SRAM X01 – günstiger als XX1 – auch mit 11 Gängen

SRAM X01 – günstiger als XX1 – auch mit 11 Gängen

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxMy8wNi9sYXJnZV85NzY1MTZfMTAxNTE2NTU0MTU3ODcyNzZfMzY0MjMxNTE2X28uanBn.jpg
SRAM X01 - was ist das schon wieder? Bisher gab man sich bei SRAM sehr zugeknöpft, was Informationen zu einer günstigeren 1X11-Gang-Variante unterhalb der erfolgreich eingeführten, allerdings auch recht aufwändigen XX1 Gruppe betraf. Vor Kurzem waren einem findigen Nutzer erste Support-Dokumente auf der SRAM-Serviceseite aufgefallen, die das Bevorstehen neuer Schaltkomponenten sehr nahegelegt haben.

Den vollständigen Artikel ansehen:
SRAM X01 – günstiger als XX1 – auch mit 11 Gängen
 
Aber bergab fahren sie sicher und da ist ne Übersetzung von maximal 2,8 irgendwie....doof. Aber halt, die fahren ja natürlich niemals nicht Terrain, wo man 2,8 (entspricht wohlgemerkt mickrigen 30km/h bei 80-90 U/min) brauchen würde, nein, nur verblockte Trails wohin das Auge schaut...ich war übrigens auch schon öfter mal im Harz...und die Übersetzungsbandbreite der XX1 würde mir entweder bergauf oder bergab nicht reichen, egal bei welchem KB. Bei einem 9er Ritzel sähe das evtl. schon anders aus. Vielleicht kommt ja von Shimano mal etwas Gescheites.

Ich weiß was du meinst, aber es ist vieles einfach nur Gewohnheit.

Aktuell fahre ich auf einem Bike:
32 / 11-32 (leichtes AM Fully)
am anderen
28 / 11-36 (Enduro)

Früher bin ich auf beiden Bikes vorne 22/32 und hinten 11/32 gefahren. Ich habe also beim Enduro nur einen leichten Gang verloren...

~1000hm Touren mit dem leichten Radl sind mit 32/32 in keinem Gelände (das ich auch mit einer leichtern Übersetzung fahren würde) ein Problem. Beim Enduro nervt mich, dass ich ab ~40km/h definitiv nicht mehr treten kann bergab um den letzten Tick rauszuholen. Darum baue ich da auch auf 32 / 11-42 um. Das erhöht die gesamte Bandbreite wieder.

Weil es mich selbst extrem interessiert hat, habe ich in letzter Zeit oft auf meine Geschwindigkeiten in flowigen Passagen geachtet. Ergebnis: Auf einem lecht fallenden extremst flowigen Trail, kann ich mit 32/11 bei knapp noch auf sichere Art so reintreten, dass ich bis auf 60,6 km/h beschleunige (im Gefälle, natürlich nicht alles tretend). Das reicht mir. 32 vorne sind nicht groß, aber für jede Art von Bike für mich groß genug. Mit dem AM Fully fahre ich regelmäßig in die Arbeit. Ein 30er in der Ebene ist mit 32/11 genau angenehm. :)

Gewohnheit.... Ich hab's mir gerne abgewöhnt, einen Notfallgang zu haben, weil ich dadurch ~400g Gewicht spare und ein lautloses Bike fahren kann. Für zweiteres würde ich noch einen Gang opfern! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sollte das auf Hobbyrennfahrer begrenzt sein? Das trifft auf Profis ganz genauso zu und hat mit "Fitness" nur sekundär etwas zu tun. Fahren Sauser, Lakata, Platt, Fumic und wie sie alle heißen mit der XX1 Gebirgspässe hoch und runter? Nein und das hat auch seine (schon genannten) Gründe.

Fumic und Fontana fahren XX1 auf ihren F29ern ;)
 
Fumic und Fontana fahren XX1 auf ihren F29ern ;)

Ja toll, im XC Rennen wo es vielleicht mal 100hm am Stück gibt. Beim Cape Epic sind sie weder Flash noch XX1 gefahren. Irgendwelche Hügel in der Landschaft wegzudrücken ist für die meisten sicher kein Problem, wenn's dann aber mal 500hm+ am Stück mit 10-20% Steigung gibt, sieht das schon wieder ganz anders aus.
 
Wahnsinn, wie engstirnig hier manche unterwegs sind: "Was ich nicht brauche - das braucht niemand!".
Als nächstes kommt hier ein Bahnradfahrer, der mit nur einem Gang brutale Anstiege hochkommt und bergab eine irrsinnige Trittfrequenz draufkriegt. Müssen wir dann alle unsere Schaltung abbauen?
 
Ich mag das Argument:
"Profi X und Profi Y fahren keine XX1 bei Rennen Pipapo..."
:)

Und was gibt es daran auszusetzen, wenn jemand die Nichttauglichkeit der XX1 für manche mit "fehlender Fitness" bei Hobbyfahrern argumentiert? Ich bin da offen für einen anderen Argumentationsstrang...
 
