Vollrather-/ Allrather Höhe Grevenbroich Feierabendrunde

soo, ich leb mal den fred hier wieder auf. war mal jemand von euch die letzten wochen oben? da haben ein paar jungs (die ich nicht kenne und nur einmal beim vorbeifahren gesehen habe) nen richtig schönen trail mit kleinen kickern etc gebaut. Er geht etwas unterhalb des Parkplatzes (auf dem Berg) los und wird ständig nach hinten weiter ausgebaut.

Wer baut da rum und wer war schonmal da?
 
http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/biker-zerstoeren-den-wald-1.2746743

Soviel zum Thema was da gebaut wird. Jetzt wird mal wieder Jagd auf jeden Biker gemacht der sich dort bewegt. Kann man das Gelände nicht einfach so nutzen wie es ist ohne zu bauen? Da wird mal wieder der Ruf aller Biker geschädigt.:mad:
Ich kann den Unmut der Stadt schon verstehen, aber im Artikel wird meines Erachtens auch übertrieben, " blinde Zerstörungswut " das ist pure Polemik.
 
An alle die Auf der Halde fahren.
Falls ihr es nicht mitbekommen habt, hat die Stadt Grevenbroich damit gedroht Mouatinbiker im Welchenberg zu jagen und anzuzeigen, wenn sie welche finden. Auch sollen die Halden kontrolliert werden. Anscheinden eskalliert also die Situation. Ich fahren gerne Mouatinbike und ich will mir nicht von der Stadt verbieten lassen Mountainbiken zu gehen. Weil wie ich finde nutze ich die Natur nur sinnvoll und wir zerstören nicht die Natur wie die Politik es im Zeitungsatikel dramatisiert haben. Alles in allem finde ich dem Zeitungsartikel sowas von schlecht, da er total pateisch und nicht korekt ist! Wir zerstören den Wald nicht! Wir sind gerne im Wald und haben dort unseren Spaß, wieso sollten wir den Wald zerstören wollen?! Ich freue mich total auf den Sommer und will unbedingt so viel Moutainbike fahren wie Möglich! Da dies nunmal bei uns hier nur auf der Halde geht finde ich sollten wir uns dafür einsetzen, das wir die Halde nutzen dürfen, denn ich habe echt keine Lust auf Stress und will nichts illegales machen, aber ich will mir auch nicht mein Hobbie zerstören lassen! Ich meine das ist einfach nicht fair, dass das einzige bisschen Natur das uns wegen RWE noch geblieben ist nicht sinnvoll genutzt werden darf! Ich habe mich mal schlau gemacht und habe gelesen, das es solche Streitigkeiten schon in mehreren Städten gegeben hat und das es einen Mouatinbike Verbund gibt, der sich um die Legalisierung von Trails kümmert. Ich denke das beste was wir machen können ist erst mal nicht die Trails zu fahren, da es sonst einfach nur unnötigen Stress gibt und uns das einfach überhaupt nicht helfen würde. Da die Politik zudem anscheinend in diesem Forum gewesen zu seine scheint solle diese doch bitte Stellung nehmen und auf uns eingehen, weil es ist einfach nicht in Ordnung was im Zeitungsartikel behauptet wird und was für Konsequenzen daraus gezogen werden.
Ich hoffe, dass ich bald wieder Moutainbike fahren kann und das von euch keiner Probleme mit der Polizei bekommt.

Schöne Grüße

Simas

P.S. Ich würde mich sehr freuen, wenn andere Leute sich noch dazu melden, was sie von der Sperre halten, weil zusammen können wir bestimmt etwas schaffen! Danke
 
Hallo Simas,

finde deinen Vorschlag sehr gut. Vorerst sollten wir das Gelände meiden um Stress zu vermeiden bzw uns auf den öffentlichen Wegen halten. Natürlich ist ein illegaler Streckenbau ein Ärgernis für die Stadt und das Forstamt, aber ich möchte mir mein Hobby auch nicht vermiesen lassen. Im übrigen ist die Deutsche Initiative Mountainbike (DIMB) www.dimb.de der Verein, der sich für solche Probleme mit einsetzt. Die heißen so einen illegalen Trailbau auch nicht für gut, aber plädieren auch klar für ein Miteinander der Naturnutzer. Ich selbst bin seit 2 Jahren Mitglied und überlege gerade den Verein anzuschreiben, wie man am besten mit der Situation hier jetzt umgehen soll.

