8 Allrounder im großen Test: Das beste Trail-Bike 2024 – Unser Fazit!

Hat Specialized euch kein Stumpy zur Verfügung gestellt oder weshalb fehlt es in dem Test?
Das neue Rad kam ja gerade erst raus, das Testcamp war im April, ist sich einfach nicht ausgegangen. Aber ich gehe mal fest davon aus, dass das Stumpy hier auf der Website noch in detaillierteren Tests zu sehen sein wird.
 
Evtl. solltest Du Dir den Test-Thread zum Spectral auch mal anschauen.
wenn meine popcorn parat sind, lese ich mal rein, stimmt ;-). ich habe mit der zusammenfassung losgelegt, und werde nach interesse abzweigen in die einzeltests.

seltsamer noch finde ich allerdings die passagen zum KIS-system. canyon erfindet da ein neues system, und alle tester gehen davon aus, dass es im besten fall nicht stört?!? irgendwie ist das vertrauen in die canyon-entwicklung nicht überbordend -- das ist ja fast wie bei microsoft, da dürften die meisten so ähnlich auf neu-ankündigungen reagieren :-D
 
Alle Flops der Bikes (bis auf KIS) von der Test-Crew auch als Flop benannt . Ich bin begeistert. :anbet:
 
wenn meine popcorn parat sind, lese ich mal rein, stimmt ;-). ich habe mit der zusammenfassung losgelegt, und werde nach interesse abzweigen in die einzeltests.

seltsamer noch finde ich allerdings die passagen zum KIS-system. canyon erfindet da ein neues system, und alle tester gehen davon aus, dass es im besten fall nicht stört?!? irgendwie ist das vertrauen in die canyon-entwicklung nicht überbordend -- das ist ja fast wie bei microsoft, da dürften die meisten so ähnlich auf neu-ankündigungen reagieren :-D
Das ist keine Entwicklung von Canyon 😉 sondern die Entwicklung eines, sagen wir mal so, viel diskutierten Ingenieurs
https://www.mtb-news.de/news/jo-klieber-erklaert-kis-system/
 
Du hast recht. Bis auf das für Canyon untypisch hohe Gewicht. Da waren sie mal top, weil sie halt bei P/L immer recht viele besser Komponenten mit weniger Gewicht dranhatten.
[zitat entführt ...]

im canyon-faden stand, dass die rahmen vom canyon und last nahezu identisches gewicht haben. wo kommen denn die 1.2kg gewichtsunterschied her? ein relevanter gewichtsposten (reifen) wurde ja schon egalisiert?
 
[zitat entführt ...]

im canyon-faden stand, dass die rahmen vom canyon und last nahezu identisches gewicht haben. wo kommen denn die 1.2kg gewichtsunterschied her? ein relevanter gewichtsposten (reifen) wurde ja schon egalisiert?
Von den verbauten Komponenten und kis. Last hatte glaube ich leichtere Sattelstütze, leichtere Laufräder, leichteres Cockpit, leichtere Schaltung und kis wiegt halt auch was. Ein bisschen hier und ein bisschen dort leichter und so im Ergebnis 8,3% leichter als das Canyon...
 
[zitat entführt ...]

im canyon-faden stand, dass die rahmen vom canyon und last nahezu identisches gewicht haben. wo kommen denn die 1.2kg gewichtsunterschied her? ein relevanter gewichtsposten (reifen) wurde ja schon egalisiert?
Gute Frage, laut einer bestimmten Zeitschrift wiegt der Last Rahmen 3150 Gramm
Jeffsy 2900 Gramm
Canyon 2815
 
Wie schwer sind denn die verbauten Reifen?
Mein selbst aufgebautes Norco Optic 2020 in XL hat fahrfertig ca. 13,4kg; und da sind Enduro-taugliche Komponenten, 980 bzw 950g Reifen und hinten ein Nukeproof ARD Insert verbaut…
Von daher wäre ein Referenzgewicht für die Goodyears doch interessant.
 
Mit Reifen wird doch bei Bikes von der Stange am meisten am Gesamtgewicht gemogelt.
Den Modus mit der gleichen Bereifung fand ich sehr aufschlussreich.
Ich bin jedoch der Meinung, dass die Abgrenzung der Kategorien Trail und Enduro am meisten durch die Wahl der Reifen gelingt. Mit den schweren Reifen und der Ursache für ihre Wahl, die Strecken, lesen sich die Testeindrücke ein bisschen wie von limitierten Enduros. Ich mein "gemütlich bergauf" und die Erfahrung der Grenzbereiche der Kinematik wären mit leichteren Reifen auch wegen des angepassten Fahrstils andere.
 
Eine interessante Feststellung, nachdem beim Eingangsartikel so ausführlich zum Thema „Allrounder“, „Bike-Kategorien“ und „Federweg“ diskutiert wurde:

Bei den von der Fahrern als persönliche Favoriten genannten Modellen sind neben dem Testsieger auffällig oft die beiden Modelle vertreten, die etwas mehr Federweg als der Rest haben, also Occam LT und Glen!

