Hardtail mit Shimano XT 8100 2x12

Insofern verstehe ich auch nicht, warum die 1x12-Vertreter so "fanatisch" diese Lösung so "fanatisch" verteidigen.
Du hast jetzt nur die Aspekte Bandbreite und Gangabstände genannt. 1xirgendwas hat aber noch mehr Vorteile. Da wäre die Möglichkeit, ein Kettenblatt zu verwenden, was die Kette erheblich besser fest hält ("Narrow-Wide"). Außerdem kannst du dann nach Belieben auch ovale Kettenblätter aussuchen. Wenn du beides nicht brauchst - schön für dich. Ich möchte nicht mehr auf die Vorteile verzichten.
 
ist man extrem froh, so oft wie möglich mit der passenden Trittfrequenz unterwegs zu sein. Aber ich komm ja letztlich auch vom RR.
Ja, wäre gut, und würde ich auch gerne haben. Die neuere High-Tech-Lösung heißt "Classified". Da hättest du eine enge Abstufung, gepaart mit einer guten Bandbreite. Die Schaltbarkeit unter Last muss genial sein.

Alternativ wäre noch die Möglichkeit, eine Half-Step-Schaltung aufzubauen. Bei der wird ein (normal) weites Ritzelpaket genommen, zusammen mit zwei Kettenblättern, die etwa einen halben Gang Abstand haben. Das ist aber extrem unüblich, habe ich in Natura bisher nicht gesehen. Wäre (auf MTB übersetzt) etwa eine1x12 Ritzelpaket (10-50, 10-51, 10-52) und zwei Kettenblätter (z.B. 32-30, 34-32).
 
Du hast jetzt nur die Aspekte Bandbreite und Gangabstände genannt. 1xirgendwas hat aber noch mehr Vorteile. Da wäre die Möglichkeit, ein Kettenblatt zu verwenden, was die Kette erheblich besser fest hält ("Narrow-Wide"). Außerdem kannst du dann nach Belieben auch ovale Kettenblätter aussuchen. Wenn du beides nicht brauchst - schön für dich. Ich möchte nicht mehr auf die Vorteile verzichten.
Schön für Dich, aber ich finde, wir sollten es dabei belassen. Wenn ich sehe, was Du interessant findest (Classified), vor allem das Preisniveau, bin ich in ner völlig anderen Zielgruppe unterwegs.
Zumal ich mit nur einem Bike unterwegs sein und trotzdem ne große Bandbreite damit abdecken möchte (von Gravel bis Enduro). Das hat jetzt nicht unbedingt was mit der Schaltung zu tun, aber viel mit den heute käuflichen Bikes. Und laß uns nicht vergessen, der TE hat vor 20 Jahren letztmalig ein Bike gekauft und so richtig kann ich ihn noch nicht einschätzen, was er wirklich will und wo er damit so rumfahren will. Da stehen neben Schaltung noch andere Fragen im Raum (Geometrie, insbesondere Lenkwinkel und Sitzwinkel), die je nachdem, was er anstellen will, auch ne Rolle spielen.
Von daher steig ich hier aus mit dem schon gegebenen Rat: Zeit nehmen, Händler oder Testcenter/-Events besuchen und erstmal bißchen was probefahren, um ein Gefühl zu kriegen, was grundsätzlich passen könnte. Ist ja doch ein ziemlicher Unterschied, ob Trekkingbike oder "richtiges" MTB (und wenn, dann welches von den verschiedenen Typen) infragekommen.
 
Shimano 2x12 mit 26/32 (Edit: 26/36 ist korrekt wie weiter unten festgestellt) und 10-45
Screenshot 2024-06-11 at 13-24-49 Ritzelrechner - Graphical Gear Calculator for Bicycles.png


Shimano 1x12 mit 30 und 10-51
Screenshot 2024-06-11 at 13-24-54 Ritzelrechner - Graphical Gear Calculator for Bicycles.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Das [anderer Shop, für 900€] ist bei mir letzte Woche angekommen und wurde am Samstag montiert. Denn ich brauche auch mehr als 12 Gänge. Also falls Fragen aufkommen, ich bin aktuell wohl mal wieder etwas aktiver hier. ;)
Du kannst ja dann @damike84AT berichten, wie das Rad fährt. Das entspricht letztlich seinen Grundvorstellungen vom Anfang des Threads.
 
Dann schaut für mich 1x12 wie ein Kompromiss aus. Vorteile, welche ich bis jetzt gefunden habe: Weniger Kettenabwürfe, weniger Gewicht - alles Sachen, welche ich nicht als grosse Vorteile werte,

Aber ich werde es bald testen - mal schauen. Frage ist halt wieder, welchen Kompromiss das Test Bike hat 🙉
 
Vorteile, welche ich bis jetzt gefunden habe: Weniger Kettenabwürfe, weniger Gewicht - alles Sachen, welche ich nicht als grosse Vorteile werte,

Da hast aber jetzt nicht besonders lang gesucht? Zumal das mit dem Gewichtvorteil nur bedingt richtig ist.

