Transalp ohne Karten - nur mit dem Garmin

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17. Januar 2010
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Hi zusammen,

wir werden ab Samstag zu dritt von Oberstdorf zum Lago aufbrechen...

was empfiehlt ihr... wir sind mit zwei Garmins ausgestattet und haben die Routen bereits komplett drauf gespielt (selbst zusammengestellt über die Homepage von Stanciu und gekauft).

werden Karten trotzdem benötigt oder reicht das eurer Meinung nach aus?

Grüße
Michael
 
Ich würde auf jeden Fall noch ne Karte mitnehmen, ist einfach übersichtlicher
und abends auf der Hütte kann man schön den gefahrenen Weg einzeichnen und den weiteren Verlauf schon mal sehen was auf den recht kleinen Navi-Display kaum möglich ist..
 
Hi zusammen,

wir werden ab Samstag zu dritt von Oberstdorf zum Lago aufbrechen...

was empfiehlt ihr... wir sind mit zwei Garmins ausgestattet und haben die Routen bereits komplett drauf gespielt (selbst zusammengestellt über die Homepage von Stanciu und gekauft).

werden Karten trotzdem benötigt oder reicht das eurer Meinung nach aus?

Grüße
Michael

was machst wenn dein gamin nen kutzschluss hat?!
 
Theoretisch wenn alles nach Plan läuft braucht ihr keine Karten. Dennoch finde ich es immer besser, welche dabei zu haben. Wenn ihr z.B. aus irgendwelchen Gründen die Route ändern müsst, seid ihr ohne Karten vermutlich aufgeschmissen, weil euch der Überblick fehlt. Und so viel wiegen die paar Seiten Papier jetzt auch nicht.
 
Habt ihr denn ordentliche Karten auf dem Garmin? Wenn ja, sind Papierkarten eher zusätzlicher Luxus. Wenn nein, geht es nicht ohne. Ich nehme immer Papierkarten zusätzlich mit und brauche sie in der Tat auch ab und zu.
 
Stunzi ist ohne Papierkarte durch Europa und durch die USA gefahren, nur mit seinem PDA. Also gehen tut das. Und die Alpen sind ja nun wirklich sehr gut erschlossen, wenn das GPS versagt, besorgt man sich halt im nächsten Ort ne Karte. Wenn man auf dem Weg bleibt, gibt es immer ausreichend Wegweiser...

Aber ich hab auch immer ne zusammenkopierte Karte (verkleinert, doppelseitig, farbig kopiert, dann wiegt ein kompletter TransAlp 70g...). Da kann man schön vor oder nach der Tagesetappe gucken wo es lang geht/ging.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus!
Ich fahre alles ohne Karte. Ganz besonders dann, wenn zwei Geräte unterwegs sind.

Der Vorteil an der Karte ist, dass man besser umplanen kann. Wenn man für die wichtigsten Pässe eine Umfahrung hat, passt das schon. Ich habe mich mal mit einer routingfähigen Karten in Italien um nen Berg leiten lassen. GPS auf Fußgänger umgestellt und ab gings - wurde dadurch etwas kultureller, da man durch jeden Ort geschickt wurde.

Ich würde in diesem Gebiet keine Karte aus Papier mehr mitnehmen. Ist alles gut beschildert und viele Menschen können eine Form von deutsch.
 
Auf den normalen Alpencrossrouten (Stanciu) würde ich bei zwei Geräten vermutlich auch keine Karte mehr einpacken sofern ich nicht für ne Gruppe "verantwortlich" bin.

grüße,
Jan
 
Guten Morgen,

Grundsätzlich haben Tiroler1973 und Jan84 recht, für diesen Trampelpfad braucht man keine Karten. Meine persönlich Meinung ist: Karten gehöhren immer mitgenommen. Man kann damit Routen schneller ändern als mit einem GPS. Ein Blick in die Karte und die Möglichkeiten sind übersichtlicher, flexibler und größer. Das Gewicht der Karten ist da sicherlich nicht das Problem.
jumping.gif
 
Papierkarte braucht man definitv nicht mehr.
Ich bin froh keine mehr mit mir rumschleppen zu müssen.

Die Papierkarte habe ich abgeschafft nachdem ich mein Garmin entsorgt habe. :p

Mit einen Garmin-Gerät hat man kaum Möglichkeiten bei Problemen umzuplanen. Man ist doch recht stark an die vorgeplante Route gebunden.
Was macht man, wenn das Wetter kippt oder schlimmeres passiert und man die Route anpassen muss?
Wenn man im Tal ist, kein problem, dann kauft man sich einfach eine Paoierkarte.

Ich setze jetzt seit 2 Jahren ein Rasterkarten-GPS ein. 2009 haben wir beim Cottischen WestalpenX nachdem wir lokale Tips bekommen haben, die Routen an meinem TwoNav Aventura angepasst.
Nett ist das wir gleich wussten was uns an Kilometer und Höhenmeter auf der geänderten Etappe drohte.


Mit 2 Geräten hast ihr euch genügend gegen Ausfall eines Gerätes abgesichert.

