Nach HT und zusätzlich zum Gravel eher DC oder Trail bei schwerem Fahrer?

am krassesten fand ichs beim Sour Crumble. 460 reach angeben und 440 reach haben :D
Ist natürlich klasse, wir streiten um mm und 0,x° und die machen aus einem L einen M Rahmen. War aber das Sour.

Hier das Stanton
Stanton.jpg

Hier das Paradox
Paradox.jpg

Trotz kürzerer Gabel flacherer Lenkwinkel und steilerer Sitzwinkel.

Gut dass wir uns hier die Köpfe mit der Geo einschlagen und dann kommt sowas raus 🤣

Immer natürlich die Frage wie genau er wieder misst. Also mal unter Vorbehalt alles.
 

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Re: Nach HT und zusätzlich zum Gravel eher DC oder Trail bei schwerem Fahrer?
Ich glaub ich hab mich entschieden, Fully ist mir zu kompliziert, ich bleib beim HT!
;-)

Aber im Ernst, heute hab ich Fully-Greenhorn was ganz Verwegenes gemacht, statt hochwissenschaftlich zu theoretisieren bzw. zu versuchen Euch zu folgen, hab ich trotz Orbys Warnung (bzw. mit ihr im Hinterkopf) mal ein paar Modelle in meiner Größe probiert und bei XXL auf dem Miniparcour innen (ebene Runde, glatte Rampe hoch, glatte Rampe mit Hindernissen runter und die MTB-Micro-Strecke mit ein paar kräftigen Wellen, Holzrüttlern und einer Steilkurve (ich vermute, die sieht überall bei XXL ähnlich aus) und mir zu dem ein paar Notizen gemacht.
Ich will nicht zu vorschnell Modelle preisen oder verurteilen, werde mal sie mal in den Geo-Vergleich hauen und schauen, wie meine Eindrücke und Geo zusammenhängen, was sich da ableiten lässt, aber ich hab schon den Eindruck, dass mich das Probieren heute schonmal weiter gebracht hat.
Bezüglich Dämpfer-nicht-Einstellung (eingestellt wurde da für mich speziell wie erwartet nix, aber es war keine Kammer völlig leer oder berstend voll) hab ich alle Modelle über alle Stellen sowohl mit Dämpfer auf als auch zu gefahren und die groben Eindrücke (gefällt mir/scheusslich/geht so) waren zumindest auf dieser Testrunde in beiden Stellungen meist nicht anders (auf schwierigem Trail und mit Tempo vermutlich anders…). Bei einigen Modellen hatte ich sogar mit Dämpfer zu das Gefühl bzw. konnte sehen, dass es bei kräftigerem Pedalieren bergauf etwas wippt/Kraft verloren geht und und sogar mehr als bei anderen Modellen mit Dämpfer da ganz offen.

Da es falsch ausgeschildert war, hat sich ein Enduro in die Gruppe geschlichen, ein Ghost Riot AM Full Party mit 170/160mm und 64 Grad, das ich zufällig gleich als erstes fuhr, so dass ich dachte “Sooo fährt sich Fully? Das kann ja heiter werden, das ist ja furchtbar, absolut nicht meins, die Lenkerei ist ja gruselig”.
Alle anderen fuhren sich aber dann für mich human/nicht so unerträglich, nur etwas bzw. “erträglich anders” als mein HT.
Mein unerwarteter Favorit (da es mir bisher zu teuer schien und ich es auf Fotos bisher hässlich fand - real völlig ok und völlig unwichtig…) war ein Orbea Occam, bei MIR draufsetzen und rundum wohlfühlen…

Außerdem war es bei meinen Eindrücken ziemlich Wumpe ob Alu oder Carbon und wie gut oder schlecht das Rad ausgestattet war. Das Occam war z.B. das billigste H30 in Alu, andere waren Carbon und XT und haben mir weniger gefallen und das Tallboy “nur” in Alu gefiel mir auch. Von daher bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob es für mich jetzt wirklich unbedingt schon ein Carbonrahmen sein muss, vermutlich lieber ein gutgemachter Alurahmen mit guter Geo eines renommierten Herstellers als ein schlechter Carbonrahmen? Wenn ich mir die Ausstattung des H30 anschaue, kann ich da bis auf die Bremsen mit allem leben, 8120 Bremsen dran und los, Schaltung/Antrieb kann ich ggfl. nach und nach upgraden? Serie dürfte das Rad um 14kg haben, mit 8120 und besserem LRS vermutlich 13,5 und ich nehme an die Reifen sind auch nicht der Knaller, das was besseres und TL und wenn dann noch die erste billige Kassette runter ist, bin ich dann schon ohne viel zu tun unter 13kg, scheint mir absolut ok für ein günstiges Trailfully.
Aber abwarten, hab es ja nicht eilig (muss ich mir immer wieder sagen… ;-) )

Werde auch mal versuchen ein Oiz TR zu probieren, aber ich vermute, das ist zu sehr XC. Die Geo scheint auch älter als die des Occam, das wurde ja glaube ich erst 2020 überarbeitet, oder?
Generell was ich bisher so grob über das Occam gelesen habe, ist es auch noch nicht zu heftig für mich, hat für ein Trailbike seine Qualitäten eh mehr bergauf und (für ein 140/140 Trailbike) etwas weniger bergab, was für mich “Bergsteiger” und noch nicht so aggressiven Abfahrer passen würde.

Ripley schaue ich mir noch an und vielleicht fahre ich mal nach Forchheim für ein Izzo…

Heute ist es leicht einen super steifen Rahmen zu bauen. Aber bei einem MTB soll der Rahmen steif, aber auch etwas flexend sein an paar Stellen. Zu steif rüttelt es dich durch. Es gibt aber auch weiche Carbonrahmen. Gerade Cube und der C62 sind nicht gerade steif. Hatte das C62 150SL, das war spürbar weich. Ist zwar komfortabel, aber man hat gemerkt wie der Steuerkopf weich war.
Ich hätte spontan gedacht, dass ein Fully-Rahmen anders als ein Hardtail oder gar völlig ungefedertes Rad einfach nur überall steif sein kann/soll? Bei meinen ersten Gravelbike war das deutlich spürbar, das Rad war bei gleich Laufrädern und Reifen mit Carbonrahmen komfortabler/stoßdämpfender für den Fahrer UND steifer&effizienter im Antrieb z.B. bergauf.
Daher hätte ich gedacht, dass ein Fully CF Rahmen in erster Linie aufgrund des Gewichtes interessant ist, evtl. bei wenig Federweg und einem Flex-Hinterbau (ich weiß den exakten Begriff nicht, aber Ihr wisst, was ich meine...).
Also konkret gefragt, welche Nachteile außer Gewicht habe ich, wenn ich mich erstmal aus Kostengründen für eine Alurahmen entscheide (unter der Annahme, dass es einen in der Geo identischen CF Rahmen des Modells gibt)?
 
