du kannst auch nach dem ersten Entfetten heißwachsen, und dann erstmal nur mit flüssigwachs wieder eine Schmierung auftragen. gibt eigentlich keinen Grund alle 150km heißzuwachsen.
Das erklärt das natürlich.
Da ihr beide zu nachwachsen mit Flüssigwachs ratet - seht ihr da auch einen Vorteil was Reduktion von Flugrost etc. anbelangt oder auch die Gesamthaltbarkeit - oder geht es für euch eher darum, die Häufigkeit des (heiß) Nachwachsens zu reduzieren?
Bis auf das Flüssigwachs auch meine Vorgehensweise.
das habe ich bei einer kette gemacht und es war ein fehler. obwohl ich die kette alle zwei wochen mit squirt nachgeschmiert hatte, hatte sie nach kurzer zeit angefangen oberflächenrost zu bekommen (wegen gelegentlichem regen usw.)
Das würde ich fast so unterschreiben. Allerdings haftet Squirt bei mir ganz gut und ich nutze das Zeug, um meine mit Heißwachs bearbeiteten Ketten im Betrieb vor Flugrost zu schützen und die Laufzeiten erheblich zu strecken. Es braucht am Anfang scheinbar mehr Wachs, was mit Heißwachs natürlich einfacher aufzubringen ist.
Ich würde es sehr schätzen - könnten wir in diesem Thread beim ursprünglichen Ziel bleiben - der Behandlung des Themas Heisswachs.
Gibt aber auch keinen Grund es nicht zu tun. Einfach zwei Ketten im Wechsel fahren und gemeinsam wachsen. Der Zeitaufwand den man aktiv selber aufbringen muss ist dann mit wenig mehr. Das flüssigwachs wenn ohne Lösemittel macht ohnehin nichts anderes als der Oberfläche Schmierung hinzufügen und dafür sorgen das mehr dran haften bleibt. Bei eigen Mischungen oder gekauftem mit aggressiven Lösemitteln läuft man Gefahr das die Wachsschicht zwischen Stift und Roller nachher schlechter ist als vorher. Zudem bringt man beim nächsten heiß wachsen den Mist mit ins Wachs der auf der Oberfläche mehr hängen bleibt,
Klar es ist genau dafür gemacht und funktioniert super. Ich tropf etwa alle 200 km nach. Je nachdem wie das Wetter ist. Bei viel Regen auch nach 50km. Ich fahr im Moment viel indoor und da müsste ich gar nicht nachschmieren, mach ich aber wegen dem Gewissen…
Meiner Erfahrung nach bringt's nur die Kombi in der Abfolge Waschbenzin - Aceton - Spiritus. Denn nur das restölige Waschbenzin löst das ab Werk auf die Ketten applizierte Korrosionsschutzfett optimal. Aceton und Spiritus dann nur noch, um die öligen Restbestandteile des Waschbenzins zu entfernen. Ich hab's mal aus Ungeduld ausschließlich mit Aceton versucht und das ging eher in die Hosen.
Ich nehme zwei Gläser mit Nitroverdünnung, ein "dreckigeres" wo die Kette zuerst reinkommt, ein saubereres für den zweiten Waschgang. Kette rein, 30 min bis 1h Einwirkzeit, ab und an mal schütteln. Dann gut mit Wasser abspülen. Danach ist die Kette für mein Gefühl komplett fettfrei. Man hört es auch!
Heißt, die benutzte gewachste Kette in heißes Wasser einlegen?
nicht einlegen, in ein Sieb und abspülen
Kette in ein Sieb legen, kochendes Wasser aus dem Wasserkocher drüberlaufen lassen, mache ich 2x.
Auch interessant, aber dann bräuchte ich einen zweiten Topf für meinen Slowcooker (ich hatte erst gehofft, das Wachs nicht direkt im Slowcooker, sondern indirekt in z.B. einem Einmachglas im Wasserbad zu haben, aber das war nicht praktikabel - der Topf ist zu klein, um noch ein vernünftig großes Glas reinzukriegen...)
Oder einfach einen alten Topf für die Herdplatte nehmen.
Schreib mal den Erfinder an, der antwortet in der Regel immer gerne.
