Der Gravelreifen-Thread

Ebenso.

Du weichst der Problemstellung aus.
Wie ist das, wenn ich jetzt mit 95kg Systemgewicht bergab mit 50km/h in ein Schlagloch oder auf nen Kante baller? Das halten die Felge und der Reifen problemlos aus? Punktuell, auf die Kante, volle Hütte?

Aber 7bar Luft, gleichmäßig rundum für die Montage, für ein kurzes Zeitfenster sind zu viel? Da muss ich damit rechnen, dass mir der Kram um die Ohren fliegt? Echt jetze? 😎

Change my mind. :spinner:
Nicht eskalieren. Ich hab dich verstanden. Nur bei extremen Leichtbaufelgen würde ich vorsichtig sein. In der Regel haben die dann auch ein Systemgewichtslimit.
 
Nun macht mal halblang!
Warum sollten ein Reifen oder gar ne Felge bei 7bar Luftdruck "knallen" oder "um die Ohren fliegen"? Das ist doch ein schlechter Witz!

Habt ihr eine ungefähre Vorstellung davon, was beim Fahren mit nem Systemgewicht von 90kg für Kräfte darauf einwirken?
Wegen 7bar gleichmäßig verteilten Drucks fliegt da gar nix um die Ohren! Das war am Rennrad bis vor kurzem noch "Unterdruck".
Bevor du solche Behauptungen aufstellst:
1. Bist du hier nicht im Rennradforum. Schau dir mal die Drucktabellen von DT an- 7bar geht mit Dackelschneidern, bei 40mm sind es dann noch 4bar etc.
2. Ein Beispiel: Stans Arch D (hat mein neues Gravelbike)- Maximaldruck 36/39 psi, je nach Reifengröße.

Du kannst natürlich machen was du willst... Andere glauben den Käse aber vielleicht und sitzen dann mit Knalltrauma in der Ecke. Ich weiß wovon ich da rede!
 
Bevor du solche Behauptungen aufstellst:
1. Bist du hier nicht im Rennradforum. Schau dir mal die Drucktabellen von DT an- 7bar geht mit Dackelschneidern, bei 40mm sind es dann noch 4bar etc.
2. Ein Beispiel: Stans Arch D (hat mein neues Gravelbike)- Maximaldruck 36/39 psi, je nach Reifengröße.

Du kannst natürlich machen was du willst... Andere glauben den Käse aber vielleicht und sitzen dann mit Knalltrauma in der Ecke. Ich weiß wovon ich da rede!
Bei meinen DT Felgen war Überdruck zur Reifenmontage bisher absolut unproblematisch von 15C mit 415 g bis 25C mit 421 g. Ich habe nämlich keinen Reifenbooster und muss daher oft mit Überdruck arbeiten.
 
Bevor du solche Behauptungen aufstellst:
1. Bist du hier nicht im Rennradforum. Schau dir mal die Drucktabellen von DT an- 7bar geht mit Dackelschneidern, bei 40mm sind es dann noch 4bar etc.
2. Ein Beispiel: Stans Arch D (hat mein neues Gravelbike)- Maximaldruck 36/39 psi, je nach Reifengröße.

Du kannst natürlich machen was du willst... Andere glauben den Käse aber vielleicht und sitzen dann mit Knalltrauma in der Ecke. Ich weiß wovon ich da rede!
Ein Knalltrauma mit abspringenden Reifen kenne ich nur von unsachgerechter Montage mit eingeklemmten Schläuchen.
 
Übernimmst du die Haftung für deine Tipps??
Welche Tipps?
Ich seh da nur Fragen.
Wisch mal den Schaum vorm Mund weg. 🙄

Knalltrauma kannst auch schon viel früher haben. Mir ist vor Jahren am Trekkingrad auch schon unter drei Bar ein Schlauch samt nagelneuen Reifen wörtlich um die Ohren geflogen, weil das Felgenband ne Macke hatte.
War ziemlich genau das Gegenteil von lustig. Seitdem mache ich sowas nur noch mit offenem Fenster oder gleich draußen.

Ich glaube, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt und den Beißreflex 😡 weglässt, versteht man durchaus, was ich ausdrücken wollte. Wenn nicht, kann ich es auch nicht ändern.
 
