Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2024

Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2024

Das Fahrrad-Jahr 2023 war aufregend wie selten zuvor. Die Branche bleibt gefangen im extremen Auf und Ab – Preise steigen und sinken, wie wir es selten erlebt haben. Wir haben uns an die unmögliche Aufgabe gemacht, treffsichere Prognosen für die kommenden 12 Monate abzugeben.

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Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2024

Welchen Prognosen stimmst du zu, was ist definitiv falsch und was erwartest du zusätzlich?
 

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Re: Gewagte Ausblicke und kühne Thesen: So wird das Fahrrad-Jahr 2024
Naja ASX und bezahlbar hmm
Getriebe spielen auf Zeit (was auch nachhaltiger ist)
z. B. meine Rohloffs hatte ich 20 + 21 Jahre im Einsatz
was ich in der Zeit an Kettenschaltung verschlissen hätte, wäre weit über über den Rohloff Preis gegangen
Irgendetwas mache ich scheinbar richtig falsch. Am Alltagsrad das Staub, Matsch und anderen Dreck abbekommt habe ich in 15 Jahren ein paar Mal ne Kette für 12€ und den Schaltzug getauscht und vlt 2 x ne Kassette für 30€. Es schaltet immer und auch sonst ist es sehr zuverlässig. Was läuft also bei mir schief, dass ich zu einem völlig anderen Ergebnis komme als Du?

Getriebe hätten sich durchgesetzt - so es sich für die breite Masse rechnen würde.
Aber hey, freies Land und so, mach doch ne Firma auf und setze deine eigene Überzeugung in die Tat um.
 
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Irgendetwas mache ich scheinbar richtig falsch. Am Alltagsrad das Staub, Matsch und anderen Dreck abbekommt habe ich in 15 Jahren ein paar Mal ne Kette für 12€ und den Schaltzug getauscht und vlt 2 x ne Kassette für 30€. Es schaltet immer und auch sonst ist es sehr zuverlässig. Was läuft also bei mir schief, dass ich zu einem völlig anderen Ergebnis komme als Du?

Getriebe hätten sich durchgesetzt - so es sich für die breite Masse rechnen würde.
Aber hey, freies Land und so, mach doch ne Firma auf und setze deine eigene Überzeugung in die Tat um.

Du fährst ein Alltagsrad und kein MTB.

Allerdings. An meinem Stadtrad hab ich bis heute (4 Jahre) keine Bremsbeläge gewechselt und da ist noch immer mehr als genug vorhanden für weitere 2,5 Jahre.
 
Allerdings. An meinem Stadtrad hab ich bis heute (4 Jahre) keine Bremsbeläge gewechselt und da ist noch immer mehr als genug vorhanden für weitere 2,5 Jahre.
Mein Fitness/Arbeitsrad...Shimano Nabenschaltung, irgendne billige Shimano Bremse...das fährt einfach Jahre ohne Wartung und Verschleiß
 
Irgendetwas mache ich scheinbar richtig falsch. Am Alltagsrad das Staub, Matsch und anderen Dreck abbekommt habe ich in 15 Jahren ein paar Mal ne Kette für 12€ und den Schaltzug getauscht und vlt 2 x ne Kassette für 30€. Es schaltet immer und auch sonst ist es sehr zuverlässig. Was läuft also bei mir schief, dass ich zu einem völlig anderen Ergebnis komme als Du?

Getriebe hätten sich durchgesetzt - so es sich für die breite Masse rechnen würde.
Aber hey, freies Land und so, mach doch ne Firma auf und setze deine eigene Überzeugung in die Tat um.
Äpfel und Birnen oder so...

Ich hab auch noch ne 50 Jahr alte Sachs Duomatic im Einsatz und die ist dann auch wartungsärmer das deine Kettenschaltung
 
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Allerdings. An meinem Stadtrad hab ich bis heute (4 Jahre) keine Bremsbeläge gewechselt und da ist noch immer mehr als genug vorhanden für weitere 2,5 Jahre.
Auch dort halten sich die Wartungskosten im Rahmen zumindest hier.

Bleibt die Frage: warum setzt es sich nicht durch, wenn es eigentlich so viel vorteilhafter ist?
 
Auch dort halten sich die Wartungskosten im Rahmen zumindest hier.

Bleibt die Frage: warum setzt es sich nicht durch, wenn es eigentlich so viel vorteilhafter ist?

