Neues Specialized Stumpjumper im ersten Test: Der Alleskönner aus Kalifornien

arne 184cm
david 186cm
gregor 183cm
mitch 194cm
moritz 184cm

verfügbare grössen beim last: 175 / 185 / 195

gewählt wurde das 175 weil mtb news immer noch strickt den reach isoliert betrachtet.
welches rad fandest du für die tester passend?

Das 185 hätte 500mm Reach und ich kenne min. 2 Leute die über 490mm jammern bei ähnlicher Grösse und sich wünschten sie hätten 470mm genommen. Das Rad ein Meta AM in L. Beide hätten lieber M.
PS: die Kettenstreben am Last noch kürzer als am Meta. https://enduro-mtb.com/commencal-meta-am-29-2020-test/
 
Zuletzt bearbeitet:
425mm Sitzrohrlänge bei Größe L geht überhaupt nicht! Ich brauchte eine Sattelstütze mit annähernd 500 mm Länge, auch XL hat nur 20 mm mehr Sitzrohrlänge. 20 cm Sitzrohrabsenkung durch die Variostütze brauchen nur Weicheier!
Eine 185er revive hat 501mm. Die 213er 566mm. Wo ist denn das Problem?
 
Eine 185er revive hat 501mm. Die 213er 566mm. Wo ist denn das Problem?

Hier.
Tschuldigung. Ich könnte das Rad ohne Variostütze überhaupt nicht fahren. Da ich keine absenkbare Stütze fahre und auch nicht vermisse, bin ich hinsichtlich Streckenwahl wohl das Weichei...
Er fährt keine Vario und 500mm Sattelstützen gibt wirlich nicht so häufig.
Trotzdem wohl kein Problem dass irgendeinen Radl Hersteller heutzutage kümmert weil's einfach nicht oft vorkommt.
 
Sollen sie beim nächsten test vlt von jedem rad 2 besorgen? eines passend für mitch, und eine größe für den rest? :crash:

oder sollen die anderen 4 einfach das für mitch passende rad fahren?
Dein erster Vorschlag klingt irgendwie sinnvoll für mich.

Deinen zweiten liest Du evtl. selber nochmal durch. Evtl. erräts Du ja die Antwort.
 
Das 185 hätte 500mm Reach und ich kenne min. 2 Leute die über 490mm jammern bei ähnlicher Grösse und sich wünschten sie hätten 470mm genommen. Das Rad ein Meta AM in L. Beide hätten lieber M.
PS: die Kettenstreben am Last noch kürzer als am Meta. https://enduro-mtb.com/commencal-meta-am-29-2020-test/
wenn sie mtb tester wären würde ich es gut finden das sie das rad in der empfohlenen grösse getestet hätten. im fazit könnten sie dann schreiben das die kiste viel zu lang ist und das 500mm reach verbunden mit den neuen steilen sitzwinkeln die grösste fehlentwicklung der geschichte für den durchschnittlichen 185cm menschen sind. der markt würde sich dann entweder verändern weil wir wissen, der testsieg ist der heilige gral dem alle nachjagen. oder die testplattform geht in die geschichte als gestrige innovationsverhinderer ein. so wie die bike. das wird spannend.
 
Der Berg kreißte und gebiert eine Maus.

Mir gefällt das Bike dennoch sehr gut, irgendwie reduce to the max und irgendwie auch eine Bestätigung meiner Landung bei Speiseeis und den fsr Hinterbauten, mir taugen die einfach.

Der schriftliche Sitzwinkel weicht erheblich vom Fotoeindruck ab.

425mm Sitzrohrlänge bei Größe L geht überhaupt nicht! Ich brauchte eine Sattelstütze mit annähernd 500 mm Länge, auch XL hat nur 20 mm mehr Sitzrohrlänge. 20 cm Sitzrohrabsenkung durch die Variostütze brauchen nur Weicheier!
Wenn das mit der starren Stütze kein Scherz ist, würd ich dir sowieso raten einen Rahmen zu fahren, der zu einer starren stütze passt.

Sowohl das Stumpy aus 2000 und auch das 2004er Modell hatten so grob 10-15cm Einstecktiefe. Da geht quasi keine Vario. Damit wirst glücklich.
 
verfügbare grössen beim last: 175 / 185 / 195

gewählt wurde das 175 weil mtb news immer noch strickt den reach isoliert betrachtet.
welches rad fandest du für die tester passend?
Ich bin mit 184 so groß, im bereich meisten tester und finde weder 175 noch 185 passend.
Der sprung zwischen den größen ist einfach zu groß.
Ich würde schlicht kein last kaufen. Fahren könnte ich allerdings beide größen.

