8 Trail-Bikes im Vergleichstest: Die Suche nach dem besten Allrounder 2024

Auch auf die Gefahr hin, dass es gleich wieder passiert; Nur weil du es mehrfach wiederholst, wird es nicht besser.

🙈
Nur weil es nicht zu deinem Erfahrungsraum gehört heißt es nicht, dass es falsch oder dumm oder unsinnig ist.

Du kannst mit einem 160mm Fahrwerk eines mit 140mm simulieren. Umgekehrt geht das nicht. Das ist der springende Punkt hinter meiner Aussage. Und gewichtsmäßig liegen diese Trailbikes und leichte Enduros ohnehin gleichauf.
 
Die Beantwortung der Titelfrage „Wer ist der beste Allrounder?“, selbst wenn man es auf typisches Trail-Terrain und klassischen Trail-Fahrstil reduziert, müsste also durchaus differenziert ausfalle
Aber es wird ja nicht nach dem besten Allrounder für dieses Terrain gesucht. Da müssten ja dann ganz unterschiedliche Räder bspw. von DC bis Enduro dabei sein.
Sondern es ist ein Vergleichstest unter 8 konkreten Rädern. Nur diese interessieren hier in dem Test. Alles darüber hinaus kann in dem Test nicht verglichen/festgestellt werden.
 
Was ist jetzt der beste Allrounder? Ich würde sagen, das definiert sich einerseits über das, was ein Fahrer so fährt (sowohl in der Regel als auch hinsichtlich der Extreme, und eventuell wie wichtig ihm diese Extreme dann sind), aber andererseits auch über den Fahrer selbst. Eingangs habe ich ja erklärt, dass die maximale Kraft, die ein Fahrwerk sinnvoll aufbringen darf (Abstimmung durch prozentualen Sag), nur vom Fahrer abhängt. Ein starker Fahrer kann eine im Vergleich härtere Feder fahren (geringerer prozentualer Sag; wird durch Aussagen über entsprechend harte Abstimmungen von Profis imho auch so bestätigt), was bedeutet, er kann mit weniger Federweg bei voller Nutzung des Federwegs mehr Impuls- und Energieübertrag aushalten und also genauso schnell über ein Hindernis fahren wie ein schwächerer Fahrer mit mehr Federweg (stark meint hier genauso Konstitution wie auch Fahrkönnen, also adaptierte Koordination).
Also Hut ab vor diesem Post erstmal. Du hast dir die Zusammenhänge mal klargemacht und kannst sie auch erklären - ob's jemand liest? Ob's jemand versteht?

Hier zu dem hier zitierten Part habe ich beizutragen:

Immer wieder führen Kollegen bei mir im Umfeld - wenn Überlegungen zum Neukauf angestellt werden - den Gedanken an:

"So viel Federweg - bei meinem eingeschränkten Fahrkönnen - das brauche ich doch nicht!" :rolleyes:
 
Nur weil es nicht zu deinem Erfahrungsraum gehört heißt es nicht, dass es falsch oder dumm oder unsinnig ist.

Du kannst mit einem 160mm Fahrwerk eines mit 140mm simulieren. Umgekehrt geht das nicht. Das ist der springende Punkt hinter meiner Aussage. Und gewichtsmäßig liegen diese Trailbikes und leichte Enduros ohnehin gleichauf.
Neue Seite, schnell nochmal das 10. mal wiederholen? Ich denke es haben mittlerweile alle gelesen. Danke an dieser Stelle für deine Meinung zu diesem Thema.
😄
Und ich denke nicht, dass wir uns kennen und du meinen Erfahrungsraum beurteilen kannst.
 
Aber es wird ja nicht nach dem besten Allrounder für dieses Terrain gesucht. Da müssten ja dann ganz unterschiedliche Räder bspw. von DC bis Enduro dabei sein.
Sondern es ist ein Vergleichstest unter 8 konkreten Rädern. Nur diese interessieren hier in dem Test. Alles darüber hinaus kann in dem Test nicht verglichen/festgestellt werden.
Selbst dann kann von diesen 8 ganz konkreten Bikes in einem ganz konkreten Szenario für zwei verschiedene Fahrer, und dabei muss es sich nicht um einen XC-Racer und einen Park-Shredder handeln, sondern um durchaus typische Trail-Fahrer, aber vielleicht mit unterschiedlichem Fahrkönnen und einer eventuell unterschiedlichen Sichtweise, was der größte Spaß beim Mountainbiken ist, zwei durchaus verschiedene Bikes als „bester Allrounder“ herauskommen.

