Enduro-Reifen

Baron Project o.ä. Letzteren habe ich derzeit. Grip gut, fährt sich aber irgendwie wenig geschmeidig. Ich könnte mich dran gewöhnen. Leider aber verliert er auch dauerhaft deutlich Luft, wird nicht dicht. Ich fürchte, irgendwann wird mir das zu blöd...

Dasselbe Problem hab ich derzeit auch mit einem Kaiser Project (Falt, 26'', mit Conti-Milch, auf Flow MK3).
Derselbe Reifen war anfangs perfekt dicht zu bekommen. Einfach aufgezogen, Milch rein, aufgepumpt. Ist sofort ins "Horn" geploppt und war dann auch direkt extrem gut dicht, musste vielleicht alle Woche mal minimal nachgepumpt werden. Hielt auch luftleer bombenfest im Sitz auf der Felge, man musste schon Kraft aufwenden um ihn überhaupt aus dem Sitz zu stumpen. Dann musste ich ihn mal runternehmen, weil ich das Laufrad einschicken musste. Seitdem einfach nichts mehr zu machen :ka: Erstens ist der Reifen nur mit mehreren Anläufen mit dem Kompressor überhaupt in seinen Sitz zu bewegen. Zweitens eiert er dann obwohl der Wulst eigentlich sauber in der Felge sitzen müsste, wenn man rundum auf die Markierung schaut (was er vorher nicht gemacht hat). Und drittens verliert er innerhalb einer Nacht komplett die Luft und zieht sich dabei an beiden Seiten aus dem Sitz in der Felge. Ich hab schon zweimal die ganze Felge und den Reifenwulst penibel sauber gemacht und das Felgenband neu geklebt, neue Milch rein... nichts hilft. Nervt :mad:
Langsam hab ich den Verdacht, dass beim einmaligen Abziehen und neu Aufziehen des Reifens irgendwas an der Karkasse oder Wulst kaputt gegangen sein könnte. Optisch kann ich halt nichts entdecken:ka:
 
Fand ich persönlich nicht so pralle. Bin den 2,5er WT DHF mal ne zeitlang vorne aufm Remedy mit 25mm Felgen gefahren und er war schon sehr rund. Im Vergleich fuhr sich der deutlich schmaler Butcher Grid in 2.3 viel besser.
Ich persönlich habe den Eindruck, mit mehr Maulweite werden vor allem die Seitenwände breiter, Reifen stützt daher in Schräglage besser ab. Dass durch 5mm MW mehr/weniger die profilierte Lauffläche plötzlich derart flacher/runder wäre, dass ich das spüren würde, insb. negativ, kann ich nicht bestätigen.

Was ich hingegen bestätigen kann, Butcher Grid 2.3 fährt sich mMn besser/angenehmer als DHF Exo MaxxTerra 2.5. Der deutlich schlankere Butcher wiegt nicht weniger, da er über eine spürbar stärkere Karkasse verfügt. Merkt man nicht nur beim Pannenschutz, sondern vor allem am satteren, einem DH Reifen ähnlicheren Fahrgefühl. Der viel voluminösere DHF Exo fährt sich 'bouncig', eher schon plus-ähnlich, während der Grid gedämpfter/satter rollt. Das ist klar subjektiv, mit anderen Vorlieben kann das Fazit wohl auch genau gegenteilig ausfallen...

Klar wird, was gemeint ist, wenn ich den optisch identischen DHF 2.5 MaxxGrip mit DH Karkasse montiere. Klar, weichere Mischung mit tollem Grip. Aber die Karkasse fährt sich ganz anders, gut gedämpft und sehr satt. Kein Wunder bei 1,3kg. Bergab überragend.