Grüße Aquarius
 
Vielen Dank,
das wäre eine große Hilfe. Ich denke, wenn sich alle erst mal zurückhalten finden wir eine Lösung und ich hoffe, das du/wir dann viele Tipps von der Organisation bekommen und ich hoffe die Stadt ist bereit einen Kompromis zu finden.
 
Schaut mal bein den Heidelbergern rein: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=402846

Da gab es auch einen Bericht im News-Bereich!
Darüber hinaus gibt es gerade die Online Petition für Ravensburg und in Freiburg geht ebenfalls etwas in die Richtung.
Ausserdem sind die Biker in Aachen momentan sehr engagiert. Vielleicht findet ihr dort ja auch noch Gleichgesinnte und Unterstützer.
Gibt es in GV keinen Radverein, dem ihr euch anschliessen könnt?
Dann wäre das auch schon etwas einfacher, da die Stadt nicht mit Einzelpersonen, sondern einer (sogar versicherten) Körperschaft verhandelt.
Ich drücke euch die Daumen!
 
Hab die DIMB mal direkt angeschrieben und um Stellungnahme gebeten bzw. wie sollte man sich hier konkret verhalten. Bin selbst mal gespannt was als Antwort kommt.
 
Sorry, aber als ich den Artikel eben gelesen habe, mußte ich zuerst lachen, um mich dann aufzuregen, mit wieviel Unwissen dem Biker, Freerider oder Downhiller hier ans Leder gegangen wird. Der Artikel ist so richtig schön "deutsch" geschrieben: böse Mächte zersägen einen Baum oder kratzen an den Wurzeln - lass uns, alle die wie MTBler aussehen, jagen. So'n Schwachsinn hab ich selten gelesen. Alle Mountainbiker, die nicht rasierte Beine haben, sind hiermit pauschal verurteilt und gehören an den Pranger. Und werden jetzt zu Freiwild für Möchtegerne-Sheriffs mit Stöcken und Schirmen oder die grüne Minna.

Auch ich bin gegen das Zerstören von Wäldern oder direktes Buddeln am Wurzelbereich, geschweige denn Absägen von Bäumen oder starken Ästen. Aber eine 50-100 cm breite Spur hat bisher noch keinen Wald kaputt gemacht. Im Indianertal wird glaube ich schon seit der BMX-Zeit gefahren, und nie hat es einen gestört. Es gab zwar mal umgelegte Bäume im Weg, aber die waren vom Förster oder Kyrill, und nicht von den Fahrern umgekippt worden. Ich selbst habe da vor gut 10 Jahren angefangen, droppen zu üben oder doubles zu springen. Da waren die Wurzeln schon frei geregnet. Aber bestimmt nicht, weil die MTBler geschüppt hatten, sondern das Gelände so gebaut ist mit Tälern und Erhöhungen. Die Kanten im Gelände sind natürlich oder von schwerem Gerät entstanden, nicht vom Schippen.

Scheinbar ist es den Initiatoren und dem Schreiber des Artikels lieber, dass Horden von Walkern mit ihren Stöcken den Boden schön lüften oder dunkle Gestalten nachts Feuerchen machen und andere "Festivals" dort feiern. Der Dreck und die Alkoholpullen stammen bestimmt nicht von den Bikern. Jedenfalls kenn ich keinen Biker, der dort groß Dreck hinterließ.

Die DIMB hat hier keinen Einfluß, denn der Druck durch den Förster auf die Stadt hat dazu geführt, dass die Position der Stadt nun feststeht und somit alle weiteren Diskussionsbemühungen im Keim erstickt werden. Ich zitiere nur den Satz "Die sägen unsere Bäume ab". Erzähl das einem grünen Stadtbeigeordneten und Du kannst eine legale Strecke knicken.

So richtig schön lächerlich wird der Artikel durch die Tatsache, dass keine 2 km davon entfernt Rheinbraun täglich 100 x soviel Natur zerstört oder Straßen-NRW an den Autobahnen tausende Bäume abgeratzt hat (gleiche Ausgabe, nur weiter vorne). :spinner:

Aber was soll's. Wieder ein Spot weniger. Schade nur, dass die Fahrer, die dort nur die Wege und naturverträglichen Stellen genutzt haben, jetzt zum Sündenbock werden und für Schäden zur Verantwortung gezogen werden können, für die sie nichts können.
 