Schön das du ein paar Erfahrungen sammeln konntest. So eine parkplatzrunde ist natürlich nur ein kleiner eindruck aber besser als nichts. Ich hoffe du kannst in zukunft auch das ein oder andere Bike auf dem Trail testen.

Generell was ich bisher so grob über das Occam gelesen habe, ist es auch noch nicht zu heftig für mich, hat für ein Trailbike seine Qualitäten eh mehr bergauf und (für ein 140/140 Trailbike) etwas weniger bergab, was für mich “Bergsteiger” und noch nicht so aggressiven Abfahrer passen würde.
Das Occam ist eines der am häufigsten empfohlenen bikes hier und vermutlich zu recht. Es sticht zwar nirgends besonders hervor, ist aber in allem gut. Die Geo ist nich spektakulär sondern ehr unauffällig ohne altbacken zu sein.

Werde auch mal versuchen ein Oiz TR zu probieren, aber ich vermute, das ist zu sehr XC. Die Geo scheint auch älter als die des Occam
Das Bike ist nichts mmn. Die geo ist selbst für ein XC bike nicht sonderlich modern. da hilft auch der aufgebohrte federweg nicht. Wenn du ein XC bike suchen würdest evtl. aber ich glaube das suchst du nicht.


Außerdem war es bei meinen Eindrücken ziemlich Wumpe ob Alu oder Carbon und wie gut oder schlecht das Rad ausgestattet war. Das Occam war z.B. das billigste H30 in Alu, andere waren Carbon und XT und haben mir weniger gefallen und das Tallboy “nur” in Alu gefiel mir auch. Von daher bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob es für mich jetzt wirklich unbedingt schon ein Carbonrahmen sein muss, vermutlich lieber ein gutgemachter Alurahmen mit guter Geo eines renommierten Herstellers als ein schlechter Carbonrahmen?
Ich bin der Meinung das es besser ist einen sehr guten rahmen mit schlechten parts zu kaufen als einen durchschnittlichen rahmen mit super Ausstattung.
Ich glaube der Rahmen hat einen viel größeren einfluss auf das fahrgefühl als die schaltgruppe laufräder und sogar federelemente.
Wenn du z.b. ein Ibis Ripley AF kaufst bekommst du z.b. keine XT schaltgruppe, wenn dich die schaltgruppe dann stört, oder sie dir zu schwer ist kannst du das im laufe der Zeit, z.b. bei verschleiß upgraden.

Ripley schaue ich mir noch an und vielleicht fahre ich mal nach Forchheim für ein Izzo…
Das Ripley AF finde ich aktuell interessanter als das Carbon ripley, es hat ein geoupdate bekommen mit flacherem lenkwinkel sowie eine etwas progressiveren hinterbau. Ist relativ selten das der Alu rahmen dem Carbonrahmen voraus ist, ich schätze das Carbon modell wird irgendwann auch auf den stand gebracht.

Auf der website von Tri-Cycles, das ist der Ibis distributor für deutschland, kann man händler anzeigen die testbikes haben sollten, vlt hast du ja glück und irgend ein händler in deiner nähe hat was das du mal im wald probe fahren kannst.
Tri-Cycles selbst bieten auch probefahrten an, aber seit neustem kosten die was und wie gesagt, sie sitzen in Wiesbaden.

https://www.tri-cycles.de/?category=127&radius=1000&filter[]=135#haendlermap
Ich glaube selbst in Forchheim bietet YT leider keine richtigen testfahrten an, aber vlt hat sich das inzwischen auch geändert.
 
Ich bin der Meinung das es besser ist einen sehr guten rahmen mit schlechten parts zu kaufen als einen durchschnittlichen rahmen mit super Ausstattung.
(...)Wenn du z.b. ein Ibis Ripley AF kaufst bekommst du z.b. keine XT schaltgruppe, wenn dich die schaltgruppe dann stört, oder sie dir zu schwer ist kannst du das im laufe der Zeit, z.b. bei verschleiß upgraden.
Mein Frage war bei einem guten Hersteller/Rahmen a) auch Alu ok oder b) auch hier eher den Mehrpreis zu Carbon in Kauf nehmen?
Dein Kommentar klingt im ersten Satz nach b) und im zweiten nach a) ;-)
Kommt aber vermutlich auch auf den Mehrpreis dafür an, denn Ibis lässt sich das beim Ripley mehr als doppelt so teuer bezahlen wie Orbea, CF Rahmen Aufpreis rund 700-800 mehr als beim Occam wenn ich richtig gerechnet habe.
Ich könnte mir angesichts des fairen Mehrpreises daher auch das Occam M30 vorstellen...
Das Ripley AF finde ich aktuell interessanter als das Carbon ripley, es hat ein geoupdate bekommen mit flacherem lenkwinkel sowie eine etwas progressiveren hinterbau. Ist relativ selten das der Alu rahmen dem Carbonrahmen voraus ist, ich schätze das Carbon modell wird irgendwann auch auf den stand gebracht.
Sind da so viele Änderungen? Macht nur ein halbes Grad Lenkwinkel und daraus 10mm mehr Radstand (sonst ist ja alles exakt gleich) so viel aus? Ich glaube aber, das mich zu flacher Lenkwinkel noch überfordert/ich mich da noch komisch fühle.
Den Hinterbau kann ich Greenhorn leider noch nicht beurteilen.

