BikeYoke REVIVE - Daten, Fakten, Hilfe, Tipps und Tricks

Ja, ich habe das Problem auch wenn ich es auf der Werkbank liegen habe ohne enge Knicke, in großen Bögen liegend. Züge die ich ausprobiert habe sind original Jagwire Zug und Hülle - Set (neu und originalverpackt) und der bei der Revive (OEM via Geometron) mitgelieferte Zug und Hülle, beide Züge sehen astrein aus, nirgends was aufgesplissen. Habe das ganze nun schon bestimmt 3 mal mit jedem Zug versucht, bevor ich hier schreibe. Bin mit meinem Schrauberlatein etwas am Ende.

Kann gerne auch ein Video via WhatsApp zur Verfügung stellen, Nummer dann per PN.

Danke auf jeden Fall für den Support am Feiertag!

Gruß Jörg
 
Ich weiß da jetzt aus dem Stegreif auch nicht weiter.
Wenn die Stütze ganz normal arretiert, wenn kein Zug dran ist und auch der Triggy Hebel leichtgängig ist, dann muss es ja zwangsläufig am Zug liegen. Aus der Ferne kann ich natürlich jetzt aber auch nicht beurteilen, was da genau das Problem ist, auch weil wir so etwas noch nicht hatten Das tut mir jetzt echt leid.
Dass ein Zug (wenn er denn in Ordnung ist) so viel Reibung erzeugt, dass die Stütze nicht zurückstellt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Hast du das Bike denn als Bausatz bekommen oder komplett montiert?
Du kannst die Stütze gerne mal zu mir senden und ich sehe sie mir dann mal an, ob ich das was Auffälliges finden kann.
 
Es war ein Bausatz, da ich längst nicht alle Teile neu benötigt habe. Stütze kam so wie hier gezeigt
20191219_200245~3.jpg

Auch mit diesem originalen Zug funktioniert es nicht. Ich mach heute Abend noch ein paar Videos und lade sie hoch und verlinke sie dann hier.
 
evtl. ist das Ende des Zuges an der Stütze zu lang und bleibt im Sattelrohr etwas hängen! Beim kippen vom Hebel wird das schon eng.

Ne, habe den Zug wie in der Anleitung direkt nach der Klemmung (Tonne) abgelängt.
20191226_123825.jpg

Da war noch nen mm Spiel, festhalten und gleichzeitig Foto machen is net so einfach, er ist also genauso lang wie nötig :)
 
Hast du Leerweg am Triggy bzw. schon mal mit der Zugspannung gespielt?
Die Zugspannung passt, Leerweg nicht vorhanden. Habs auch damit rumprobiert, ohne Erfolg

Hier sieht man die Problematik mit Original Bikeyoke Zughülle und Zug, die bei der Stütze im Lieferumfang dabei waren:
Video 1 mit Original Zughülle und Zug
Video 2 mit Original Zughülle und Zug
Video 3 mit Original Zughülle und Zug

Hier die Rückstellung ohne montierten Zug:
Video Rückstellung ohne Zug montiert

Habe noch einen bei der neuen Schaltung mitgelieferten Zug und Zughülle ausprobiert. Zughülle ist nicht gekürzt, aber sollte ja trotzdem gehen, speziell wenn auf Werkbank und nicht im Rahmen. Was auffällt ist dass bei der manuellen Rückstellung die Zughülle aus der Triggy Führung gedrückt wird, statt den Hebel zurück zu drücken. Im Video halte ich den Zug am Triggy fest. Gleiches passiert auch beim Jagwire-Zug, lediglich die Endkappen des Original-Zugs halten im Triggy entsprechend fest.
Video Rückstellung mit Shimano Schaltzug und Hülle

Was mir noch aufgefallen ist, am Triggy findet eine leichte Klemmung gegen die Schraube der Achse statt, man sieht im Video wie sich bei der Rückstellung des Hebels die Oberfläche leicht in Richtung Schraube verschiebt. Den Triggy anzufeilen war mir bislang nicht recht, es muss auch so funktionieren. Zudem passiert dies ja erst im Laufe des Rückstellvorgangs, das Problem ist wie auf den anderen Videos zu sehen, ja an der initialen Rückstellung.
Bewegung am Triggy Richtung Klemmschraube

@Sackmann : Vielleicht hilft es ja. Nun habe ich 3 verschiedene Züge und Hüllen jeweils vorher unbenutzt ausprobiert und es wird einfach nicht, wie es soll. Schick mir doch bitte deine Adresse, dann würde ich die Stütze wahrscheinlich alsbald zu Dir schicken.

