Tipps für gelungene Bikebilder.

ein einbein würde ich noch einsehen.
Aber ich hab beim leichtathletik noch nie ein fotografen mit einem 3 bein gesehen...

Und selbst wenn ich auf fotosession mitm kumpel wäre, würde mich ein stativ behindern, noch dazu bräuchte ich dann ein lastesel für die ganzen stative...

Naja und ob es im gegeben fall (plan einer 35er mm brennweite...) viel mehr an schärfe bringt?
Da brauchts schon viel das du bei 1/60s noch unscharfes produzierst, da spielt eher die bewegungs unschärfe rein.

Gut, die galerie hier, würde ich jetzt nicht als maßstab sehen... (von einigen ausnahmen mal abgesehen)

1/1000s in einem dichten nadelwald dürfte selbst mit sonne und einer 1,8er linse schwierig werden. vll. mit iso 640...

naja aber wie du schon sagtest, jedem das seine.
Ich benutze nicht mal ein stativ bei ner portrait session...
 
Ein Dreibein kann schon ganz nützlich sein wenn man auch mal als Fotograf mit Bike vor der Kamera sein möchte ;). Man kann zwar einem Kollegen die Kamera komplett einstellen aber dann passt meist die Schärfe oder der Ausschnitt nicht.
Also Kamera aufs Stativ. Auf den entsprechenden Punkt wo man später sein wird manuell scharf stellen. Autofocus aus. Serienmodus an (oder ihr habt nen Spezel der im richtigen Moment drückt) und sagen ab wann der Auslöser gedrückt gehalten werden soll.

Manuel Sulzer hat das sogar noch eine Stufe weiter getrieben in dem er einen Fernauslöser an den Lenker gepackt hat.
 
ich meine, das es aus dem wildlife bereich so bewegungssensoren gibt. Wobei das eigentlich auch recht leicht selbst zu bauen sein sollte, musst ja nur den druckknopf durch den bewegungsmelder "austauschen". bisschen löten und schon hast, was du suchst.
 
Gibt es da eigentlich auch Fernauslöser die auf Bewegung reagieren oder muss man die immer drücken?

is im prinzip ziemlich simpel - focusfalle oder anderst gesagt af auf auslösepriorität stellen

du benötigst dazu einen kabelfernauslöser den man feststellen kann, hier mal n ungefähres todo bei nikon. ich denke bei canon gehts ähnlich

- messfeldsteuerung auf einzelfeld
- ae-l/af-l auf af aktivierung

- af auf af-s

vorgehensweise:
- wähle ein programm an der kamera (p/s/a/m) und nehme im menue die obigen einstellungen vor.
- fokusiere auf einen bestimmen punkt mittels der ae-l/af-l taste
- lass die ae-l/af-l taste los
- visiere das objekt an und drücke den auslöser (gedrückt halten!)
- sobald das objekt den zuvor anvisierten punkt durchkreuzt löst die kamera aus.

um wider in den normal modus der kamera zurückzukehren muß
die "ae-l/af-l auf af aktivierung" im menue wieder abgeschaltet werden!
die funktionstaste kann damit nicht belegt werden!

bei der d300/d700

- a2 priorität bei af-s : schärfepriorität
- a5 af-aktivierung: nur af-on-taste
schalter-stellungen:
- af-s
- einzelfeldsteuerung oder dynamische messfeldsteuerung

vorgehen:
- mit der af-on taste auf die gewünschte distanz scharf stellen
- bildauschnitt auswählen
- auslöser durchdrücken
- die kamera löst aus, wenn ein objekt im fokusbereich auftaucht

man sollte bei der ganzen geschichte natürlich eine blende wählen bei dem hintergrund etwas unscharf ist, da sonst sich der af auf den hintergrund scharfstellt und auslöst
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, die galerie hier, würde ich jetzt nicht als maßstab sehen... (von einigen ausnahmen mal abgesehen)

aber genau das ist dein denkfehler, genau die gallerie mußt als maßstab nehmen, wenn wir von einsteigertipps reden - weil was anderes wird ein anfänger nicht produzieren

einem ambitionierten hobbyfotograf oder profi brauch ich hier keine tipps mehr geben

