Gibts noch V-Brake Fahrer ??

radial verschraubt also...
naja das gibts/ gab es auch schon am fahrrad :lol:

Ruthless Cycles ist der Hersteller. gibts aber glaube nicht mehr...
 

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Meine Schneeerfahrung mit Cantis ist schon ein wenig her:
2 Mal Schneeverwehung über Weg, jeweils ca. 3 Meter lang, wo die Räder drübergeschoben/getragen wurden. Danach endlos keine Bremswirkung.
Heuer im Frühjahr mal mit der Schneesituation verschätzt und das Rad das letzte Drittel raufgetragen/geschoben. Abfahrt dann anfangs knietief Schnee. Kein Problem dank Disc.

Wir haben hier nen Zufahrtsweg zu den Touren, der an einem Bach liegt. Immer wieder leichte Feuchte. Verwinkelter Weg, der öfters ein Bremsen erzwingt, auch wegen Wanderern.
Felgenbremse: 1. Radumdrehung ohne Wirkung, danach plötzliches Einsetzen
Disc: bei jeder Witterung zu jeder Jahreszeit gleichmäßig und sofort funktionierende Bremsen

... wie schon diesen gesamten Thread durch - nur von den Felgenbremsjüngern anscheinend nicht so registriert - JEDEM DAS SEINE!
Wer zufrieden ist, wieso ändern. Hat auch keiner der Discfreunde so getippt, nur die Felgenleute möchten anscheinend, dass alle wieder zurückumsteigen. ;)
In Kürze beginnt wieder die Jahreszeit, in der Räder generell in Wald und am Berg unterrepräsentativ vertreten sind.

Der Thread ist ja auch für V-brake-Freunde, warum so gehässig.
 
fahr auch noch V-Brake - jedoch nur fürs Hinterrad auf Grund der fehlenden scheibenbremsaufnahme und find es nicht so schlimm . vorne will ich meine BB7 aber auch nicht mehr missen ^^
 
Ich habe eben (als Nicht-Profi-2-Radmechaniker) meine Felgenbremsbeläge ausgetauscht und habe sooo nen Hals davon. Ich könnte bei einem 5-achsigen Lastzug schneller alle Klötze tauschen als bei meinem Fahrrad. 1,5h...
Der Grat zwischen "schleift oben am Mantel" und "läuft unten auf der Kante" ist winzig und wenn man meint, alles passt, zieht man die Mutter an und schwupps ist der ganze Mist wieder verdreht/verstellt. Wer hat sich den den Mist ausgedacht? Da müßte eine Feinverzahnung dran...

Bei der Hinterradbremse ist der Seilzug so lang, daß ich (ohne eine 8 im Rad zu haben) den vollen Hebelweg brauche und immernoch weiter ziehen könnte, weil sich der Seilzug auf der Länge zu sehr dehnt... Gibt es dagegen evtl. bessere Kabel mit weniger Längung im Handel?

Also entweder lerne ich einen Trick, der mich das ganze in unter 10 Minuten machen läßt und es gibt bessere Seilzüge für hinten oder das nächste Rad hat 100%ig Scheibenbremsen (und bis dahin gebe ich das Rad für Bremsgeschichten zum Fahrradladen, um meine Seele und Freizeit zu schonen).

So, jetzt trinke ich ein Bier und versuche mich wieder zu beruhigen.

Gruß

Kai
 
Ich habe eben (als Nicht-Profi-2-Radmechaniker) meine Felgenbremsbeläge ausgetauscht und habe sooo nen Hals davon. Ich könnte bei einem 5-achsigen Lastzug schneller alle Klötze tauschen als bei meinem Fahrrad. 1,5h...
Der Grat zwischen "schleift oben am Mantel" und "läuft unten auf der Kante" ist winzig und wenn man meint, alles passt, zieht man die Mutter an und schwupps ist der ganze Mist wieder verdreht/verstellt. Wer hat sich den den Mist ausgedacht? Da müßte eine Feinverzahnung dran...

Bei der Hinterradbremse ist der Seilzug so lang, daß ich (ohne eine 8 im Rad zu haben) den vollen Hebelweg brauche und immernoch weiter ziehen könnte, weil sich der Seilzug auf der Länge zu sehr dehnt... Gibt es dagegen evtl. bessere Kabel mit weniger Längung im Handel?