Wiesbaden wäre super (wohne bei Dieburg/arbeite in Frankfurt, oder wusstest Du das schon?) und was für eine echte Testfahrt bezahlen wäre völlig ok (YT aus Forchheim hat mir gerade geschrieben, dass das leider (noch) nicht geht, nur innen bzw. im Hof).
Hab das Ripley noch nicht im Geo-Tool verglichen, aber auf den ersten Blick scheint es mir sehr ähnlich dem Occam, nur weniger Stack (was mir aber glaube ich beim Occam gerade im Vergleich zu anderen zusagte), dafür kürzeres Sitzrohr, was vermutlich für lange Dropper besser wäre, ist beim Occam schon recht lang für mich (aber noch ok scheint mir/nicht so schlimm wie bei anderen).
Preislich ist das AF in Dollar ziemlich gleich auf mit dem Occam H20 oder sogar etwa drunter. Aber bei der Umrechnung in Euro haben die da irgendwie in der Grundschule gefehlt, die wenigen deutschen Shops, die ich gefunden haben, nehmen in Euro einfach mal 15-20% mehr. In Wiesbaden ist der Webshop noch nicht online, werde mal anrufen, aber wenn sie die gleichen Preise haben, finde ich das nicht mehr interessant.
Beim Carbon Ripley scheinbar das gleiche, knapp 20% mehr in Euro, mit dem heftigen Aufpreis zum AF kostet dann das Einstiegs-Deore CF in D scheinbar genau 2k/50% mehr als das Occam M30 und beide praktisch gleich ausgestattet, puh...
Vielleicht aktuell ein Vorteil, wenn der Hersteller in der EU sitzt. Generell sehe ich bei fast allen Amis über die letzten 2 Jahre mehrere(!) Preiserhöhungen, die in der Summe dann oft bei 30-35% sind, bei Orbea seit 2020 eher so um 15%.
 
Aber im Ernst, heute hab ich Fully-Greenhorn was ganz Verwegenes gemacht, statt hochwissenschaftlich zu theoretisieren bzw. zu versuchen Euch zu folgen, hab ich trotz Orbys Warnung (bzw. mit ihr im Hinterkopf) mal ein paar Modelle in meiner Größe probiert und bei XXL auf dem Miniparcour innen (ebene Runde, glatte Rampe hoch, glatte Rampe mit Hindernissen runter und die MTB-Micro-Strecke mit ein paar kräftigen Wellen, Holzrüttlern und einer Steilkurve (ich vermute, die sieht überall bei XXL ähnlich aus) und mir zu dem ein paar Notizen gemacht.
Etwas Praxis ist nie verkehrt. Auch subjektive Faktoren haben großen Einfluss. Ein Bike was einem gefällt ist immer schneller 😃

Bezüglich Dämpfer-nicht-Einstellung (eingestellt wurde da für mich speziell wie erwartet nix, aber es war keine Kammer völlig leer oder berstend voll) hab ich alle Modelle über alle Stellen sowohl mit Dämpfer auf als auch zu gefahren und die groben Eindrücke (gefällt mir/scheusslich/geht so) waren zumindest auf dieser Testrunde in beiden Stellungen meist nicht anders (auf schwierigem Trail und mit Tempo vermutlich anders…). Bei einigen Modellen hatte ich sogar mit Dämpfer zu das Gefühl bzw. konnte sehen, dass es bei kräftigerem Pedalieren bergauf etwas wippt/Kraft verloren geht und und sogar mehr als bei anderen Modellen mit Dämpfer da ganz offen.
Bin jetzt direkt, also nimm es mir nicht für übel. Die Wahrscheinlichkeit dass du wirkliche Eindrücke sammeln könntest ist extrem gering. Ich bin gerade mal in den Keller gerannt um ein paar Fakten zu haben.
Mein Mädel wiegt ca. 30kg weniger als ich, ihr Dämpfer (sollte mal wieder korrekt eingestellt werden vom Druck, also mit Vorsicht betrachten) geht komplett gesperrt unter mir 20% in den SAG.
Das DC von meinem Kumpel mit Sidlux Ultimate (XC Dämpfer) der offen und gesperrt kennt, geht mit meinen ca. 10kg Mehrgewicht komplett gesperrt ca. 10-12% in den SAG.
Mein eigenes DC, ist das gleiche aber mit einem Sid Deluxe Ultimate (Trail-Dämpfer hat nur offen und halboffen) hat für mich eingestellte ca. 20-22& SAG im offenen Modus und voller Bikemontur. Da wippt nichts wenn ich damit einen sauberen und runden Tritt habe. Ich hab den Dämpfer noch nie in den halboffenen Modus gestellt, gibt keinen Grund für mich, bin aber auch kein XC-Racer.

Meinem Nachbar hat sein Bike vom Händler abgeholt, angeblich auch ihn eingestellt. Der Dämpfer ist in Zeitlupe rausgekommen und in dem 2.6 SG (eBike) Reifen war hinten 2.5 bar Druck.
Erstsetup für ihn von mir ca 30min. Nach ca. einer Woche haben wir erneut 20min zur Korrektur gebraucht.

Kurzversion, ich halte die Möglichkeit dass du ein brauchbar eingestelltes Bike hattest und realistische Erfahrungen sammeln konntest für fast unmöglich.
Vermutlich hat dir aber deine Gravel- und HT Erfahrung etwas positiv geholfen. Runder und sauberer Tritt.

Da es falsch ausgeschildert war, hat sich ein Enduro in die Gruppe geschlichen, ein Ghost Riot AM Full Party mit 170/160mm und 64 Grad, das ich zufällig gleich als erstes fuhr, so dass ich dachte “Sooo fährt sich Fully? Das kann ja heiter werden, das ist ja furchtbar, absolut nicht meins, die Lenkerei ist ja gruselig”.
Das ist natürlich ein Schock 😁 Vom Cube HT was kurz ist mit 69° Lenkwinkel zu einem Bike was auch aus heutiger Sicht alles andere als "üblich" ist. Auch ein Grund wieso ich dir kein Bike wie das Spectral 125 empfehlen will was 64,5° LW hat.
Kann mir aber vorstellen wenn das Thema Lenken mit Blick, Schultern, Hüfte und Gewichtsverlagerung beachtest, mal länger als 20min damit rollst, wäre es nicht mehr so extrem.

