Gibts noch V-Brake Fahrer ??

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Edit: ich les grad, dass die LX-V-Brake angeblich ne neue Belagsmischung erhalten hat. kaum zu glauben. kann das jemand bestätigen?

Vielleicht die 2009er fürs Trekking, ich hab beide Generationen der LX fürs MTB am Bike, die alte hinten und die neue vorn. Die Beläge sind zwar anders, aber genauso mies, hatte hinten die SM-RT 60 und vorn die SM-RT 62, Ein und das Selbe an Belag.

@damista: Die Sache "Avid kommt von Tektro" haben wir alle mal ganz dezent überlesen ;)

@DerBergschreck: Ich hab hier noch so einen 08er XT Hebel rumliegen, bei mir ist da eine Schraube drin, ich kann die Position nur Verändern, wenn ich an der Aufhängung für den Bowdenzug diese Schraube rausnehme, muss ich die dann nicht wieder einsetzen? Ich versuch mal ein Bild nachzureichen.
 
V-Brakes sind out geredet wurden, es stimmt nach der Bike Bravo ist es ja schon lebensgefährlich damit unterwegs zu sein.
Bin seit 2006 mit V-Brakes (Avid 7) 3 Transalp damit gefahren. Keine Probleme und wenn es mal richtig nass ist dann geht das auch. Bremsbeläge sind klein und leicht in Minuten gewechselt und ein Bremsseil ist auch keine Last. Wehe dir, es reißt eine Hydaulikleitung, Ölverschmierte Scheibe und Beläge und natürlich ist der nächste Bikeladen in den Alpen gleich um die Ecke;) ( Es war im 2007 nach dem Passo del Grotto kommt ein super Schotterdownhill, da überhole ich zwei schiebende Biker...HFX-9 keine Bremsleistung mehr, es war ein heißer Tag) Da ich beides fahre ein EPIC Disk und eins mit den Avids kann ich also gut vergleichen. Die Disk ist bissiger da stimmt schon aber es gibt keinen Grund eine gute V-Brakes zu verteufeln. Billig Baumarkbremsen hat hier ja wohl keiner,die kann man ja wohl nicht als Maßstab nehmen.
 
Nja gerissene Hydraulikleitung halte ich für einen absoluten Ausnahmefall, die halten schon einiges aus, dass eine HFX9 an den Anschlüssen bei Hitze aufplatzt, ist allerdings plausibel.
Als ich mir damals hydraulische Scheibenbremsen ans Rad gebaut hab, meinte mein Kumpel auch, es wäre witzig, die Leitungen einfach durchzuknipsen, hab ihm gesagt, er soll´s versuchen, mit einer Hand am Seitenschneider konnte er aber keinen Schaden anrichten.
Mich nervt bei meiner Juicy Carbon aber auch jedes Mal, dass beim Losfahren kaum Bremsleistung zur Verfügung steht und ich sie jedes Mal auf neue einbremsen muss, eine Erklärung gibt´s dafür nicht, kein Öl auf Scheibe und Belägen, frisch entlüftet, jetzt zum 2. Mal, bringt alles nichts, die Druckpunktverstellung ist auch fürn Eimer.
Meine LX ist kein Weltwunder in Sachen Bremsleistung aber packt bei jeder Witterung gleichgut zu, ist zuverlässig und standfest, einfach eine Sorglosbremse. Nicht zuletzt ist das aber auch abhängig von meinem Anspruch, da die Bremse eben im CC-Race Bereich am Starrbike eingesetzt wird und was schlimmeres als den Brocken rauf und runter nicht mitmachen muss. Ich würd mal mehr ausprobiern, mir fehlen aber die Möglichkeiten.
 
Mich nervt bei meiner Juicy Carbon aber auch jedes Mal, dass beim Losfahren kaum Bremsleistung zur Verfügung steht und ich sie jedes Mal auf neue einbremsen muss, eine Erklärung gibt´s dafür nicht, kein Öl auf Scheibe und Belägen, frisch entlüftet, jetzt zum 2. Mal, bringt alles nichts, die Druckpunktverstellung ist auch fürn Eimer.

Auch wenn ihr entlüftet habt, das klingt verdammt nach Luft im System! Das "Einbremsen" ist indem Fall die Luft die du komprimierst, ist sie nach 2-3 Bremsungen komprimiert, hast du wieder annähernd volle Bremsleistung. Wenn die Bremse dann wieder länger steht, dekomprimiert sich die Luft wieder und du hast ein kleines Bläschen in der Leitung was beim neuen Bremsen erstmal wieder zusammengedrückt werden will...
Luft im System äußert sich durch das Symptom des "Einbremsens".
 
