Augen-Laser-OP (Lasik) wie sind eure Erfahrungen?

Ich bin auch kurzsichtig, aber eine Laser-OP würde ich nur bei einer medizinischen Indikation machen lassen, das steht für mich auf einer Stufe mit Silikonbusen, aufgespritzten Lippen, Fettabsaugen und Botox-Injektion: Ein komplett sinnloses und hinsichtlich der Langzeitfolgen unkalkulierbares Risiko, das in keinem Verhältnis zum beabsichtigten Erfolg steht.
Für 4000 Euro bekommst du jede Menge Kontaktlinsen, Brillen und dazu noch optisch verglaste Bike-/Sportbrillen und für ein geiles Bike ist auch noch was übrig.
Grüße
 
Schau Dich mal im LASIK-Forum von http://www.operationauge.de/ um, da findest Du jede Menge ausführliche Erfahrungsberichte von diversen Operierten.

... ich hatte letzte Woche Montag meine LASIK mit Aberrometer und Keratomschnitt bei EuroEyes in Düsseldorf. Ich hatte :) auf beiden Augen -4,75 Dioptrin und jeweils eine leichte Hornhautverkrümmung. Aktueller Stand (nach der zweiten Nachuntersuchung) ist der das ich nur noch stündlich etwas mit Benetzungstropfen nachhelfen muss - ca. vier bis sechs Wochen nach der OP - manchmal auch öfter wenn ich mich lange in klimatisierten Räumen aufhalte. Das linke Auge ist schon bei 100% Sehkraft das Rechte liegt noch bei 90% (in vier Wochen habe ich eine weitere Untersuchung dann sollte das ausgeheilt sein, zwei Bekannte lagen nach der Zeit bei 110% bis 120%). Radfahren darf ich seit Montag wieder, einfach Radbrille auf und ab auf die Piste, kein Kontaklinsengefummel mehr :D Morgens aufwachen und scharf sehen ... der Wahnsinn! Würde ich es nochmal machen!? Ja ... ohne nachzudenken!

Ich bin nun 28 (da soll das Auge nicht mehr wachsen) und habe meine Fehlsichtigkeit zwei Jahre lang vom Arzt kontrollieren lassen damit ich die OP mit stabilen Werten angehen konnte. Ich habe das Glück das ich eine über-der-Norm-Hornhaut-Dicke (bei beiden Augen Werte über 700) habe so das die OP mit dem Keratom wunderbar verlief und der Heilungsprozess selbst die Ärzte überrascht, FEMTO macht - meiner Meinung - nur Sinn wenn die Hornhaut zu dünn ist.

Ich hab mir diverse Laser OP-Zentren angeguckt und mich bei EuroEyes direkt am wohlsten gefühlt - zudem haben zwei Bekannte sich da vor einem Jahr auch lasern lassen, die waren quasi meine Versuchskaninchen, hier wurde ich von Anfang an von Ärzten beraten und nicht wie woanders von geschulten Optikern oder sonstigen Fachkräften. Man nimmt sich jede Menge Zeit für den Patienten, Vorsorge mehrere lange Untersuchungen, Nachsorge jedes Mal beim Arzt (man bekommt sogar sein Handynummer um ihn 24h bei Problemen zu kontaktieren) ... alles super bis jetzt. Das soll keine Werbung sein sondern spiegelt einfach meine Erfahrung wieder ..
 
Hallo zusammen,

da meine Hornhaut zu dünn zum Lasern ist und ich mich ohne Brille nie richtig wohl fühlte, habe ich vor zwei Jahren nach Alternativen gesucht und bin auf eine Augenschule gestossen (auf kinesiologischer Basis). Hört sich beim ersten Mal lesen esoterisch abgefahren an - doch es funktioniert wirklich, wenn man bereit ist sich damit zu beschäftigen! Zwar trage ich derzeit immernoch eine Brille, doch auch "oben ohne" fühle ich mich zwischenzeitlich nicht mehr unsicher und blind (Beispiel: habe letzten Winter beim Snowboarden meine Kontaktlinse verloren und bin dann einfach ohne weiter gefahren - früher war das für mich ein Akt der Unmöglichkeit). Habe zwar noch keine Dioptrien verloren, weil ich nicht nachhaltig an mir arbeite - aber möglich ist es trotzdem.

Die Dioptrinstärke spielt übrigens nur eine untergeordnete Rolle.
Wichtig ist, wie abhängig man sich eigentlich von der Brille macht.
Meine Mutter trägt dünnere Gläser, fühlt sich ohne Brille jedoch absolut blind.