Hallo zusammen,

Indianertal und Welchenberg waren schon immer ein sensibles Thema...es standen schon in den 90er Verbotsschilder da...teilweise noch vorhanden, aber stark verwittert...darauf wird mit Strafen bis 10000,- DM gedroht. Dann wurden große Baumstämme mit Wurzel im Indianertal auf die Trails gelegt.

Der Artikel ist natürlich der Hammer, das die Natur zum Teil etwas leidet ist klar, aber das tut sie auch durch die Spaziergänger mit und ohne Hunde, Kids die dort spielen, Jäger usw. Wenn man dann aber sieht was da alles durchwühlt wird von schwerem Gerät bei den Forstarbeiten, können die paar Biker nicht so schlimm sein.

Das Bild in dem Artikel zeigt eine Stelle wo kein Biker fährt, keine Ahnung warum der Baum da so hängt, aber sicher nicht die Schuld von Bikern...sehr schlechtes Bsp.
Wenn man dann noch sieht was die Biker außer an vorhandenen Wegen und Trails dann noch nutzen...selber an Trails "gebaut" haben...ist das verschwindend wenig und zersört sicher nicht die genannten Gebiete.

Ich habe aber auch schon öfter vor neuen Trails usw. gewarnt, besonders wenn sie sofort ins Auge fallen, damit provoziert man nur.
Die vorhandenen Trails pflegen, bringt da manchmal mehr.

@ Simas, schön geschrieben, bin voll deiner Meinung, wir sollten darum kämpfen und aufzeigen, das wir sonst hier in der Gegend kaum bis keine Möglichkeiten haben um unseren Sport auszuüben.

@ aquarius-biker, gute Idee - vielleicht haben die ein paar Tipps wie man sich verhalten und argumentieren soll.

Ich werde jetzt auch erstmal das Gebiet meiden...dann haben sie mehr Personal um die Pappnasen zu jagen, die ihren Dreck dort hinterlassen, von Bierflaschen über MC Donalds Dreck, bis zu großen blauen Säcken mit Renovierungmüll drin...komisch, davon spricht niemand.:mad:

Außerdem habe ich keinen Bock auf Verfolgungsjagd mit Förster und Polizei, nur weil ich mit dem Fahrrad durch die Natur fahre und den ein oder anderen Grashalm umknicke.:spinner:
 
Hi,
ich stehe voll hinter den Meinungen die hier gepostet wurden. Ob die "Kläger" wohl schonmal was von natürlicher Erosion (siehe zB Wikipedia) gehört haben? Ein natürlicher Prozess, der vor allem bei leicht verwitterndem, lockeren "Gestein" also Böden wie im Indianertal...
(wo in unmitelbarer Nähe früher eine Sand/Kiesgrube war und heute eine Mülldeponie ist (wenn da mal nichts in den Boden durchsickert, trotz Abdichtschichten))
...ziemlich schnell (Zeitraum einige Jahre, je nach Boden und stärke der Einflüsse) von Statten geht und nicht aufzuhalten ist. Natürliche Ursachen sind zB Wind, Wurzelwachstum, Frost-Tau-Wechsel ("Frostsprengung") oder ganz einfach mehr oder weniger starker regen. Dies erklärt wahrscheinlich weshalb der Baum auf dem Bild so schräg steht, die natürlichen Einflüsse klauen ihm quasi seinen Boden. Unterhalb des Baums kommt wirklich kein Biker hin, der den Boden erodieren könnte, da kann er noch so gut fahren können^^

@H-P, du hast die Flaschensammlung auf der Lichtung vor dem Zaun der Mülldeponie, die Feuerwerksbatterien am Aussichtspunkt, das Waschbeckenden im Wassergraben rechts vom Wanderparkplatz (apropos, was passiert mit den ganzen Verhüterlies wenn sie von den Tieren gefressen werden?), den vollen Kanister mit Kettensägentreibstoff (vermutlich vergessen worden von Forstarbeitern), und die Altreifen die überall mal rumliegen, um die gröbsten Punkte die mir spontan noch einfallen, aufzuzählen;-)

Diese illegale Müllentsorgung gehört natürlich auch zu den Aufgaben von Förster und Co., wahrscheinlich sind wir Biker nur mit weniger Aufwand zu schnappen als die Müllentsorger.