und ich gestehe dir absolut zu das du ohne stativ fotografieren kannst und das können auch viele andere - aber für manche ist es halt auch eine hilfe und portraits fotografiere ich nie ohne stativ und selbst profis nicht. die nehmen selbst für passbilder eins ;)
 
aber genau das ist dein denkfehler, genau die gallerie mußt als maßstab nehmen, wenn wir von einsteigertipps reden - weil was anderes wird ein anfänger nicht produzieren

einem ambitionierten hobbyfotograf oder profi brauch ich hier keine tipps mehr geben

und ich gestehe dir absolut zu das du ohne stativ fotografieren kannst und das können auch viele andere - aber für manche ist es halt auch eine hilfe und portraits fotografiere ich nie ohne stativ und selbst profis nicht. die nehmen selbst für passbilder eins ;)

die profis kenne und hasse ich!

wobei, mit der rolleiflex hab ich auch vom stativ fotografiert, bis es mir auf den zeiger ging...

naja wurst, spamen wir das hier nicht weiter voll!
 
kurze Frage macht ihr die Bikebilder in RAW oder Jpeg?
Jpeg ist zwar schneller, aber braucht man unbedingt die hohe Serienbild Funktion?
Meine mach in Raw glaube noch 3 Bilder pro Sekunde. sollte reichen oder?
 
ich mache alle Bilder in JPEG, da mir das ganze Nachbearbeitungsgefummle mit Raw zu aufwendig ist. Klar, kann man mit 'nem speziellen Raw-Konverter das letzte aus den Sensordaten einer Kamera rausholen, das hat dann aber für mich nichts mehr mit Fotografieren zu tun sondern liegt eher im Bereich kreative Bildmanipulation.
Für mich ist immer noch am wichtigsten ein spannendes Bild mit gelungener Komposition, evtl. einer überraschenden Perspektive oder einer schönen Lichtstimmung einzufangen und nicht wild in der Gegend rumzuknipsen in der Hoffnung mit dem Raw-Konverter, HDR-Tricks und Photoshop etwas attraktives draus zu machen.
 
.... das hat dann aber für mich nichts mehr mit Fotografieren zu tun sondern liegt eher im Bereich kreative Bildmanipulation.

das dachte ich auch ne Weile ;)
Ist aber IMHO ein Holzweg !
RAW und die RAW Konverter sind nichts anderes als bei analog Negativ/Dia und der Papier Bild Entwicklung das Labor war (ist).
Auch hier wurde (wird) u.U. korrigiert was das Zeug hergibt bis das endgültige Bild fertig ist. Da geht es schon los mit welcher Chemie wie lange der Film entwickelt wird und beim Papierabzug geht das weiter.
Wenn es gut beherrscht wird, sieht man das "bearbeiten" dem Bild nicht (negativ) an, egal ob analog oder digital. Es wertet das Bild eher auf.
Wer natürlich im P Modus (P wie Profi :rolleyes:) wild um sich knipst und dann meint RAW wird es schon richten, der ist auf dem Holzweg.
Aber wer mit jpg gute Bilder machen kann (d.h. Bildidee, Bildaufbau, Belichtungszeit, Blende, etc. ist alles passend), bekommt mit RAW bzw. dem RAW Konverter "nur" ein (großes) Werkzeug an die Hand, mit dem er die (rein) technische Qualität steigern kann. Und wenn es passt, rauscht das Bild mal auch ohne Anpassungen durch den RAW Konverter.

Das jpg aus der Kamera ist auch nicht unbearbeitet !
Das ist aufgrund Algorithmen aus den RAW Daten entstanden. Nur legt bei der Firmware Programmierung irgendein kleiner Asiate fest wie der Algorithmus funktioniert und wie das Bild seiner Meinung nach auszusehen hat. Das kann einem gefallen, muss aber nicht ! ;)
Gerade im Bereich Weißabgleich gehen da meine und deren Meinung meist auseinander, insbesondere bei Mischlicht Situationen
Und wenn ich dann im Kameramenue die Einstellungen für Farbe, Kontrast, Schärfe, etc. meinem Geschmack anpasse, dann kann ich auch gleich RAW nehmen zumal man hier auf unkomprimierter Ebene arbeitet und keine jpg Komprimierungsverluste hat.