Auch wenn ihr entlüftet habt, das klingt verdammt nach Luft im System! Das "Einbremsen" ist indem Fall die Luft die du komprimierst, ist sie nach 2-3 Bremsungen komprimiert, hast du wieder annähernd volle Bremsleistung. Wenn die Bremse dann wieder länger steht, dekomprimiert sich die Luft wieder und du hast ein kleines Bläschen in der Leitung was beim neuen Bremsen erstmal wieder zusammengedrückt werden will...
Luft im System äußert sich durch das Symptom des "Einbremsens".

Geb dir da vollkommen recht, ich hab nur langsam keine Lust mehr das zu machen! Sobald ich mal wieder ein paar freie Minuten habe, werde ich nochmal entlüften. 2-3 Bremsungen reichen aber nicht, eher 8-10, mir ist nur noch eine zweite Sache aufgefallen (wird jetz bissl Offtopic, aber ich spar mir n Thread): Wenn ich bei voller Fahrt (alles über 30km/h) normal mit 2 Fingern zupacke, zieht die Bremse erstmal ganz normal und wenn´s langsamer wird, wird die Bremsleistung auch immer schlechter. Das Problem dabei ist, selbst wenn die Bremse kalt ist, oder ich gerade erst losgefahren bin, ist die Bremsleistung bei niedrigen Geschwindigkeiten so 10-25km/h einfach nur mies und das Vorderrad blockiert immer erst sehr sehr spät, das kannte ich von der Bremse mal anders. Scheiben sind gereinigt und Beläge gewechselt worden.
 
Also für Touren find ich die VBrake einfach besser. Es ist ein ausgereiftes Konzept. Das Nässeproblem kann man mit anderen Belägen z.B. Swisstop grün einfach "umgehen". Die Disc ist auch schon eine tolle Sache, ist aber halt nicht so einfach aufgebaut wie´ne VBrake und daher wartungsintensiver.

Ich finde, dass man auf einem Touren-Hardtail, ohne sich einen riesigen Schädel um "Sicherheitssorgen" und "Bremsweg" machen muss, eine VBrake nutzen kann.

Der einzige Grund für mich auf eine Disc umzusteigen wäre, wenn ich ehrlich bin, der Bling-Bling Faktor der Disc-Felgen, die ohne Flanke einfach aggressiver wirken.
 
Man kann auch einfach auf die gute alte Avid BB7 umsteigen - fahre diese selber an meinem Bike und habe weder Probleme bei Nässe noch habe ich irgendwelche Ängste um abgerissene Leitungen. ^^ Für mich der pefekte Kompromiss. ;)

Einzig und allein die optisch schönere Version der Marta als hydrl. Disc reizt einen da schon (oder andere Modelle für andere Leute ;)).

Ich hoffe meine LX kommt die Woche noch beim Händler an.
 
Anbei mal ein nicht mehr ganz aktuelles Foto. Eine Gustav M am Vorderrad und eine Avid V-Brake am Hinterrad. Das ist doch mal ne geile Kombi:D So ist man für alle Eventualitäten gerüstet, egal ob nass oder trocken, geplatzte Bremsleitung oder gerissener Zug.
 

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Also für Touren find ich die VBrake einfach besser. Es ist ein ausgereiftes Konzept. Das Nässeproblem kann man mit anderen Belägen z.B. Swisstop grün einfach "umgehen".

Kann ich bestätigen. Bei Regen ist im ersten Moment zwar net die volle Bremsleistung da, aber nach spätestens 3 Umdrehungen bremst es wieder normal... :cool: :daumen:

Einziger Nachteil des System V-Brake ist aber der Druckpunkt. Selbst mit Brakebooster vorne drückt es mir die Gabel etwas auseinander, auch am Hinterbau bewegt sich was. Die Beläge geben auch etwas nach, da die Swissstop grün doch recht weich sind. Aber hey, bisher bin ich immer noch rechtzeitig zum Stehen gekommen... :D ;) :cool:


Manuel
 
@ dre
ist ja auch ne tolle Kombi :daumen:- die Simplon Gravity Hardtails sind mit das Beste, was es gibt. Frage: Gibt es die noch mit hinteren Sockeln für V-Brakes; ich meine gehört zu haben, dass nur noch das Zion die Canti-Sockel besitzt.
 
Ich fuhr beide Syteme (Disc und V-Brake). Man muss keine Glaubensfrage draus machen, da beide gut sind. Es kommt auch auf den Einsatzzweck an. Mit richtigen Belägen sind V-Brakes auch bei Nässe in Ordnung ( ich hatte nie nennenswerte Probleme, auch nicht mit dem Verzögern).
Seht euch mal die V-Brake von KCNC an im Vergleich zur Formula R1 Magnesium (Gewicht und Preis). Tuning vom Feinsten.