Ein von Menschenhand geschaffenes Gebiet was nun von Menschen nicht mehr genutzt, am besten gar nicht erst betreten werden darf. Und was haben wir dann davon? Wildwuchs, Vermehrung der Tiere (Biker erschrecken die Tiere, Jäger erschrecken sie durch den Knall beim Schießen, und töten sie öfters auch schonmal, fragt sich was schlimmer ist), wir werden alle dick, weil wir nicht mehr radfahrn weil wir keine Ausweichmöglichkeit in unserer Umgebung haben um unseren Sport auszuüben und weil es uns zu langweilig ist die schlecht ausgebesserten, meist horizontal verlaufenden Waldautobahnen ziellos auf und ab zu fahren.

Habe mal jemanden angeschrieben, der vor wenigen Jahren die Idee eines kleinen Bikeparks verfolgte und in Kontakt mit der Stadt stand. Werde berichten wenn es etwas von ihm und seinem Vorhaben gibt, bzw vielleicht äußert er sich auch selber hier.
Ich werde die Trails in nächster Zeit auch meiden bzw nur die über 2 meter breiten, befestigten fahrwege nutzen.

Es wäre wirklich interessant, wie Simas schon geschrieben hat, wenn sich die Leute die mit dem Förster/ der Stadt/ der Zeitung/ der Politik etc. in Kontakt stehen hier mal äußern und man über Lösungvorschläge diskutiert, die eventuell sogar für beide Parteien annehmbar sind.

Gruß Stefanius
 
Hallo zusammen,
ich glaube nicht das es möglich ist hier Lösungsvorschläge zu diskutieren, auch wird sich wohl niemand der mit Stadt oder Forstamt in Verbindung steht hier äußeren. Würde mich schon schwer wundern.
Ich glaube eher das man hier mal selbst auf Förster und Stadt zugehen muss um vielleicht für Entspannung zu sorgen. Es scheint doch eher der große Teil an Bikern zu sein, der sich mit Verstand in der Natur bewegt und das sollte den Herrn auch klar sein. Es gibt da seitens der DIMB eine sehr gute Kampagne http://www.wir-sind-mountainbiker.de/ .
Vielleicht sollte man versuchen sich Förster und Stadt " zum Freund zu machen" anstand zum Feind. So wäre ein Miteinander evt. besser realisierbar. Wäre schade wenn jetzt hier die grosse Hetzjad auf Biker läuft. Ich hoffe mal auf Antwort der DIMB mit Tips zum Verhalten. Wenn da was kommt werde ich's hier Posten.
Grüße
 
Ich glaube die Jagt wurde bereits angesetzt. Es ist viel leichter die Leute von oben herab zu verurteilen als sich mit denen an einen Tisch zu setzen und eine Lösung zu finden.

Am besten ist das Bild. Als ob irgend jemand da unter dem Baum herfährt. :spinner:



Also ich weiß auch noch nicht wie man das ganze aufziehen soll, aber die Wuppertaler haben es ja geschafft. Dort wurde es akzeptiert und ist nun offiziel.

http://www.rv-adler-luettringhausen.de/downhill/downhill-die-strecke-a-kodex

hier der ADFC Artikel
http://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-wuppertal/aktuelles/sammlung-aktuelles/spass-im-wald.html

Aber jedesmal so weit zu fahren ist auch keine Lösung. Vieleicht können wir uns an einen der ansätzigen Radsport-Clubs, als die mtb-Abteilung anhängen um besser gehört zu werden.

Ich sehe nur echt nicht ein, mir von den zweien das biken verbieten zu lassen.
Ich könnt grad echt ausflippen :mad:
 
Ich glaube die Jagt wurde bereits angesetzt. Es ist viel leichter die Leute von oben herab zu verurteilen als sich mit denen an einen Tisch zu setzen und eine Lösung zu finden.

Am besten ist das Bild. Als ob irgend jemand da unter dem Baum herfährt. :spinner:



Also ich weiß auch noch nicht wie man das ganze aufziehen soll, aber die Wuppertaler haben es ja geschafft. Dort wurde es akzeptiert und ist nun offiziel.

http://www.rv-adler-luettringhausen.de/downhill/downhill-die-strecke-a-kodex

hier der ADFC Artikel
http://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-wuppertal/aktuelles/sammlung-aktuelles/spass-im-wald.html

Aber jedesmal so weit zu fahren ist auch keine Lösung. Vieleicht können wir uns an einen der ansätzigen Radsport-Clubs, als die mtb-Abteilung anhängen um besser gehört zu werden.