Falls noch jemand ne Idee hat, immer gerne her damit ;-)

Gruß Jörg
 
Überprüf doch mal noch, ob Du den Zug am Hebel richtig eingehängt und geführt hast. Nicht, dass es da irgendwo hakt. Denn in der Zughülle selber kann er ja eher nirgends hängen bleiben. Und unten an der Stütze scheint auch alles richtig eingehängt, und ohne Zug bewegt sich der (Rück-) Stellhebel ja sauber.
 
Überprüf doch mal noch, ob Du den Zug am Hebel richtig eingehängt und geführt hast. Nicht, dass es da irgendwo hakt. Denn in der Zughülle selber kann er ja eher nirgends hängen bleiben. Und unten an der Stütze scheint auch alles richtig eingehängt, und ohne Zug bewegt sich der (Rück-) Stellhebel ja sauber.
Was kann man da denn falsch machen? Zug einfädeln durch hebel, dann Zug durch feststehenden Teil vom Hebel, dann rein in die Zughülle und mit Madenschraube sichern. Mach ich was falsch oder müsste was anders machen?
 
Vermutlich besitzt der Hebel wo der Zug an der Sattelstütze eingehängt ist zuviel oder zu wenig Spiel und wird durch den Schaltzug etwas verzogen, welches zum Verklemmen führt.
Andernfalls kann Ich mir fast nur noch vorstellen, daß die Klemmtonne im Hebel der Sattelstütze dazu beiträgt, daß der Hebel nicht mehr zurückgeht.
 
Wie im Manual auf Seite 35 beschrieben, lässt sich bei mir der Zug nicht vom Ende her durch den gesamten Triggy schieben, was durch den Knick bedingt ist. Ich muss zuerst den beweglichen Teil des Triggy sozusagen drücken, den Zug durch den weggeklappten Teil führen und dann den Zug durch den feststehenden Teil des Triggy. Soweit kein Problem, der Zug bekommt dabei keinen Knick, Aufspleißen oder ähnliches ab. Danach wird der Zug dann durch Endkappe, Zughülle und wiederum Endkappe durchgeführt um dann auf Maß abgelängt zu werden, Klemmtonne montieren und Spiel am Triggy auf 0 einstellen. Wüsste nicht was man da anders machen kann.

Nun aber zu den Erfahrungen von heute. Hatte die Möglichkeit bei einem Bekannten meine Revive in sein Rad einzubauen, also seine Ansteuerung von Triggy, Schaltzug, Klemmtonne und meine Revive:
Video Ansteuerung von Bekanntem, eigene Revive

Auch andersherum habe ich es ausprobiert, meine Ansteuerung, also mein Triggy, Shimano Schaltzug und Hülle von gestern und seine Revive:
Video eigene Ansteuerung, Revive eines Bekannten

Im ersten Video ist zu erkennen, dass der Triggy bei der Rückstellung leicht hängt. Dies passierte jedoch in der Form nur wenn der Zug weit genug aus dem Sattelrohr herausragte, um die Stütze außerhalb des Sattelrohrs, in Flucht des Zuges gehalten, zu bedienen. Montierte ich die Stütze im Rahmen, Zug natürlich wieder zurück gezogen, trat das gleiche Erscheinungsbild wie bei meiner Kombination von gestern auf, der Hebel hing fest.

Aus den Versuchen schließe ich, dass es die Stütze sein muss, auch wenn das wohl noch nie vorgekommen ist, leider gibt es immer ein erstes Mal.
 
