Specialized Stumpjumper im Test: Das Allround-Talent

Den Test habe ich ja weiter oben schon gepostet und hab diesen gerade noch mal durchgelesen und mit dem aktuellen verglichen.

An die Tester ihr macht sicherlich einen tollen Job nur liest man beide Tests von 2 so gesehen identischen Bikes fragt man sich schon als Leser was da los ist?

Das Stumpjumper 2021 war ja das neue und danach wurde ja nicht viel geändert am Rahmen etc. (korrigiert mich wenn ich mich irre) . Somit sind es eigentlich 2 identische Bikes. Im ersten Test wird es gelobt Up wie Downhill von den G2 RSC und schnelle Grenzen liest man nichts auch nicht von der Balance, die im ersten Test sogar nicht ausgewogen genannt wird usw.

Klar man hat unterschiedliche Fahrer und unterschiedliche Vorlieben ein anderes Testgelände aber unterm Strich vermittelt es mir persönlich den Eindruck, dass man auf Biketests nichts aber überhaupt nichts geben kann, bis man das Bike selbst gefahren hat.

Das zeigt auch der Eindruck vom Fahrwerk im ersten Test wird alles gelobt bis auf schnelle Schläge und im aktuellen rauscht man durch den Federweg, zu wenig Gegenhalt usw. (Was auch mein Eindruck war)

Hätte man sich das Bike gekauft aufgrund der Lobeshymnen im ersten Test und liest dann sowas, käme ich mir etwas veräppelt vor.

Aber ich habe es nicht also weitermachen 😜🤣
 
Also ehrlich, das war letztes Jahr! Heute gibt es doch eine neuere Generation von Fahrwerkskomponenten und so. Die Bikes werden ständig neu eingeordnet, was letztes Jahr noch kompromisslose Abfahrtsmaschine war ist heute ein Trailbike für Tourenfahrer. Und überhaupt jedes Fahrrad bekommt in Tests Minuspunkte wenn man im groben Geläuf Tempo rausnehmen muss, egal ob CC oder Enduro.
 
Also ehrlich, das war letztes Jahr! Heute gibt es doch eine neuere Generation von Fahrwerkskomponenten und so. Die Bikes werden ständig neu eingeordnet, was letztes Jahr noch kompromisslose Abfahrtsmaschine war ist heute ein Trailbike für Tourenfahrer. Und überhaupt jedes Fahrrad bekommt in Tests Minuspunkte wenn man im groben Geläuf Tempo rausnehmen muss, egal ob CC oder Enduro.
Und deswegen ist es ja auch so wichtig sich jedes Jahr ein neues Rad zu kaufen.
 
Also ehrlich, das war letztes Jahr! Heute gibt es doch eine neuere Generation von Fahrwerkskomponenten und so. Die Bikes werden ständig neu eingeordnet, was letztes Jahr noch kompromisslose Abfahrtsmaschine war ist heute ein Trailbike für Tourenfahrer. Und überhaupt jedes Fahrrad bekommt in Tests Minuspunkte wenn man im groben Geläuf Tempo rausnehmen muss, egal ob CC oder Enduro.
Hmm das neuere Modell Performt nicht mehr so wie das „alte“ heißt das die Entwicklung hat versagt beim Fahrwerk?😜

Der letzte Test ist 10 Monate alt. Man müsste nur noch rausfinden ob das alte die gleichen Fox Komponenten hatte 😉
 
Hmm das neuere Modell Performt nicht mehr so wie das „alte“ heißt das die Entwicklung hat versagt beim Fahrwerk?😜

Der letzte Test ist 10 Monate alt. Man müsste nur noch rausfinden ob das alte die gleichen Fox Komponenten hatte 😉
Das Bike wird nicht schlechter geworden sein, die Ansprüche haben sich geändert. Wieso werden Trailbikes gefühlt nach den selben Kriterien bewertet wie Enduros?
Ein Trailbike das für mich interessant wäre müsste relativ leicht sein, sich gut beschleunigen lassen ,eine bequemere Sitzposition als ein CC oder DC haben, eine Geo die Spielereien vereinfacht und im Rahmen seines Einsatzbereichs etwas aushalten. Gerne auch Mullet oder 27,5.
Bei dem was ich bisher aus den Tests herausgelesen habe wäre man mit einem Enduro von vor 3 Jahren wahrscheinlich am glücklichsten.
 
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Ein Trailbike das für mich interessant wäre müsste relativ leicht sein, sich gut beschleunigen lassen ,eine bequemere Sitzposition als ein CC oder DC haben, eine Geo die Spielereien vereinfacht und im Rahmen seines Einsatzbereichs etwas aushalten. ...