Das kann Zufall sein, deutet aber doch darauf hin, dass entweder ein Federweg von 150 mm am Heck, der oftmals für einen Allrounder in der oben angeführten Diskussion als sehr viel angesehen wurde, der Allround-Fähigkeit in keiner Weise abträglich ist, oder die Tester ganz klar eine Vorliebe für Enduro haben und deshalb deren Einschätzung hinsichtlich „Bester Allrounder“ eventuell mit etwas Vorsicht zu sehen ist. Ohne da jetzt die Diskussionen vom Eingangsartikel wiederholen zu wollen, würde ich aber eher auf Ersteres tippen. Letztlich bleibt es aber dabei: Allrounder ist letztlich auch eine sehr persönliche Sichtweise, die vor allem davon abhängt, was man wo wie fährt. Entsprechend kann man von einer allgemeinen Wertung hinsichtlich eines Testsiegers halten, was man will. Das positive Resultat des Tests ist dagegen, dass offenbar alle Bikes sehr gut waren und man als Käufer wenig falsch machen kann.
 
Das kann Zufall sein, deutet aber doch darauf hin, dass entweder ein Federweg von 150 mm am Heck, der oftmals für einen Allrounder in der oben angeführten Diskussion als sehr viel angesehen wurde, der Allround-Fähigkeit in keiner Weise abträglich ist, oder die Tester ganz klar eine Vorliebe für Enduro haben und deshalb deren Einschätzung hinsichtlich „Bester Allrounder“ eventuell mit etwas Vorsicht zu sehen ist. Ohne da jetzt die Diskussionen vom Eingangsartikel wiederholen zu wollen, würde ich aber eher auf Ersteres tippen.
Hm, wenn man im Artikel das nachfolgende Zitat liest, würde ich eher auf Zweiteres = "Vorliebe für Enduro" schließen:

Wir haben die Trail-Bikes im Test auch im Grenzbereich und mit möglichst hoher Geschwindigkeit bewegt. Einerseits liegt das daran, dass wir alle sehr gerne möglichst schnell fahren und es einfach verdammt viel Spaß macht, am Limit über die Trails zu fetzen. Andererseits zeigen sich gerade in diesem Grenzbereich die Unterschiede zwischen den Rädern besonders gut.
 
Dazu kommt noch, dass es einfach wesentlich sanfter anspricht und sich ausbauen lässt. Insgesamt war es sicherlich kein Nachteil für das Bike, was ein großer Fortschritt zum Vorgänger ist.

Zusammengefasst...

Das liest sich, als wäre das System eigentlich fürn Bobbes. Aber wenigstens kann mans ausbauen... 😄
 
Propain, Last...das ein 10k Rad besser verarbeitet ist als ein 5j Rad sollte selbstverständlich sein, der Aufpreis aber auch mehr als derb. Aber laut Forum zählt UVP nicht mehr. Last und Propain gefallen mir trotzdem besser
Das günstigste Radl kostet 5000€. Ist das so ein geringer Betrag, dass ein Radl nicht absolut top verarbeitet sein sollte? Weiß nicht so recht.
 
Das günstigste Radl kostet 5000€. Ist das so ein geringer Betrag, dass ein Radl nicht absolut top verarbeitet sein sollte? Weiß nicht so recht.
Doch absolut. Im Text steht aber halt das daß Santa Cruz noch bisschen geiler verarbeitet ist, das Propain ist deswegen sicher nicht schlecht. Aber 5k mehr sollte man dann auch nochmal deutlich merken
 
) sondern wie früher die Kategorie All Mountain, die zwischen Trailbike und Enduro liegt. Das Trailbike bei Santa ist hier das Tallboy.
Ganz ehrlich kennt sich da noch jemand aus? Also ich nicht mehr, ganz ehrlich. Ich bevorzuge 160 Front und 140-150mm am Heck.
Damit gehen für mich Trail und Enduro, schon früher mit dem 301 und heute Santa - gerne Mullet.

Aber ich stimmt Dir zu, nur würde ich nicht zum Tallboy sondern zum 5010 greifen (womöglich zu einem älteren Modell).
 
Hm, wenn man im Artikel das nachfolgende Zitat liest, würde ich eher auf Zweiteres = "Vorliebe für Enduro" schließen:

Wir haben die Trail-Bikes im Test auch im Grenzbereich und mit möglichst hoher Geschwindigkeit bewegt. Einerseits liegt das daran, dass wir alle sehr gerne möglichst schnell fahren und es einfach verdammt viel Spaß macht, am Limit über die Trails zu fetzen. Andererseits zeigen sich gerade in diesem Grenzbereich die Unterschiede zwischen den Rädern besonders gut.

