Hass auf Mountainbiker: Nagelfallen in Thüringen und im Odenwald entdeckt

Hass auf Mountainbiker: Nagelfallen in Thüringen und im Odenwald entdeckt

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In Ilmenau im Thüringer Wald und in Breuburg im Odenwald wurden gefährliche Nagelfallen auf Mountainbike-Strecken entdeckt. In beiden Fällen ermittelt nun die Polizei.

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Hass auf Mountainbiker: Nagelfallen in Thüringen und im Odenwald entdeckt
 
@Loki_bottrop : Generell zur Selbstjustiz oder zumindest deren Legitimation auf Grund zu lascher Gesetzgebung "aufzurufen" sehe ich sehr kritisch.
Denn genau dieser Argumentation folgt der Fallensteller auch, wenn er seine Taten rechtfertigt. Dass sein Weltbild dabei vollkommen schräg aufgehangen wurde ändert nichts daran, dass ihr dabei die gleiche Denkweise an den Tag legt.
Wie ich reagieren würde wenn ich von einer Falle betroffen wäre oder einen Fallensteller erwischen würde, weiß ich nicht...., wahrscheinlich würden mir Dinge einfallen, die mir Angst machen.
Das allerdings (halb)öffentlich zu legalisieren halt ich für gefährlich.

Nicht. dass, übertrieben gesagt, sich hier ein Mitleser sich berechtigt fühlt einem Wegewart des DAV mit seiner eigenen Schaufel den Scheitel zu ziehen weil dieser einen "gefährlichen" Drop in den Trail einbaut.....

Niggs fia unguad,
Bobo
 
Die Deutsche Initiative Mountainbike hatte 2016 in der Mitgliedszeitschrift das Thema aufgegriffen und rät MTB Fallen anzuzeigen.
https://issuu.com/dimb.de/docs/trailnews_2016/6
Was zu beobachten ist, ist dass die Polizei die Fälle ernsthaft verfolgt und auch die Medien das Thema richtig darstellen. Früher gab es in der Berichterstattung oft noch einen Seitenhieb, in dem Sinne, dass das Radfahren dort ja nicht erlaubt sei und die Biker quasi selbst schuld sind. Das lese ich immer seltener.

Mir ist aber leider nur der eine Fall aus Freiburg bekannt, bei welchem die Täterin tatsächlich ermittelt wurde.
https://wize.life/news/panorama/695...rliche-falle-polizei-fahndet-nach-dieser-frau
Ich weiss aber leider nicht, wie der Fall letztlich ausgegangen ist.
 
Wer ist das und wie sollte das funktionieren?

Der Gesetzgeber?! Ich bin weder Jurist, noch verhänge ich Strafen oder übe Selbstjustiz. Lesen zu müssen, das vor nicht all zu langer Zeit in so einem Fall (Schnur gespannt) eine relativ milde Strafe verhängt wurde (in Österreich), ist allerdings ernüchternd. Was ja quasi einem Mordversuch gleich kommt.
 
Unter Hundehaltern gibt es leider auch ein paar unentspannte, kranke Menschen. Erst vor zwei Tagen an einen langsam vorbeigefahren, wobei zugleich eine Beleidigungsarie erfolgte, ich solle verschwinden, das nächste Mal wollte er mich tätlich angreifen und das Spannen von Drähten wurde auch versprochen. Da sind die, die das mit den Stöckchen falsch verstanden haben, noch harmlos.
Da sind die Blicke die mir von einigen Damen zugeworfen werden schon entspannter. Ja, Damen. Die Herren hier sind entspannter und haben eher den Hund im Griff.
 
fakt ist, packt man sich den typen auf frischer tat kommt er mit vergleichsweiser milder strafe weg und macht es irgendwann wieder. vergleichbar mit den steinewerfenden idioten auf den brücken und den leuten, die andere vor die einfahrende bahn stossen.
selbstjustiz, gebe ich recht, endet schnell in anarchie und ist normalerweise nicht mein mittel. du kannst aber davon ausgehen, das der sich nicht freiwillig zu erkennen geben wird, vllt dir dann selber noch an die wäsche gehen wird. wer zu solchen mitteln greift ist unberechenbar.
 