Mein unerwarteter Favorit (da es mir bisher zu teuer schien und ich es auf Fotos bisher hässlich fand - real völlig ok und völlig unwichtig…) war ein Orbea Occam, bei MIR draufsetzen und rundum wohlfühlen…
Sicherlich kein verkehrtes Bike was man auf jeden Fall auf die Liste setzten kann.

Tallboy “nur” in Alu gefiel mir auch.
Auch ein sehr spannendes und schickes Bike. Hab selbst darüber nachgedacht, leider war kein preislich attraktives Bike zu bekommen.

Wenn ich mir die Ausstattung des H30 anschaue, kann ich da bis auf die Bremsen mit allem leben, 8120 Bremsen dran und los, Schaltung/Antrieb kann ich ggfl. nach und nach upgraden? Serie dürfte das Rad um 14kg haben, mit 8120 und besserem LRS vermutlich 13,5 und ich nehme an die Reifen sind auch nicht der Knaller, das was besseres und TL und wenn dann noch die erste billige Kassette runter ist, bin ich dann schon ohne viel zu tun unter 13kg, scheint mir absolut ok für ein günstiges Trailfully.
Wird nicht so leicht wie du denkst. Die günstige MT 201 Bremse würde ich auch sofort tauschen. Aber eine 4 Kolben XT wird sicherlich nicht oder kaum leichter sein als die MT201. Wirst sowieso auch die Scheiben tauschen, die MT201 hat die breiten Beläge und dazu die Scheiben für die breiten Beläge die keine gesinterten Beläge erlauben. Was vielleicht nicht verkehrt ist bei deinem Gewicht.
Ein Kassettentausch wird einen neuen Freilauf voraussetzten, was nicht immer leicht zu organisieren ist bei OEM Laufrädern. Bei einem neuem LRS ja aber kein Thema.
Der Rekon ist nicht unbedingt extrem schwer, da wirst auch nicht viel holen. An der Kurbel kann man bestimmt noch was holen. Leider wird auch etwas Gewicht in der Gabel hängen, die sicherlich brauchbar und OK ist, aber nicht gerade leicht.

Beim Tallboy kannst 0,3kg mit einer Garbaruk Kassette holen, die braucht aber auch wieder einen neuen Freilauf. Dazu eine Truvativ Carbon Kurbel mit leichtem KB und hast weitere 0,15kg geholt. Sind jetzt so Preis-Leistung Tipps, keine XX1 etc, wobei die Garbaruk Kassette leichter und billiger ist als die XX1.

Das H30 wird sicherlich in der Serie mehr als 14kg wiegen. Tippe stark auf eher 15kg. So ist auch das Tallboy angegeben.
2kg wird teuer werden. LRS statt 2.2kg ein 1.8kg LRS 400-600€, Kassette 230€, Kurbel + KB 300€, altes Zeug weg für 300€, hast bis dahin 0,8-0,9kg geholt mit 600-800€, tubeless OK bist bei 1kg.
Danach wird es teuer, außer du machst leichte XC Bereifung drauf.

Generell was ich bisher so grob über das Occam gelesen habe, ist es auch noch nicht zu heftig für mich, hat für ein Trailbike seine Qualitäten eh mehr bergauf und (für ein 140/140 Trailbike) etwas weniger bergab, was für mich “Bergsteiger” und noch nicht so aggressiven Abfahrer passen würde.
Trifft es gut und dürfte gut passen.

Ich hätte spontan gedacht, dass ein Fully-Rahmen anders als ein Hardtail oder gar völlig ungefedertes Rad einfach nur überall steif sein kann/soll? Bei meinen ersten Gravelbike war das deutlich spürbar, das Rad war bei gleich Laufrädern und Reifen mit Carbonrahmen komfortabler/stoßdämpfender für den Fahrer UND steifer&effizienter im Antrieb z.B. bergauf.
Macht es extrem anstrengend zu fahren. Das Bike verzeiht wenig und verspringt schneller wenn es kompromisslos auf Steifigkeit ausgelegt ist. Gerade im Hobbybereich machst dir damit keine Freunde.

Also konkret gefragt, welche Nachteile außer Gewicht habe ich, wenn ich mich erstmal aus Kostengründen für eine Alurahmen entscheide (unter der Annahme, dass es einen in der Geo identischen CF Rahmen des Modells gibt)?
Keine theoretisch. Wobei gute Alurahmen so viel Geld kosten wie billige Carbonrahmen.

Sind da so viele Änderungen? Macht nur ein halbes Grad Lenkwinkel und daraus 10mm mehr Radstand (sonst ist ja alles exakt gleich) so viel aus? Ich glaube aber, das mich zu flacher Lenkwinkel noch überfordert/ich mich da noch komisch fühle.
Das Alu kam nach dem Carbon raus. Wir reden hier oft von mm und 0,xx °. Das ist wirklich schnell ein Unterschied. Spürbar ist aber meist erst im Gesamtpaket. Da spielen viele Kleinigkeiten zusammen.

Hab das Ripley noch nicht im Geo-Tool verglichen, aber auf den ersten Blick scheint es mir sehr ähnlich dem Occam, nur weniger Stack (was mir aber glaube ich beim Occam gerade im Vergleich zu anderen zusagte), dafür kürzeres Sitzrohr, was vermutlich für lange Dropper besser wäre, ist beim Occam schon recht lang für mich (aber noch ok scheint mir/nicht so schlimm wie bei anderen).
Stack kannst mit einem Lenker mit mehr Rise ausgleichen. Am Occam ist ein 12 Riser verbaut. Gibt schöne 20/25 und 35 Riser.

Preislich ist das AF in Dollar ziemlich gleich auf mit dem Occam H20 oder sogar etwa drunter. Aber bei der Umrechnung in Euro haben die da irgendwie in der Grundschule gefehlt, die wenigen deutschen Shops, die ich gefunden haben, nehmen in Euro einfach mal 15-20% mehr. In Wiesbaden ist der Webshop noch nicht online, werde mal anrufen, aber wenn sie die gleichen Preise haben, finde ich das nicht mehr interessant.
Beim Carbon Ripley scheinbar das gleiche, knapp 20% mehr in Euro, mit dem heftigen Aufpreis zum AF kostet dann das Einstiegs-Deore CF in D scheinbar genau 2k/50% mehr als das Occam M30 und beide praktisch gleich ausgestattet, puh...
Ist immer so mit Dollar zu Euro.
 