Ich kann aber durchaus nachvollziehen das die tester sich für das kleinere entschieden haben nachdem ihnen in den letzten jahren einige räder mit langem reach nicht getaugt haben.

So oder so, das ist hier im speci faden offtopic.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn sie mtb tester wären würde ich es gut finden das sie das rad in der empfohlenen grösse getestet hätten. im fazit könnten sie dann schreiben das die kiste viel zu lang ist und das 500mm reach verbunden mit den neuen steilen sitzwinkeln die grösste fehlentwicklung der geschichte für den durchschnittlichen 185cm menschen sind. der markt würde sich dann entweder verändern weil wir wissen, der testsieg ist der heilige gral dem alle nachjagen. oder die testplattform geht in die geschichte als gestrige innovationsverhinderer ein. so wie die bike. das wird spannend.
Ich hab bei Norco (ich bin 181cm groß, mit kurzen Beinen) das Range in L und M probiert. Kaufen würd ich definitiv M.

Norco sagt:
Screenshot_20240706-230533.png
 
Zitat:
Dabei sollen rund 50 Mitarbeiter involviert gewesen sein, die über 3 Jahre an der Entstehung des neuen Stumpjumpers gearbeitet haben.
Zitatende

Hätten auch einfach kurz bei Canyon nachschauen können. Die Umlenkwippe und die Hinterbaukonstruktion erinnern mich an das Fahrwerksdesign des Neurons.

Darf man Specialized und Canyon eigentlich im gleichen Atemzug nennen oder käme das einer blasphemischen Entgleisung gleich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das mit der starren Stütze kein Scherz ist, würd ich dir sowieso raten einen Rahmen zu fahren, der zu einer starren stütze passt.

Sowohl das Stumpy aus 2000 und auch das 2004er Modell hatten so grob 10-15cm Einstecktiefe. Da geht quasi keine Vario. Damit wirst glücklich.
Nein, das ist kein Scherz. In meinem Fotoalbum gibt es kein Bike mit Variostütze, weil ich keine kenne, die überhaupt über einen längeren Zeitraum funktioniert. Aber das scheint heute auch egal zu sein.

Du musst mich aber nicht ins Jahr 2000 verweisen, der SJ aus dem Jahr 2014 taugt mir wunderbar. Die asymmetrische Dämpferaufnahme am Nachfolgemodell hat mich aber abgeschreckt.

Und auch mit absenkbarer Stütze sind diese XL Rahmen mit 45 cm Länge eine ästhetische Katastrophe! Egal mit welchem Reach oder Stack. Da kann man auch Tretroller fahren.
 
Nein, das ist kein Scherz. In meinem Fotoalbum gibt es kein Bike mit Variostütze, weil ich keine kenne, die überhaupt über einen längeren Zeitraum funktioniert. Aber das scheint heute auch egal zu sein.

Du musst mich aber nicht ins Jahr 2000 verweisen, der SJ aus dem Jahr 2014 taugt mir wunderbar. Die asymmetrische Dämpferaufnahme am Nachfolgemodell hat mich aber abgeschreckt.

Und auch mit absenkbarer Stütze sind diese XL Rahmen mit 45 cm Länge eine ästhetische Katastrophe! Egal mit welchem Reach oder Stack. Da kann man auch Tretroller fahren.

Meine Stützen funktionieren alle über mehrere Jahre. Da wird zu erst alles andere kaputt. Aber wenn man nach der Reverb ausgestiegen ist kann ich verstehen warum man denkt eine Vario Stütze ist Mist.
 
Nein, das ist kein Scherz. In meinem Fotoalbum gibt es kein Bike mit Variostütze, weil ich keine kenne, die überhaupt über einen längeren Zeitraum funktioniert. Aber das scheint heute auch egal zu sein.
Hi :).
Ein Kollege von mir ist auch jahrelang Bikes ohne Hub-Sattelstütze gefahren. Es hatte mit den Stützen der ersten Generation keine wirklich guten Erfahrungen gemacht. Ich auch nicht.