Obwohl ich nicht genau weiß, was Du da eigentlich gerechnet hast.... Die Entfaltung anzugeben ergibt jedenfalls in zeiten von 26", 27,5", 29" wenig Sinn...

Warum genau?

Die Entfaltung beziffert meines Wissens nach die Strecke, die ich pro Kurbelumdrehung zurück lege. Da ich davon ausgegangen bin an einem Bike nur den Antrieb zu ändern bleibt die Radgröße ja erst mal identisch. Somit sollte sich das Beispiel (!) also doch ganz gut anwenden lassen.

Und ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass ich die Entfaltung auch halbwegs als Anhaltspunkt für die aufzuwendende Kraft nehmen kann. Die Geschwindigkeiten (resultieren übrigens aus meiner Angabe eines 29er Laufrads) sind ja sowieso klar.

Wenn ich hier komplett falsch liege verbesser mich statt nur anzudeuten, dass du nicht verstehst was ich meine ;)
 
Warum genau?

Die Entfaltung beziffert meines Wissens nach die Strecke, die ich pro Kurbelumdrehung zurück lege.

Weil es immer ungünstig ist, mit absoluten Werten zu rechnen, wenn diese noch von anderen Parametern abhängen...zum Beispiel dem Radumfang (Laufraddurchmesser, Reifengröße...). Das kann man bei 1-Fach noch mit einem anderen KB kompensieren, bei 2- und 3-fach ist das meist nicht mehr ohne Weiteres möglich, weil nur bestimmte Kettenblattkombinationen miteinander funktionieren.
 
Weil es immer ungünstig ist, mit absoluten Werten zu rechnen, wenn diese noch von anderen Parametern abhängen...zum Beispiel dem Radumfang (Laufraddurchmesser, Reifengröße...). Das kann man bei 1-Fach noch mit einem anderen KB kompensieren, bei 2- und 3-fach ist das meist nicht mehr ohne Weiteres möglich, weil nur bestimmte Kettenblattkombinationen miteinander funktionieren.

Deshalb war es nur ein Beispiel womit ich jeweils den kleinsten und größten Gang verglichen habe um deutlich zu machen, dass die Unterschiede gar nicht sooo groß sind. Bei 3-fach muss doch gar nichts mehr kompensiert werden, da ist doch die Bandbreite schon so sagenhaft groß :p
 
Sogar hier in Aachen, wo es nur Hügel statt berge gibt, benutze ich auf einer großen Tour oft den kleinsten sowie den größten Gang meines Dreifach-Antriebs.

Ich hätte auch gerne XX1, alleine schon damit das Umwerfergeklapper aufhört, aber gänzlich ohne Kompromisse funktioniert das für mich nicht.
 
Bei 3-fach muss doch gar nichts mehr kompensiert werden, da ist doch die Bandbreite schon so sagenhaft groß :p

Wenn ich vorn 60/45/30 montiere, ist die Bandbreite auch groß, trotzdem werde ich diese Kettenblätter eher nicht an ein 29er schrauben. Auch die "Bandbreite" ist nicht wirklich aussagekräftig, deshalb rechnet man ja in der Regel auch nicht in solch komischen Größen, sondern in "Übersetzung", das ist nämlich relativ universell auf alle Fälle, vom Miniklapprad bis zum 29er, übertragbar. Am 29er würde ich auch nicht 42/32/24 montieren, sondern tendentiell 10-15% kleinere Blätte und bei 22T ist dann halt auch mal Schluss nach unten (Gefrickel mit 20T ist manchmal noch möglich). Und doch, die Unterschiede sind groß, nämlich über 30%, wenn das nicht groß ist, weiß ich auch nicht ;).
 
Wenn ich vorn 60/45/30 montiere, ist die Bandbreite auch groß, trotzdem werde ich diese Kettenblätter eher nicht an ein 29er schrauben

An ein 26er schon? ^^

Was genau macht hier eigentlich die Laufradgröße plötzlich in der Diskussion? Und bitte bitte bitte nicht das Argument "Masseträgheit" ins Spiel bringen :D
 
Was genau macht hier eigentlich die Laufradgröße plötzlich in der Diskussion?

Wenn man in Entfaltungen rechnet, spielt die nun einmal automatisch eine Rolle. Wenn man das Übersetzungsverhältnis vergleichen will, rechnet man halt in Übersetzungen. Wenn ich gucken will, wieviele Gummibärchen auf dem Tisch sind, zähle ich ja auch nicht die Äpfel daneben und rechne die dann um. Sei's drum, ich habe ja verstanden, worauf Du hinaus wolltest. Für Dich sind halt 30% Unterschied nicht viel, für mich macht das den Unterschied zwischen geländetauglich und nicht geländetauglich aus.
 
Wieso sollte das auf Hobbyrennfahrer begrenzt sein? Das trifft auf Profis ganz genauso zu und hat mit "Fitness" nur sekundär etwas zu tun. Fahren Sauser, Lakata, Platt, Fumic und wie sie alle heißen mit der XX1 Gebirgspässe hoch und runter? Nein und das hat auch seine (schon genannten) Gründe.

