Interessante Diskussion, würde auch gerne einen "abfahrtslastigen" AX mit dem StumpiEVO anpeilen.
Eigentlich bringt der Rahmen als Leichtgewicht ja schon gute Voraussetzungen mit.
Bezüglich Antriebsneutralität bin ich eigentlich mit dem Lockaut des Dämpfers sehr zufrieden und würde da nichts verbessern wollen.
Mit Lockout kein Problem, ohne eventuell schon. Wollte ich nur zum Bedenken geben. Und Lockout ist eben nicht gleich Lockout.
Der Sitzwinkel ist mir für stundenlange Anstiege schon fast zu steil, ich bin aber klein und habe entsprechnend die Stütze eher weit drin und damit einen real steilen Sitzwinkel.
Sattel nach hinten macht dann die "Oberrohrlänge" zu groß.
Mit langen Beinen ist bei mir der Sattelauszug doch recht groß, da wandert der
Sattel nach hinten, selbst wenn man ihn auf den Rails wieder nach vorne schiebt. Ist aber noch im Bereich dessen, was unproblematisch ist, solange ich nicht low and slack fahre, was aber bis auf einmal ausprobieren eh nicht mein Ding war.
Nee, also mein ehemaliges Tourenfully ging da schon deutlich besser - gefühlt. Und da spielt der
Reifen + Luftdruck einfach irgendwie der Physik einen Streich.
Selbst wenn der Rollwiderstand in den Messungen gar nicht wichtig scheint, er fühlt sich einfach sehr wichtig an.
Ich bin noch auf der Suche nach dem passenden
Reifen für einen AX. Der NobbyNic soll ein ganz guter Kompromiss sein - was wäre das dan bei Specialized-
Reifen vergleichbar? Eliminator T7 gridTrail?
Das Entscheidende sind meist die
Reifen. Rollwiderstand ist der bedeutendste Unterschied neben Haltung, ob es anstrengend ist oder nicht. Und für Rollwiderstand ist vor allem die Gummimischung verantwortlich, als Zweites das Profil.
Interessant ist halt bei allen Vergleichen, dass XC Bikes eigentlich immer mit anderen
Reifen gefahren werden als AM Bikes, der Unterschied wird dann aber vor allem aufs Bike geschoben. Es macht ja Sinn, angepasste
Reifen zu fahren, aber wenn der Einsatzzweck das ganze Jahr über der eine ist und dann einmal im Jahr ein anderer zu tragen kommt, dann würde ich es bei einem Bike belassen und eben die
Reifen, wo das vergleichsweise einfach und günstig möglich ist, entsprechend wechseln. Dann ist man wenigstens das Bike gewohnt. Wenn man verschiedene Einsatzzwecke das Jahr über hat, machen wohl zwei Bikes mehr Sinn, denn wer will schon dauernd
Reifen wechseln. Wobei zwei Laufradsätze da noch eine gute Alternative sein könnten.
Für AX würde ich nicht zu sehr an der Karkasse einsparen, wobei es Enduro oder gar DH-Karkassen auch nicht braucht je nach Gewicht (wer riskiert schon auf unbekannten Trails allzu viel, und wenn dir ein scharfer Felsen den
Reifen schlitzt, kann das mit der dicken Karkasse auch schief gehen). Gummimischung und auch Profil vor allem hinten halt in Richtung Rollwiderstand optimieren, da ist viel gewonnen.
Wenn es Specialized sein soll, eventuell der neue Purgatory vorn und Ground Control hinten, vorne T7 Grid, hinten Control T5. Das wäre roll-optimiert. Grid und Control Karkassen sollten äquivalent sein. Ground Control in Grid Trail scheint es nicht zu geben. Alternativ wäre
Schwalbe, da gibt es Supertrail Karkasse selbst beim Wicked Will. Eine Möglichkeit wäre vorne Mary, hinten Nic, beides Supertrail, vorne Soft und hinten Speedgrip. Hat hinsichtlich Karkasse und Profil Reserven, sollte aber immer noch passabel rollen. (Bin auch grad heftig am Überlegen, was an neuen
Reifen kommen soll. Aktuell Hutchinson Griffus Kombi. Ist gut, aber etwas besser Rollen wäre nicht verkehrt aktuell, auch wenn der Griffus hinten inzwischen eigentlich ein Semislick ist und von daher rollen können sollte
)