Was sollte / muss man können fürs hohe Level? :)

Marc B

MTB Fan, Cycling & Einrad-Freak :-)
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Hi liebe Leute,

jede/r hat ja seine individuellen Ziele, was man noch lernen / können will auf dem Bike! Dennoch kann es ja Sinn machen zu schauen, welche Techniken, Fähigkeiten und Manöver sinnvoll sind für Fortgeschrittene.

Was sollte für Euch als Grundgerüst fürs HÖHERE LEVEL an Skill vorhanden sein bzw. angestrebt werden?

Meinen Erfahrungen nach macht es gerade für Biker/innen mit Erfahrung auch mal Sinn im Fundament die Skills zu optimieren z.B. bei den Balance-Übungen etc. in Sachen Geschicklichkeit kann man sich stets weiterverbessern. Und dann versuche ich Fortgeschrittene zu inspirieren sich auch an Könner-Moves wie trail-relevante Bunny Hops ranzuwagen!

Ich habe jetzt mal als Vorschlag wichtige Techniken aufgelistet visuell:


LG,
Marc
 
Zügig und sicher durch anspruchsvolles Gelände (S3+, auch wenn ich die Skala für Bullshit halte - mein S3 deckt sich sicher nicht mit S3 von Michi Müller oder Danny MacAss) kommen und so grundlegende Sachen wie Spitzkehren etc.
Ist zwar sicher nicht für jeden relevant, aber es schadet sicher nicht, wenn man auch grössere Sprünge sicher beherrscht.

Das wären jedenfalls meine Ansprüche an meinen potentiellen Bike Buddy
 
also alles weit jenseits der "Skills" die in dem Video aufgeführt sind, weil es geht ja um's hohe Level :)
ja keine Ahnung, hab das Video nicht gesehen.
Wurde nach "hohem Level" gefragt. Ich würde mich da jetzt nicht zwangsläufig dort einordnen, aber meine Ausführungen bezogen sich zumindest mal auf's Ambitionierte Fahren in einem Bereich, wo ich viel Spass habe, besonders wenn man das mit jemandem gemeinsam machen kann. Daher auch die referenz zum Bike Buddy.

Hab jetzt mal kurz durchs video gezappt. wenn ja da mal die Spielerein ausklammer, wäre meine Frau auch auf nem hohen Level. Muss ich ihr gleich mal mitteilen :daumen:
 
Gerade was im ersten Teil des Videos erwähnt wird fällt bei mir eher unter nicht-mehr-ganz-blutiger-Anfänger. Also z.b. zentrale Position, Balance (nicht unbedingt Trackstand)
Selbst Punkte wie Brems- und Kurventechnik würde ich eher noch bei Anfängern/Intermidiates einsortieren.
Der Unterschied zu einem Fortgeschrittenen ist dann eher die Frage wie gut die Technik ausgeführt wird. Z.B. wäre (dauerhaft) mit schleifender Bremse fahren für mich eine Anfänger Angewohnheit. Ein Intermidiate weiß dann dass man mehr hart und wenig bremst und je fortgeschrittener man ist, desto besser erwischt man die entsprechenden Bremspunkte.

Den mittleren Teil würde ich mehr bei Intermediate Fahrern einsortieren. Geländekanten, Steilstücke oder Stufen sollten (je nach Länge und Steilheit, sowas ist schon Fortgeschritten) keine große Herausforderung sein.
Wen es um AirTime geht sollte man sich Grundsätzlich wohl fühlen. Nicht notwendigerweise bei jedem Sprung/Drop, aber kein Dead Sailor mehr.

Was mir komplett fehlt in dem Video und was für mich aber einen großen Unterschied zwischen einem guten und einem sehr sehr guten Fahrer ausmacht: Linienwahl, Techniken und Obstacles verbinden.
Hier spielen dann auch Dinge wie Manualimpuls, Bunny Hop (im Gelände!) oder bewusst das Bike be- und entlasten eine Rolle.
Grundsätzlich ist die Frage (um diesen Level zu erreichen) nicht ob man eine Technik kann, sondern wie gut und sicher man diese beherrschst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
für mich ist die Fragestellung irgendwie konfus... aber,
Ich verstehe es jetzt mal so:
Was ein Fortgeschrittener können sollte, damit er auf seine/ die nächste Skill-Stufe kommt, welche ein hohes Level an Technik und Können darstellt.

Ein fortgeschrittener Fahrer ist meistens schon einige Jahre auf dem Bike und hat schon diverse Automatismen etabliert.
Er fährt aktiv-dynamisch und hat darin ein gutes Timing entwickelt, was die Trails und ihre Beschaffenheiten angeht.
Das heißt, er fährt flüssig und flowig, kann zeitlich und räumlich seine Räder passend belasten und entlasten, somit sein Bike/ Fahren optimal pushen, um so permanent Speed zu generieren.