Kann ich nicht beides haben, viel Volumen und stabile Karkasse, wie oft bei Endurosreifen, tendiere ich zum dickwandigeren schlanken Reifen statt zum dünnhäutigeren Ballonreifen. Zum draufhalten imho besser.
@ pat
Mal ne andere Milch probiert, mit welcher Milch wird der Conti nicht richtig Dicht?
Funktioniert mit Truckermilch oder Funworks rosa Suppe (2Bikes):winken:
Die "Versuchsreihe" habe ich gesehen, danke. Ich verwende Schwalbe Milch. Und nur wegen Conti kaufe ich nicht weitere Fabrikate. Gibt genug andere Hersteller, die gute Reifen haben, die zuverlässig tubeless tauglich sind. Maxxis, Speci, Mavic, Schwalbe, usf., was soll ich mich mit nem widerspenstigen Conti abmühen... Das würde ich wohl tun, wenn's keine Alternativen gäbe, so aber nicht.
Dasselbe Problem hab ich derzeit auch mit einem Kaiser Project (Falt, 26'', mit Conti-Milch, auf Flow MK3).
Derselbe Reifen war anfangs perfekt dicht zu bekommen.
Meiner(Baron Project 2.4x29) ist anders. War bei der Erstmontage mühsam und nur mit Tricks und Mühe aufzupumpen (Spanngurt & Kompressor). Verliert über Nacht den Druck nahezu vollständig, obwohl er optisch eigentlich gut sitzt. Dachte, nach ein paar Fahrten wird's dann schon besser, wie bislang noch bei jedem Reifen. Nichts da, unverändert. Auf derselben Felge (Spank Oozy Trail 345) waren Maxxis und Mavic nach easy Montage sofort dicht.
Mag sein, dass meiner ein Einzelfall ist. Der Blick in Foren sagt eher, dass Conti und tubeless eine Lotterie ist. Kann funktionieren, muss aber nicht.
 
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Ja Conti muss bei TL noch paar Hausaufgaben erledigen, 6 setzen :D
Einige Schrubben die Conti Reifen vorher Sauber oder nehmen Bremsenreiniger, aber auf so ein Aufwand habe ich kein Bock :lol:
 
ja und laut conti soll sich da ja 2017 auch was ändern…
 

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Andere Hersteller bekommen es ja auch hin das der Kunde ein fertiges Produkt bekommt wo die Rückstände der Herstellung entfernt werden und wo ohne grosse Probleme eine TL Montage in der Regel klappt. Bei Conti müsste es BTLR sein "Bedingt TubeLess Ready"
Meiner Meinung sollte ein Reifen wo eine TL, TLR, TLE Bezeichnung hat auch ohne Extraaufwand sich TL montieren lassen.
Die Reifen sind ja in der Regel auch nicht gerade ein Schnäppchen.
Und die Anleitung von Conti "TL Reifen vorbereiten" so bekommt man wahrscheinlich fast jeden Reifen auch ohne TL Freigabe Dicht. Hat für mich wenig mit TL, TLE, TLR zu tun.
Aber jeder wie er Lust und Laune hat :D
 
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Bis zum abdichten kommt es häufig gar nicht weil der Reifen vorher schon von der Felge springt. Ich hab Conti zwei Chancen gegeben. Für mich sind die Reifen für die nächsten Jahre raus:ka:
 
Auf derselben Felge (Spank Oozy Trail 345) waren Maxxis und Mavic nach easy Montage sofort dicht.
Mag sein, dass meiner ein Einzelfall ist. Der Blick in Foren sagt eher, dass Conti und tubeless eine Lotterie ist. Kann funktionieren, muss aber nicht.

Ich hatte Probleme mit meinen Spank Subrosa Felgen (650b). Selbst Schwalbe konnte ich da kaum montieren, weil die so locker drauf saßen. Konnte teilweise den Reifen ohne Werkzeug von der Felge ziehen. Vielleicht liegt es also eher an der Felge oder der Kombination aus Reifen und Felge.

Aktuell scheine ich mit dem Baron glück zu haben, nach 2 Touren scheint er endlich dicht zu sein auf meinen Flow MK3.

Wenns wieder warm wird werden die e13 Reifen zum testen bestellt.
 
