Signa Sports United Pleite [Update]: Fahrrad.de vom alten Eigentümer übernommen?

Signa Sports United Pleite [Update]: Fahrrad.de vom alten Eigentümer übernommen?

Fahrrad.de stellt Onlineshop ein – ab dem 01.05. wird die fahrrad.de Bikester GmbH die URL und Ladengeschäfte weiter betreiben. Hinter dem Unternehmen könnte die Köhler Group und damit der ehemalige Günder von Fahrrad.de, Rene Marius Köhler, stecken.

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Signa Sports United Pleite [Update]: Fahrrad.de vom alten Eigentümer übernommen?

Was sagst du zu den möglichen Problemen bei so vielen Sport-Marken auf einmal?
 

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Re: Signa Sports United Pleite [Update]: Fahrrad.de vom alten Eigentümer übernommen?
Zurück zum Thema: Ich habe heute bei CRC ein paar Euro riskiert und ein Ersatzschaltauge für mein Ragley geordert. Wenn sich Probleme auftun gebe ich das hier weiter. Eine Federgabel würde ich da allerdings auch nicht bestellen, solange alles in der Schwebe ist.
Wenn du mit Paypal oder einer Kreditkarte zahlst, welche das Insolvenzrisiko deckt hätte ich keine Bedenken - sofern du damit leben kannst wenns dann doch nichts mehr wird
 
Dann aber nicht weinen, wenn von dem, was du mal an fahrrad.de bezahlt hast, nur mehr 15% retour bekommst.


Ansonsten: Persönlich habe ich mir immer gedacht, dass der Fahrrad Online Handel kein einfaches Geschäft ist und sich die, die das seit Jahrzehnten betreiben und von der Pieke auf gelernt haben,die Butter nicht vom Brot nehmen lassen.
BC gibt es seit 1997. ;)
Ach Quatsch. Ist doch alles easy scalable. Pure Internet DNA bei den Top Managern und schon können die in alle Sportarten und Märkte reinskalieren. Von A wie Angeln bis Z wie Zweirad. Hatte das Vergnügen mal einen Vortrag des CEO zu hören.
 
Habe noch eine Retoure an Chainteaction Cycles...die behalte ich dann lieber doch einmal. Habe zwar mit dieser einen Monat später Funktion gekauft, aber das gibt nachher nur Stress wenn die nicht melden das der Artikel eingegangen ist. 😪
 
Zumindest bei Bikester scheint sich nicht mehr viel zu tun. Meine Bestellung vom letzten Montag hat noch immer den Status "in Bearbeitung" (so lange hat das nie gedauert) und auf Mail wird bisher nicht reagiert. Hab das jetzt mal bei Paypal gemeldet und über die angeschrieben, schauen wir mal. Zum Glück gehts nicht um einen riesen Betrag sondern "nur" 125 €.

Dass sie Geld nicht einfach zurück zahlen können und auch nicht Ware verschicken, wenn sie damit rechnen insolvent zu werden, ist mir rechtlich klar, dass sie aber nach wie vor neue Bestellungen und dazugehörige Zahlungen annehmen ist dagegen vorsichtig ausgedrückt frech.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist leider üblich, schon oft in anderen Bereichen beobachtet. Sie lassen alles weiterlaufen, bis ein bestellter Insolvenzverwalter plötzlich alles stoppt.
 
Im letzten Jahr hatten die aber im Bereich Rennrad richtig gute Sales (300 Euro-Winterjacken von Castelli zu Kampfpreisen von bis zu 80 EUR, hochwertige Bibs ebenfalls, Shimano Kassetten für 50, 60% reduziert usw.).

Vielleicht mit ein Grund für die Fehlwirtschaft bei denen. Und ausbaden müssen's die Angestellten – hoffentlich kommen die gut bei besseren Unternehmen unter.
 
Die Internetstores GmbH (Fahrrad.de, Brügelmann, Campz) scheint zumindest 2021 auch ganz gut Gewinn gemacht zu haben. Aber SIGNA Sports United eben nicht.

Steht zu hoffen, dass Internetstores evtl. irgendwie weiter bestehen kann, weniger Konkurrenz bei den Online-Läden wäre jetzt für uns als Kunden auch nicht so toll.
Wobei ich bis dahin gar nicht wusste, dass Wiggle/CRC und Fahrrad.de verbandelt waren.
 