Bei dünngebremsten Felgen kam es auch vor, daß sich durch erhöhen des Reifendrucks die Felgenflanken nach aussen gebogen haben. Das hat man dann beim ersten Bremsen bemerkt.
Vorher war das Laufrad im normalen Betrieb unauffällig.
 
Leute, das ufert hier langsam aus!
Es gibt etliche Kombination von Felgen und Reifen, alleine die schiere Vielfalt der beiden Komponenten lässt es nicht zu alles abzutesten. Deshalb gibt es von Herstellern definierte Max-Drücke die nicht überschritten werden dürfen. Angaben gelten hier für den Betrieb der Komponenten. Kurzzeitig kann der Druck überschritten werden, um z.B. den Reifen zu "seaten". Aber hier sollte mit Vorsicht vorgegangen werden.
Hookless Felgen haben wegen ihrer Konstruktion eine niedrigere Max-Druck Angabe, da der Reifen einfach nicht von dem Haken gehalten wird. Um das Versagen der Felge braucht man sich meist keine Sorgen zu machen. Außer man nimmt eine 18er Felge und zieht einen 2.8" Reifen auf und pumpt diesen bis zum Gehtnichtmehr auf. Aber so schmale Felgen haben meistens Hooks/Haken, da sie für schmale Reifen mit hohen Drucken gebaut sind.
Rennradfelgen sind für Rennradreifen und hohe Drucke gebaut. Zieht man einen MTB Reifen auf, sinkt der zulässige Druck.
MTB Felgen haben meist einen sehr niedrigen Druck, da diese eben mit MTB Reifen gefahren werden. Pumpt man einen breiten Reifen mit hohem Druck auf, entwickelt dieser viele höhere Kräfte und presst die Felgenflanken auseinander (Querkraft). Ein dünner Reifen zieht mehr in Radialer Richtung (Längskraft), wo die Felge viel mehr entgegen setzen kann.

Felgenbreiten sollten einhergehen mit Reifenbreiten. Schmale Felge, Schmale Reifen höher Druck, breite Felge, breiter Reifen, wenig Druck.
Dass sich eine Felge verabschiedet, beim Einhalten dieser Regel ist sehr unwahrscheinlich. Diese sind oft mit 2-3 Fächer Sicherheit ausgelegt, aber das muss auch so sein, weil eben nicht alle denkbaren Kombination durchgetestet und gewährleistet sind. Siehe DT Swiss Felgenbreiten/empfohlene Reifenbreite und Druck Tabelle!
Die höhere Wahrscheinlich bei zu hohem Druck, ist dass der Reifen von der Felge springt und wir wissen alle wie unangenehm das sein kann.
Bitte gerne den Test von DT Swiss ab 23:40 angucken
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach unendlich langem Lesen und Recherchieren (danke übrigens für die Tonnen an Infos und Erfahrungsberichten von euch hier) habe ich mir neue Reifen bestellt. Noch im letzten Jahr musste man ja nehmen, was lieferbar ist - nun konnte man kaufen, was zu einem passt! Gut so, dass sich die Lage wieder normalisiert.

Nun habe ich mit die Specialized S-Works Pathfinder 2Bliss Ready 42 bestellt; lieferbar bei Biker-Boarder mit 10% Rabatt. Ich denke (und hoffe), dass er für meine Wünsche und Anforderung eine gute Wahl ist:
  • für recht hohen Asphalt-Anteil
  • "schneller" Reifen
  • Pannenschutz, da hier in der Stadt viel Glas zerdeppert wird ;(
  • Bester Grip bei Nässe (ich bin ein Schisser)
  • Tan-Wall
Ich habe noch Muc-Off Milch - harmoniert die mit dem Reifen, oder MUSS da andere her?
Ich fahre den normalen Pathfinder mit Muc-Off Milch auf dem Aspero. Die Milch macht auf jeden Fall keine Probleme und ich bin ganz zufrieden mit dem Mix aus Geschwindigkeit, Grip und Pannenschutz. Ist natürlich schwerer als der S-Works aber der Pannenschutz soll wohl dafür besser sein.
 
Danke für die (erste) Rückmeldung.
Den Pro hatte ich auch erst auf dem Schirm … habe mich dann aber spontan in den S-Work verliebt. War ja immerhin erst Valentinstag; erfunden von der Gravel-Industrie!
 