Sauser und Fumic Fahren die XX1; Platt fährt shimao.
 
Wenn man in Entfaltungen rechnet, spielt die nun einmal automatisch eine Rolle. Wenn man das Übersetzungsverhältnis vergleichen will, rechnet man halt in Übersetzungen.

Dennoch ist sie nicht relevant wenn ich immer die gleiche Laufradgröße nutze um die Entfaltung zu berechnen oder nicht?! :confused:

Das Beispiel mit den Gummibärchen war witzig aber es ging mir ja eher um das Gewicht des kleinsten und des größten Gummibärchens als um die Anzahl aller :D
 
Dennoch ist sie nicht relevant wenn ich immer die gleiche Laufradgröße nutze um die Entfaltung zu berechnen oder nicht?! :confused:

Schon...aber der Nächste guckt dann auf die Geschwindigkleiten und reimt sich da irgendwas zusammen, was wenig Sinn macht.
 
Wir sind uns also einig, dass wir uns nicht einig sind :)

Bzw. natürlich ist es Geschmackssache und abhängig vom Einsatzort, feddisch ^^
 
Und was gibt es daran auszusetzen, wenn jemand die Nichttauglichkeit der XX1 für manche mit "fehlender Fitness" bei Hobbyfahrern argumentiert? Ich bin da offen für einen anderen Argumentationsstrang...

Ein Profi hat, verglichen mit einem Hobbyfahrer, meist einen sehr guten technischen Support, Materialunterstützung, eventuell einen Wasserträger der ihm während des Rennens sein Material gibt usw. womit die Nachteile einer 3x10 Schaltung, nämlich die Defektanfälligkeit und der Verschleiss, gut kompensiert werden. Außerdem spielt bei denen das Gewicht des Rads dann doch auch eine Rolle.

Da macht 2x10 dann auch Sinn. (wieso die Bedürnisse von Radprofis in dieser Diskussion eine Rolle spielen bleibt mir Rätselhaft)

Für den Hobbypiloten sehe ich halt keinen Sinn mehr da es inzwischen bessere Schaltungsalterniven gibt wenn man sich davon verabschieden kann ein nicht ganz so hippes Bike zu besitzen was halt auch ein bischen schwerer ist.
 
Beim Cape Epic aber auch nicht. Wie dem auch sei, ich wollte nur das ziemlich lächerliche Argument der "Unfittness" für die XX1 etwas entkräften ;).

Aber nur etwas, denn so wie Einsatzort und gusto ist natürlich auch die Kraft in den Beinen ein Baustein. Wenn ich isoliert nur mal Hobby-Marathons betrachte sehe ich ja auch alle Antriebe im Mix. Je fitter ein Fahrer desto besser wird er "trotz" XX1 bergauf kommen und die teilweise selbsternannten Sonntagsfahrer sind mit 3x10 weiterhin sehr gut bedient :D
 
Ja toll, im XC Rennen wo es vielleicht mal 100hm am Stück gibt. Beim Cape Epic sind sie weder Flash noch XX1 gefahren. Irgendwelche Hügel in der Landschaft wegzudrücken ist für die meisten sicher kein Problem, wenn's dann aber mal 500hm+ am Stück mit 10-20% Steigung gibt, sieht das schon wieder ganz anders aus.

Yo, aber Sauser und Kulhavy mit ihren Specialized Epics und XX1 haben dafür das Rennen gewonnen. Da waren schon etliche Berge dabei.
 
Ja toll, im XC Rennen wo es vielleicht mal 100hm am Stück gibt. Beim Cape Epic sind sie weder Flash noch XX1 gefahren. Irgendwelche Hügel in der Landschaft wegzudrücken ist für die meisten sicher kein Problem, wenn's dann aber mal 500hm+ am Stück mit 10-20% Steigung gibt, sieht das schon wieder ganz anders aus.

Also ich finde ja dass das hier ganz schön theoretisch ist. Ich selbst fahre das Canyon Strive Race mit der XX1. Ich bin ein relativ fitter hobbybiker aber sicher nicht ultratrainiert. Ich fahr viel in den Alpen und da komme ich auch lange Anstiege wie die oben beschriebenen Problemlos hoch. Das ganze dazu noch mit nicht absenkbarer 160mm Gabel (das geht ja nach Meinung mancher anscheinend auch nicht). Von der Übersetzung her fehlt mir überhaupt nichts. Mit einem Enduro will ich halt keine Spitzengeschwindigkeiten in der Ebene erreichen. Bei mir ist Tourenfahren einfach:

Zum Berg hinfahren: Wie is mir egal. Ob ich da jetzt 25 oder 30 fahre.
Berg hoch fahren: Geht mit der XX1 super. Da fehlt nix.
Berg runter: Da muss ich meistens auch eher Bremsen als Gas geben und da langt dass locker. Dazu hab ich weniger Probleme mit Defekten und andere Geschichten.

Also im großen und ganzen bin ich mit der XX1 super zufrieden und das Ding is für den Enduro/Spaßtoureneinsatz einfach genial.
 
Zurück
Oben Unten