China muss ja wirklich das Paradies auf Erden sein! Hoffentlich nur mehr eine Frage der Zeit, bis die ganze Welt friedlich vereint unter dem gutmütigen Auge des Überragenden Führers Xi an den Freuden des gelebten Kommunismus teilhaben darf. Bis es endlich soweit ist, arbeite ich schon einmal an meinem Social Score.
Keine inoffiziellen Trails fahren. Die KI schaut zu.
 
Fahrrad.de hat auf der Website ein Statement zum weiteren Ablauf veröffentlicht, allerdings wird das Thema Insolvenz da ausgeklammert. Wir haben den Artikel eben aktualisiert.
 
schon die 11te seite und die merhheit weiß immernoch nicht was insolvenz heißt
:lol:
Ich weiß was Insolvenz heißt, aber nicht welche Pfichten zur Kommunikation gegenüber dem Kunden damit verbunden sind (oder auch nicht). Erleuchte uns halt, anstatt hier den Dicken zu machen. 🙄
 
Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung... glaub ich. Erst dann wenn der Drops gelutscht ist. Stell Dir vor in Deinem Laden bahnt sich der Kollaps an (Insolvenz) und Du informierst schnell alle Deine Kunden und Lieferanten, das was im Gange ist....

Und dann ist plötzlich wieder alles gut und Du hast dafür 50% Deiner Stammkunden verloren weil sie Dir nicht mehr vertrauen bzw. selber Maßnahmen eingeleitet haben um keinen Schaden aus Deiner -eventuell- stattfindenden Insolvenz zu erleiden. :)
 
Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung... glaub ich. Erst dann wenn der Drops gelutscht ist. Stell Dir vor in Deinem Laden bahnt sich der Kollaps an (Insolvenz) und Du informierst schnell alle Deine Kunden und Lieferanten, das was im Gange ist....

Und dann ist plötzlich wieder alles gut und Du hast dafür 50% Deiner Stammkunden verloren weil sie Dir nicht mehr vertrauen bzw. selber Maßnahmen eingeleitet haben um keinen Schaden aus Deiner -eventuell- stattfindenden Insolvenz zu erleiden. :)
Klingt schon logisch, aber ich fände es jetzt auch nicht unbedingt abwegig, wenn man zum Beispiel zu ner kurzen Info im Kleingedruckten verpflichtet wäre. Die Kunden von heute sind ja im Zweifel die Gläubiger von morgen.
 
@Blechmuetze
So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass man sehrwohl eine Informationspflicht ggü. seiner Vertragspartner hat, besonders in dem Fall, wenn der Kunde oder Lieferant in Vorleistung geht. Wer also per Vorkasse zahlt, muss ziemlich sicher vor Vertragsschluss über das laufende Inso-Verfahren informiert werden.

Die Stammkunden kann man auch zu 50% verlieren, wenn man sie eben nicht informiert. Denn das, wäre für mich sicher eher ein Vetrauensbruch, als wenn man es mir mitteilt.

Der "ehrbare Kaufmann" wird ganz sicher seine Vertragspartner a.s.a.p. informieren.

Inso-Verfahren bedeutet ja in erster Linie, dass man sich einer drohenden Zahlungsunfähigkeit bewusst ist und mit dem Inso-Verfahren die Chance ergriffen hat, dem gegen zu steuern.
 
"Ehrbare Kaufmänner" seufz, gibt's die noch?

Ich denke, in dem Moment wo man seine Geschäftspartner (voreilig) informiert, kann man auch gleich zum Gericht schlappen und die weisse Fahne schwenken. Bei einer Insolvenz sollte es in erster Linie um Schadensbegrenzung gehen, oder wie so oft geschehen, um Verschleppung selbiger, um schnell noch ein paar Schafe ins trockene zu bekommen.
 
Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung... glaub ich. Erst dann wenn der Drops gelutscht ist. Stell Dir vor in Deinem Laden bahnt sich der Kollaps an (Insolvenz) und Du informierst schnell alle Deine Kunden und Lieferanten, das was im Gange ist....

Und dann ist plötzlich wieder alles gut und Du hast dafür 50% Deiner Stammkunden verloren weil sie Dir nicht mehr vertrauen bzw. selber Maßnahmen eingeleitet haben um keinen Schaden aus Deiner -eventuell- stattfindenden Insolvenz zu erleiden. :)
Es gibt eine Verpflichtung der Bekanntmachung. Die ist auch öffentlich, es bedarf jedoch einiger Eigeniniative. Für Insolvenzen sind bestimmte Gerichte Zuständig und dort wird es veröffentlich. Natürlich nur wenn die Insolvenz eröffnet wurde.
Beispiel:
https://neu.insolvenzbekanntmachungen.de/ap/suche.jsf
 
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