Wie kann man den Verschleiß der Reifen beurteilen, wenn das Reifenmodell keine dieser runden Vertiefungen aus Verschleißindikatoren hat? Meine Cinturato Velo haben nun knapp 3300km Laufleistung und während die Lauffläche vom Vorderreifen noch so gut wie neu aussieht, sieht man auf der Lauffläche vom Hinterreifen schon deutlicher Abrieb und kleine Schnitte, siehe Bilder. Ist das noch im Rahmen? Was sagen denn die anderen Cinutrato Velo-Fahrer hier, wie sind euere Erfahrungen mit der Laufleistung?

Danke
 

Anhänge

  • PXL_20230219_120744507.jpg
    PXL_20230219_120744507.jpg
    223,7 KB · Aufrufe: 96
  • PXL_20230219_120910651.jpg
    PXL_20230219_120910651.jpg
    209,4 KB · Aufrufe: 87
Wie kann man den Verschleiß der Reifen beurteilen, wenn das Reifenmodell keine dieser runden Vertiefungen aus Verschleißindikatoren hat? Meine Cinturato Velo haben nun knapp 3300km Laufleistung und während die Lauffläche vom Vorderreifen noch so gut wie neu aussieht, sieht man auf der Lauffläche vom Hinterreifen schon deutlicher Abrieb und kleine Schnitte, siehe Bilder. Ist das noch im Rahmen? Was sagen denn die anderen Cinutrato Velo-Fahrer hier, wie sind euere Erfahrungen mit der Laufleistung?

Danke
Wie Ehrles8 sagt, die schauen gut aus. Vorn und hinten tauschen und weiterfahren.
 
Danke euch.

Da ich letztes Jahr schon einen Ersatzreifen besorgt hatte, könnte ich auch erstmal eine Weile so weiterfahren (vielleicht 1500km oder noch mehr, muss ich dann natürlich beobachten)? Und dann den Vorderreifen nach hinten tauschen und vorne den neuen Reifen montieren?
 
Nun macht mal halblang!
Warum sollten ein Reifen oder gar ne Felge bei 7bar Luftdruck "knallen" oder "um die Ohren fliegen"? Das ist doch ein schlechter Witz!

Habt ihr eine ungefähre Vorstellung davon, was beim Fahren mit nem Systemgewicht von 90kg für Kräfte darauf einwirken?
Wegen 7bar gleichmäßig verteilten Drucks fliegt da gar nix um die Ohren! Das war am Rennrad bis vor kurzem noch "Unterdruck".
Googel mal nach “Kesselformel” in der Technischen Mechanik oder befrage von mir aus Chat GPT dazu. Dann sollte dir klar werden, dass die mechanische Belastung der Felge und des Reifens proportional mit Druck und Reifenbreite zunehmen. Sprich 50mm Reifen zu 25mm Reifen bei identischem Druck gleich doppelte Belastung für Felge und Reifen. Und ja, das kann zu Materialversagen führen, wenn man wie du auch nur kurzzeitig derartig hohe Drücke aufbringt.
 
Danke euch.

Da ich letztes Jahr schon einen Ersatzreifen besorgt hatte, könnte ich auch erstmal eine Weile so weiterfahren (vielleicht 1500km oder noch mehr, muss ich dann natürlich beobachten)? Und dann den Vorderreifen nach hinten tauschen und vorne den neuen Reifen montieren?
Auch ne Möglichkeit....
 
Und dann den Vorderreifen nach hinten tauschen und vorne den neuen Reifen montieren?
Klar, wie du magst. Funktioniert alles irgendwie...

Du kannst auch wie ich die ersten Jahre beim Händler des Vertrauens beide Reifen tauschen lassen, weil der hintere Reifen so langsam eckig wird. Dass man den "guten" Reifen von vorne nach hinten wechseln kann, habe ich erst hier gelesen.

Den fast neuwertigen GP5000TL 25mm vorne vom Rennrad habe ich dieses Mal aufgehoben, man lernt ja dazu. 😁
 
Du kannst auch wie ich die ersten Jahre beim Händler des Vertrauens beide Reifen tauschen lassen, weil der hintere Reifen so langsam eckig wird. Dass man den "guten" Reifen von vorne nach hinten wechseln kann, habe ich erst hier gelesen.
Deswegen lese ich hier mit und stelle ggf. mal eine Frage. Um so früh wie möglich auf dem Stand zu sein möglichst (kosten-)effizient mit dem Fahrrad umzugehen. Das geht ja auf Dauer schon auf den Geldbeutel wenn man beim Händler jedes mal die UVP für Reifen und andere Verschleißteile zahlen darf.