Also entweder lerne ich einen Trick, der mich das ganze in unter 10 Minuten machen läßt und es gibt bessere Seilzüge für hinten oder das nächste Rad hat 100%ig Scheibenbremsen (und bis dahin gebe ich das Rad für Bremsgeschichten zum
Fahrradladen, um meine Seele und Freizeit zu schonen).

Das sind doch Kleinigkeiten,wenn du hier ein wenig die Disc-Problem-Threads verfolgst,dann wirst du feststellen das es mit eine Disc genauso laufen kann.

Ich hatte vorher Avid SD 2.0 am Bike und Belag tausch dauerte ca.5min.
Jetzt fahre ich HS33 ,Belagwechsel geht in wenigen Sekunden ;) .

Du kannst mit Disc-Brake mehr Probleme haben (quietschen,rubbeln,fading,druckpunktverlust,bremskraftverlust) muss aber nicht sein.

Gruß Gordon
 
Bei der Hinterradbremse ist der Seilzug so lang, daß ich (ohne eine 8 im Rad zu haben) den vollen Hebelweg brauche und immernoch weiter ziehen könnte, weil sich der Seilzug auf der Länge zu sehr dehnt... Gibt es dagegen evtl. bessere Kabel mit weniger Längung im Handel?

Das ist komplett unnormal! soweit längt sich kein Zug! wie weit sind die Beläge von der Felge entfernt? gehen die hebelarme der Bremse vollständig in die ausgangsposition zurück - ist die Federvorspannung hoch genug? Bremshebel sind die richtigen für die Bremsen? Wie sind die Zughüllen verlegt?

So ein Phänomen kenne ich max. von Baumarkträdern, wo die Federn der Bremsarme völlig falsch konstruiert oder unterdimensioniert sind, so dass sich
a) kein gleichmäßiger Abstand von Belag zur Felge realisieren lässt
b) die Federn zu wenig Kraft besitzen um die Arme wieder ganz in die Ausgangsstellung zurück zu bewegen.
oder c) allgemein der Abstand Belag-Felge viel zu hoch ist


Was sind es für Bremsen und vor allem Bremshebel?
 
@gordon: Klar ist kein System perfekt. Ich kenne die Scheibenbremse halt vom Motorrad und mein Kollege fährt seit vielen Jahren ohne das geringste Problem. An eine HS33 am nächsten Bike habe ich auch schon gedacht, da die eine lineare Bewegung machen (und wegen dem Klötzetausch).

@damista: Manchmal sind es nicht die Antworten, sondern die Fragen, die zur Lösung führen.
Angespornt von
Das ist komplett unnormal!
war ich eben im Keller, um Deine Fragen zu beantworten und habe das Problem (zumindest in der Hauptsache) gelöst.

wie weit sind die Beläge von der Felge entfernt?
Siehe Anhang "bremse_vorher". Der Belag war am roten Ende mit der Felgenputzlippe <1mm entfernt und das schwarze Ende satte 3-4mm. Und das obwohl ich es mit angezogener Bremse montiert hatte.
Der Hebel hatte nach 3-5mm "Schleifbeginn" auf halber Länge Beginn der "Bremsleistung" und bis zum Griff konnte ich dann noch härter bremsen bzw. die Heckgabel etwas auseinanderdrücken (das war, was so viel Weg gemacht hat).

Deine anderen Fragen sind positiv zu beantworten.

Das ganze sind Avid-Bremsen an einem Univega HT-550, das sonst mit Deore-XT-Ausstattung so schlecht nicht ist.

Jedenfalls habe ich die Felgenputzlippe weggeschnitzt und das ganze nochmal eingestellt (Seilzug am Bremsarm hinten, Federbalance usw. auch). Siehe Anhang "bremse_nachher".
Leider mußte ich die Beläge etwas tiefer einstellen (wo sie bei weiterem Verschleiß etwas an der Kante der Felge laufen werden).
Jedenfalls habe ich den "Schleifbeginn" nach wie vor nach 3-5mm am Bremshebel, aber jetzt schon auf 1/3 des Hebelweges gute Bremswirkung, die bis zum halben Hebelweg (siehe Anhang "bremse_nachher_Hebel") maximal wird. Danach könnte ich noch dank Restweg am Hebel die Heckgabel etwas auseinanderdrücken oder den Seilzug zerstören.

Auf jeden Fall habe ich jetzt eine Bremse, die einen guten Eindruck macht. Morgen wird sie ausgetestet. Einen Brems-Booster um die Heckgabel zusammenzuhalten werde ich wohl nicht brauchen, da ich mit Geländereifen sowieso nicht jede Bremsleistung effektiv umsetzen kann.