So heute endlich zeit gehabt und den kaiser tubbless fertig gemacht , hält jetzt seit 4sdt den gleichen luftdruck , war ein klacks die montage , ebenso wie vorher der baron.habe bis dato eigendlich nie probleme mit conti ob mk2 baron oder jetzt kaiser gehabt.
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Da hast du vieleicht nicht unrecht.benutze das tape vom foto, felge einmal gut gereinigt, das tesa 15 mm breit zweilagig eingeklebt blasenfrei und das ventilloch nur mit einer nadel durch gestochen.reifen an wulst gut mit spüli eingerieben , reifen drauf luft drauf ca 2bar und er ploppt sofort ins felgenhorn.milch übers ventil eingefüllt so meine methode.ride on
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Zum Front kann ich nichts sagen. Den rear hatte ich eine kurze Zeit auf dem Sommer LRS. Flog aber auch relativ schnell wieder runter, da er mir noch labbriger vorkam, als der zuvor gefahrene Hans Dampf (750 vs. 801 gr). Zudem sah es komisch aus im Vergleich mit der Mary vorn. Die Fat Albert fallen etwas schmaler aus.
 
Was haltet Ihr von folgender Kombi? Gefahren werden soll so ziemlich alles, was Enduro ausmacht. Sprünge, Wurzel- und Steinfelder, Trails, sowie Uphill auf Trails und Forststraßen.

VR: Maxxis Shorty 3C Maxx Terra 2,3
HR: Maxxis Aggressor Dual DD 2,3

Was haltet Ihr von der Kombi? Der Durchschlagschutz wird eher hinten benötigt, daher hinten DD. Der Shorty vorne ist ja auch nicht gerade aus Papier. Die Felge hat 25mm Innenweite.
 
Im Moment fahre ich genau die Kombi. Mit dem Aggressor bin ich bis jetzt sehr zufrieden, rollt gut, und hat guten Grip. Für den Sommer werde ich mir wahrscheinlich den DHR II DD Maxterra holen, ich mag das sattere Fahrgefühl der DD-Karkasse. Sonderlich stabil ist die Karkasse des 2.3 Shorty nicht
 
Welche Kombi ist denn wohl besser?
Beides auf nem Enduro

Shorty 3c / DHF dual
Oder
Highroller II / DHR II

Kann mich da noch nicht ganz entscheiden.

Wenn der Untergrund so grob oder klebrig ist, daß Du den Shorty vorne brauchst, dann ist der DHF hinten mit hoher Wahrscheinlichkeit überfordert. Da wäre HR2/DHF eine stimmigere Kombination. Oder, wenn es gröber ist, dann ist Shorty/DHR2 ebenfalls stimmig. HR2/Forecaster klingt für mich ebenfalls sinnvoll. Je nach Einsatz ist HR2/Aggressor sicherlich auch nicht schlechter als HR2/DHF. Das hängt davon ab, wie tief der Schnee ist, wie viel klebrigen Lehm/Ton oder groben Kies/Geröll Du im Boden hast, wie viele nasse, glatte Flächen (Wurzeln, Holzbohlenwege usw.), wie groß der Asphaltanteil, wie umfangreich die Tagesetappen/Höhenmeter und natürlich: Wie gut die Fahrtechnik ist. Wer Dir hier etwas empfiehlt, ohne all das beurteilen zu können, der muß letztlich ins Blaue raten.
 
Also ich finde DHF hinten eine sehr gute Idee, wenn man es auf Leichtlauf anlegt, einem aber ein SS zu wenig Seitenhalt bietet.
Der HR2 ist ab einem bestimmten Tempo auf Hardpack schnell überfordert, die Seitenstollen biegen um (hatte ihn allerdings nur in DC, glaube aber kaum das es in 3c besser ist).

Das gute an Maxxis ist ja, dass sie für fast jeden Einsatz einen Reifen anbieten. Nur leider fehlt ST und DD als Option bei vielen Modellen.
 
Danke euch beiden schonmal.
Hätte vielleicht erwähnen sollen das die Kombi jetzt mehr für Frühling/Sommer sein soll.
Einsatzgebiet wäre ähnlich wie bei @Kadauz

Was haltet Ihr von folgender Kombi? Gefahren werden soll so ziemlich alles, was Enduro ausmacht. Sprünge, Wurzel- und Steinfelder, Trails, sowie Uphill auf Trails und Forststraßen.
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