Lese derzeit "Natürlich besser sehen" von Janet Goodrich zu dem Thema - sehr empfehlenswert (Link auf Amazon leider nicht möglich, ISBN-10: 3932098978)!

Übrigens sollte sich jeder Brillenträger nicht nur mit dem "Problem Brille" befassen - sondern auch mit der Frage, woher die Sehstörung eigentlich kommt. Schlechte Augen sind nur das Ergebnis, die Ursache liegt meist woanders...

VG, Robert
 
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Hallo zusammen,

da meine Hornhaut zu dünn zum Lasern ist und ich mich ohne Brille nie richtig wohl fühlte, habe ich vor zwei Jahren nach Alternativen gesucht und bin auf eine Augenschule gestossen (auf kinesiologischer Basis). Hört sich beim ersten Mal lesen esoterisch abgefahren an - doch es funktioniert wirklich, wenn man bereit ist sich damit zu beschäftigen! Zwar trage ich derzeit immernoch eine Brille, doch auch "oben ohne" fühle ich mich zwischenzeitlich nicht mehr unsicher und blind (Beispiel: habe letzten Winter beim Snowboarden meine Kontaktlinse verloren und bin dann einfach ohne weiter gefahren - früher war das für mich ein Akt der Unmöglichkeit). Habe zwar noch keine Dioptrien verloren, weil ich nicht nachhaltig an mir arbeite - aber möglich ist es trotzdem.

Die Dioptrinstärke spielt übrigens nur eine untergeordnete Rolle.
Wichtig ist, wie abhängig man sich eigentlich von der Brille macht.
Meine Mutter trägt dünnere Gläser, fühlt sich ohne Brille jedoch absolut blind.

Lese derzeit "Natürlich besser sehen" von Janet Goodrich zu dem Thema - sehr empfehlenswert (Link auf Amazon leider nicht möglich, ISBN-10: 3932098978)!

Übrigens sollte sich jeder Brillenträger nicht nur mit dem "Problem Brille" befassen - sondern auch mit der Frage, woher die Sehstörung eigentlich kommt. Schlechte Augen sind nur das Ergebnis, die Ursache liegt meist woanders...

VG, Robert

Auch der "Glaube" kann keine optischen Gesetze ausser Kraft setzen.... ;)
 
Der Glaube nicht, man kann aber das Sehzentrum im Hirn verdammt gut konditionieren so das es auch aus den verzerrten Bildern welche auf die Hornhaut treffen ein halbwegs erkennares Bild "berrechnet"

Laut den Werten in meinem Brillenpass dürfte ich ohne Brille niemals lesen können (und konnte es bis vor einigen Jahren auch nicht wirklich), trotzdem klappt es inzwischen irgendwie...
 
Hallo zusammen,

ganz klares Statement, auf keinen Fall Lasern lassen! Diese als oft als easy-going ambulante OP beschrieben OP stellt bei genauerer Betrachtung eine massive Verletzung der Hornhaut dar. Es ist klar das Probleme nur relativ selten auftreten. Allerdings wenn etwas passiert ist es praktisch irreversibel (außer ggf. Hornhauttransplantation) und es geht hier um Eure Sehkraft, die durch nichts zu ersetzen ist. Leute bei deren OP etwas schief geht wären heil froh wenn Sie ein Brille oder Kontaktlinsen tragen könnten.
Von der stets erwähnten Langzeiterfahrung kann keine Rede sein. Diese OPs werden in der heutigen Form erst seit ca. 25 Jahren durchgeführt. Wenn jemand Mitte zwanzig ist, muss die Hornhaut allerdings noch ca. 60 Jahre halten! Niemand kann sagen ob die Hornhaut durch die OP bedingte Ausdünnung und Schwächung nicht doch irgendwann kolabiert und dann Krankheiten wie z.B. Keratokonus (s. Wikipedia) auftreten können.

Kontaktlinsen und Brillen sind zwar zugegebener Maßen nervig, aber stets auf und wieder absetzbar. Als Alternative kann man sich noch Nachtlinsen anschauen, diese werden wärend dem Schlafen aufgesetzt und formen die Hornhaut so, dass tagsüber ohne Hilfsmittel gesehen werden kann. Klarer Vorteil, absolut reversibel!