Selber aktiv werden. Falle entfernen + Wildkamera an dieser Stelle aufstellen. Dann sieht man gleich wer nur zufällig vorbei kommt und wer kommt und die Falle "prüft".

Dann am besten vom Täter ne Anzeige wegen unerlaubter Überwachung des öffentlichen Raums und Verletzung der Privatsphäre oder so bekommen... könnte ich mir durchaus vorstellen :lol:
Auch wenn es m.M.n. auch die beste Lösung wäre. Aber halt zu einem gewissen Teil "Selbstjustiz".

Ist ja generell ein Deutsches Problem nur weil jemand vermeitlich die Regeln bricht erlaubt sich jemand anderes Selbstjustiz auszuüben
Glaube die Russen z.B. sind da deutlich härter drauf o_O
 
Falle entfernen + Wildkamera an dieser Stelle aufstellen. Dann sieht man gleich wer nur zufällig vorbei kommt und wer kommt und die Falle "prüft".
Das ist aber verboten. Das sind Wildkameras und die dürfen keine Wege und damit Menschen fotografieren. Deswegen mussten schon viele Wildkameras wieder abgebaut werden und ob die Bilder wegen Datenschutz überhaupt gerichtlich verwendbar wären?
 
und du konntest mit dem normal diskutieren? allein bei dem gedanken, mir ggü würd sich einer mit sowas rühmen lässt meine halsadern anschwellen...

Konnte ich nicht.
Ich habs kurz versucht, dann aufgegeben und bin gegangen bevor mir mit dem Typen ein nachhaltiges Unglück passiert.
Das ist übrigens ein Kerl der sein Leben komplett nach Mondphasen ausrichtet, alle Krankheiten mit Bachblüten kuriert und seinen Q7 immer vor Sonnenaufgang tankt weil die Dreckskarre dann weniger Sprit verbraucht und umweltfreundlicher ist. (Kein Witz)
 
Das ist aber verboten. Das sind Wildkameras und die dürfen keine Wege und damit Menschen fotografieren. Deswegen mussten schon viele Wildkameras wieder abgebaut werden und ob die Bilder wegen Datenschutz überhaupt gerichtlich verwendbar wären?

Ich denke das ist wie mit einem Dashcam-Video. Es mag gerichtlich nicht verwendbar sein, aber es kann die Ermittlungen in die richtige Richtung lenken. Wenn was heftiges passiert, und man weiss wer es war, wird man auch andere Beweise finden so das man auf das Vid am Ende als Beweis verzichten kann.
 
Konnte ich nicht.
Ich habs kurz versucht, dann aufgegeben und bin gegangen bevor mir mit dem Typen ein nachhaltiges Unglück passiert.
Das ist übrigens ein Kerl der sein Leben komplett nach Mondphasen ausrichtet, alle Krankheiten mit Bachblüten kuriert und seinen Q7 immer vor Sonnenaufgang tankt weil die Dreckskarre dann weniger Sprit verbraucht und umweltfreundlicher ist. (Kein Witz)

hoffentlich pflanzt sich sowas nich fort... diese aluhutträger gehen mir derb aufn keks. hier läuft auch so eine durchn wald mit ihrem goldi in ner art kinderwagen. kurz mit der unterhalten, gemerkt das sie einen an der waffel hat, seitdem ignoriert. die hörst schon mehrere hundert meter entfernt durchn wald palavern.
 