Aus dem Ärmel geschütellt:
  • intuitivere, einfachere Schaltvorgänge
  • reduzierte Gefahr von Fehlschaltungen/Verschalten
  • Weniger Wartungsaufwand
  • meist leichter einstellbar
  • weniger Teile
  • aufgeräumtes Cockpit, geniger Hebel am Lenker
  • bei MTB Standard, daher einfachere Ersatzteilversorung
  • zukunftssicherer
  • ....
Aber Du wirst das ja bald testen...und ich vermute du wirst es kacke finden😉
 
Da hast aber jetzt nicht besonders lang gesucht? Zumal das mit dem Gewichtvorteil nur bedingt richtig ist.

Aus dem Ärmel geschütellt:
  • intuitivere, einfachere Schaltvorgänge
  • reduzierte Gefahr von Fehlschaltungen/Verschalten
  • Weniger Wartungsaufwand
  • meist leichter einstellbar
  • weniger Teile
  • aufgeräumtes Cockpit, geniger Hebel am Lenker
  • bei MTB Standard, daher einfachere Ersatzteilversorung
  • zukunftssicherer
  • ....
Aber Du wirst das ja bald testen...und ich vermute du wirst es kacke finden😉
Muss nicht sein - wenn es geil ist wäre ich froh - dann kann ich ein Bike von der Stange kaufen - bedeutet einfachere Gewährleistung. Die Vorteile von dir werte ich als nett - aber nicht als Gamechanger. Gravel Bikes, Fitnessbikes haben den Umwerfer auch noch. Und wie gesagt - ich bin kein wilder Fahrer - will einfach in der Natur herumdüsen.

1x12 ist - was man so liest - bzgl. Einstellung sensibler.

Und bzgl. Hypes: siehe Elektroautos 🙈 Wird die Zukunft sein - man muss aber net wie besessen auf den ersten Zug springen
 
So ist es, der erste Zug ist schon lange weg, denke derzeit fährt eher einer der letzten 🤷‍♂️
Manche brauchen halt einfach länger.
 
Gravelbikes haben noch einen Umwerfer - aktuell anscheinend 2x12. Haben aber keine Stoßdämpfer an der Front bzw. einen Rennradlenker ...
Das ist alles nicht so in Stein gegossen. Es gibt spezialisierte Gravel-Federgabeln und sogar vereinzelte Fullys. Auch sogenannte Flatbar-Gravels sind verfügbar.

Weil ich in 100 Jahren nicht auf einem Trail fahren werde. Ich will eine feine Abstufung für längere Zufahrten.
Zufahrten auf der relativ ebenen Straße oder meinst Du Schotterpiste bergauf? Wie steil?
Die Grenzen zwischen hartem Gravelbiken und leichtem Mountainbiken sind etwas verschwommen, speziell nach dem letzten Unbound.
 
Du kannst ja dann @damike84AT berichten, wie das Rad fährt. Das entspricht letztlich seinen Grundvorstellungen vom Anfang des Threads.
Klar, gerne. Also falls @damike84AT noch Interesse hat:

Bike fährt schon gut. Mir ist der Lenker viel zu gerade und viel, viel, viel zu breit. Aber ich komme ja auch von einem alten 26"er. 77cm hat der Lenker. Das schmerzt beim Fahren. Entweder wird der gekürzt oder ich übernehme den alten, der wahrscheinlich nicht passen wird.

An der Kurbel muss ich wahrscheinlich auch das kleine Blatt gegen das große tauschen und ein größeres großes Blatt holen. Das ist sonst alles Quatsch.

Vom nicht vorhandenen Schnellspanner vorne war ich irritiert. Neue Technik halt. :D Hinten und am Sattel Schnellspanner. Hoffentlich kann ich das alles wieder gegen PitLock tauschen.

Wenn sonst noch Fragen aufkommen sollten, immer her damit.

Edit: Ach ja, die Ganganzeige am Schalthebel fehlt mir sehr. Wahrscheinlich muss ich mich echt mehr dran gewöhnen, "nach Gefühl" zu fahren.
 
Klar, gerne. Also falls @damike84AT noch Interesse hat:

Bike fährt schon gut. Mir ist der Lenker viel zu gerade und viel, viel, viel zu breit. Aber ich komme ja auch von einem alten 26"er. 77cm hat der Lenker. Das schmerzt beim Fahren. Entweder wird der gekürzt oder ich übernehme den alten, der wahrscheinlich nicht passen wird.