Ich will jedenfalls nicht zurück zu jpg aus der Kamera und auf die Möglichkeiten der "digitalen Dunkelkammer" verzichten. Von den ~60000 Aufnahmen auf meiner aktuellen DSLR sind vielleicht 200-300 als jpg entstanden und das waren meist nur Testaufnahmen/Spielereien/etc.. Und bei den Bildern der vorherigen Kamera (~60000 Aufnahmen) ärgere ich mich dass ich die erste Hälfte auch nur als jpg aufgenommen habe. Selbst die Immer-dabei-Knipse steht bei mir auf RAW.
Im Reportage Bereich, wo es darauf ankommt sein Bild so schnell wie möglich bei den Agenturen anzubieten, macht jpg noch Sinn. Und vielleicht noch im Bereich Familienalbumgeknipse ;)
Im Sport Bereich bremst RAW meistens leider die Seriengeschwindigkeit aus, insbesondere bei den bezahlbaren Kameras oder den Vollformat DSLR. Dann lasse ich mir noch gefallen wenn man für Serien auf jpg umstellt. Ich denke aber spätestens bei der übernächsten Generation hat sich das auch erledigt, Nikon hat das ja schon bei der aktuellen VF-DSLR Generation recht gut im Griff.


Gruß Björn
 
@ Björn

Sehr treffende Worte. Danke dafür. :daumen:
Wobei ich noch hinzufügen möchte, dass wenn es die Kamera hergibt man auch in RAW + Jpg fotografieren kann. Wenn die Belichtung passt kann man fix auch eine Webversion aus dem jpg machen. Das RAW ist bei mir meist Backup für Spitzlichter oder dunkle Ecken und wird auch nur aufgehoben wenn es ein sehr gelungenes Foto ist. Ansonsten spare ich mir die 30MB pro Foto.
Speicherplatz ist zwar günstig aber auch noch nicht umsonst ;).
 
welche kameras sind im raw modus langsamer?
Was mir bekannt ist, verringert sich lediglich die zahl der bilder die ich in folge machen kann.

Nicht mal reportagefotografen arbeiten in jpg. jedenfalls sind das meine erfahrungen vom roten teppich in berlin!
Da sitzen meist die redakteurinnen 3m weiter hinten mit den 15" macbook pro's und machen die bilder fertig. denn auch jpg's werden nicht ohne weiteres weggeschickt. Da wird geschnitten getagged,...

Jpg macht im keinen sinn.
Wenn jemand aber nur "tolle" bilder machen will beschäftigt sich der dann aber weder mit der grundlegenden technik noch hat er bock die bilder noch durch einen konverter zu scheuchen.

Die werden einfach nur angeschaut...
 
jo les du ihn dir noch mal durch. D90: 4,5 bilder/s in jpg und 4,5 in raw
beim raw kann ich aber nur 9 in folge machen, bei jpg sinds 15 oder mehr.

bei der D700 ists das gleiche nur das diese eben 8Bilder/s macht und der puffer noch größer ist...
 
die d700 macht auch nur 5 bilder, nur mit dem batteriegriff mb d-10 schafft sie 8 bilder. ganz entscheidend ist auch was für eine speicherkarte man verwendet und wie eisbein schon sagt die puffergröße, sprich nach wieviel bilder (bytes) die kamera speichern muß.

ich fotografiere ausschließlich in raw, bei jpeg gehen viel zu viel bildinformationen verloren und eine nachbearbeitung per ebv ist noch lange keine bildverfremdung - sondern ein instrument das bild der realität näher zu bringen. die digitale fotografie ist noch meilen davon entfernt mit der qualität der analogen zu konkurieren. der chip speichert einen programierten mittelwert ab der niemals der realität gleich kommt und schon gar nicht mit einer analogen mittel oder gar vollformat kamera vergleichbar ist.

andererseits erinner ich mich noch gut an die fuji-filme die immer etwas grünstichig waren - heute per ebv kein problem, ich finde es gerade bei winterbilder grausam wenn kein vernünftiger weißabgleich gemacht wurde und in jpeg kann ich den ned vernünftig machen

und in punkto bearbeitung, das meißte macht bei mit die stapelverarbeitung, mit der zeit lernt man seinen parameter kennen und kann vieles automatisieren
 
