Wenn man denn nur dürfte, dann würde ich jeden freien Tag im Wald stehen und Trails bauen, so wie das in Kanada und Amerika auch üblich ist. Da in Deutschland aber irgendwelche Sesselhocker am Drücker sitzen wird man ja gleich angepi**t. Es müsste doch einen Weg geben irgendeine legale Grundlage dafür zu schaffen im Wald sinnvoll zu arbeiten. Ich spreche nicht davon nur irgendwelche Northshores oder Sprünge zu bauen (wobei es schon cool wäre, NATURVERTRÄGLICH, also nicht mit Spanplatten und Nägeln (wie am Turmberg:kotz
aber z.B. der Weg am Strommast, da rutscht ja der ganze Hang ab.
Direkt unter einer Hochspannungsleitung inklusive 50m breiter Schneise im Wald kann man ja eh nicht mehr von "unberührter" Natur sprechen.
Deshalb sollten die Wege erosionsresistent (bzw. Abwasserresistent) gebaut werden, nicht nur 5m breit und platt geschottert (Forstfahrzeugefreundlich aber touristisch HÄSSLICH, auch für Wanderer). Und da kommen wir ins Spiel, wäre doch ein geniales Projekt. Ich werd mich mal mit dem MTB-Club in Verbindung setzen, vielleicht könnte man ja mit irgendeinem Jugendzentrum und anderen Institutionen was organisieren, mit nem Zeitungsartikel und Unterstützung irgendwelcher Regionalpolitiker.
Biken statt Killerspielen und Komasaufen.
Einen TRAILDAY organisieren, wo man gemeinsam baut und richtig hinlangt.
Man müsste ja nur die Biker aus der Region ein bisserl wachrütteln, es gibt doch immer mehr. Man sieht ja selbst in Karlsruhe laufend Freeride Bikes rumstehen. Vielleicht kann ich an der Uni ein paar Geoökologen/Geographen für ein Projekt begeistern, die könnten dann dafür sorgen, dass man das ganze nachhaltig konzipiert.
Ok, ist ein Stück weit utopisch, aber schön wäre es. Eigentlich ist im Wald doch wirklich genug Platz, wenn man sich mal ansieht wieviel Raum für Straßen draufgeht? Außerdem sind im Wald sowieso nur Rentner, wenn man Jugendliche nicht irgendwie für das "Rausgehen" begeistert, dann ist der Wald in 10-20Jahren ja leer, weil die ganzen alten Leute dann ja nur noch zuhause sitzen und Wer wird Millionär gucken können.
Ich finde wir Jungen müssen uns mal ein wenig wehren, Deutschland wird zunehmend Kinder/bzw. Jugendfeindlicher. Schließlich bilden wir ja genauso einen Teil der Gesellschaft wie irgendwelche anderen Leute, warum wird mir das Recht verwehrt irgendwelche Wege mit meinem Rad zu fahren, während Rentner mit unangeleinten Hunden da rumlaufen (wobei die meisten freundlich sind und persönlich auch nichts dagegen hätten, aber der MOB machts halt).
Natürlich gibt es auch Assi-Biker. Der überwiegende Teil ist aber freundlich, rücksichtsvoll, nimmt den Müll mit. (Bremsspuren sind teilweise ein Problem ich gebe mir große Mühe keine zu machen, klappt auch fast immer, geb ich zu, liegt aber an der Fahrtechnik der meisten Leute, siehe Wattkopf
)
Grüße Znarf