Heutzutage kann ich Dir die Bike Yoke Revive ans Herz legen. Seit mehreren Jahren bin und fahre ich die Revive an Bikes im Ganzjahresbetrieb. Absolutes Sorglosprodukt. Falls Du eigentlich gerne eine hättest, Dir aber wegen Deiner schlechten Erfahrungen bisher keine weitere ins Sattelrohr geholt hast.

Ein anderer Kollege kommt vom früheren Querfeldein. Er fährt aus Prinzip nur Hardtail, die Stütze wird klassisch mit Schnellspanner versenkt (Stehenbleiben, Stütze runter, weiter) und er fährt, was ein wenig funny aussieht, auf seinem alten Turbosattel. Kann man finden, wie man will. Er findet es genau richtig für sich selber. Nebenbei bemerkt: Er ist kein Enduropilot, sondern Tourenbiker, der mit seinem 29er Hardtail (was hat der sich schwer getan, sein altes Poison-26er zu ersetzen) im All-Mountain-Terrain unterwegs ist und noch Abfahrten in Angriff nimmt, wo manch anderer mit entsprechendem Fully längst abgestiegen ist.
G. :)
 
Specialized: Nicht weit von mir hat unlängst ein Speiseis-Shop in Town aufgemacht. War kürzlich dort und habe auf einem Stumpy Evo zur Probe gesessen. Hat sofort gepasst. S5 wäre meins gewesen. Der Preis für das Frame-Kit von 2k€ war heiß. Hab mich, wie es Speci nachgesagt wird, sofort richtig platziert gefühlt. Wäre kein Fehler gewesen. Warum habe ich es nicht gekauft? Das Evo wäre zu nahe an meinem bisherigen Bike gewesen und hätte dieses lediglich im gleichen Einsatzbereich ersetzt. Hätte ich ein Enduro Frame-Kit für den Preis ergattern können, hätte die Lage evtl. etwas anders ausgesehen (wobei mein Herz, wenn schon Carbon, an einer anderen Amiland-Marke hängt).
Der Shop wirkte (ein wenig wieder Erwarten) sehr freundlich und aufgeschlossen.

In 2010 habe ich mir einen Specialized Allez Renner aufgebaut. Geo wie das Tarmac, allerdings erschwinglich, da Alu, aber mit Carbon-Sitzstreben. Dem Bike trauer ich heute noch hinterher. Auch hier saß ich sofort perfekt drauf. Vielleicht die beste Rennerposition bis heute. Speci war damals, was die Geo angeht, Ihrer Zeit weit voraus. Ein paar Jahre später kam dann beim Rest der Anbieter die große Endurance-Welle daher.

Dieses Feeling, dass es einfach sofort passt (intuitiv) kenne ich bisher nur von wenigen Bikes, auf denen ich bisher unterwegs war.
Trotzdem erscheint es mir, dass es mittlerweile auch für Specialized schwieriger wird, mit einer weiteren Evolution die Bike-Welt zu überraschen.
Auf den zweiten Blick sind es aber dann halt auch feine Details oder die Langlebig- und Sorglosigkeit, die dieses teilweise krass bepreiste High-End-Zeugl im Dauerbetrieb lohnenswert machen.

Bin sehr auf das neue Enduro gespannt.
Das neue Stumpy würde ich mit Coil und 160 mm Gabel in S5 fahren. Mit ziemlicher Sicherheit eine Bank im Enduro/Downhill und gleichzeitig mit leichten z. B. DT-Swiss-Carbon-Ringerl ein feines Alpentouren- und Münchner-Isartrail-Bike.
Im Sale meist ja auch für den Normalo (wie mich) leistbar. Und das ein oder andere grottige Anbauteil ist ja schnell getauscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn sie mtb tester wären würde ich es gut finden das sie das rad in der empfohlenen grösse getestet hätten. im fazit könnten sie dann schreiben das die kiste viel zu lang ist und das 500mm reach verbunden mit den neuen steilen sitzwinkeln die grösste fehlentwicklung der geschichte für den durchschnittlichen 185cm menschen sind. der markt würde sich dann entweder verändern weil wir wissen, der testsieg ist der heilige gral dem alle nachjagen. oder die testplattform geht in die geschichte als gestrige innovationsverhinderer ein. so wie die bike. das wird spannend.
Wenn irgendein Interessent für diese Räder sich an den Tests hier orientiert entsteht zumindest ausreichend Verwirrung. Soll man die Herstellerempfehlung ignorieren? Warum konkret haben sich die Tester dagegen entschieden? Was gäbe es an der empfohlenen Größe zu bemängeln?
In Zeiten, in denen Probefahren immer schwieriger wird, müssen solche Tests doch noch mehr Orientierung geben, als früher.