Ich habe selbst eine Augenkrankheit, die mich zwar nur bedingt einschränkt jedoch fortschreitend sein kann, aber bei meinen Recherchen habe ich viele Berichte gesehen bei denen es darum geht, das nach der Lasik Augenkrankheiten auftreten können. Leute die eine Lasik gemacht haben, dabei Schäden davon getragen haben und hinterher bei 20% Sehkraft waren, haben massivste Depressionen dadurch bekommen.
Stell Dir vor Du machst die OP und es geht etwas schief? Wofür? Nur weil dich vorher Deine Kontaktlinsen genervt haben? Nur für dieses Ziel ist auch nicht das kleinste Risiko akzeptabel sein Augenlicht zu verlieren.

Es kann auch sein, das die Lasik gar keine 100% Sehkraft herstellt und danach trotzdem noch eine Brille getragen werden muss.

Nochmal, fummelt nicht an Euren Augen rum nur weil Ihr Kurzsichtig seid! Es gibt wesentlich schlimmere Augenkrankheiten, die nicht korrigiert werden können, die aber durch eine Lasik verursacht werden können!

Viele Grüße,
Fullyrocker
 
Ich bin ebenfalls absolut dagegen, in meinen für mich extrem wichtigen Augen herumfummeln zu lassen.

Bin seit zwei, drei Jahren nicht nur kurzsichtig (5,75 und 4,75, dazu einen Zylinder, der zusätzlich je einer Dioprie entspricht - was ja umzurechnen und einzubeziehen ist), sondern auch weitsichtig mit je 1,25. Hätte ich vor meiner Weitsichtigkeit lasern lassen, wäre ich spätestens heute wieder Brillenträgerin.

Das Risiko? Meiner Meinung nach enorm! Vom Infektionsrisiko über Sehprobleme bei Nacht oder Lichteffekten bis hin zu nicht optimalem Ergebnis gibt es alles - und das im Auge, das wir alle möglichst als scharfsichtiges und nicht störendes Organ brauchen!

Heute fummle ich Tageslinsen zum Sport rein, trage Gleitsicht-, Fern- oder Lesebrille je nach Lust und Laune oder Bedarf (auch Gleitsichtbrillen haben Nachteile!) und habe mich abgefunden.
 
Bitte nicht dem Irrtum aufsitzen, dass wenn der Arzt sagt man hätte 120% davon auszugehen man sieht 20% besser als der normale Mensch! Die Angabe des Visus beschränkt sich auf die individuelle Winkelsehschärfe...
 
Ich kenne eine Blinde (Erblindete). Erstaunlich, wie gut die klarkommt, sie bloggt, surft durch Foren, studiert Marketing... Die Technik macht´s möglich. Damit werden Websites vorgelesen und durch Blinde Diktiertes veröffentlicht. Ob das allerdings bei allen Websites klappt oder ob die barrierefrei sein müssen, weiß ich nicht. Trotz Technik: Blind sein ist beschissen, lieber säße ich im Rollstuhl (allerdings nicht halsabwärts...).
 
Meine Freundin (-10,25/ -9 ,5)hat sich vor zwei Jahren die Augen operieren lassen. Dabei wurden zwei Linsen in die Augen eingesetzt.
Das ganze wurde im LKH Salzburg gemacht. Die Voruntersuchungen, die Beratung und die eigentliche OP wurden sehr sorgfältig und umfassend durchgeführt. Das LKH ist laut eigener Aussage europaweit führend auf diesem Gebiet.

Bei dieser OP wird das Auge nicht mechanisch verändert. Es wird lediglich mit einem 2mm breiten Schnitt das Auge geöffnet und die Linse eingesetzt. Das ist jeder Zeit reversibel. Meine Freundin konnte am nächsten Morgen nach der Abnahme des Verbandes sofort klar sehen. (Visus über 70% -0,75 Dioptrien) Die OP und der Heilungsprozess verlief völlig problemlos. Die OP entspricht quasi der "Grauer Star-OP bei der der eingetrübte Glaskörper abgesaugt und durch eine Kunstlinse ersetzt wird.

Bis jetzt traten keine Probleme auf.
 
