an die techniker!

traumhaft... da soll sich der glückliche besitzer mal auch über farbliches konzept einig werden. eine bessere eloxierbasis gibt es nicht!
 
Deswegen habs ichs gewählt... und wegen der guten chemischen Beständigkeit gegenüber Bremsflüssigkeit im Eloxierten Zustand.

Farblich dachte ich bei dem Bremsdruckverteiler an glasperl gestrahltes schwarz oder an eine polierte Oberfläche.

Schwarz würde genial zu den schwarzen Alu-Schrauben passen, die ich hier noch von meinem Lampenprojekt rumfliegen habe.
 
Also normaler NBR ist nicht beständig in DOT. EPDM geht...


EPDM wird nicht gehen da nicht Öl-Fett-Benzinbeständig ist. Ihr könnt mir aber ne Form fräsen lassen und ich mach euch die Dichtungen. Haben alles da EPDM, Viton®(FPM/FKM), NBR, CR, NR....

Könnte auch paar Muster machen und die in DOT einlegen und mal schauen was passiert:D

Am besten wäre Viton® das zeug is gegen alles beständig, Nachteil: zäh. Falls interesse besteht einfach melden.
 
Das halte ich für Übertrieben.

"EPDM

Ethylen-Propylen-Kautschuk ist ein aus Ethylen- und Propylen-Monomeren hergestelltes Elastomer (Ethylen-Propylen-Copolymer). Teilweise mit Anteilen eines dritten Monomers (Ethylen-Propylen-Terpolymer). Ethylen-Propylen hat eine Temperaturbeständigkeit von ungefähr -50°C bis +120°/150°C (-60°F bis +250°/300°C), abhängig vom Vernetzungssystem. Es besitzt aufgrund dessen hervorragenden Beständigkeit gegenüber Hitze, Wasser und Wasserdampf, Alkali, milden säure- oder sauerstoffhaltigen Lösungsmitteln, Ozon und Sonnenlicht eine große Anerkennung in der Dichtungstechnik. Diese Compounds halten darüber hinaus den Einwirkungen von Bremsflüssigkeiten und Skydrol® sowie anderen auf Phosphatester basierenden Hydraulikflüssigkeiten stand. EPDM-Compounds werden nicht für den Einsatz im Kontakt mit Benzin, Mineralöl und Schmierstoffen sowie Kohlenwasserstoff-Umgebungen empfohlen.

Spezielle EPDM-Compounds haben eine gute Beständigkeit gegenüber Dampf.

* EPDM schwefelvernetzt: preiswertes Material für den normalen Einsatz; maximale Temperatur +120°C (+250°F).
* EPDM peroxidvernetzt: für Heißwasser, Dampf, Alkohole, Ketone, Motorkühlflüssigkeiten, organische und anorganische Säuren und Basen. Nicht beständig gegenüber Mineralöle. Für maximale Temperaturen von +150°C (+300°F)."


Zur Anmerkung: Dich hat vllt das Medium der Bremse verunsichert. Wir entwickeln das System für DOT-Bremsflüssigkeit, gegen die EPDM resistent ist. Wohingegen Mineralöl die EPDM-O-Ringe angreifen würde.

Hope verwendet DOT Bremsflüssigkeit.
 
Keine Ursache :daumen: ich helfe gern, da man ja an so spezielle Sachen nicht unbedingt ran kommt und so ne einfache Aluform is ja heutzutage gleich gefräst:D
 
Ich hab mich schon gewundert... Das EPDM DOT verträglich ist immerhin eine Information aus erster Hand! Die Kollegen aus dem Motorradbereich sitzen nur einen Tisch weiter und die wissen doch, was sie da so entwickeln ;)
 
schwarz gestrahlt oder so wäre nice sagt mein kumpel ,
er freut sich schon wie sonst was ^^ .

bin auch gespannt , auch wenns erst die anfänge sind der arbeiten , es sieht schon nach was aus ^^.
 
Schwarz eloxiert und zuvor glasperlgestrahlt sollte gut umsetzbar sein :daumen:.

Langsam aber sicher gehts voran. Muss ja nebenbei noch studieren :(.

Du kannst dir aber sicher sein, dass ich jede freie Minute nutze :D
 
ach ich mein fahren is bei uns grad auch nicht , im moment machen leute immer die rampen kaputt sodass wir damit beschäftigt sind täter ausfindig zu machen und zur rechenschaft zur ziehen bzw alles immer aufbauen.
dazu kommt das ich auch immer arbeiten muss und mir viel zeugs in die birne knalle ( drehen, fräsen etc :D)
 
UPDATE:

Nach langer Zeit der Abwesenheit kann ich heute endlich wieder Neuigkeiten posten.

Ich habe heute, nachdem ich das letzte Mal den Alu-Klotz zurechtgefräst habe, die Zylinderbohrung und die beiden Deckelbohrungen gedreht.

Zudem habe ich noch beide Montagedeckel gedreht. Ich habe noch in letzter Minute eine kleine Änderung an einer Dichtungsstelle vorgenommen.

Morgen gehts dann direkt auf die Fräse.

Hier nun ein paar Bilder der Fertigung.

1. 4-Backenfutter einbauen und Werkstück einspannen. Danach folgt das Ausrichten.