Nur da ich noch nicht so lange dabei bin sind es halt diese "Kleinigkeiten" wo mir noch die Erfahrung fehlt z.B. wie so ein Slick aussieht wenn er abgefahren ist.
 
Bin aktuell am überlegen den S-Works Pathfinder in 42mm oder den Schwalbe RS in 40mm zu montieren.
Hat einer von euch Erfahrungen mit der Pannenanfälligkeit? Wenn das zu "kritisch" ist dann würde ich das Mehrgewicht und Kauf nehmen und den Pathfinder Pro montieren...:ka:

Nein das braun stört mich nicht...passt zu meinem dunkelgrünem Rahmen :hüpf:
 
@Langos1000HUF:
Meine Cinturato Velo sehen nach 2800km deutlich mitgenommener aus als deine - insofern würde ich sagen, dass da noch einiges geht ;)

Der Winter mit dem ganzen Streu-Splitt hat dem Reifen aber ordentlich zugesetzt. Hab mir einiges eingefahren an Scherben und Steinchen - aber komplett pannenfrei.
 
Wie kann man den Verschleiß der Reifen beurteilen, wenn das Reifenmodell keine dieser runden Vertiefungen aus Verschleißindikatoren hat? Meine Cinturato Velo haben nun knapp 3300km Laufleistung und während die Lauffläche vom Vorderreifen noch so gut wie neu aussieht, sieht man auf der Lauffläche vom Hinterreifen schon deutlicher Abrieb und kleine Schnitte, siehe Bilder. Ist das noch im Rahmen? Was sagen denn die anderen Cinutrato Velo-Fahrer hier, wie sind euere Erfahrungen mit der Laufleistung?

Danke

+1 für sieht noch Top aus.
Wenn du beim Pirelli bleiben willst, kannst du den ja auch runterfahren und dann hinten neu machen und den alten vorne weiter belassen. Es sei denn du hast Angst, dass er dann vorne so lang drauf is ,dass er spröde wird vom Alter 😊
 
Deswegen habe ich eine Anfrage an schwalbe gestellt, was für ein Reifen das überhaupt ist.
Sieht nach einem OEM Modell aus, weil dunkelbraun, kein "P"erformance Aufdruck. Sondern Design wie ältere Evos.

2 Paar andere XOne Evo und GOne Performance lagen beim Gewicht sehr nahe zusammen.
Schwalbe hat heute per Email freundlich geantwortet:

"bei diesen Reifen handelt es sich um eine OEM-Version, die im Katalog nicht aufgeführt ist.
Die Ausführung ist ebenfalls „Evolution Addix Speedgrip“, somit sind die Reifen bis auf den Farbton identisch zu ihrem älteren Paar".

Also Glück gehabt und für 40 Euro komplett 2x Evo Reifen bekommen.
Kein SuperGround.




 
Bin aktuell am überlegen den S-Works Pathfinder in 42mm oder den Schwalbe RS in 40mm zu montieren.
Hat einer von euch Erfahrungen mit der Pannenanfälligkeit? Wenn das zu "kritisch" ist dann würde ich das Mehrgewicht und Kauf nehmen und den Pathfinder Pro montieren...:ka:

Nein das braun stört mich nicht...passt zu meinem dunkelgrünem Rahmen :hüpf:
Mit dem Schwalbe RS (45mm) habe ich abgeschlossen, nun hängen 280€ an der Wand. Bin auf Conti TerraSpeed zurück (45mm) , für mich deutlich besser was Fahrgefühl und Pannenschutz angeht. Den PathfinderPro (42mm) fährt ein Freund von mir und ist begeistert, auf unseren gemeinsamen Touren hat er die wenigsten Pannen.
 
Mit dem Schwalbe RS (45mm) habe ich abgeschlossen, nun hängen 280€ an der Wand. Bin auf Conti TerraSpeed zurück (45mm) , für mich deutlich besser was Fahrgefühl und Pannenschutz angeht. Den PathfinderPro (42mm) fährt ein Freund von mir und ist begeistert, auf unseren gemeinsamen Touren hat er die wenigsten Pannen.
280€? Hast gleich mehrere Bikes damit ausgerüstet?
Was hast denn für probs damit?
 
Zurück
Oben Unten