Habt ihr gestern Quarks & Co. gesehen?
Kernaussagen des Beitrags über Augen-Op waren:
1. Die Lufthansa nimmt niemanden als Pilot, der die Augen gelasert bekommen hat. Der Grund ist wohl, daß sich die durch die Laserbehandlung verdünnte Hornhaut durch den Augeninnnendruck plötzlich vorwölben kann. So stand es auch im Spiegel-Artikel.
2. Es kann bei der Wundheilung dazu kommen, daß sich undurchsichtige Zellen auf der Hornhaut bilden.
3. Wer sich die Augen mit 25 lasern lässt, braucht spätestens ab 40 eine Lesebrille.
Grüße
 
Für sportlich aktive Menschen ist eine refraktive Behandlung im Einzelfall sicherlich sinnvoll. Es kommt auf die individuellen Vorstellungen und den Leidensdruck an. Man sollte sich von Anfang an von zwei Vorstellungen trennen:

1. Das lebenslange Sehen ohne Brille ist (noch) nicht möglich.
2. Das Auge / Die Hornhaut ist kein Stück Plastik, welches sich auf einen tausenstel Milimeter modellieren läßt. D.h. Wenn man zum Beispiel mit bester Brille oder Kontaktlinse einen Visus von 1,25 erreicht, dann kann es sein, dass man nach einer Behandlung ohne Brillenkorrektur "nur" 0.9 oder 1.0 sieht. Da die meisten Patienten vorher ohne Brille jedoch noch nicht einmal einen 25 cm großen Buchstaben auf 5 Meter erkennen, ist ein Endvisus von 0.9-1.0 besser als alles zuvor!

Die Altersweitsichtigkeit bekommt jeder Mensch im Laufe des Lebens. Dies würde ich aber nicht als Grund sehen, auf einen refraktiven Eingriff zu verzichten.

Die Behandlung mit Korrekturlinsen die in das Auge implantiert werden ist auch nicht wie beschrieben die optimalste Methode. Hierbei wird das Auge komplett eröffnet. Das Risiko einer Entzündung ist theoretisch viel höher als bei der LASIK oder PRK.
Bei den Hornhautkorrekturen wird das Auge nicht eröffnet, daher sind diese Eingriffe sehr sicher.

Die Aussage ein Femto(sekundenlaser)-Schnitt sei nur für dünne Hornhäute nötig halte ich für falsch. Mit dem Dünnen Flap bleibt auch bei normal dicker Hornhaut mehr Restgewebe übrig. Dies ermöglicht eine eventuelle spätere sichere Nachkorrektur und verringert das Keratektasie-Risiko (Dünnerwerden der Hornhaut siehe Spiegel-Artikel).

Die Femto-Technik ist in den USA schon seit längerem von der Army zugelassen worden, weil die (wenn auch noch nicht so umfangreichen) Langzeitergebnisse nicht schlechter als bei der LAsik mit Mikrokeratom (Messer) sind.

Im Endeffekt sollte man immer an eines denken! Für ein Dumping-Angebot bekommt man weniger Performance. Das gilt für Autos, Urlaube, Mountainbikes und so weiter, also auch für eine ärztliche Behandlung.

In der Regel sind auch Nachkorrekturen bei guten Operateuren nicht im Preis inbegriffen, aber deutlich günstiger. Lebenslange Nachkontrollen für lau habe ich auch noch nie gesehen.

Von einer Operation im Ausland kann ich nur dringendst abraten. Die Kliniken sind zwar meist sehr modern, gibt es dann aber Probleme, wird man wieder zu Hause mit Kosten überrollt.

Es ist zu empfehlen einen Operateur aus der KRC-Anwenderliste zu suchen (Kommission für refraktive Chirurgie). Diese Organisation hat sich einigen Qualitätsstandards unterworfen. Auch ist ein gutes Indiz der Laser-TÜV.

Grob über den Daumen gilt die Hornhautbehandlung von +4 bis -8 als sicher. Die Behandlung weitsichtiger Augen ist manchmal etwas schwieriger. Für die Bereiche jenseits von -8 gibt es gute Linsen die in das auge gepflanzt werden und bleiben, bis im hohen Lebensalter der graue Star reif geworden ist.

Man kann nicht alle Patienten über einen Kamm scheren. Die Entscheidung sollte, wie auch bei anderen OPs, gut überlegt sein. Man sollt ebereit sein etwas zu investieren. Mindestens so viel wie in ein gutes Bike :)
 
Nein, phake Intraokularlinsen sind indiziert, wenn eine Lasik nicht möglich ist. Das ist keine GKV-Leistung.

Das (Infektions-)Risiko ist aber auch nicht ohne, oder? Wenngleich ich denke, dass das Ergebnis im Vergleich zu Lasik doch vorhersagbarer bzw. korrigierbar sein sollte?! - Notfalls durch Auswechslung der Linse(n). Also warum nicht gleich...?
 
Das Infektionsrisiko ist bei eingrimmen IM Auge theoretisch höher. Die Linsen können Blendphänomene machen. Der Körper kann auf die Linsen reagieren (extrem selten). Es kann zum Verlust von Endothelzellen der Hornhaut kommen (dann muss die Linse raus). Eine Infektion im auge durch Bakterien (extrem selten) kann eine dauerhafte Sehverschlechterung zur Folge haben.