An der Kurbel muss ich wahrscheinlich auch das kleine Blatt gegen das große tauschen und ein größeres großes Blatt holen. Das ist sonst alles Quatsch.

Vom nicht vorhandenen Schnellspanner vorne war ich irritiert. Neue Technik halt. :D Hinten und am Sattel Schnellspanner. Hoffentlich kann ich das alles wieder gegen PitLock tauschen.

Wenn sonst noch Fragen aufkommen sollten, immer her damit.

Edit: Ach ja, die Ganganzeige am Schalthebel fehlt mir sehr. Wahrscheinlich muss ich mich echt mehr dran gewöhnen, "nach Gefühl" zu fahren.
Beim Lenker würde ich langsam machen. 77 cm ist nicht sooo exteem. Da muss man sich dran gewöhnen. Passt halt besser mit den kurzen Vorbauten.

Wenn es nach einiger Zeit trotzdem nicht passt, erstmal die Griffe 1-2 cm nach innen schieben und so fahren, bis es passt, bevor man sägt. Hinsägen geht nicht mehr :D
 
110mm sind kurz? o_O :D Ich finde das sehr extrem. Gerade, weil es auch so gerade ist. :D


Ich fahre ja jetzt schon so weit innen, wie möglich. Und es könnte halt noch viel weniger sein. Von den Autos auf der rechten Seite mal ganz zu schweigen. Ich gefährde die. ;)
Oh, ich bin davon ausgegangen, dass der Vorbau etwas "moderner"/kürzer ist.

Mit meinem 800 bzw. 780mm Lenkern bin ich bisher weder an Autos, noch an Bäumen hängen geblieben :bier:
 
Ich bin noch immer auf Rahmensuche (ich werde vorher noch 1x12 testen). Aber man findet keinen:

  1. Sour Pasta Party: laut Hersteller Kabelzüge da, aber Sattelrohr wird unten oval - unsicher obs geht
  2. Ritchey P9er: laut Webseite ja - laut Support nein
  3. Boomtrack Cale: Könnte vielleicht gehen
  4. Surly Karate Monkey: noch keine Antwort
Habe noch ein paar Tests gelesen, die 2x12 durchaus aus sinnvoll ansehen.
 
z.b. Leute, die ihr eigenes Hirn nutzen und sich von Trends nicht beirren lassen. Ich nutze beides, 1*12 sowie 2*11 je nach Tourprofil😉
Kannst du mir armen Trendopfer mal erklären, wie sich das positiv auswirken soll?
Nach Jahren von 1x12 auf diversen Bikes DC, Trail-HT, light eBike und großem Bike, wüsste ich nicht was mir da fehlen sollte.
 
Kannst du mir armen Trendopfer mal erklären, wie sich das positiv auswirken soll?
Nach Jahren von 1x12 auf diversen Bikes DC, Trail-HT, light eBike und großem Bike, wüsste ich nicht was mir da fehlen sollte.
Nicht alle sind so wilde Fahrer 🤪 Manche suchen halt einfach etwas zwischen Touring/Gravel und MTB. Fakt ist: im Mittelbereich feinere Abstufung. Jetzt sagt einer: Brauche ich nicht. Der andere: Lieber haben als brauchen 🙈
 
Ja klar hat 2x12 eine feinere Abstufung und eine größere Bandbreite und damit durchaus eine Berechtigung, das zweifelt ja keiner an.
Fakt ist halt nur, es gibt (aus guten gewissen Gründen, aber die muss man ja nicht gutheißen) fast keine Rahmen mehr, die die Option für einen Umwerfer bieten. Wenn da einer dabei ist, der gefällt - Bingo! Wenn nicht, wird es halt schwierig. Ich persönlich würde die Prioritäten da woanders hinlegen als auf den Umwerfer, aber jeder wie er mag.
 
z.b. Leute, die ihr eigenes Hirn nutzen und sich von Trends nicht beirren lassen. Ich nutze beides, 1*12 sowie 2*11 je nach Tourprofil😉
Das sei Dir gegönnt. Es gibt Anwendungsprofile für 2x12, z.B. wird meine nächste Gravelschaltung sicher 2x12 werden, weil das Ding einerseits Rennrad sein wird und hier feine Stufung um 30 km/h gefordert ist, andererseits auch mal steile Schotterwege in den Alpen bezwingen soll. Da muss man zwei recht unterschiedliche Anforderungen unter einen Hut bringen. Kann man diese Anforderungen schmaler fassen, fahren sogar Rennradler öfter mal mit 1fach vorne heutzutage. MTB fahren ist dann ziemlich spezialisiert eigentlich und je mehr man mit einem Rad ins Gebälk fährt, desto weniger braucht man die feine Stufung.
 
Zurück
Oben Unten