Warum sollte Alu nicht auch ok sein?
Wenn der Rahmen gut ist und der Rest für dich auch passt?

Weil du das Occam nennst: Ich war am Samstag bei hibike in Kronberg, da stehen ein H und ein M direkt nebeneinander. Also rein von der Optik kaum ein Unterschied - noch nie sowas in Alu gesehen, wenn mir da die Farben gefallen würden, wäre es vielleicht meins - mir gefällt aber leider nur das M in lila. :D

Und hier könnte ich auch schwach werden...
https://www.bike-angebot.de/giant-trance-x-1-metallic-black-smoke-metal-2021.html
Sollen beide auch super Kletterer sein.
 
Bin jetzt direkt, also nimm es mir nicht für übel.
(...)
Kurzversion, ich halte die Möglichkeit dass du ein brauchbar eingestelltes Bike hattest und realistische Erfahrungen sammeln konntest für fast unmöglich.
Ich spreche kein Wort mehr mit Dir! ;-)
Ich ging halt naiv davon aus, dass ein geschlossener Dämpfer sich ähnlich fährt, unabhänig davon ob er jetzt für 15kg mehr oder wenige eingestellt ist.
Das ist natürlich ein Schock 😁 Vom Cube HT was kurz ist mit 69° Lenkwinkel zu einem Bike was auch aus heutiger Sicht alles andere als "üblich" ist. Auch ein Grund wieso ich dir kein Bike wie das Spectral 125 empfehlen will was 64,5° LW hat.
Kann mir aber vorstellen wenn das Thema Lenken mit Blick, Schultern, Hüfte und Gewichtsverlagerung beachtest, mal länger als 20min damit rollst, wäre es nicht mehr so extrem.
Generell waren alle Räder ungewohnt, aber die anderen alle so, dass ich genau das dachte, daran gewöhnt man sich und bergab wird es sich auszahlen und man es sicher zu schätzen wissen...
Das H30 wird sicherlich in der Serie mehr als 14kg wiegen. Tippe stark auf eher 15kg. So ist auch das Tallboy angegeben.
Ja, darauf kam ich dann auch etwa, nachdem ich noch ein paar andere Occam Varianten angeschaut habe. Bin jetzt - wenn Occam - eher beim M30 und das wenn nötig/gewünscht nach und nach upgraden.
 
Mein Frage war bei einem guten Hersteller/Rahmen a) auch Alu ok oder b) auch hier eher den Mehrpreis zu Carbon in Kauf nehmen?
Dein Kommentar klingt im ersten Satz nach b) und im zweiten nach a) ;-)
Ich meinte das tatsächlich hersteller übergreifend. Ich würde den Ripley alurahmen z.b. einem cube carbon rahmen vorziehen.
Wenn du bei einem Rad quasi baugleiche alu und Carbon rahmen bekommst muss man fall für fall schauen ob es sich lohnt. das kann ich pauschal nicht beantworten.

Sind da so viele Änderungen? Macht nur ein halbes Grad Lenkwinkel und daraus 10mm mehr Radstand (sonst ist ja alles exakt gleich) so viel aus? Ich glaube aber, das mich zu flacher Lenkwinkel noch überfordert/ich mich da noch komisch fühle.
Es ist tasächlich ein ganzes grad. Das carbon ripley hat 66,5° mmn etwas zu steil für ein gutes Trailbike. Das Ripley AF kommt mit 65,5°. das macht das bike mmn deutlich besser. auch die Reviews zum AF waren sehr positiv, auch im vergleich zur carbon version. ich denke der Trailbike sweetspot liegt aktuell bei 65°-66°
Das Ripley wäre tatsächlich so ein bike das ich in Alu bevorzugen würde, unabhängig vom preis.

Wiesbaden wäre super (wohne bei Dieburg/arbeite in Frankfurt, oder wusstest Du das schon?) und was für eine echte Testfahrt bezahlen wäre völlig ok (YT aus Forchheim hat mir gerade geschrieben, dass das leider (noch) nicht geht, nur innen bzw. im Hof).
Ich wusste das nicht, aber ich komme auch aus der gegend, aktuell wohnhaft in mainz. Du kannst bei Tri-cycles das bike auch z.b. übers wochenende ausleihen. Falls du aber irgendwo hier in der gegend eine testfahrt machen willst sag bescheid, wenn ich zeit habe komme ich gerne mit.

Hab das Ripley noch nicht im Geo-Tool verglichen, aber auf den ersten Blick scheint es mir sehr ähnlich dem Occam, nur weniger Stack (was mir aber glaube ich beim Occam gerade im Vergleich zu anderen zusagte), dafür kürzeres Sitzrohr, was vermutlich für lange Dropper besser wäre, ist beim Occam schon recht lang für mich (aber noch ok scheint mir/nicht so schlimm wie bei anderen).
Es gibt schon ein paar unterschiede zwischen Ripley und Occam, Der offensichtlichste ist der Federweg.
Das Ripley hat 120/130mm das Occan 140/140. Das ripley ist sehr nah an der downcountry kategorie, die geo sagt aber ehr trailbike.
Der hinterbau von Ibis, DW-Link gennant hat zumindest bei den Amis einen legendären ruf für seine climbing performance. ich konnte bisher leider noch kein Ibis oder Pivot test fahren, beide nutzen DW-link hinterbauten.
Bei der Geo fallen kettenstreben auf, die sind ne ecke kürzer beim ripley Der stack ist nur 5mm größer beim occam. das ist quasi nichts. da haben spacer und lenekr rise mehr einfluss.