Na, an dem vermutlich irgendwie klemmenden Auslöser unten an der Stütze. Ich kann mich entsinnen, dass an der Stelle bei mir dick Fett drauf und dran und drumrum war. Aber vielleicht gibt's ja tatsächlich ein internes Problem.

Es ist original Fett dran, das sieht weder trocken, noch zugeschmiert aus, sollte also ok sein. Nachdem ich saß ja schon eine Seite vorher gepostet hatte und Sackmann nichts negatives geäußert hat, gehe ich davon aus dass es so aussehen muss.
20191226_122203.jpg
 
wenn ca. 200 psi anliegen, kann ich die tonnenmutter incl. leitung nicht einhängen.
oder anders, kannst du ohne kabel, bei 200psi den hebel (tonnenmutter) einfach umlegen? man muss da schon kräftig drücken.
 
Lässt sich der Hebel unten an der Stütze denn manuell betätigen bzw. ist da ohne Zug genug Rückstellkraft vorhanden? Das kurze Ende vom 4er Inbus funktioniert da als Hebel ganz gut.
 
Also diese ganzen Versuche in allen Ehren, aber natürlich ist es nicht die Aufgabe des Kunden, da herauszufinden, was das Problem ist, falls es denn etwas nicht Augenscheinliches ist.
Ich würde dich bitten, die Stütze zu mir zurückzuschicken, und ich schicke dir eine neue raus. Bitte die Stütze mit den Teilen mitliefern, die auch das Problem verursacht haben (also den "schlechten" Zug, usw...).
Dann kann ich mir das in Ruhe ansehen und werde hier berichten. Ich kann mir da momentan keinen Reim drauf machen, bin aber gespannt.
 
Aaaalso:

Stütze habe ich heute am frühen Abend bekommen.
Folgendes habe ich dann gemacht:
  1. Auslösehebel unten an der Stütze per Hand bewegt (ohne montiertem Kabel)
    -> Feststellung: Der Auslösehebel geht sehr (zu) einfach zu bewegen, stellt aber einwandfrei und immer zurück.
  2. Den Triggy mit dem bereits montierten Kabel an die Stütze angeschlossen
    -> Feststellung: Wie berichtet, stellt der Triggy nicht zurück.
  3. Druck überprüft:
    -> Feststellung: Die Stütze hatte definitiv viel zu wenig Druck. Das spürte man schon bei Punkt 1., da der Auslösehebel viel zu einfach zu bewegen war.
  4. Druck auf 250psi erhöht
  5. Nochmals Triggy und Kabel angeschlossen und betätigt
    -> Feststellung: Triggy stellt noch immer nicht zurück
  6. Klemmtonne vom Zug entfernt, Innenzug am Ende sauber abgekappt und Triggy mitsamt Innenzug aus der Außenhülle gezogen.
    -> Feststellung: Der Innenzug hat beim Rausziehen aus der Außenhülle etwas viel Reibung / läuft nicht sauber
  7. Neuen Innen und Außenzug montiert, Klemmtonne montiert
    -> Feststellung: Triggy stellt einwandfrei zurück. Alles ist so, wie es soll.
Warum bei @Trailrider79 unterschiedliche Züge nicht funktioniert haben, kann ich nicht erklären, es lag aber wahrscheinlich zumindest mit am zu geringen Druck. Er meinte, er hatte den Druck überprüft und auf 250psi gesetzt. Als die Stütze bei mir ankam waren definitiv keine 250psi drin. Je nach verwendter Pumpe kann es leicht sein, dass Druck beim Aufpumpen verloren geht.
Ob der zu geringe Druck auch den von mir angeschlossenen Zug zurückgestellt hätte, kann ich leider nicht sagen. Mit dem korrekten Druck und einem neuen Zug funktioniert aber alles, wie es soll.

Natürlich kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit ausschließen, dass die Stütze nicht Luft verliert, es wäre aber sehr außergewöhnlich, da wir bei nun über 40.000 produzierten Stützen keine 10 Stützen hatten, die die Luft nicht hielten. Pneumatische Undichtigkeiten sind also eigentlich kein bekanntes Thema.
 
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