Der Punkt ist einfach, dass es keine vernünftig abgrenzbaren Kriterien gibt, was denn ein Allrounder ist. Da kann man sich offenbar sehr ausführlich und detailverliebt streiten. Andererseits ist es ohne klar definierte Kriterien ja praktisch unmöglich ein „Bestes“ zu bestimmen. Das ist dann bestenfalls Ansichtssache.

Insofern wäre es besser, der Test würde sich darauf beschränken, den Charakter eines jeden Bikes im Test möglichst klar und akzentuiert herauszuarbeiten. Der Rest liegt beim Leser. Aber das ist natürlich nur die Sichtweise eines möglichst großen objektiven Nutzens. Der spielt aber heute ja weder auf Seiten der Produzenten noch auf Seiten der Konsumenten die erste Geige. Entsprechend akzeptiere ich meine antiquitierte Weltsicht und kommentiere Testergebnisse meist nicht und beschränke mich in der Regel darauf, auf Inkonsistenzen aufmerksam zu machen. ;)
 
Also Hut ab vor diesem Post erstmal. Du hast dir die Zusammenhänge mal klargemacht und kannst sie auch erklären - ob's jemand liest? Ob's jemand versteht?

Hier zu dem hier zitierten Part habe ich beizutragen:

Immer wieder führen Kollegen bei mir im Umfeld - wenn Überlegungen zum Neukauf angestellt werden - den Gedanken an:

"So viel Federweg - bei meinem eingeschränkten Fahrkönnen - das brauche ich doch nicht!" :rolleyes:
Ja, diese Fehlschlüsse sind leider verbreitet. Kenne ich auch gut vom Skifahren. Da wird in Shops nach wie vor Leuten, die mit dem Freeriden anfangen wollen, dazu geraten, erst mal keinen so breiten Ski zu nehmen. Warum? Weil es im Tiefschnee mit schmaleren Skiern schwieriger ist? Tolle Beratung.
 
Selbst dann kann von diesen 8 ganz konkreten Bikes in einem ganz konkreten Szenario für zwei verschiedene Fahrer, und dabei muss es sich nicht um einen XC-Racer und einen Park-Shredder handeln, sondern um durchaus typische Trail-Fahrer, aber vielleicht mit unterschiedlichem Fahrkönnen und einer eventuell unterschiedlichen Sichtweise, was der größte Spaß beim Mountainbiken ist, zwei durchaus verschiedene Bikes als „bester Allrounder“ herauskommen.

Der Punkt ist einfach, dass es keine vernünftig abgrenzbaren Kriterien gibt, was denn ein Allrounder ist. Da kann man sich offenbar sehr ausführlich und detailverliebt streiten. Andererseits ist es ohne klar definierte Kriterien ja praktisch unmöglich ein „Bestes“ zu bestimmen. Das ist dann bestenfalls Ansichtssache.
Ich stimme dir hier voll zu.
Allgemein halte ich diese suche nach dem "testsieger" für unsinn.
Ich denke die Zeiten in denen ein Bike grundsätzlich besser in allem war als ein anderes sind schon ne weile vorbei.

Die frage ist, welches Bike passt am besten zu dem was ich persönlich suche.

Insofern wäre es besser, der Test würde sich darauf beschränken, den Charakter eines jeden Bikes im Test möglichst klar und akzentuiert herauszuarbeiten
Genau das.
Ich will von einen Test wissen welches Fahrgefühl ein Rahmen bringt. Passt das zu dem was ich suche oder nicht kann ich selbst entscheiden.

Es klingt aber zumindest so als hätten die Tester viel getan um in erster linie den charakter der rahmen herauszuarbeiten.
 
Es klingt aber zumindest so als hätten die Tester viel getan um in erster linie den charakter der rahmen herauszuarbeiten.
Da gebe ich dir recht. Hatte ich hier auch an anderer Stelle schon gesagt, ich finde den Test hier durchaus gut und die Redaktion bei MTB-News leistet bei ihren Tests gute Arbeit, gerade auch im Vergleich zu den heimischen Mitbewerbern. Unabhängig davon halte ich das Konzept von längeren Einzeltests, wie er speziell im amerikanischen Raum verbreitet ist, für nützlicher, wenn es Tester gibt, die viel testen und das recht objektiv beschreiben können, und man sich die Arbeit macht, sich mit mehreren Tests eines Autors auseinanderzusetzen, um da möglichst eine Referenz zu sich selbst aufzubauen. Pinkbike, nsmb, blister oder loam wolf fallen mir da zum Beispiel ein.
 