Eine Entscheidung auf Grundlage von früheren Erfahrungen mit anderen Rädern muss ja nicht zwingend für die aktuellen Bikes passen.

Und was irgendwie beim Trailbike-Test auch auf der Strecke blieb, sind Rückmeldungen zur Größe bei längeren Touren. Sind die Räder, wenn man längere Zeit im Sitzen fährt, wirklich groß genug?

Durch die steilen Sitzwinkel sind die Oberrohre ja kürzer geworden. Passt das dann, oder eher nicht, wenn man bei der dreistündigen Tour halt 2,5h im Sitzen unterwegs ist. Nur bergab kommt zumindest bei meinen Touren nur selten vor. Mountainbiken ist doch mehr, als nur schnell den Berg runter zu ballern.

Und was die Größensprünge bei Last angeht: Es wurden ja auch noch 2 weitere Bikes eine Nummer kleiner als empfohlen gefahren. Da waren die "Sprünge" kleiner, einziges Kriterium war aber der "Wunsch-Reach".
 
Zuletzt bearbeitet:
Die von Mitch gemachten Erfahrungen mit dem Bike auf dem Trail klingen ähnlich, wie im Testbericht von enduro-mtb. Zwei verschiedene Plattformen mit ähnlichem Ergebnissen sprechen für mich schon mal für das Bike.

Den Lenkwinkel auf bis zu 63° einstellen zu können, finde ich eine feine Sache. Für eine Mehrtages-Enduro/Downhill-Aktion aus meiner Sicht ein feines Feature. Und für den Alpencross z. B. die 65,5°.

Schön, dass Bike Yoke Einzug bei Speci erhalten hat. Funktioniert halt einfach tadellos.

Dünne Reifen sind schnell getauscht bzw. ein Trail-/Tour- und ein Enduro-Laufradlsatz sinnvoll.

Das Fahrwerk scheint ja richtig abzuliefern. Interessant wäre noch ein kleiner Bericht zu einem Ausflug mit Coil gewesen. Aber die gibt es bestimmt bald im Forum auf Userebene.

Danke dem Mitch für den ausführlichen und wie immer gut gemachten Test-Bericht.
 
Die Zeiten als Rennradfahrer MTB's nach Sitz- und Oberrohrlaenge designed haben sind zum Glueck bei den meissten Herstellern vorbei und bei vielen Modellen kann Heute jeder oft bis zu 3 Groessen sinnvoll fahren.
Zumindestens Specialized hat sich getraut, dass fuer jeden nachvollziehbar aufzuschreiben https://www.specialized.com/us/en/s-sizing
Bei anderen gibt es derweil einfach Groessentabellen mit Ueberlappungen und bei ein paar Uebriggebliebenen wie YT oder Propain wird es vielleicht noch weitere 2..3 Generationen dauern, bis sie es auch kopieren.
Dass das verwirrend sein kann und die Auswahl nicht einfacher macht ist klar und dazu koennte auch MTBN deutlich mehr machen. Zb mal Groessen oder auch Geosettings/Ausstattungen/Fahrwerke/Reifen gegeneinander testen als immer nur die sich immer aehnlicheren Rahmen @Thomas
Kommt ja vielleicht irgendwann noch.
Aber Tester dafuer kritisieren, dass sie 2024 ihre eigene Groessenvorliebe bei MTBs haben und diese auch fahren, koennen wir langsam gut sein lassen.
 
wenn ein maximaler riser, und 50er vorbau verbaut wird, und dann angemerkt wird das der stack flach ist. und das man wegen dem steilen sitzrohrwinkel sehr kompakt draufsitzt und das sitzrohr sehr kurz geraten ist . dann frag ich mich schon.
da spacer ich doch die nächste grösse was den griffreach verkürzt, mach einen direkten 35er vorbau drauf und lass den flatbar drauf. alle negativen punkte im test wären dann passé und die kiste sitzt und steht sich auch nicht anders. fährt und tritt sich halt dann wie angedacht.
Dass das verwirrend sein kann und die Auswahl nicht einfacher macht ist klar und dazu koennte auch MTBN deutlich mehr machen. Zb mal Groessen oder auch Geosettings/Ausstattungen/Fahrwerke/Reifen gegeneinander testen als immer nur die sich immer aehnlicheren Rahmen @Thomas
Kommt ja vielleicht irgendwann noch.
vielleicht mal ein bericht über eine kontaktpunkte und fahrerschwerpunkt vermessung. muss ja nicht hochwissenschaftlich sein. ein linienlaser und ein paar massbänder reichen.
in der TDF gibt es diese kontaktpunktgestelle. thomas hat sie letzte woche selber vorgestellt. einfach mal sowas holen und dann ein bike mit drei grössen und verschiedenen cockpits und sattelauszügen drunter stellen. wird augen öffnen.
 