Am auffälligsten ist aber wie du schon bemerkt hast das kurze Sitzrohr beim Ripley. dazu kommt das das Sitzrohr auch noch extrem tief ist. Ich finde das klasse da ich ein großer freund von Langen Dropper posts bin. nach der devise je länger desto besser ^^.
Preislich ist das AF in Dollar ziemlich gleich auf mit dem Occam H20 oder sogar etwa drunter. Aber bei der Umrechnung in Euro haben die da irgendwie in der Grundschule gefehlt, die wenigen deutschen Shops, die ich gefunden haben, nehmen in Euro einfach mal 15-20% mehr.
Die ami preise sind immer ohne VAT also ohne Mehrwertsteuer. die 15-20% sind also einfach unsere mehrwertsteuer.
Beim Carbon Ripley scheinbar das gleiche, knapp 20% mehr in Euro, mit dem heftigen Aufpreis zum AF kostet dann das Einstiegs-Deore CF in D scheinbar genau 2k/50% mehr als das Occam M30 und beide praktisch gleich ausgestattet, puh...
Ibis ist, wie die meisten ami marken, teuer. wenn du aber z.b. bei testfahrten feststellst das dir das Ripley besser gefällt als das occam würde ich das geld fürs ripley hinlegen. wenn sie dir gleich gut gefallen ist das natürlich was anderes.

Da du in der nähe wonst könntest du mal bei mountainlove fragen ob und wann er weider Ripleys bekommt und ob er noch was beim preis machen kann.

https://www.mountainlove.de/enduro-...silber.html?search_query=ripley+af&results=10
So wie ich ihn kenne ist der preis nicht in stein gemeiselt, kann sich aber durch die aktuelle situation ändern.

Er hat aktuell glaube ich auch ein Norco Optic testbike falls das interessant ist.
 
Ich meinte das tatsächlich hersteller übergreifend. Ich würde den Ripley alurahmen z.b. einem cube carbon rahmen vorziehen.
Wenn du bei einem Rad quasi baugleiche alu und Carbon rahmen bekommst muss man fall für fall schauen ob es sich lohnt. das kann ich pauschal nicht beantworten.


Es ist tasächlich ein ganzes grad. Das carbon ripley hat 66,5° mmn etwas zu steil für ein gutes Trailbike. Das Ripley AF kommt mit 65,5°. das macht das bike mmn deutlich besser. auch die Reviews zum AF waren sehr positiv, auch im vergleich zur carbon version. ich denke der Trailbike sweetspot liegt aktuell bei 65°-66°
Das Ripley wäre tatsächlich so ein bike das ich in Alu bevorzugen würde, unabhängig vom preis.


Ich wusste das nicht, aber ich komme auch aus der gegend, aktuell wohnhaft in mainz. Du kannst bei Tri-cycles das bike auch z.b. übers wochenende ausleihen. Falls du aber irgendwo hier in der gegend eine testfahrt machen willst sag bescheid, wenn ich zeit habe komme ich gerne mit.


Es gibt schon ein paar unterschiede zwischen Ripley und Occam, Der offensichtlichste ist der Federweg.
Das Ripley hat 120/130mm das Occan 140/140. Das ripley ist sehr nah an der downcountry kategorie, die geo sagt aber ehr trailbike.
Der hinterbau von Ibis, DW-Link gennant hat zumindest bei den Amis einen legendären ruf für seine climbing performance. ich konnte bisher leider noch kein Ibis oder Pivot test fahren, beide nutzen DW-link hinterbauten.
Bei der Geo fallen kettenstreben auf, die sind ne ecke kürzer beim ripley Der stack ist nur 5mm größer beim occam. das ist quasi nichts. da haben spacer und lenekr rise mehr einfluss.

Am auffälligsten ist aber wie du schon bemerkt hast das kurze Sitzrohr beim Ripley. dazu kommt das das Sitzrohr auch noch extrem tief ist. Ich finde das klasse da ich ein großer freund von Langen Dropper posts bin. nach der devise je länger desto besser ^^.

Die ami preise sind immer ohne VAT also ohne Mehrwertsteuer. die 15-20% sind also einfach unsere mehrwertsteuer.

Ibis ist, wie die meisten ami marken, teuer. wenn du aber z.b. bei testfahrten feststellst das dir das Ripley besser gefällt als das occam würde ich das geld fürs ripley hinlegen. wenn sie dir gleich gut gefallen ist das natürlich was anderes.

Da du in der nähe wonst könntest du mal bei mountainlove fragen ob und wann er weider Ripleys bekommt und ob er noch was beim preis machen kann.

https://www.mountainlove.de/enduro-...silber.html?search_query=ripley+af&results=10
So wie ich ihn kenne ist der preis nicht in stein gemeiselt, kann sich aber durch die aktuelle situation ändern.

Er hat aktuell glaube ich auch ein Norco Optic testbike falls das interessant ist.

Alternativ finde ich das neue Giant Trance (ohne X) auch sehr interessant.

https://www.giant-bicycles.com/de/trance-1--29--2022
Hast du als Hinterbaunerd😉 da schon mal den Hinterbau analysiert?

Der soll ja bei Giant auch sehr gut funktionieren.
 
Der Maestro ist ja auch ähnlich dem Santa Cruz VPP bzw DW System ausgelegt, also mit starrem Hinterbau (was ich als schwerer Fahrer für meine Hackeinlagen und Miniwhips zu schätzen weiss) und 2 Links an den Hauptrahmen geheftet. Bei BMC heisst das Zeugs APS-C und das war damals für mich am Trailfox eine Offenbarung. Fühlt sich nach unendlich Federweg an, gibt aber immer Feedback und tritt sich auch bergauf toll. Und unglaublich viel Grip beim anbremsen, wo meine bisherigen Räder immer verhärteten und Grip verloren.

Und Giant baut verdammt gute und leichte Rahmen.
 