Wer sagt denn, dass das Ergebnis im Vergleich zur Lasik vorhersagbarer ist?
Wenn Du vorher -5 gemessen hast, dann stellt man den LAser auf -5 Dpt Abtrag ein. Durch die Wundheilung kann der Wert dann etwas abweichen. +/- kommt man in 95% auf einen sehr guten Visus-Wert. Eine Feinkorrektur ist später möglich. Doch bei vielen Patienten die Anfangs über- oder unterkorrigiert sind, wird bei der 3 oder 6 Monatskontrolle ein guter Wert gemessen, wenn die primäre Wundheilung abgelaufen ist.

Bei allen Verfahren kann es zu einer Veränderung der Werte durch z.b. Wachstum des Augapfels kommen. Dann würde man meist nicht die Linse austauschen, sondern eine Feinkorrektur mit Lasik vorschlagen, wenn der Patient dies wünscht. Meist wollen die Patienten aber gar nichts machen lassen.

Zur Auswechslung der Linsen: Um die Linse herauszuholen muss man das Auge wieder eröffnen. Dieser Schnitt muss dann je nach Linsentyp genäht werden. Dadurch kann ein Astigmatismus indiziert werden. Das wäre dann nicht so klasse. Außerdem denk an das Risiko des Eingriffs.

Wie gesagt, man muss alles individuell sehen und untersuchen.

Eine Femto-Lasik ist statistisch momentan soweit ich weiß die sicherste Methode der refraktiven Korrektur. Im Vergleich zum alten Mikrokerathom haben wir gar keine Schnittkomplikationen mehr. Die Langzeitwerte sind für beide Verfahren ungefähr gleich gut.

Zu guter Letzt sind phake Linsen meist auch nur was für Kurzsichtige. Bei Weitsichtigen ist die Augen-Vorderkammer oft zu flach für eine phake Linse. Hier ist dann nur die Lasik möglich. Die würde ich dann aber nur bei einem Experten machen und nicht im Wald- und Wiesen-Express- Laserstudio. Die optische Zone kann dezentrieren, etc. Da sollte man keine heroischen Versuche starten.

Dann besser Kontaktlinsen oder Brille!
 
Ich habe mir nach reiflicher Überlegung auch im Winter 2007 die Augen lasern lassen.
Die Operation wurde bei Euro-Eyes in Dösseldorf durchgeführt. Wie mein Vorredner schon beschrieben hat, so war die Beratung und Betreuung dort, ohne übertreiben zu müssen, die mit Abstand beste, die ich meinem Leben bei Ärtzten/Praxen jemals erlebt habe.
24Std. Notfallnummer des für die Vor- und Nachsorge verantwortlichen Arztes, alle Fragen wurden ungeschönt beantwortet usw....

- Vor der OP hatte ich -6.5 und -7,5 Dioptrin.
- Jetzt 100% Sehstärke und beschwerdefrei
- Sehr guter Heilungsprozess

Das einzige was mir aufgefallen ist, dass meine Augen etwas trockener geworden sind. Abends nach einem langen Tag im Büro, oder in geheizten Wohnräumen merke ich das dann leicht.
Diese Einschränkung steht allerdings in keinem Verhältnis zu den vielen Kleinigkeiten, die einem den Alltag leichter und angenehmer machen.

Ich würde die OP jederzeit wieder machen. Unbedingt auch bei Euro-Eyes. Dort wurde mir sehr gut gezeigt, was eine Privatärztliche Versorgung für Vorzüge gegenüber unserer normalen Kassenpatienten-Behandlung hat...
EINE ANDERE WELT :)

Viele Grüße,
Alex
 
Hallo,

Ich hab mir auch vor 4 Monaten die Augen Lasern lassen und bin auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Habe mich für das Femto Lasik Verfahren entschieden, da dieses sicherer und exakter ist. Der Schnitt wird nicht mit einem "minihobel" sondern durch einen Femto Laser ausgeführt, wodurch das Risiko eines Schnittfehlers gesenkt wird. Zudem sind Infektionen nach einem Laserschnitt nahezu ausgeschlossen, da keine Keime eingeschleppt werden können. Die höheren Kosten spielten für mich bei dieser Entscheidung keine Rolle, ich dachte mir lieber etwas länger sparen und auf Nummer sicher gehen.

Viele Grüße

Fred
 
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