(Das Verdrehen beim Anziehen der Beläge und die nicht-lineare Bewegung der Beläge stört mich immernoch, da die Beläge nur zu 95% richtig auf der Felge laufen und das ganze unprofessionelles Gefrickel ist)

Danke jedenfalls für die Hilfestellung!

Gruß

Kai
 

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Ich war auch schon mal so weit, mir Scheibenbremsen anzuschaffen, weil ich nen riesen Hals vom Beläge einstellen hatte. Hab ich aber verworfen und mittlerweile hab ich den Dreh echt gut raus. Neue Beläge oder Neujustage dauern nicht länger als 10 min. Die Federn sind zwar manchmal etwas strange, da sie sich nach einigem Fahren etwas umstellen und man hin und wieder nachregeln muss. Ansonsten kann ich nicht meckern.

Dennoch wird mein nächstes Bike ein paar große Scheiben haben. Bin bei Kumpels gefahren und das ist einfach ein ganz anderes Bremsgefühl. Ich frage mich auch, wie es geht, dass man bei Scheiben weniger Fingerkraft benötigt und damit noch eine größere Bremswirkung erreichen kann... Jemand eine Antwort?

Zudem sind V-Brakes bei schlechtem Wetter unterlegen...
 
Dennoch wird mein nächstes Bike ein paar große Scheiben haben. Bin bei Kumpels gefahren und das ist einfach ein ganz anderes Bremsgefühl. Ich frage mich auch, wie es geht, dass man bei Scheiben weniger Fingerkraft benötigt und damit noch eine größere Bremswirkung erreichen kann... Jemand eine Antwort?

Bei Scheibenbremsen die Hydraulisch funktionieren sind die Kolben und die Übersetzung verschieden Groß und damit kann man mit wenig Handkraft ein hohe Druckkraft auf die Scheibe ausüben.Suche einfach mal im Netz nach Hydraulische Bremse.

Gruß Gordon
 
[...] Ich frage mich auch, wie es geht, dass man bei Scheiben weniger Fingerkraft benötigt und damit noch eine größere Bremswirkung erreichen kann... Jemand eine Antwort?

[...]

Theoretisch: Je höher die Kraftübersetzung, desto geringer der Stellweg der Beläge. (EDIT: @Fabu82: Diese Einschränkung gilt nicht nur für mech. Hebel sondern auch für Hydraulikkolben) Scheiben haben weniger seitliches Spiel und außerdem wird ein Schleifen ("Klingeln") eher in Kauf genommen. Dann unterscheidet sich noch die Reibpaarung. Disc: Metall/Keramik auf Stahl, Felge: Gummi auf Alu.

Praktisch hab ich V-Brakes, HS11 und HS33 im Einsatz. Hat Alles seine Daseinsberechtigung. V-Brakes haben stärkere Bremswirkung, Hydraulik ist besser dosierbar.
Die Maguras sind absolut sorgenfrei (große Ausnahme: Erstmontage). Sogar der Belagwechsel geht werkzeugfrei und ohne daß sich etwas verstellt (außer Belagverschleiß, bei HS33 ebenfalls werkzeugfrei regulierbar).
V-Brakes sind leichter und effektiver, aber dafür gibt´s mehr Parameter einzustellen und keine Einstellung bleibt lange erhalten.
 
(EDIT: @Fabu82: Diese Einschränkung gilt nicht nur für mech. Hebel sondern auch für Hydraulikkolben)

So war es auch gemeint ;) .
Zwei Nachteile gibt es bei der HS33 ,1.Bremshebel sind auf die dauer unangenehm,2.Reifen ab 2,25 Breite lassen sich schwierig einsetzen,auf einer Seite stört der Bremsbelag,auf der anderen Seite der EVO Adapter.

Gruß Gordon
 
Mir ist schon bewußt, dass man mit veränderten Übersetzungsverhältnissen mit mehr Weg auch mehr Kraft übetragen kann. Allerdings fand ich nicht, dass man die Hebel sonst wie weit ziehen muss. Aber ich bin auch nur mal eine Minute mit ner Disc gefahren, kann mich auch irren.

So betrachtet bleiben nur noch Reibbeiwerte und Verluste durch Metallverschiebung.
 