Über Geometrien wurde jetzt ja schon reichlich gesprochen, jetzt muss ich mal ein paar Erfahrungen als schwerer Fahrer zu Reifen und Dropper loswerden. Ich bin mit 120 kg und 30 jähriger MTB -Erfahrung gesegnet. Meine vorletzte Sattelstütze war eine Reverb mit 125mm, hat 2 Jahre gehalten. Danach habe ich dasselbe Modell mit 100mm geholt und sie hält zumindest schon genau so lange. Mein Gedanke war das ich mit weniger Stützenauszug auch weniger Hebelkraft auf die beweglichen Teile ausübe. Bei der alten Stütze ist mir das obere Gewinde unterhalb der Überwurfmutter abgebrochen.
Und „leichtrollende“ Reifen baue ich mir seit Jahren nicht mehr dran weil sie allesamt mit Totalschaden geendet sind. Immer waren sie an den Flanken aufgeschlitzt und das passiert mir mit „normalen“ Reifen nicht. Danach habe ich eingesehen das ich als schwerer Fahrer mit schweren Reifen besser dran bin. Es geht ja auch ins Geld wenn man einen Reifen alle 2 Monate wechseln muss. Es war in einem Sommer dreimal der Rocket Ron und danach bin ich auf Hans Dampf umgestiegen und hatte keine Probleme mehr. Positiv sind noch der Butcher und der Purgatory zu erwähnen, damit hatte ich auch keine Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging mir nicht ums Bike für den TE sondern um folgende Aussage:


Wenn der dämpfer bei 130mm ans limit kommt liegt das nicht am Federweg sondern am verhältnis von federweg zu Dämpferhub. Das wollte ich nur kurz mitteilen damit hier niemand denkt es hilft einfach ein rad mit mehr FW zu kaufen.
Stimme dir zu ... so war es auch von mir gedacht, hab mich da falsch ausgedrückt ...
 
Der Maestro ist ja auch ähnlich dem Santa Cruz VPP bzw DW System ausgelegt, also mit starrem Hinterbau (was ich als schwerer Fahrer für meine Hackeinlagen und Miniwhips zu schätzen weiss) und 2 Links an den Hauptrahmen geheftet. Bei BMC heisst das Zeugs APS-C und das war damals für mich am Trailfox eine Offenbarung. Fühlt sich nach unendlich Federweg an, gibt aber immer Feedback und tritt sich auch bergauf toll. Und unglaublich viel Grip beim anbremsen, wo meine bisherigen Räder immer verhärteten und Grip verloren.
der Überbegrif für die von dir genannten hinterbauten ist glaube ich Dual link oder twin link. Wird zum beispiel auch von Propain und Ghost bei der Riot reihe genutzt.
Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht das man nur aufgrund des hinterbau systems unbedingt auf die hinterbau performance der räder schließen kann.

Dual link hinterbauten sind zwar nicht ganz so flexibel was Anti-Rise und Anti-Squat angeht wie Horstlink systeme, aber trotzdem können sich die werte z.b. zwischen Ibis und Santa Cruz unterscheiden.
Zum anderen ist der Leverage ratio mmn der hauptfaktor was das verhalten des HB beim bergabfahren angeht, und der ist unabhängig vom Hinterbau System.

Hast du als Hinterbaunerd😉 da schon mal den Hinterbau analysiert?
Ich würde mich nicht so bezeichnen. ich schau mir nur gerne die Kurven an :p Ob ich das ganze dann richtig interpretiere ist ne andere frage :D

Zu deiner frage, Leider gibt es bei Linkage design nur die daten zum Trance X
https://linkagedesign.blogspot.com/2021/06/giant-trance-29-2021.html
Ich denke aber das wird ähnlich sein.
Interessant finde ich den Niedrigen Anti-Rise, die meisten Dual link hinterbauten die ich mir so angeschaut hatte haben anti-rise werte um 100%. das Trance X hat mit rund 60% deutlich weniger.
Anti-Rise beschreibt den einfluss der Hinterrad bremse auf den Dämpfer.
Ein niedriger wert beduetet das Rad Bleibt unter bremsen aktiv, schiebt aber auch gewicht nach vorne. Der dämpfer federt aus beim Bremsen.

Der leverage ratio Gefällt mir auch, er ist sehr progressiv, was für gutes ansprechverhalten und mid travel support sorgen sollte, am ende flach die kurve ab. Der hinterbau bietet also nicht den besten Bottomout support
Das abflachen im letzten teil ist aber nicht unbedingt ein nachteil, Zusammen mit einem Luftdämpfer, der ja gegen ende sehr progressiv ist, ermöglicht der hinterbau eine nutzung des ganzen Federwegs. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob die kurve gut mit Coil funktionieren würde.

PS: ich bin kein experte deshalb sind meine aussagen evtl nicht korrekt. ausserdem sind die hinterbau geschichten aktuell weiterhin für die Suche des TE nur mittelmässig interessant und damit irgendwie OT
 
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Bei Aldi gibt's nächste Woche welche!
Oder im Zug eben so ein Ding von einer ich glaube guten Marke gesehen, Fischer, mit Elastomer hinten, ist das eh nicht viel besser und robuster als dieser ganze teure robuste Luft-Mist???
 