Wie oft schaltest du an einem Alltagsrad unter Volllast von einem 42 auf ein 52er Ritzel? Gerade am Beispiel Alltagsrad kann man sehr deutlich erkennen, dass Getriebe durchaus einen Vorteil haben. So eine Nexus oder Alfine mit Riemen braucht in 10 Jahren nicht Mal einen Tropfen Öl. Egal wie viel Schlamm und Sand. War doch Jahrzehnte der Standard an Holland Rädern. Wartungsarm aber beschissener Wirkungsgrad. Heute ist die Technik besser aber dafür ist es teuer. Ein weiterer Grund ist sicher auch, dass ich im Sport Bereich nicht so einfach über Kassetten Wechsel die Abstufung oder Bandbreite verändern kann.
 
Das charmante an den heutigen Fahrrädern ist doch, dass man die meisten Teile schnell gegen was anderes tauschen kann, auch wenn durch div Standard Veränderungen seitens der Hersteller das immer wieder versucht wird zu verhindern.

Sollte ähnlich wie bei Motoren die Integration weiter fortschreiten, wäre dieser Spaß dahin. Das wäre zB bei Getriebebikes der Fall.

Die Zugverlegung durch den Steuersatz oder fehlende Bohrungen für Schaltzüge oder 157+ gehen in dieselbe Richtung - aber das sind im Massenmarkt IMHO keine langfristig durchsetzbaren Features.

Solange man ohne große Probleme auf Singlespeed umrüsten kann ist alles noch gut.
 
Kann's kaum erwarten. Die SmartWatch misst dann auch gleich worauf ich gerade Appetit habe bei der letzen Abfahrt und bestellt per getimten Lieferando das Essen. Das e-Bike weiss ja sowieso minutengenau wie lange es noch Dach Hause dauert.

Dinge die die Welt nicht braucht extended.

Gibts abgewandelt schon. Blutzuckersensor sagt dir wann das nächste gel fällig ist. Uci hats allerdings verboten.
Du kannst allerdings noch selber entscheiden: ebike ändert die routenführung wenn du noch nicht genügend Kalorien verbrannt hast, oder lieferando ändert das menü.
Aber nur solange es noch komoot routen und auswahl beim essen gibt.
 
In meiner heilen Vorstellung wünsche ich mir, dass die Hersteller für Fahrräder sich von den dröftzig Normen abwenden und wieder zum Standart zurück finden. Ach und kompatibilität wäre auch schön. Warum muss z.B. Straße und MTB unterschiedliche Normen haben. ( z.B. Bei Shimamo weder Bremse noch Schaltung kompatibel. )
Mich hindert das eher am Neukauf.
Für die Fahrradläden wäre es bestimmt auch leichter.

Ich befürchte allerdings das Gegenteil.

Die Hersteller können sich ja meinetwegen an den Ebikes austoben, und die mit Zeug und Elektronik vollstopfen.

Thema Getriebe: ich hatte es vor 5Jahren mal mit einer Alfine11fach und Riemen versucht. nach einem 3/4Jahr wieder zur Kettenschaltung gewechselt, weil ich immer dachte ich trete auf ein Stein.
Wartungsärmer wäre bestimmt die Alfine gewesen.
 
Eigentlich müssten sie mehr kosten, da die Serien kleiner sind. Ich wage mich demnächst an den ersten Aufbau für die Kids und mir graut schon davor
Der asiatische Markt bietet viele kindertaugliche Teile mit gutem Gewicht. Es gibt so viele Firmen die einfach nur anders gelabelte Teile verkaufen. Aber Cube haut zB einen 290g Sattel aufs 27x5er Kinderradl.......
 
Zum Thema Verschleiß am Alltagsrad vs MTB kann ich vielleicht was beitragen.
Ich bin 4 Jahre 31km einfache Strecke gependelt und hab über die Reparaturen Buch geführt.
Die Strecke war flach und meistens Radweg, allerdings bin ich bei fast jedem Wetter und Jahreszeit gefahren. Das Rad erhielt auch sehr wenig Pflege. Wenn ich bei strömenden Regen zuhause angekommen bin wurde das Rad in den (überdachten) Radständer gestellt und am nächsten Tag wurde wieder gefahren ohne einen Handgriff dran zu machen, ausser vielleicht ölen wenn notwendig.
Es kamen im Durchschnitt pro Jahr ca. 9000km zusammen.
Einmal pro Jahr habe ich den Antrieb erneuert: Kettenblatt (Stahl) Kette, und Zahnkranz.
V-Brake Beläge halten ca. 4000km, dh ich hab im Jahr ca. 4 Paar verbraucht.
Die Kette nachölen war ca. alle 120 bis 400km notwendig, je nach Wetter.
Einen VR-Reifen bin ich mal 16000km gefahren, am HR war es deutlich weniger.
Einmal ist mir am HR eine Felge aufgeplatzt, weil durchgebremst. Das war der einzige Defekt in den 4 Jahren, wo ich das Rad stehen lassen musste. Die Felgen haben auch so ca. 16000km gehalten. Ich hatte zwei LR-Sätze, während ich den einen gefahren bin, habe ich am anderen die Felge umgespeicht.
Die V-Brake Arme waren auch Verschleißteile, irgendwann war die Gleitbuchse eingedreckt und die Bremse ist festgesteckt. Habe ich dann einfach ausgewechselt. Vor drei Jahren bin ich auf Scheibenbremse am Alltagsrad umgestiegen, seither keine Handgriffe daran gemacht außer Beläge wechseln. Die Felgen brauch ich auch nicht mehr austauschen.
 