Das ist aber verboten. Das sind Wildkameras und die dürfen keine Wege und damit Menschen fotografieren. Deswegen mussten schon viele Wildkameras wieder abgebaut werden und ob die Bilder wegen Datenschutz überhaupt gerichtlich verwendbar wären?
Das wäre mir sowas von Schei.. egal.Ich würde alles dransetzten um den/die zu kriegen.
Zur Not würde ich mich 24 H auf lauer legen,wenn Menschen meiner Familie/Freunde auf dieser unglaublich feigen hinterlistigen Art Schaden zuzufügen wollen und deren Tod sogar in kauf nehmen,dann müssen sie mit nem entsprechendem Echo klarkommen.
Mir fehlen die Worte,wat ein feiges Pack .
 
Das wäre mir sowas von Schei.. egal.Ich würde alles dransetzten um den/die zu kriegen.
Zur Not würde ich mich 24 H auf lauer legen,wenn Menschen meiner Familie/Freunde auf dieser unglaublich feigen hinterlistigen Art Schaden zuzufügen wollen und deren Tod sogar in kauf nehmen,dann müssen sie mit nem entsprechendem Echo klarkommen.
Mir fehlen die Worte,wat ein feiges Pack .
Soweit war ich auch schon :p
 
Der Gesetzgeber?! Ich bin weder Jurist, noch verhänge ich Strafen oder übe Selbstjustiz. Lesen zu müssen, das vor nicht all zu langer Zeit in so einem Fall (Schnur gespannt) eine relativ milde Strafe verhängt wurde (in Österreich), ist allerdings ernüchternd. Was ja quasi einem Mordversuch gleich kommt.
Stimmt schon.
Und wer ist das genau? Bzw wie wird ein entsprechendes Gesetz gemacht? Dh eine gerechte Strafe?

Von den Parlamentarien, vornehmlich CDU/CSU und SPD mit abwechselnden Partnern wie FDP oder Grüne/Bündnis 90 (in Österreich SPÖ&ÖVP; und ab 2020, und jetzt wirds vielleicht spannend, ÖVP mit den Grünen).

Wobei tendenziell CDU/CSU, ÖVP eher für härtere bzw höhere Strafen, wohingegen SPD/SPÖ, die Grünen für mildere Strafen sind (bzw mit anderen Begleitmaßnahmen).

Aber ganz allgemein werden Strafgesetze nie von den Bürgern gemacht, auch wenn sie für eine gewisse Strafe plädieren.

Beeinflusst bzw bestimmt werden Gesetze natürlich von Interessensgruppen und zum Teil auch den sozialen Medien bzw Prangermaschinen (siehe me too Debatten und Vorverurteilungen).
 
Das ist aber verboten.
Ganz bestimmt nicht. Wenn ich dadurch eine gefährliche Straftat verhindere (Bürgerpflicht!!!) und meine Mitmenschen vor Verletzung und Tod bewahre ist das ganz sicher nicht verboten. Jemanden bei einer Straftat zu filmen hat übrigens auch nichts mit Selbstjustiz zutun.
 
Stimmt schon.
Und wer ist das genau? Bzw wie wird ein entsprechendes Gesetz gemacht? Dh eine gerechte Strafe?

Von den Parlamentarien, vornehmlich CDU/CSU und SPD mit abwechselnden Partnern wie FDP oder Grüne/Bündnis 90 (in Österreich SPÖ&ÖVP; und ab 2020, und jetzt wirds vielleicht spannend, ÖVP mit den Grünen).

Wobei tendenziell CDU/CSU, ÖVP eher für härtere bzw höhere Strafen, wohingegen SPD/SPÖ, die Grünen für mildere Strafen sind (bzw mit anderen Begleitmaßnahmen).

Aber ganz allgemein werden Strafgesetze nie von den Bürgern gemacht, auch wenn sie für eine gewisse Strafe plädieren.

Beeinflusst bzw bestimmt werden Gesetze natürlich von Interessensgruppen und zum Teil auch den sozialen Medien bzw Prangermaschinen (siehe me too Debatten und Vorverurteilungen).