Ich hatte gestern das Vergnügen, beim Specialized Testride, organisiert von HiBike und den Wheels over Frankfurt am Feldberg, das neue Stumpjumper auszuprobieren. Für mich war es besonders spannend, da ich seit drei Jahren das aktuelle Stumpjumper Evo fahre und es für das beste Bike halte, das ich je hatte.

Hier mein aktuelles StEvo Setup:

  • RockShox Lyrik Ultimate
  • Push Industries 11.6 Coil
  • Newmen SL A.30 Laufräder
  • Hope V4 Bremsen

Hier mein kurzes Resümee:

Nach einer kurzen Anpassung des Rades ging es hinauf auf den Feldberg. Im Uphill war das Stumpi etwas besser als mein StEvo, was ich auf die Reifen zurückführe. Die T7 Specialized Reifen haben gefühlt einen leichteren Rollwiderstand als mein Conti Argotal Super Soft und Kryptotal Soft (beide DH) an meinem StEvo. Der Climb Switch am neuen Fox Dämpfer funktioniert gut und so ging es zügig den Berg hinauf. Die ersten 500 Höhenmeter hatten wir in knapp einer Stunde hinter uns gebracht (Top-Truppe, die wir hatten! :)).

Rein in den ersten Trail und erstmal schauen, wie sich das Rad anfühlt.

Erster Eindruck: „Ich komme nicht mit der Bremse klar...“

Ich fahre am StEvo derzeit eine Hope V4, am Stumpi war eine Maven verbaut. Der Unterschied im Ansprechverhalten war so krass, dass ich auf dem ersten Trail immense Probleme hatte, die Bremspunkte zu treffen, da ich die Bremse nur schwer dosieren konnte. Es fühlte sich an, als gäbe es nur „auf“ oder „zu“ – nicht mein Ding.

Im Verlauf des Trails habe ich mich dann auf die Bremse eingestellt und konnte mich aufs Fahren konzentrieren. Eindruck nach dem ersten Trail: Das Bike ist etwas verspielter, die Speci-Reifen machen einen guten Job, und es ist erstaunlich leicht.

Weiter ging’s zum nächsten Trail, wo sich der Eindruck von zuvor bestätigte.

Das Stumpi ist ein Rad, auf dem man sich sofort wohlfühlt. Man steht sehr zentral im Bike, und das Fahrwerk hat ordentlich Pop und lädt zum Spielen mit dem Trail ein. Den geringeren Federweg im Vergleich zum StEvo habe ich bei der Testfahrt kaum bemerkt.

Ein weiterer positiver Punkt: Das Rad ist super leise. Abgesehen vom Rollen der Reifen hört man wirklich gar nichts vom Bike. Ich vermute, dass das auch mit der neuen AXS Transmission zusammenhängt. An meinem StEvo fahre ich die Vorgängerversion der AXS GX und habe dort immer wieder das „Problem“ mit recht lautem Kettenschlag.

Zusammengefasst:

Positiv
  • Super im Uphill
  • Speci-Reifen machen einen guten Job (auch auf nassen Wurzeln)
  • Man fühlt sich auf dem Rad schnell wohl
  • Sehr zentrale Position im Rad
  • Federweg fühlt sich nach wesentlich mehr an als 150/145
  • Super leises Fahrrad - Kein Klappern oder sonstiges.

Nicht so Positiv ;)
  • Mir ist das Fahrwerk am Stumpi zu „poppig“, das lässt sich aber sicher mit Anpassungen im Setup einstellen
  • Der 810mm Lenker war mir VIEL zu lang
  • Die hochgelobte Maven-Bremse ist nicht mein Ding, da sie mir viel zu direkt war
Hat mir das Rad jetzt „besser“ gefallen als mein StEvo und brauche ich jetzt ein neues Stumpi?

Von mir ein ganz klares Nein.