Ich sehe nur echt nicht ein, mir von den zweien das biken verbieten zu lassen.
Ich könnt grad echt ausflippen :mad:

also das bild verstehe ich auch nicht.das die wurzel frei liegt,ist doch nicht schuld der biker.und überhaupt,wenn ich im winter da hingehe,finde ich nunmal keine begrünten flächen oder moose.im frühling und sommer ist das doch ein ganz anderes bild.
 
und nochwas.man sieht doch ganz deutlich,da wo die fahrspur ist,hat der boden ein ganz andere beschaffenheit als da wo die wurzeln sind.
das hat was mit natürlicher erosion zu tun,nix schulde mtb.
 
Leute ihr seid es selber Schuld ! Ich fahre da schon 20 Jahre, auch im Welchenberg, gehöre einen lokalen Verein an und kann auch Stadt und Forstamt verstehen. Warum müssen Kicker gebaut werden, Trails mit Dachlatten und Erdspießen gegen abrutschen gesichert werden, Löcher gegraben werden ? Geht das nicht auch ohne ???? Ihr seit es, die den Ärger auslösen. Diskussionen mit Dreck und Müll retten uns da nicht. Weder Amt noch Polizei werden unterscheiden, die stecken uns alle in einen Topf.
Im Welchenberg hatten wir, wie schon geschrieben, diese Aktionen mit Schildern und Baumstämmen im Weg schon mal vor 12-13 Jahren.
Das was aber in den letzten Jahren auch auf der Halde passiert geht Teilweise zu weit. Ich liebe den Sport und möchte diesen noch lange ausüben aber wenn uns durch unvernünftige Aktionen der Platz ausgeht, ist keinem geholfen, oder ? Im Welchenberg haben sie jetzt die Mitteleinfahrt und die Ausfahrt schon mit grossen Abschnitten versperrt. Eine klare Sache, denn damit setzen sie ein Zeichen, lösen aber das Problem nicht, ganz im Gegenteil ! zu den bereits bestehenden Wegen werden die Biker um das Hinderniss neue Wege "bauen" bilden. Damit wird das Problem nur verlagert um einige Meter oder gar schlimmer, das es nur noch einen zusätzlichen Weg geben wird.

Schade, dass ich keine Bilder mehr aus der Anfangszeit habe. Der gezeigte Baum stand auch vor 20 Jahren schon frei. Dass es verstärkt Auswaschungen in den Spuren gibt ist zu erkennen das sollte jedem klar sein.

Es geht sogar noch weiter, und zwar vor Gericht. Hier einige, nicht ganz unwichtige Infos zu einem Kölner Urteil !

Hier ist das vollständige Urteil zu finden:

http://www.igsz.eu/RV/VG-K_14-K-5008()07.pdf

Dort unter Randnummer 20-26. Der streitige Weg war 2 m breit. Das ist aber
keine Voraussetzung für das Recht, dort mit dem Rad zu fahren. Andere
Bundesländer verlangen solche Mindestbreiten, NRW nicht.

Keine Wege sind nach einer Aufzählung aus einem niedersächsischen Erlass
"- Fuß- und Pirschpfade,
- Holzrückelinien,
- Brandschneisen,
- Fahrspuren zur vorübergehenden Holzabfuhr,
- Gestelle/Abteilungslinien,
- Grabenränder,
- Feld- und Wiesenraine,
- durch Skiloipen verursachte Spuren nach Wegtauen des Schnees."
Sie gehören nicht zu den Wegen, auf denen Radfahrer fahren dürfen.
 
also ich fahre nicht so oft auf der halde.aber es wird doch wohl kein problem sein,wenn man auf dem recht großen gebiet,4-5 trails offen lässt.weitere sollten dann nicht dazukommen oder gebuddelt oder bretter verbaut werden.
wie gesagt,ich bin kein local,aber so seh ich das.ganz werden die behörden das sowieso nicht verhindern können,dann lieber kompromisse eingehen auf beiden seiten.auf staubtrockenen boden sind manche dinger dort harte kost und die bremse ist am anschlag,dementsprechend sehen viele abfahrten aus.
 
Die zwei da sehen ja schon so aus als hätten die kein Spass am Leben...

Aber zum Thema:
Da hilft es nur sich nem Verein anzuschließen oder halt notgedrungen einen zu gründen und dagegen als Verein vorzugehen, wenigstens ein paar Trails "legalisieren"/"dulden" zu lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das unmöglich ist. In anderen Teilen Deutschlands geht man auch dagegen vor und legalisiert sich somit Trails oder ganze Bikeparks.