Unabhängig davon halte ich das Konzept von längeren Einzeltests, wie er speziell im amerikanischen Raum verbreitet ist, für nützlicher, wenn es Tester gibt, die viel testen und das recht objektiv beschreiben können, und man sich die Arbeit macht, sich mit mehreren Tests eines Autors auseinanderzusetzen, um da möglichst eine Referenz zu sich selbst aufzubauen. Pinkbike, nsmb, blister oder loam wolf fallen mir da zum Beispiel ein.
hmm 🤔
Ich denke sowohl einzeltests, als auch vergleichtests haben ihre berechtigung. Vorrausgesetzt es ist gut gemacht.

Ich fand z.b. die Pinkbike Fieldtests in den letzten jahren sehr hilfreich. Ich denke Back to Back lassen sich die unterschiede am besten herausarbeiten.

Positiv was einzeltest angeht würde ich Blister hervorheben. Die Lesen sich schon immer sehr gut und es gibt immer vergleiche, wenn auch nicht back to back.
 
Die gewählten Strecken für den Test in Südfrankreich erfordern eben diese Reifen heißt es. Finale macht keinen Spaß mit dem Trailbike sagen hier manche.

Ich fahre mein Trailbike sehr gerne und brauche nicht den absoluten Adrenalinschub. Wohin kann ich denn mal in den Urlaub fahren bzw. wo hätte die Redaktion stattdessen testen sollen - abseits der Hometrails? Wo ist das Mekka der Trailbike-Trails?
 
Wo ist das Mekka der Trailbike-Trails?
Nach allem, was ich hier so gelesen habe und nach meinen eigenen Vorlieben zu urteilen:

Um diese Frage zu beantworten braucht es einen eigenen Thread, der auch nach 50 Seiten und Hunderten Posts zu keiner allgemeingültgen Definition von "Trailbike-Trails" kommen wird. :bier:

Der daran anschließende Thread zur Frage, wo diese Trails zu finden sind, wird leider irgendwann ohne Ergebnis von den Moderatoren geschlossen :D
 
Wo ist das Mekka der Trailbike-Trails?
Harz, Pfalz, Bikeländ Eberbach, Alb/ Reutlingen
Ich weiß es auch nicht.
Es kommt halt schon darauf an, welche Zielgruppe du ansprechen möchtest. Die Enduro-Trailbike-Diskussion hätte es dann vllt nicht gegeben.
 
Harz, Pfalz, Bikeländ Eberbach, Alb/ Reutlingen
Ich weiß es auch nicht.
Es kommt halt schon darauf an, welche Zielgruppe du ansprechen möchtest. Die Enduro-Trailbike-Diskussion hätte es dann vllt nicht gegeben.
Ich schwanke zwischen Ardeche und Pfalz.
Und die Trails dort sind teils Welten auseinander :D

Der Albtrauf ist dafür die optimale Spielwiese für Allrounder :hüpf:, weil hier, wenn ich längere Touren fahre, einen nicht unerheblicher Anteil an Waldautobahnen, Trails im Auf und Ab zu den Anstiegen und Abfahrten mit drin habe. Das ist weniger Zickzack im Höhenprofil.
Also häufiger so

1000004769.jpg


also so

1000004771.jpg
 
Die gewählten Strecken für den Test in Südfrankreich erfordern eben diese Reifen heißt es. Finale macht keinen Spaß mit dem Trailbike sagen hier manche.

Ich fahre mein Trailbike sehr gerne und brauche nicht den absoluten Adrenalinschub. Wohin kann ich denn mal in den Urlaub fahren bzw. wo hätte die Redaktion stattdessen testen sollen - abseits der Hometrails? Wo ist das Mekka der Trailbike-Trails?
Gern geschehen:
 
Eigentlich egal welche Reifen drauf sind, an ein echtes Trailbike gehören eh nur 27,5er….mit 29er sinds eh alles nur AL Mountain ´s.

G.:)
 
Die gewählten Strecken für den Test in Südfrankreich erfordern eben diese Reifen heißt es. Finale macht keinen Spaß mit dem Trailbike sagen hier manche.

Ich fahre mein Trailbike sehr gerne und brauche nicht den absoluten Adrenalinschub. Wohin kann ich denn mal in den Urlaub fahren bzw. wo hätte die Redaktion stattdessen testen sollen - abseits der Hometrails? Wo ist das Mekka der Trailbike-Trails?

Jamnica.
 
Zurück
Oben Unten