Zum technischen Aspekt:
Vielleicht sehe ich es falsch, aber wenn man einen superleichten Laufradsatz kauft mit teuren Naben, geht bei den Disc-Varianten ein wenig der Gewichtsvorteil flöten, weil die Scheibe neben der Nabe wie ein fest montierter Zusatz wirkt und deren auf den ersten Blick leichtes Gewicht so nach oben korrigiert werden muss (um etwa 100gr). Natürlich merkt man das nicht so. Bei den leichten V-Brake-Laufrädern mit leichten Naben ist das in meinen Augen so nicht der Fall. Irre ich? Die Felgen für Discs und V-Brake können jeweils deutlich unter 400gr liegen.
Andererseits hat mir ein Experte mal erklärt, dass V-Brake-Felgen unter 400gr kritisch sind, da leichte Verwindungen sich beim Bremsen stärker rächen. Da punktet die Disc. Weiß da jemand Genaueres?
 
Anbei mal ein nicht mehr ganz aktuelles Foto. Eine Gustav M am Vorderrad und eine Avid V-Brake am Hinterrad. Das ist doch mal ne geile Kombi:D So ist man für alle Eventualitäten gerüstet, egal ob nass oder trocken, geplatzte Bremsleitung oder gerissener Zug.


Da kann ich mitmachen! Wobei es bei mir eine LX V-Brake war.
Die Kombination ist so absurd dass sie schon wieder geil ist. :D

ke8l2mmb.jpg


tcg4fm4g.jpg
 
Schon allein das Bike ist absurd!!!
@Zuckermann: Deine Theorie mit den Bremsscheiben ist so nicht wirklich richtig. Das Gewicht der Bremsscheibe wird ja bei der gesamten Bremse mit einberechnet, unterschlagen wird das schon keiner (wenn doch: DREISST). Mal zu Ende gedacht ergibt sich aber durch die Bremsscheibe an der Nabe eine höhere rotierende Masse. Wobei rotierende Masse am Laufrad sich beim Fahren verdreifacht. D.h., dass ein Laufrad, dass ein 1kg wiegt, beim Fahren praktisch 3kg wiegt. Der Punkt, an dem sich die Masse auf der Kreisbahn befindet, ist dabei unwichtig. Jedoch relativiert sich dieses Verhältnis wieder dadurch, dass die Trägheit, die jeden Massepunkt am Rad eigentlich geradlinig beschleunigt, auch in Fahrtrichtung und nicht nur entgegen wirkt, jedoch auch nach oben und nach unten.
Hoffe, das ist verständlich, sonst gibt´s ne Grafik dazu^^.

Ab wieviel Gramm eine V-Brake Felge kritisch ist, lässt sich so pauschal eigentlich auch nicht sagen, das Material und die Oberflächenbehandlung sind auch entscheidende Faktoren. Grundsätzlich stellt Gewichtsreduzierung aber immer ein gewisses Risiko an Verschleiss und Defekt dar.
 
@EvilEvo

Halt, nicht so schnell, ich brauche noch Nachhilfe. Wo ist mein Denkfehler?

Bei V-Brakes zählt deren (geringes) Gewicht lediglich zum Gesamtgewicht des Bikes hinzu; die Bremswirkung auf die Felge ist eine kurzfristige mechanische Einwirkung auf das Laufrad, mehr aber nicht.

Bei Disc-Laufrädern ist nicht nur das Gewicht des Bremssystems zum Gesamtgewicht des Bikes zu rechnen, sondern die Scheibe rotiert ja permanent mit dem Laufrad mit. Dies beeinflusst doch auch das Laufrad insgesamt und macht aus einer besonders aus einer Leichtbau-Discnabe im Grunde praktisch eine etwas schwerere Nabe; das ist bei V-Brake-Laufrädern nicht der Fall. Dass dies vom Fahrer eigentlich nicht gemerkt wird, weiß ich selbst. Ich vermute aber, dass man den konsequenteren Leichtbau am Laufrad aus den genannten Gründen nur mit den V-Brakes betreiben kann. So, und jetzt haut auf mich ein, bedenkt aber, dass ich Discs sehr schätze und nicht schlechtreden will.
 
Rotierende Massen werden interessanter je weiter aussen sie liegen. Da die Discs ziemlich am Zentrum des Rades liegen, wirkt sich das nicht nennenswert aus (ausser eben die leichte Gewichtszunahme der Nabe).
 