2. Anzentrieren und Material rausschaffen.


3. Innendrehmeißel einmessen und los gehts.


4.Zwischenzeitliches Messen. Forget about Messschieber ;)


5.Passt, nun die Deckelansenkungen.


6.TEST: Deckel geht saugend hinein. Er schließt plan ab.


7.Beide Deckel gehen sauber hinein und lassen sich durch Belüftung entnehmen.

8. Fertig:


9. Das ganze bei Licht:


Die Zylinderbohrung hat eine gefühlsmäßig astreine Oberfläche und Maßhaltigkeit.
 
Deswegen habs ichs gewählt... und wegen der guten chemischen Beständigkeit gegenüber Bremsflüssigkeit im Eloxierten Zustand.

Willst du auch die Innenflächen eloxieren? Du brauchst keine Maßhaltigkeit weil du durch die Radialdichtungen alles abfängst?
Ich hätte irgendwie schon Angst, dass sich das Eloxal innen abreigt (okok der Verstellkolben wird nicht jeden Tag 500x hin und her bewegt :D) oder durch die Bremsflüssigkeit ablöst.

Ich hab nicht alles gelesen - hast du das Projekt als eins fürs Studium unterbekommen?

Edit will grad noch wissen, ob das Feingewinde am Verstellkolben reicht um zu verhindern, dass der Kolben durch den Bremsdruck verstellt werden kann.
 
Gleich auf der ersten Seite steht, dass das Projek für einen Biker aus dem Forum angefertigt wird, der die Bremsen nur noch mit einer Hand betätigen kann.

Das Feingewinde sollte genug Selbsthemmung haben - in Verbindung mit der Reibung der Dichtungen ist das kein Problem. (Siehe Druckpunktverstellung bei der Code - da wird der Kolben auch per Gewinde/Schnecke verstellt, und das ist nichtmal ein Feingewinde.)

Eloxal wird sich nicht abnützen (hab ka ob die Innenseite auch eloxiert werden soll - würd aber sinn machen). Eloxal ist mitunter einer der härtesten Oberflächenverdelungen überhaupt. Selbst Kugellager werden eloxiert(Solang der Werkstoff passt). Und die Standrohre an Federgabeln werden hartanodiesiert (entspricht eloxieren). Also auch das ist nicht kritisch.

ride on
matthias
 
Gleich auf der ersten Seite steht, dass das Projek für einen Biker aus dem Forum angefertigt wird, der die Bremsen nur noch mit einer Hand betätigen kann.

Das weiß ich, ich dächte aber gelesen zu haben, dass der Chaini schauen wollte ob er das als Studiumsprojekt unterbekommt (oder war das eins seiner anderen Projekt :confused: )

Ansonsten ist Eloxal sicher eine feine Sache - verändert allerdings die Passung (die dank der 0-Ringe aber nicht 100% sein muss) und ich glaube DOT Bremsflüssigkeit ist so ein fieses Zeug, dass es selbst Eloxal pwnd :D


@ Unchained - ich hab in Erinnerung, dass die dieses WE neue Bilder posten wolltest... HER DAMIT :D :lol: :D *lalalaaaa
 
also der matrialabtrag beim eloxieren bewegt sich im bereich von einigen µm. Wenns farbig eloxiert wird, sollte sich matrialabtrag, und farbeinbringung ca die waage halten.

Ob Dot eloxal beschädigen kann weiß ich nicht. Sind die Hopebremsen nicht auch komplett eloxiert? Ich denke da waren auch die Ausgleichbehälter von innen miteloxiert.
:confused:
 
Da sollte mal ein Eloxalerfahrener was richtig stellen!

Solange keine Schicht vorab abgetragen werden muss, ist Eloxal eine "rein" aufbauende Beschichtung. Ganz rein natürlich nicht, weil sich etwa 1/3 nach innen arbeitet und 2/3 nach außen aufbaut. Wenn man vorher genau soviel runter beizt wie man nachher aufbaut, würde es sicher gehen, aber diese Prozessart ist nicht üblich! In der Regel wird ein Teil so toleriert, dass nachher eine gewisse Schichtdicke aufgetragen werden kann. Da eben O-Ringe verwendet werden und wir von 10..20µm, also im Durchmesser max 40µm (0,04mm) sprechen ist es echt vernachlässigbar.

ABER: Eloxal ist eine der resitentesten Beschichtungen die es gibt, da kommt auch ein popeliges DOT nicht gegen an. Sprecht dem DOT mal nicht mehr Agressivität zu, als es ohnehin sinnloserweise schon hat.
 
coole sache hier!

kurze anmerkungen:

das problem, dass sich das hydraulische übersetzungsverhältnis negativ ändert, wurde schon bedacht?
hat man einen hebel der zu einer bremse passt, wird der druckpunkt sehr matschig und der hebelweg weit.
andersrum, also dass der hebel zu 2 bremsen passt, wird die bremskraft bei einer abgeschalteten bremse dann sehr wenig :(

die andere sache: warum machst du nicht auf das rote teil in der mitte 2 Dichtungen außen rum, die sich dann über die eine bohrung setzen(also im endeffekt sitzt dann eine dichtung auf jeder seite von dem zu schließenden löchlein, und du brauchst keine dichtheit mehr durch den verschiebbaren kolben selber erreichen. oder habe ich das falsch verstanden?
 
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