Die Montage der V-Brake-Schuhe kostet mich max. 3 Min. - mit Hilfe des Tacx Brake-Shoe-Tuners. Den legt man unter, zieht die Mutter fest und der Bremsbelag sitzt 1a.
Keine Hexerei, kein Schleifen usw. Allenfalls sollte man ein wenig Druck aus dem Reifen lassen, da der Tuner von oben in die Felge greifen muss für die optimale Position.

Da die ganzen Disc-Fetischisten meinen, es gehe nicht mehr ohne, sollen die sich auch ruhig weiter mit Quietschen, Schleifen, Ölverlusten, Fading, Verglasen, Druckpunktwanderungen und -verlusten usw. befassen!
 
Die Montage der V-Brake-Schuhe kostet mich max. 3 Min. - mit Hilfe des Tacx Brake-Shoe-Tuners.
Den habe ich auch gesehen und wenn der wirklich so gut hilft und mich vor Wutanfällen und verschwendeter Freizeit schützt, dann ist der gekauft.

Habe meine Bremsen heute testen können und bin sehr gut klargekommen. Die KoolStop-schwarz/lachs-Beläge waren weit besser als alles was ich bisher hatte. Muß mich aber erst an das gute Ansprechen und den "neuen" Druckpunkt gewöhnen.
 
Also ich komme mittlerweile auch gut ohne Hilfsmittel klar. Ist eigentlich ganz einfach, wenn man einmal den Dreh raus hat... :)

Btw: ich hab die Standardbeläge der Avid SD7 drauf, welche mächtig lange halten. Kann man mit anderen Belägen noch deutlich was reißen?
 
Btw: ich hab die Standardbeläge der Avid SD7 drauf, welche mächtig lange halten. Kann man mit anderen Belägen noch deutlich was reißen?

Wenn du die schwarzen KoolStop drauf hast,dann lass die drauf.
Du kannst die schwarz/rot Kombi noch nehmen,andere würde ich jetzt nicht empfehlen.
Gruß Gordon
 
nur soviel:
- statt Tacx Brake-Shoe-Tuners tuns auch 2 u-scheiben
- die koolstop-beläge sind n tacken besser dosierbar als die eh schon sauguten avid orignal
- 2 bremschuhwechsel dauern höchstens 5 min
- wenn die beläge sich drehen wollen hab ich ne wasserpumpenzange
 
Erstmal 125km, davon 40km mit 1.000hm auf dem Hermannsweg im Teutoburger Wald. Das sind lauter kleine Hügel, die von 12% bis 25% Steigung haben. Kurz und knackig rauf und runter, Wunderschöne Trails, mit Wurzeln und losem Geröll gespickt, dazu Waldmaschinen-Furchen und tiefe Regenrinnen.

Nun mach mal nicht so ein Drama um den Hermannsweg - den fahr ich mit V-Brakes und Starrgabel. Und ich bin nicht allein: bei diversen Biketreffs in Bielefeld und Hilter habe ich schon ein paar andere Fahrer mit ähnlicher Low-Tec Ausstattung getroffen.
 
Ich verstehe dieses oft bemühte "Hype-und-Image-Argument" einfach nicht. All diese Weiterentwicklungen an Mountainbikes haben zur Folge das die Räder schneller und sicherer auch im schwereren Gelände bewegt werden können als das mit den HardhardTails von ano dazumal möglich war. Ich sehe darin keinen Hype sondern einfach einen ganz normalen Trend hin zu mehr Fahrspass und/oder Fahrsicherheit und/oder Geschwindigkeit .... und finde das vollkommen legitim.

Das Argument mit der Fahrsicherheit hinkt. Mit vollgefederten Rädern kannst du bergab zwar schneller fahren, knallst im Fall eines Fahrfehlers aber mit einer höheren Geschwindigkeit vor den Baum als wenn du langsamer mit einem ungefederten Rad unterwegs gewesen wärst.

Eine technische Verbesserung am MTB erhöht nur dann die Sicherheit, wenn du genauso schnell wie vorher fährst. Das passiert aber selten, denn die Leute denken: "Hey, jetzt habe ich das neue Teil xy am Rad - da kann ich meinen Trail ja mal etwas schneller herunter fahren" - und schon ist es vorbei mit dem Sicherheitsvorteil.
 
@ DerBergschreck: Das stimmt. Und dass das Angebot an Fahrrädern mit Starrgabeln größer geworden ist und angenommen wird, wird wohl auch seinen Grund haben...
 
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