Ich meinte das tatsächlich hersteller übergreifend. Ich würde den Ripley alurahmen z.b. einem cube carbon rahmen vorziehen.
So war auch meine Frage gemeint.
Es gibt schon ein paar unterschiede zwischen Ripley und Occam, Der offensichtlichste ist der Federweg.
Das Ripley hat 120/130mm das Occan 140/140. Das ripley ist sehr nah an der downcountry kategorie, die geo sagt aber ehr trailbike.
Der hinterbau von Ibis, DW-Link gennant hat zumindest bei den Amis einen legendären ruf für seine climbing performance.
Ja, was ich bisher so gesehen/gelesen hatte, ist das Ripley DER Climber schlechthin, auch in der DC Kategorie. Ist es nicht eher DC pur als nah dran?
Das Occam scheinbar DER Climber bei Trailbikes und auch noch im Vergleich zu vielen DCs, wenn auch sicher da hinter dem Ripley. Dafür aber dann runter mehr Reserven als Ripley und viele andere DC.
Wenn ich es mir schönrede quasi wie Spur oder Tallboy bergab und aber besser/fast wie das Ripley bergauf... ;-)
Die ami preise sind immer ohne VAT also ohne Mehrwertsteuer. die 15-20% sind also einfach unsere mehrwertsteuer.
Stimmt, war eigentlich schon immer so, Asche auf mein Haupt, schon lange kein US Produkt mehr gekauft...
Alternativ finde ich das neue Giant Trance (ohne X) auch sehr interessant.
https://www.giant-bicycles.com/de/trance-1--29--2022
Ja, das sieht von der Geo auch passend aus und Preis geht ok. Allerdings fürchte ich bin ich nach den bisher probierten Rädern&Größen da wirklich genau zwischen L und XL, also L zu klein, XL zu groß.
Ich hab zuerst gedacht, komisch, warum bin ich denn da erst auf ein anderes Trance etwas günstiger gestoßen? Giant scheint auch noch die alte Version (2021?) online zu haben, mit kleinen Abweichungen der Geo ähnlich wie beim Ripley zwischen neuem AF und altem Carbon.
Das neue Trance mit 5mm FW mehr hinten ist aber scheinbar auch ein Pfund schwerer geworden, vermutlich aber auch wegen Reifen.
Über Geometrien wurde jetzt ja schon reichlich gesprochen, jetzt muss ich mal ein paar Erfahrungen als schwerer Fahrer zu Reifen und Dropper loswerden. Ich bin mit 120 kg und 30 jähriger MTB -Erfahrung gesegnet. Meine vorletzte Sattelstütze war eine Reverb mit 125mm, hat 2 Jahre gehalten. Danach habe ich dasselbe Modell mit 100mm geholt und sie hält zumindest schon genau so lange. Mein Gedanke war das ich mit weniger Stützenauszug auch weniger Hebelkraft auf die beweglichen Teile ausübe. Bei der alten Stütze ist mir das obere Gewinde unterhalb der Überwurfmutter abgebrochen.
Ja, diesen möglichen Schwachpunkt für mich habe ich auch schon kennengelernt, als ich beim HT eine DP nachgerüstet hab. War schon nach wenige Fahrten hin/gab schon bei geringster Last 3-4cm nach, obwohl bis 120kg freigegeben. Hab sie anstandslos getauscht/repariert bekommen, nach einer Tour wieder hin. Bekomme sie jetzt wohl gewandelt, versuche noch einen anderen Hersteller, dann geb ich's auf.
Und nein, ich sitze da nicht passiv drauf wie auf'm Klo, gerade wegen meines Gewichtes bemühe ich mich immer HR und Hinterbau möglichst zu schonen und heb den Hintern an/federe mit den Beinen wo möglich. Wobei man da beim Fully vermutlich mehr zur Passivität verleitet wird.
Ich erkläre es mir auch damit, dass 27,2mm sicher auch besonders ungünstig ist bei schwerem Fahrer und dass DP mit größerem Durchmesser das verdauen. Aber wenn Hub bzw. Hebel dann auch doppelt so hoch sind, vielleicht auch nicht besser...
Ja, über Reifen sollten wir hier auch nochmal nachdenken, nachdem der TE sich auf ein Rad festgelegt hat ;)
Unbedingt, vielleicht auch das Rad danach wählen?
 
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es nicht eher DC pur als nah dran?
sag doch einfach short travel trailbike
Wenn ich es mir schönrede quasi wie Spur oder Tallboy bergab und aber besser/fast wie das Ripley bergauf... ;-)
Bei Bikers Edge auf YT vergleichen sie Ripley/Tallboy/Spur miteinander. Aber nur die arbon Modelle. Ob das Ripley AF genauso klettert, weiß ich nicht. Hat auch nicht die gleiche Geo wie das Carbon.

Die haben auch weitere short travel bikes getestet

Dort wird auch das Occam mit dem Giant verglichen
 
Ja, das sieht von der Geo auch passend aus und Preis geht ok. Allerdings fürchte ich bin ich nach den bisher probierten Rädern&Größen da wirklich genau zwischen L und XL, also L zu klein, XL zu groß.
Ich hab zuerst gedacht, komisch, warum bin ich denn da erst auf ein anderes Trance etwas günstiger gestoßen? Giant scheint auch noch die alte Version (2021?) online zu haben, mit kleinen Abweichungen der Geo ähnlich wie beim Ripley zwischen neuem AF und altem Carbon.
Das neue Trance mit 5mm FW mehr hinten ist aber scheinbar auch ein Pfund schwerer geworden, vermutlich aber auch wegen Reifen.

...seh ich nicht so dramatisch; du bist da eher im oberen Drittel von L....beim TranceX wärst du genau in der Mitte von L.

Im Vergleich ist das 2022er in L fast ein XL von 2021:

https://www.bike-stats.de/geometrie...t_Trance_2022_L&Bike2=Giant_Trance 29_2020_XL
das Oberrohr ist halt durch den 2,5° steileren SW entsprechend kürzer...was aber imho bei deinem kurzen Oberkörper nicht nachteilig ist.
 
Ja, das sieht von der Geo auch passend aus und Preis geht ok. Allerdings fürchte ich bin ich nach den bisher probierten Rädern&Größen da wirklich genau zwischen L und XL, also L zu klein, XL zu groß.
Ich bin ja mit meinen 1,86m und SL 88cm ja von der Größe bei dir. Ich sehe das Problem eher bei mir als bei dir. Bei 1,84m und 90cm SL wirst du vermutlich besser bei L aufgehoben sein.
Ich tendiere gerne zu XL, da musst aber schon richtig aktiv Arbeiten auf dem Bike. Ohne Dropper unten und Lenken mit Blick, Schultern, Hüfte und Gewichtsverlagerung, fahren sich meine beiden XL Bikes nicht gerade berauschend. Wenn ich das mache, dann sind sie lustig und spaßig.

Und nein, ich sitze da nicht passiv drauf wie auf'm Klo, gerade wegen meines Gewichtes bemühe ich mich immer HR und Hinterbau möglichst zu schonen und heb den Hintern an/federe mit den Beinen wo möglich. Wobei man da beim Fully vermutlich mehr zur Passivität verleitet wird.
Ich erkläre es mir auch damit, dass 27,2mm sicher auch besonders ungünstig ist bei schwerem Fahrer und dass DP mit größerem Durchmesser das verdauen. Aber wenn Hub bzw. Hebel dann auch doppelt so hoch sind, vielleicht auch nicht besser...
Ich denke hier wird das hohe Gewicht, der Durchmesser der Dropper und der eher flache Sitzwinkel eine Rolle spielen. Bei einem steilen Sitzwinkel sitzt du deutlich mehr über dem Tretlager was die Dropper weniger belasten sollte in der Theorie.
 
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