Ich bin da ganz bei dir und auch ich hätte gehofft das sich jetzt mit einer neuen Koalition etwas in Richtung "Forstgesetz 1975" tut. Da fängt ja die Sache an und für sich schon an, wage ich jetzt zu behaupten. Würde man in manchen Landesteilen MTB'ler nicht derart an den Pranger stellen und die Gesetzeslage überarbeiten, dann wäre das Problem der Fallensteller vermutlich nicht aus der Welt geschafft, aber es gäbe die Chance auf einen Sinneswandel bzw. Aufklärung. So lange die Meinung "der böse MTB Fahrer pflügt den Wald um und stört die Viecherl" in den Köpfen der Leute herumspukt, fällts gewissen Individuen wesentlich leichter im Wald eine Schnur zu spannen. Man vertritt ja schließlich nur die Ansichten seiner Filterblase.
Is natürlich alles Spekulation und ein Gedankenspiel meinerseits und wenn ich mir die Besetzung des Landwirtschaftsministeriums so ansehe erübrigt sich das Thema die nächsten Jahre eh wieder....i
 
Is natürlich alles Spekulation und ein Gedankenspiel meinerseits und wenn ich mir die Besetzung des Landwirtschaftsministeriums so ansehe erübrigt sich das Thema die nächsten Jahre eh wieder....i
Wir dirften zwar ab, aber, die Grünen haben wohl (auch) andere Probleme.
Zuerst wollen sie ihre eigene Klientel, zu Recht, bedienen bzw etwas liefern.
Und dann können sie sich den Themen widmen, die zwar nicht ganz oben auf ihrer Liste stehen, das ihnen aber sicher auch nahe steht, also Radfahren in seinen verschiedensten Formen (= Verkehr und Gesundheit).

Das wird in ihren Ressorts sicher leicht bzw leichter umzusetzen sein.

Bei der Freigabe der Forstwege zB werden sie mit dem Koalitionspartner diskutieren bzw sie erst überzeugen müssen.
Und da hätte die ÖVP wenig Grund, zumal sie vom bisheringen Konzept Ghetto(isierung) und Punktuelle Tourismusmagnete freigeben überzeugt sind, es sich anders zu überlegen. Noch dazu müßten sie dann ihre eigene Klientel (Bauern, Grundbesitzer, Land- und Forstwirtschaft uv die Jäger) davon überzeugen.
 
Ich finde es wirklich komisch, wie teils neoliberal die Ansichten hier sind.

In Diskussionsfällen, welche durch das Erwischen von einem Todesfallensteller beim frischer Tat entstehen, ist es sehr wichtig, dass man eine Sprache wählt, die von allen Beteiligten verstanden wird. In den meisten Fällen kann es daher von großer Bedeutung sein, seine Nachricht in mehreren G-Kräften zu überbringen. Ich bin der Überzeugung dass dies mehr wirkt, als eine Drohung mit der Polizei.
 
Wenn ich dadurch eine gefährliche Straftat verhindere (Bürgerpflicht!!!) und meine Mitmenschen vor Verletzung und Tod bewahre ist das ganz sicher nicht verboten. Jemanden bei einer Straftat zu filmen hat übrigens auch nichts mit Selbstjustiz zutun.
Es ist aber doch wohl ein Unterschied, ob du einen Täter bei seiner Tat direkt filmst oder ob du mit einer versteckten Kamera einfach jeden, der da gerade zufällig vorbei geht oder fährt fotografierst oder filmst. Das erste wäre erlaubt, das zweite aber nicht.
 
Nachdem das Drahtseil-Spannen auf Halshöhe laut österreichischem Gericht nicht als versuchter Mord zu werten ist (der Täter war übrigens ein Jäger), muss man eh nix erwarten, wenn man so eine Falle errichtet.

Man stelle sich vor: Ich lege auf Motorradstrecken Ölspuren vor die Kurven- Versuchter Mord oder nur Schabernack?

Das ist eine Frechheit, dass das Gericht hier nicht auf versuchten Mord oder schwere Körperverletzung plädiert hat.
Das Seil war übrigend knallhart gespannt- mit 20kmh wäre da der Kopf neben dem Weg gelegen.
 
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