Eine Alternativ ezu einem Rasterkarten-GPS ist ein Smartphone.
Ein Smartphone mit Rasterkarten (z.B. mit Oruxmaps oder TwoNav als Software) ist zumindest ein preiswertes und sinnvolles Backup.
Ihr habt dann u.a. die Option die Route unterwegs umplanen zu können.
Die Rasterkarten hast du ja wohl auf deinen PC, diese dann aufs Smartphone zu bringen, ist nicht schwer.

ray

P.S.: Übrigens kann auch eine Papierkarte kaputtgehen, viel Spaß beim Auspacken der Paerkarte bei einem Wolkenbruch :p
Achja, 2008 haben wir beim 2-wöchigen WessiX als Backup zum Garmin Kopien von Papierkarten der Übergänge über 2000m mitgeschleppt. Das waren 4 kg Zusatzgewicht.
Naja, jeden Tag konnten wir dann was wegwerfen.
 
Ich hätte keine Sorgen, ohne Papierkarte zu fahren, wenn auf dem Garmin auch Karten sind und mit dem Ding auch umgehen kann. Sind es rein Track-Displays ohne Karte, würde ich eine mitnehmen. In jeder Hütte hängen Karten für die Übersicht, und zwischen den Hütten kommt man gut ohne aus.
 
Ich tue mich immer noch schwer keine PapierKarte mitzunehmen. Allerdings nehme ich oft A4 Ausdrucke der Karten mit.

Obwohl ich ein GPS mit Vektorkarten (60CSx) am Lenker habe und zusätzlich auf dem Smartphone die Topokarten 25k für offline dabeihabe.
Für die Übersicht oder Umplanen der Tour geht halt nichts über die Papierkarten.
Allerdings habe ich in letzter Zeit immer mehr festgestellt und die Erfahrung gemacht - ich nehme die Papierkarten mit - und hab dann am Abend die Papierkarten noch ungebraucht ausgepackt.

cu RedOrbiter
www.Trail.ch
 
[...] besorgt man sich halt im nächsten Ort ne Karte.

Oder auch nicht - in der Buchhandlung in Aosta(!) gab es zwar Autokarten von Südafrika, aber keine halbwegs detaillierten örtlichen. Und sowas wie Wanderkarten der angrenzenden südlichen Berge schon gar nicht...

Aber ich hab auch immer ne zusammenkopierte Karte (verkleinert, doppelseitig, farbig kopiert, dann wiegt ein kompletter TransAlp 70g...). Da kann man schön vor oder nach der Tagesetappe gucken wo es lang geht/ging.

DAS kommt mir sehr sinnvoll vor - Karten konsequent eingedampft auf Backup-Zwecke.
Könnte man evtl. sogar noch weiter reduzieren - als Datei auf dem Smartphone.
 
Wenn man nen Foto mit einem guten Display hat, kann man sich ja zuhause* Karten abfotographieren, das hat sich bei mir bestens bewährt, vor allem bei meiner drei Wochen Alpenbogentour, da hatte ich Fotos von bald dreißig Straßen und Topokarten drauf. Dito in Marokko. Umgekippte Bits wiegen nicht mehr als nicht umgekippt. Die ideale Ergänzung zum Lenkersextant.
* ist auch viel billiger als kaufen, wenn man sie dafür z.B. bei seiner DAV-Sektion ausleiht. :daumen:

ciao Christian
 
DAS kommt mir sehr sinnvoll vor - Karten konsequent eingedampft auf Backup-Zwecke.
Könnte man evtl. sogar noch weiter reduzieren - als Datei auf dem Smartphone.

Richtig, ich habe die Karten noch mit Haarspray imprägniert, damit sind sie ganz gut wasserabweisend und die Tinte vom Tintenstahldrucker verwischt praktisch gar nicht.

Auf dem Smartphone wäre es allerdings wieder kein wirkliches Backup.

Ich hatte bei meinem ersten TransAlp ein Problem mit meinem GPS: Ich wechsle die Mignon-Akkus gegen volle, explizit vor der Tour voll geladen und auf Kapazität geprüft -> sie waren aber alle leer...
Der Grund: Die Akkus waren defekt, sie hielten die Kapazität nur für ein paar Stunden/Tage. Mit Hochwertige Akkus ala Eneloops ist mir das nicht mehr passiert. Allerdings half mir da auch meine zusammekopierte Karte nicht weiter, genau dieser kleine Fleck fehlte ;). Aber wie schon geschrieben, wenn man auf dem Weg bleibt und den Wegweisern folgt, gehts auch ganz ohne. Allerdings sollte man schon gute Kenntnisse von der eigenen Route haben, z.B. ein paar Orte oder Pässe auf dem Weg... sonst nutzen einem auch Wegweiser nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
wir hatten immer karten dabei, sind auch 2x selbst zusammengestellte touren von stanciu nach gps gefahren.

so konnten wir auf einigen abfahrten auf trails ausweichen, wo das gps uns auf forstwege gelotst hat. aus diesem grund nehm ich immer karten mit.
 
wenn die Tour halbwegs fix steht und nicht permanent umgeplant werden muss und ihr mit 2 Garmins und passablen Karten ausgestattet seid, spart euch doch die Karten. Ich drucke jede Tagesetappe noch auf DINA4, das schafft Übersicht und auf die Rückseite drucke ich die Übernachtungsmöglichkeiten/Nummern der Tourinfos. Bei 7 Tagen 7 Zettel. Jeden Tag wandert einer in den Papierkorb in der Unterkunft. Das ist befriedigend ;-).
ULi
 
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