Da ich direkt an der Vollrather wohne, habe ich ein riesiges Interesse daran, dass die Trails usw erhalten bleiben und "legal" befahrbar sind.
Sollen wir uns nicht mal zu ner ruhigen Bikesession/Biersession :D treffen, sich mal alle ein bisschen kennenlernen und besprechen, wie man dagegen vorgehen kann?!

gruß
roman
 
Ja gute Idee romka. Ich finde auch, dass man sich mal zusammmensetzten sollte und dann zusammmen einen Plan erarbeiten sollte. Zudem kennen wir uns dann alle besser und können besser und konkreter über die Sachen sprechen und wenn die Trails dann wieder legal sind schön zusammen fahren gehen. Wie wäre es mit nächstem Wochenende?

Gruß Simas
 
Also ich wäre dabei. Von mir aus können wir auch mal den "Berg" mal besuchen und gucken wie "schlimm" es wirklich ist. war die letzten wochen nicht mehr da, aber ich weiss dass da paar leute was gebaut hatten. Oben, unterhalb des Parkplatzes haben die nen Trail hin gebaut und wahrscheinlich die letzten Wochen noch weiter ausgebaut, dass der Trail bis fast ganz nach unten geht.

Also ich bin am WE dabei. Wenn sich mehrere finden sollten, dann bitte hier melden. Dann machen wir einen Tag/Uhrzeit aus.
 
da hier von den behörden scheinbar mitgelesen wird,würde ich angekündigte groß-touren nicht so rausposaunen.:D hat jemand noch eine enigma-code maschine rumliegen?:D
 
Hallo, auf News 89,4 wurde heute berichtet, das Leute von Behörde und Polizei sich unter die Biker mischen wollen und praktisch undercover ermitteln...man erkennt sie teilweise an grünen MTB´s von der Marke Polizei :eek:...wäre ja schon interessant, wie sie sich im Gelände an der ein oder anderen Stelle anstellen würden.:D

Ach ja, es kam auch noch eine Aussage über die maximale Bußgeldhöhe wenn man erwischt wird. Durch den € ist ja einiges teurer geworden, das Busgeld aber nicht, anstatt 10.000,- DM sind es jetzt 5000,- €.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich, warum das gerade so in den Medien eskaliert...?!

Das ist aber wieder typisch Medienlandschaft Deutschland. Es wird immer nur von einer Seite berichtet und da hat der Förster halt das heisse Eisen im Feuer, wenn er den ersten Schritt macht. Jetzt wirds für uns halt umso schwieriger, diese mediale Eskalation zu beruhigen.

Ábseits dessen, hatte ich beim WDR Interview des Grevenbroicher Umweltbeauftragten das Gefühl, dass er eher der neutrale ist und schlichten möchte. Der Förster würde ja am liebsten die ganzen schlimmen Mountainbiker mit seinem Gewehr aus dem Wald jagen.

Wenn ich mir die Berichte so anschaue/durchlese, dann fällt mir auf, dass der Förster überhaupt keine Argumente dafür hat, dass wir (als MTBler) dem Wald Schaden zufügen. Deshalb zeigt er auch so "schlimme" Bilder, wie den Baum der da an der Abbruchkante liegt. Es ist bereits ca. 15 Jahre her, dass ich das erste mal im Indi-tal war. Und da sah es früher genauso aus. Es liegt halt einfach am Boden, dass Wurzeln/Bäume ausgewaschen werden. Ein paar kleine Kicker zum jumpen sind doch völlig O.K., solang dafür keine Bäume/Äste gefällt werden!

Ich denke mal für unsere Lokalpolitiker ist es viel wichtiger für jugendliche und Junggebliebene (also uns hier :) ) eine KOSTENLOSE Freizeitmöglichkeit anzubieten, als sich sturr hinter den Förster zu stellen und seine Parolen zu vertreten. Wenn ich seh, was die sich für Gedanken machen müssen wegen unserem Schloßbad (des Geldes wegen), dann bin ich mir sicher, dass die nichts gegen ein paar, wie gesagt kostenlose, Trails an der Vollrather Höhe haben werden.

So, ich hoffe bis zum Wochenende lassen sich ein paar Leute zusammenkratzen :)

Gruß
Roman
 
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