Du kannst doch nicht einfach so einen sinnvollen Beitrag hier rein schmeissen - der geht doch in dem Klamauk voellig unter!

Solange saemtliche Hersteller, Influencer, Forenbetreiber, Magazine… nur darauf fokusiert sind, wie toll etwas glaenzt wenn es aus der Schachtel gezogen wird, wirst denke ich lange warten muessen. Bzw. es liegt an dir, dich durch die Fox’schen Sprengringe in den Wahnsinn treiben zu lassen und diesbezueglich dich von gewissen Marken abzuwenden…

Tatsaechlich faende ich es persoenlich auch schoen, wenn Testberichte ein Kriterium Servicebarkeit (ist das ein Wort?) mit einbeziehen wuerden. Das waere doch mal was fuer 2024 @Redaktion…?! ;) ;) ;)
 
Auch ich interessiere mich immer mehr für die wartbarkeit. Habs bisher aufs alter geschoben, aber vielleicht ist es auch der zeitgeist.
 
Was ich mir von 24 erhoffe.
  1. Leichte (Giant als Vorbild) geile Alu Rahmen für unter 2k mit Dämpfer.
Unbedingt 👍

Wenn der Trend eh zu DIY geht wären günstige Rahmensets super...und für kleine Hersteller eine Marklücke...siehe Bird...aber auch Ragley könnte mal ein Fully machen🤩
Oder auch gerne Giant nen Alurahmen vom anstehenden TranceX Nachfolger bringen wäre ein Traum 🤩

Tatsaechlich faende ich es persoenlich auch schoen, wenn Testberichte ein Kriterium Servicebarkeit (ist das ein Wort?) mit einbeziehen wuerden. Das waere doch mal was fuer 2024 @Redaktion…?! ;) ;) ;)
Die "Bikebravo" hat das schon seit Jahren als Testkategorie, heißt da "Wartungsfreundlichkeit"
 
Und wenn ich mir alle Jubeljahre mal das Schaltwerk abreißen ( zuletzt glaube 2010 ) ja mei, dann Kauf ich für 89€ ein neues.
Bei mir warens dieses letztes Jahr 2 Schaltwerke :oops:
Zum glück nicht an den Rädern mit AXS. Aber auf AXS will ich auch nicht mehr wirklich verzichten, ist schon geil, und für mich deutlich problemloser als normale Schaltwerke.
Kommt mir wegen dem Preis aber nicht ans Enduro, bei mir sind da Schaltwerke Verschleißteile.
 
Für mich und mein Fahrverhalten ist das MTB zu Ende entwickelt. Da muss nichts Neues mehr kommen.
Das heißt aber nicht, dass ich nichts Neues mehr ausprobieren will.
Eben. Und die Leute, für die das MTB Anfang der 1990er “ausentwickelt” war fahren ja heute auch nicht mehr mit Felgenbremsen und Vierkantinnenlager rum, insofern will man irgendwann vielleicht doch was von dem neuen Teufelszeug am Rad haben…
 
Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn sich die Räder in Zukunft einfacher zuhause warten und reparieren lassen könnten. Insbesondere Dämpfer und Federgabeln, welche kein Spezialwerkzeug benötigen. Aber so funktioniert der Markt glaub ich nicht.

Solche Gabeln gibt es doch schon.
Bei den Dämpfern ist es auch nicht so kompliziert, könnte aber natürlich noch einfacher sein.
Ersatzteilversorgung ist ein Problem.
 
Naja ASX und bezahlbar hmm
Getriebe spielen auf Zeit (was auch nachhaltiger ist)
z. B. meine Rohloffs hatte ich 20 + 21 Jahre im Einsatz
was ich in der Zeit an Kettenschaltung verschlissen hätte, wäre weit über über den Rohloff Preis gegangen
Absolut richtig - nur, die Argumentation war schon vor 20 Jahre gültig, und die Rohloff hat sich nicht breit durchgesetzt... bin die jahrelang am Stahl-Fully gefahren; jetzt nur noch an einem Stadtrad im Einsatz - zusammen mit Magura HS-33 hydraulischen Felgenbremsen ein Sorglos-Bike.
 
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