Zuletzt bearbeitet:
.... sondern ein instrument das bild der realität näher zu bringen.

bis hier stimme ich dir zu

die digitale fotografie ist noch meilen davon entfernt mit der qualität der analogen zu konkurieren.

bei dem Satz habe ich mich jetzt aber fast verschluckt !
wenn der digitale Workflow stimmt (d.h. guter und ganz wichtig ein kalibrierter Monitor, RAW Verarbeitung, Farbprofil bis zum Ausbelichter, usw. ) schlägt die digitale Fotografie, bei der reinen technischen Qualität, heute die analoge im Allgemeinen deutlich !
Insbesondere im Bereich DSLR vs. Kleinbild Film (d.h. 24x36mm, das ist heute die Größe der Chips einer 5D, 1DS, D700 oder D3 ;))
Über die emotionale Geschichte, das Feeling und den Charme der analogen Bilder kann man noch streiten ;)
Aber auch da wird die Luft für analog dünner.
Und selbst im Bereich der Mittelformat Kameras wird es mittlerweile eng für die analogen. Wer es nicht glaubt sollte sich mal Bilder eine Leica S2, Hasselblad HD4 oder Mamiya ZD in voller Auflösung anschauen. Selbst die Aufnahmen einer 1DSMkIII schlagen i.d.R. den Mittelformatfilm
Einzig im Bereich wo es hohe Dynamikumfänge im Bild gibt kann der Film noch punkten, noch ! Aber das Problem hat nicht jeder.
Nicht nur im Bereich Schwarz/Weiß muss man nicht nur beim aufnehmen sondern auch im Labor beim entwickeln richtig richtig gut sein, um die Ergebnisse einer normalen RAW & EBV zu erreichen. Mit min. dem 20-30fachen Zeitaufwand gegenüber digital, für ein einziges Bild !
Großformat ist noch so eine Nische für analog und ein paar andere kleine Nischen im technischen Bereich gibt es auch noch.
Aber für den normalen Amateur bis (Semi) Profi gibt es mit heutiger aktueller Technik keinen technischen Grund mehr analog zu arbeiten.
Einen emotionalen vielleicht durchaus noch

der chip speichert einen programierten mittelwert ab der niemals der realität gleich kommt und schon gar nicht mit einer analogen mittel oder gar vollformat kamera vergleichbar ist.

stimmt so nicht und sagt mir dass du scheinbar ein analoges Fotolabor nicht von innen gesehen bzw von der analogen Film & Bild-Entwicklung wenig Ahnung hast;)
Ein Film hat ganz bestimmt nicht die Realität gezeigt, das abschließende Bild schon gar nicht !
Entsprechend seiner Zusammensetzung hat ein Film Dinge betont oder geschönt. Da gab/gibt es Tageslicht oder Kunstlichtfilme oder Porträtfilme oder technische Filme usw.
Auch der Entwicklungs Prozess, die eingesetzte Chemie und die Entwicklungszeiten mit denen der Film entwickelt wurde, war ein weiterer Schritt die "Realität" anders interpretieren zu können. Das hat nach der Filmwahl schon wieder die Kontraste, Farben etc. beeinflusst. Das nächste war die Wahl der Entwicklungs Chemie und des Papiers im Labor, gefolgt von den Belichtungs und Entwicklungszeiten. Dann gab es noch Farbfilter die von der Aufnahme bis zu Bildentwicklung eingesetzt wurden, auch in der SW Fotografie !
Und dann fing die Arbeit eines guten Laborranten erst an. Da wurde abgewedelt, nachbelichtet und retouchiert, das Papier beim belichten nicht plan aufgelegt sondern leicht schräg, die Temperatur der Bäder verändert usw....
Herausgekommen ist die Interpretation der "Realität" des Laboranten oder demjenigen der die großen Entwicklungsmaschinen der Großlabore eingestellt hat.
Ne ne, analoge Bilder waren von der Realität min. genauso weit entfernt wie die digitalen heute.
Einziger Unterschied ist das man das heute alles recht einfach selbst am Rechner machen kann und früher man das meiste gar nicht mitbekommen hat.
Und auch die Auflösung ist kein Argument mehr
Ein sehr feinkörniger und damit teurer Film hat im Schnitt umgerechnet eine maximale theoretische Auflösung von ca 25 Megapixel, die er nur mit besten Objektiven bei besten Aufnahmebedingungen erreicht. Manch ein Spezialfilm hat vielleicht ein paar Megapixel mehr leisten können aber die normalen Filme waren einfach zu grobkörnig um wirklich mehr als 10-12MP Auflösung zu erreichen.