Das neue Stumpi ist ohne Frage ein sehr geiles Bike, und jeder, der nach einem guten Trail- bis Enduro-Bike sucht, wird damit viel Spaß haben. Ich sehe aber keine nennenswerte Verbesserung gegenüber dem StEvo und bleibe daher lieber bei meinem aktuellen Bike.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte gestern das Vergnügen, beim Specialized Testride, organisiert von HiBike und den Wheels over Frankfurt am Feldberg, das neue Stumpjumper auszuprobieren. Für mich war es besonders spannend, da ich seit drei Jahren das aktuelle Stumpjumper Evo fahre und es für das beste Bike halte, das ich je hatte.

Hier mein aktuelles StEvo Setup:

  • RockShox Lyrik Ultimate
  • Push Industries 11.6 Coil
  • Newmen SL A.30 Laufräder
  • Hope V4 Bremsen

Hier mein kurzes Resümee:

Nach einer kurzen Anpassung des Rades ging es hinauf auf den Feldberg. Im Uphill war das Stumpi etwas besser als mein StEvo, was ich auf die Reifen zurückführe. Die T7 Specialized Reifen haben gefühlt einen leichteren Rollwiderstand als mein Conti Argotal Super Soft und Kryptotal Soft (beide DH) an meinem StEvo. Der Climb Switch am neuen Fox Dämpfer funktioniert gut und so ging es zügig den Berg hinauf. Die ersten 500 Höhenmeter hatten wir in knapp einer Stunde hinter uns gebracht (Top-Truppe, die wir hatten! :)).

Rein in den ersten Trail und erstmal schauen, wie sich das Rad anfühlt.

Erster Eindruck: „Ich komme nicht mit der Bremse klar...“

Ich fahre am StEvo derzeit eine Hope V4, am Stumpi war eine Maven verbaut. Der Unterschied im Ansprechverhalten war so krass, dass ich auf dem ersten Trail immense Probleme hatte, die Bremspunkte zu treffen, da ich die Bremse nur schwer dosieren konnte. Es fühlte sich an, als gäbe es nur „auf“ oder „zu“ – nicht mein Ding.

Im Verlauf des Trails habe ich mich dann auf die Bremse eingestellt und konnte mich aufs Fahren konzentrieren. Eindruck nach dem ersten Trail: Das Bike ist etwas verspielter, die Speci-Reifen machen einen guten Job, und es ist erstaunlich leicht.

Weiter ging’s zum nächsten Trail, wo sich der Eindruck von zuvor bestätigte.

Das Stumpi ist ein Rad, auf dem man sich sofort wohlfühlt. Man steht sehr zentral im Bike, und das Fahrwerk hat ordentlich Pop und lädt zum Spielen mit dem Trail ein. Den geringeren Federweg im Vergleich zum StEvo habe ich bei der Testfahrt kaum bemerkt.

Ein weiterer positiver Punkt: Das Rad ist super leise. Abgesehen vom Rollen der Reifen hört man wirklich gar nichts vom Bike. Ich vermute, dass das auch mit der neuen AXS Transmission zusammenhängt. An meinem StEvo fahre ich die Vorgängerversion der AXS GX und habe dort immer wieder das „Problem“ mit recht lautem Kettenschlag.

Zusammengefasst:

Positiv
  • Super im Uphill
  • Speci-Reifen machen einen guten Job (auch auf nassen Wurzeln)
  • Man fühlt sich auf dem Rad schnell wohl
  • Sehr zentrale Position im Rad
  • Federweg fühlt sich nach wesentlich mehr an als 150/145
  • Super leises Fahrrad - Kein Klappern oder sonstiges.

Nicht so Positiv ;)
  • Mir ist das Fahrwerk am Stumpi zu „poppig“, das lässt sich aber sicher mit Anpassungen im Setup einstellen
  • Der 810mm Lenker war mir VIEL zu lang
  • Die hochgelobte Maven-Bremse ist nicht mein Ding, da sie mir viel zu direkt war
Hat mir das Rad jetzt „besser“ gefallen als mein StEvo und brauche ich jetzt ein neues Stumpi?

Von mir ein ganz klares Nein.

Das neue Stumpi ist ohne Frage ein sehr geiles Bike, und jeder, der nach einem guten Trail- bis Enduro-Bike sucht, wird damit viel Spaß haben. Ich sehe aber keine nennenswerte Verbesserung gegenüber dem StEvo und bleibe daher lieber bei meinem aktuellen Bike.
Gut geschrieben. Danke
 
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