Same here. Dafür habe ich mir den SJ Expert gekauft und noch ein wenig gepimpt. 12.5kg und man fühlt sich den ganzen Tag wohl drauf. Auch bergauf macht es richtig Laune.
 
Und Gregor hat mal das Giant Reign29 getestet und gelobt.
Und paar Wochen später das TranceX29 und da dann das Reign29 verrissen.
Was viel schlimmer ist/ wäre: man darf seine Meinung nicht mehr ändern.
Auch so ein Gesellschaftsphänomen.
Konsequenz: die Redakteure prüfen vorher alle Test der letzen 18 Monate und schauen, was sie da geschrieben haben und formulieren so, dass sie nicht in Konflikt geraten:
BITTE NICHT!
 
Stimmigstes Bike bisher, fuer mich auch optisch (bis auf die Farbe). Vom Fahrgefuehl muss man da eh lange suchen.
Nachteil sind halt Einstecktiefe und diese daempferfressende Yokekonstruktion. Ich schau mir die naechste Generation wieder an. Vielleicht legen sie den Daempfer auch auch runter wie beim Enduro and loesen beide Probleme.

Gibt's Heut eigentlich noch Jungs, welche ihren Selbstwert nicht aus der Ueberlegenheit gegenueber 70 jaehrigen E-Bikerentnern ziehen muessen? Sowas zu sehen macht einen irgendwie betroffen...
Sorry, eine ernst gemeinte Nachfrage: Was heißt denn dämpferfressende Yokekonstruktion?

Allgemein, aber nicht beim zitierten Beitrag, scheint mir, das 90% der Kommentare gegen das Stumpjumper (und andere Bikes) von Leuten kommen, die nie eins gefahren sind. Das scheint hier, wie in so vielen anderen Foren auch, ein grundsätzliches Problem zu sein. Man feiert "seine" Marke, und anderes wird auf Basis von Bildern und oberflächlichen Bewertungen zerrissen. Schade. Hier z.B. geht's doch eigentlich drum, Spaß auf dem Allround-Trail zu haben, und dafür ist es nicht schlecht. Das Preisniveau ist in der Tat hoch, aber das muss wohl jeder individuell mit sich selbst ausmachen. Beim Alloy scheint es noch ganz gut zu passen (?), Carbon ist mir persönlich einfach zu abgehoben, und ich verstehe nicht den Hype darum. Halt, toller Kofferraum😉
 
Sorry, eine ernst gemeinte Nachfrage: Was heißt denn dämpferfressende Yokekonstruktion?
Der Daempfer ist in der verlaengerten Konstruktion so eingespannt, dass ich durch die Belastung des Rahmens beim Fahren besonders hohe Querkraefte auf den Daempfer wirken, welche ihne schneller verschleissen oder auch brechen lassen.

Hier erklaerts jemand in allen Details
 
Der Daempfer ist in der verlaengerten Konstruktion so eingespannt, dass ich durch die Belastung des Rahmens beim Fahren besonders hohe Querkraefte auf den Daempfer wirken, welche ihne schneller verschleissen oder auch brechen lassen.

Hier erklaerts jemand in allen Details
Gut, er erklärt gut wie sich was auswirken kann. Aber jetzt Mal Butter bei de Fische, wer hat signifikant seinen Dämpfer in kürzester Zeit verschlissen oder gar mechanisch gesprengt beim fahren in den letzten Jahren?!Nicht nur aufs Stumpi bezogen.Es stellt sich doch kein Dämpferhersteller allein hin, entwickelt Standards bzw. in dem Fall ne andere Befestigung und dann seht Mal zu.Die reden da schon alle miteinander und entwickeln gemeinsam bin ich mir ziemlich sicher.Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Beim alten Standart warst ja auch nur am Buchsenwechseln um es Spielfrei zu halten, Lager verschleißen durch zuviel Spiel - die Lagersitze freut es jedesmal etc.
Ich will nicht Klugscheißen, dafür bin ich zu sehr Biker statt, Konstruktiv tätig aber ich investier einiges an Euros in der Bikeklasse und dann erwarte ich auch das es hält und das Gesamtsystem funktioniert.
 
Da hast du glaube ich eine rostrote Brille auf. Ich bin fest der Meinung, dass die Absprache untereinander definitiv nicht so gut ist, wie du annimmst. Leider.
Fakt ist, dass es genug Leute (weltweit) gibt, die Probleme mit dieser Art der Konstruktion haben. Schau mal hier in Forum.
Ist/war das beim Ripmo nicht auch so?



Sascha
 
😁Natürlich bin ich ein bisschen gutgläubig. Sonst wäre ich kein Optimist...Pesimisten gibt's schon genug.