@Zuckermann: Bei deiner zweiten Ausführung hast du deine Gedanken für mich verständlicher formuliert, so ist es richtig.
@ Nagah: Kauf dir mal ein Tafelwerk oder google, was du geschrieben hast, ist nämlich falsch. Siehe Newton´sches Trägheitsgesetz und 2. Grundgesetz. Der Radius hat keinen Einfluss auf darauf, wie stark die Masse das Rad beeinflusst. Nur das Gewicht ist entscheidend.
 
jau - mich zum Beispiel !

. . . fahre ein fully-oldie welches noch gar keine Discaufnahme hat !

bin vor kurzem hinten auf avid SL mit den swiss stop gummis umgestiegen aber finde irgendwie, dass es etwas knackiger sein könnte ! (fand jetzt nicht wirklich eine verbesserung zur alten deore lx) -
habe aber kein vergleich - also, wie muss ich mir das vorstellen - ich kann nur mit äusserster kraftanstrengung und 4 Fingern am hebel das rad hinten zum blockieren bringen - ist das so oder muss da mehr gehen ?

bin auch auf der suche nach einem manual, wie man bei den alten XT-Griffen die kleinen kunststoff-teile verschieben muss, um maximale Bremswirkung zu bekommen - in fahrtrichtung vor oder hinter (bzw. über oder unter) die blombe vom bremszug ??

. . . die frage passte hier grade so gut :-)

grüsse vom joshride
 
V-Brakes sind out geredet wurden, es stimmt nach der Bike Bravo ist es ja schon lebensgefährlich damit unterwegs zu sein.
Bin seit 2006 mit V-Brakes (Avid 7) 3 Transalp damit gefahren. Keine Probleme und wenn es mal richtig nass ist dann geht das auch. Bremsbeläge sind klein und leicht in Minuten gewechselt und ein Bremsseil ist auch keine Last. Wehe dir, es reißt eine Hydaulikleitung, Ölverschmierte Scheibe und Beläge und natürlich ist der nächste Bikeladen in den Alpen gleich um die Ecke;) ( Es war im 2007 nach dem Passo del Grotto kommt ein super Schotterdownhill, da überhole ich zwei schiebende Biker...HFX-9 keine Bremsleistung mehr, es war ein heißer Tag) Da ich beides fahre ein EPIC Disk und eins mit den Avids kann ich also gut vergleichen. Die Disk ist bissiger da stimmt schon aber es gibt keinen Grund eine gute V-Brakes zu verteufeln. Billig Baumarkbremsen hat hier ja wohl keiner,die kann man ja wohl nicht als Maßstab nehmen.

Saubere und geile Aussage !

Leider achten viel zuviel der Leute auf die Aussagen der Bikebravo´s !!
im Grunde genommen, sind V-Brakefahrer ja die reinen Selbstmörder.
ich für meinen Teil fahre am Enduro und am freerider ne Shimano Saint.
Am Marathonbike, habe ich die gute alte Shimano XTR dran,weil :

1. Bremsleistung OK
2. Noch immer Problemlos zum stehen gekommen
3. macht auch a bisserl die technik was aus.

Heutzutage, gondelt dir doch jeder incl. der bravos vor, du brauchst mindestens ne 180er Scheibe, OHNE geht ja gar nix.

ich lach mir dann immer wieder ins fäustchen wenn ich beim Marathon die Jungs mit ihren Scheiben bergrunter überhole ( ok nicht alle, aber ein paar sind es immer )

Man sollte eben das Fahren und bremsen auf den alten Hoblen noch gelernt haben.

in diesem Sinne

V-Brake Rules
 
Joshride

Pass auf, da stimmt was nicht! Ich kann keine Ferndiagnose aufstellen, aber wenn alles korrekt eingestellt ist, bekommst du mit einer Avid SL das Hinterrad SOFORT zum Blockieren. Wenn´s eimerweise regnet, muss man etwas fester zupacken, aber auch da sollte es gehen.
 
Joshride

aber wenn alles korrekt eingestellt ist, bekommst du mit einer Avid SL das Hinterrad SOFORT zum Blockieren.

Hmm, OK - hab ich irgendwie auch gedacht aber wo dran kann's liegen ?
soo viel falsch machen kann man da ja eigentlich nicht:
habe XT-Schalt/Bremsgriffeinheit, neue nokon-züge, neue aussenhülle montiert und alles sauber eingestellt - die backen packen gleichmässig die Felge so wie es sein sollte - aber wie gesagt: selbst bei Trockenheit ist das Hinterrad nur mit äusserster Mühe zum Blockieren zu bringen (langsame Geschwindigkeit, Asphalt, Ebene).
Längere Downhillstrecken quittiert mein rechter Unterarm beinahe immer mit Krampfanwandlungen - hatte ich mir mit ner SL auch anders vorgestellt !

Hat irgendwer nen Tip, woran es liegen könnte ?

Vielen Dank.
joshride
 
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