andererseits erinner ich mich noch gut an die fuji-filme die immer etwas grünstichig waren

eben !
fuji war eher grün oder blau
kodak eher warm bis gelblich
Agfa irgendwo dazwischen
usw...
wo ist da die Realität wenn schon die Filmwahl die Farben beeinflusst ? ;)

und in punkto bearbeitung, das meißte macht bei mit die stapelverarbeitung, mit der zeit lernt man seinen parameter kennen und kann vieles automatisieren

das gab es früher auch :)
da war es das Minilab oder der Supermarkt mit Großlaborentwicklung, bei denen jeder Film, jedes Bild mit den gleichen (durchaus auch falschen Einstellungen) durchgejagt wurde :D

aber solange sich bei den RAW Daten die Aufnahmeparameter nicht ändern, mache ich auch viel mit der Stapelverarbeitung

Gruß Björn
 
ich glaube du hast mein post ned richtig verstanden ich rede von bildern out of cam. in der diskussion raw jpeg ging es ja drum bilder nicht zu bearbeiten. ich habe in meinem post geschrieben das dies aber nötig um bilder realitätsnah zu bekommen ist und in raw besser geht. ich denke bei bearbeiteten bilder sind wir einer meinung

richtig - ein fotolabor hab ich noch nie von innen gesehen, muss ich auch nicht, ich bin hobbyknippser und versuche meinem anspruch an guten bildern gerecht zu werden. früher hab ich die bilder bei meinem fotofachhändler mit eigenem labor gegeben - das der für mich so einen mega aufwand betreibt war mir ned klar
 
ich bin halt über den Satz hier gestolpert
die digitale fotografie ist noch meilen davon entfernt mit der qualität der analogen zu konkurieren
das ist heute einfach nicht mehr richtig ;)
daher mal den kurzen Erklärbär-Ausflug in die analoge Technik :D

Dein Fotofachhändler hat, wenn er etwas verdienen wollte und trotzdem günstige Preise bieten wollte/musste, deinen Film und die Bilder auch nur mit einem Mittelwert entwickelt. Gute Entwicklungsmaschinen können das automatisch mit i.d.R. recht brauchbaren Ergebnissen. Der Laie merkt davon nichts. Wenn man eine Fotolaborantin als Mutter hat, die jedes Labor mit ihren Reklamationen zum Verzweifeln bringen konnte, sieht das schon früh anders aus ;)
Richtig viel Arbeit mit einzelnen Aufnahmen/Ausbelichtungen haben sich nur Fachlabore gemacht. Da war (ist) man aber für eine einzelne Ausbelichtung schnell ein kleines Vermögen los.
Das war mit ein Grund warum ich irgendwann auf Dia und Ende 2001 auf einen eigenen Filmscanner umgestiegen bin. Das Dia lieferte die analoge Vorlage, nach dem scannen hatte ich ein ~10 Megapixel Bild für die digitale Nachbearbeitung und Ausbelichtung
Und wenn ich heute das analoge Ausgangsmaterial im Vergleich zu dem sehe das meine 5D abliefert, dann sehe ich einen sehr deutlichen Unterschied zu Gunsten der Digitalen. Und das auch wenn ich die gleichen Objektive verwende, ein paar Alte habe ich nämlich noch in Gebrauch

ich habe in meinem post geschrieben das dies aber nötig um bilder realitätsnah zu bekommen ist und in raw besser geht
auch hier eher ein jaein ;)
ja, in RAW geht eine eventuell nötige Anpassung schneller, viel besser und einfacher als in jpg. Aber eben auch nur in einem gewissen Rahmen. Wunder kann auch RAW nicht vollbringen

nein, wenn man bei der Aufnahme mit den Kameraeinstellungen und dem Licht alles "richtig" gemacht hat, bedarf es für die realitätsnahe Abbildung auch bei RAW eigentlich keine Nachbearbeitung im Bereich Farben, Kontraste, etc.. RAW liefert hier dann nur das bessere weil unkomprimierte Ausgangsmaterial und das lässt sich z.B. für riesige Bildformate besser nutzen.