Beim Ripmo habe ich das auch gelesen ebenso YT hat glaube ich Mal sogar ne Umtauschaktion aber in allen Fällen waren wohl die Coildämpfer anfällig - wurden Wohl durch Luftdämpfer ersetzt.

O-Ton: Wenn der Radkonstrukteur die Eigenheiten des Yokedesign berücksichtigt dann sollte es keine/wenig Probleme geben.

So und nun raus aufs Rad, der Regen hat aufgehört - fast 50mm an einem Tag hier soviel viel die 3 Monate zusammen vorher nicht geschafft haben.😅
 
Aber jetzt Mal Butter bei de Fische, wer hat signifikant seinen Dämpfer in kürzester Zeit verschlissen oder gar mechanisch gesprengt beim fahren in den letzten Jahren?!

Nachdem mir 3x der Coildaempfer gebrochen war, hatte mir Spezi einen Oehlins mit oversized Stahlshaft spendiert, wenn sie den kaputten dafuer fuer ihr Lab behalten duerfen.
Im naechsten Bike war der X2 nach 3 Ausfahrten undicht und brauchte ein neues Dichtungsset. Danach flog er raus und wurde durch was Stabiles ersetzt.
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Dadurch hatte ich dann haeufig Kontakt zu verschiedenen Suspensionserviceanbietern. Die sehen sowas regelmaessig. Und ja, wie immer passiert das natuerlich nur einer Minderheit. Ka, ob es vom Fahrstil, Gewicht oder was auch immer abhaengt.
Ich kaufe jedenfalls kein Bike mit Yokeanlenkung mehr.
 
Gut, er erklärt gut wie sich was auswirken kann. Aber jetzt Mal Butter bei de Fische, wer hat signifikant seinen Dämpfer in kürzester Zeit verschlissen oder gar mechanisch gesprengt beim fahren in den letzten Jahren?!Nicht nur aufs Stumpi bezogen.Es stellt sich doch kein Dämpferhersteller allein hin, entwickelt Standards bzw. in dem Fall ne andere Befestigung und dann seht Mal zu.Die reden da schon alle miteinander und entwickeln gemeinsam bin ich mir ziemlich sicher.Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Beim alten Standart warst ja auch nur am Buchsenwechseln um es Spielfrei zu halten, Lager verschleißen durch zuviel Spiel - die Lagersitze freut es jedesmal etc.
Ich will nicht Klugscheißen, dafür bin ich zu sehr Biker statt, Konstruktiv tätig aber ich investier einiges an Euros in der Bikeklasse und dann erwarte ich auch das es hält und das Gesamtsystem funktioniert.
Mir ist beim 2014er Enduro evo auch schon die Kolbenstange vom Öhlins ttx gebrochen....
 
Nach alle den eher subjektiven negativen Meinungen gibt's von mir nur positives zu berichten bzw. der Test entspricht genau dessen wie sich das Bike für mich anfühlt/darstellt bis auf das Durchschlagen, das Gefühl hat ich bisher nicht bei 80Kg Kampfgewicht, aber dann fahr ich noch nicht hart genug:). Ich habe das Comp Modell seit Nov 2021 und ein paar Komponenten verkauft und gegen andere getauscht (Gabel, Räder...) und es unter 13Kg bekommen inkl Pedale. In meinen Augen ist das Comp Modell Preis/Leistungsmäßig besser sagestanden.

Allroundtalent - genau das wollte ich haben und das habe ich bekommen.
Genau das! Habe mit dem LAST Coal ja durchaus eine potente Ballerbude als Vergleich. Das Stumpi fährt sich fantastisch, hat deutlich mehr Vortrieb und ist ruhiger bergauf. Trotz 29" wendiger im Zickzack um Bäume, beim Haken schlagen etc. Selbst in der ersten Ausfahrt mit erster Dämpferausstellung performte das Heck überragend auf schnellen Wurzelpassagen- deutlich besser, als ich von 130mm und "kleinem" Dämpfer erwartet hätte. Die simple 34 performte ebenfalls besser als die in der Druckstufe überdämpfe Pike. Wie viel nun die 29" gegenüber dem 27.5" im Coal ausmachen, kann ich nicht sagen. Ist aber auch vollkommen wurscht, da es auf die Komposition, das Fahrgefühl (oder auch -Spaß, anyone?) im Ganzen ankommt- und das flasht mich schlichtweg gerade sehr.
 
So jetzt ist 2024 und man bekommt das Stumpy in Carbon mit SLX und Fox Rhythm für 3k. Ist‘s das noch wert oder eher bei der Konkurrenz schauen? Hab das Stumpy als leichtes verspieltes Trailbike in Erinnerung.
 
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