Der text bezieht sich aber ausschließlich auf bergab. Es zeigen sich halt auch sehr viele unterschiede auf wenn man mal in der ebene oder berghoch gas gibt.
 
Der text bezieht sich aber ausschließlich auf bergab. Es zeigen sich halt auch sehr viele unterschiede auf wenn man mal in der ebene oder berghoch gas gibt.
Das Zitat steht unter der Überschrift:
Auslotung der Extreme, aber Fokus auf Allround-Fähigkeit

Danach ist von Ebene und berghoch keine Rede mehr. Wie will man Allround-Fähigkeiten feststellen, wenn der Fokus auf schnell bergab liegt?
 
Das Zitat steht unter der Überschrift:
Auslotung der Extreme, aber Fokus auf Allround-Fähigkeit

Danach ist von Ebene und berghoch keine Rede mehr. Wie will man Allround-Fähigkeiten feststellen, wenn der Fokus auf schnell bergab liegt?

Allround bedeutet: handling in der luft, handling bei loose loam, handling bei rocky hardpack.
Kis hat durchaus vorteile weil der lenker beim heben in das shuttle nicht rumbaumelt.
 
Ganz ehrlich kennt sich da noch jemand aus? Also ich nicht mehr, ganz ehrlich. Ich bevorzuge 160 Front und 140-150mm am Heck.
Damit gehen für mich Trail und Enduro, schon früher mit dem 301 und heute Santa - gerne Mullet.

Aber ich stimmt Dir zu, nur würde ich nicht zum Tallboy sondern zum 5010 greifen (womöglich zu einem älteren Modell).
Der Begriff All Mountain hat sich über die Jahre bei mir eingebrannt, da man doch schon ein paar Jahre diverse Magazine und auch hier Tests liest. Der Begriff kam meist bei Bikes mit 140 150mm Federweg. Umso mehr wunderte mich die Auswahl der Bikes, da hier der Federweg sehr weit auseinander geht.
Ein Trailbike von Santa wäre für mich ein Tallboy, 5010 bei YT das Izzo etc.

Welche Kategorie haben dann diese Bikes? Die Stufe darunter ist dann XC aber das sind diese Bikes garantiert nicht.

Heute nennt man es Allrounder und spreizt den Begriff mit einer großen Bandbreite an Federweg und plötzlich findet man den Begriff All Mountain nicht mehr.
 
Santa Hightower.
Last Glen.

Ich schreibe es nochmal.
Wer für das (oder ein anderes Santa) 10k€ zahlt ist entweder selber schuld oder er/sie hat Kohle wie Dagobert Duck und es ist ihm/ihr daher einfach ziemlich egal.

Der Testsieger ist halt einfach ein richtig gut funktionierendes Gesamtpaket, das lange Freude macht, wartungsfreundlich ist, über ein smoothes Fahrwerk verfügt, keinen Kategorie-Beschränkungen unterliegt und mit 160 mm / 150 mm und der richtigen Technik und Erfahrung fast keinen Grenzen was Strecken und Downhills angeht, unterliegt.

Beim Last Glen gefällt mir das Gesamtkonzept, das Design, die Geo in 185 (bin 182 cm mit SL 88 cm), der Preis für das Frame-Kit.

Bin ein absoluter Fan vom Eins-für-alles-Konzept. Würde persönlich ein leichtes 160 mm / 150 mm mit ca. 64° / 77,5° bevorzugen, da ich hin und wieder gerne in steile Rumpelabhänge hinabblicke und ich mit dem Konzept bereits ganz hervorragende Erfahrungen gemacht habe. Zwei Laufradlsätze mit entsprechenden Reifen und zwei Fahrwerkseinstellungen und fertsch.

Nach fast drei Jahren "Eins-für-alles' bin ich irgendwie, natürlich vollkommen unverschuldet, in das "Zwei-Bikes für alles' Konzept geschildert (Short-Travel und Enduro).

Die restlichen Bikes sind für mich ganz nett.

Der Testaufbau und -ablauf hat mir gut gefallen. Gleiche Reifen sind mMn eine ganz gute Idee. Evtl. das ein oder andere Radl oder generell ein Modell in zwei Größen testen, hätte evtl. noch mehr Aussagekraft, wäre aber vermutlich ein riesen Aufwand.

Berichte und die Videos waren sehr informativ und unterhaltsam. Die Jungs haben für mich eine angenehme Art und Weise, miteinander über die Testergebnisse zu sprechen. Der Mitsch ist so ein krasser, aber gleichzeitig sympathischer Schrank.
Arne und Moritz wirken daneben wie Schulbuam, was sie selbstverständlich nicht sind :). Also merci für den Test. Freu mich schon auf die nächsten Tests. Hoffentlich noch für Enduros, Short-Travels sowie mit etwas spezielleren Marken, wie bereits weiter oben genannt.
 
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