Wer seine Bilder stark bearbeiten will sollte auch mit RAW aufnehmen da die Möglichkeiten größer werden und sei es nur aufgrund besserer Ausgangsqualität
btw. eine "Bildbearbeitung" der Realität fängt in dem Moment an wo man an seiner Kamera Blende, Belichtungszeit, Schärfe einstellt und per Zoom und/oder Motivabstand einen Bildausschnitt wählt. Gilt übrigens auch für den, der nur P oder die Motivprogramme seiner Kamera nutzt. Das sind auch alles Interpretationen ;)

aber ich denke wir sind uns einig wenn wir abschließend sagen das der, der trotz guter Kameratechnik grundsätzlich kein RAW verwendet, schnell einiges an Qualität verschenkt.
Für den ein oder anderen Grenzbereich kann man selbstverständlich Ausnahmen machen ebenso wenn man seine Bilder nur in Webgröße oder gar nur auf dem Smartphone zeigt ;)

Wer es noch professioneller machen will, kommt auch um einen sehr guten Monitor der sich kalibirieren lässt nicht vorbei. Stichwort: Farbmanagement
aber das sprengt hier dann wohl den Rahmen ;) :D

Gruß Björn
 
Dann hänge ich mich auch mal mit rein.

Werde mir nächste Woche (hauptsächlich für die Urlaubsfotografie in den Bergen) eine 550d zulegen.
Der erste Einsatz wird in Sölden beim Snowscooten sein.

Habt ihr Tipps für mich, wie ich in dieser sehr Hellen Umgebung auf dem Gletscher die besten Ergebnisse erzielen werde?

Fotografiert wird hauptsächlich die Landschaft, aber auch vom Snowscooten und Snowboarden sollen einige Actionbilder entstehen.

Das verwendete Objektiv wird sich in diesem Urlaub auf das 18-55 Kit beschränken.

Danke schonmal!
 
so belichten das du keine tonwertabrisse in den lichtern hast. Also eher etwas dunkler belichten.

Gibt dann auch meist ein feinen blauen himmel!

Viel spass in sölden und berichte mal über die wintersportbedingungen (abseits der pisten)
 
i.d.R. musst du etwas überbelichten damit der belichtungsmesstechnisch dominate Schnee auch weiß wird und nicht ins grau rutscht. Insbesondere wenn keine Sonne scheint will der interne Belichtungsmesser dein Bild auf 18%grau belichten und dabei wird weißer Schnee eher grau-blau. Bei direktem Sonnenlicht gilt es vorsichtig zu belichten damit dir die hellen Sonnenecken nicht ausbrennen.
Vorteile von RAW sind ja oben beschrieben, zu Not stelle auf RAW + L (für jpg). Bei der Kamera ist der Canon RAW Konverter (Software) dabei. Für den Anfang ein recht brauchbares Programm.
bei Action, Porträt, etc. ab und zu an den (internen) Blitz denken. Das kann durchaus Sinn machen um Schatten aufzuhellen, auch bei Sonnenschein, oder um die Action "einzufrieren"
ansonsten eben ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren ;)
 
Danke für die Antworten!

Bin schon gespannt, wies wird dort.
Kann natürlich gerne berichten, weis aber noch nicht, ob ich abseits der Pisten viel unterwegs bin. Kommt drauf an, wer aus der Gruppe mitzieht.
 
Hi,

suche einen Blitz für den Winter, da das Licht im Winter nicht für gute Fotos ausreicht. Kann mir jemand einen nicht all zu teuren Blitz empfehlen? Darf auch gerne Gebrauchtpreis sein.
 
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