-> Basis: Akives Fahren (mit allen wichtigen Schlüsselbewegungen, wie Kopf/ Blick, Hüfte, Füße, Arme)
-> nächstes Level: Permanentes Pushen für (seinen) optimalen Speed und Entwicklung einer guten Kurventechnik durch die Schlüsselbewegungen.


Bunny Hops sehe ich auch als wichtige mittlere Fähigkeit für alle möglichen Momente auf den Trails.
Z.B. Wurzeln überspringen, plötzliche Hindernisse, Pre-Jumps zum Speed generieren und flach bleiben, generelle Sprungtechnik, usw., welche so die höheren Skills darstellen.


Passables Springen sollte man auch beherrschen, zumindest kein "Kühlschrank" in der Luft mehr werden, sondern locker und sicher in der Luft bleiben.

-> Basis: Springen beherrschen
-> Höheres Level: Drops, Tables und Doubles ohne Probleme und Angst jederzeit bewältigen können.
Die Entfernungen sehe ich hierbei als sehr individuell, aber 3-4 Meter sollten schon ohne Ängste/ Probleme 'drin sein.
Drops/ Kanten: ab 1m
(Dementsprechend können auch kleinere Jump-Tricks zum persönlichen höheren Level dazugehören.)


Basics für einen fortgeschrittenen Fahrer sind für mich auch moderate Manuals auf der Straße (sagen wir mal ein paar sichere Meter), um so im Wald an Wellen oder anderen Stellen diese Technik nutzen zu können.

-> Basis: Manual/ Wheelies
-> nächstes Level: z.B. an einer Zweier-Wellen-Kombi die erste Wellen surfen, um in die Rückseite der zweiten Welle sein Bike reinzudrücken, um erheblich schneller zu werden.



Adäquates Bremsen mit guten Bremspunkten sollte ein Fortgeschrittener beherrschen.
Also kein Dauerschleifen, sondern wirksame Bremspunkte vor den Kurven, um anschließend mit bestmöglichen Grip durchzurauschen und aus Anliegern heraus sogar schneller zu werden... was dann irgendwann das höhere Level darstellt (mit guter Kurventechnik).


Durch ein vorausschauendes Fahren als Basis, kann man für's höhere Level gut die Strecke antizipieren... und somit schnell bleiben.
Streckenführung, Hindernisse, Steps und Sprünge werden zeitig wahrgenommen/ antizipiert und man kann dadurch in einem zügigen Fluss bleiben.
-> Gute Linienwahl und/ für bestmöglichste Traktion an den jeweilgen Stellen.
Dazu gehört auch ein angepasstes Fahrverhalten an die jeweiligen Bodenverhältnisse und Veränderungen.
Zwischen Basis und hohem Level gibt es hier natürlich viele Zwischenstationen.


Fehler... gehören immer dazu.
Für's höhere Level erkennt man seine gemachten Fehler, lernt daraus und setzt es in "Verbesserung/ Fortschritt" um.
Auch das "Verletzungsrisiko hat man einigermaßen im Griff" und weiss, wann man 'was und wie probiert... oder es doch am jeweiligen Tag sein lässt und später wiederkommt.
So kann man manchmal Risikien minimieren und bestimmte Manöver kontrollieren... und lernen.


Die aufgezählten Punkte spiegeln meine persönliche Meinung über Fahrtechnik und Fahrradbeherrschung wieder.
Keinesfalls ist es als Beleidigung oder Herabsetzung zu betrachten, falls man bestimmte Moves nicht oder noch nicht kann.
Mir ist es egal, wer was kann; zudem bin ich stets intrinsisch motiviert.

LG, Kiwi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieder schreien die am lautesten, die selbst am wenigsten zeigen (ausser Bikestandbilder) 🙄
Ja, es gibt halt die, die lieber fahren als zu filmen oder keine Lust seine Zeit mit Videos machen zu verschwenden, denn man hat ja auch nen gewissen Anspruch an den Output. Das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit ist da nicht so groß dass man den Aufwand betreibt.

Und dann gibts halt die die filmen um sich im Internet Aufmerksamkeit zu holen da vermutlich was kompensiert werden muss. 🤷‍♀️
 
Ich denke ein höheres als Anfänger Level hat man, wenn man sich um die Moves im Video keine Gedanken mehr macht, sondern einfach eine sinnvolle Linie wählt, diese dann runter hämmert, das Bike entsprechend dem Untergrund bewegt, die permanent aufkommenden "Fehler" korrigiert, dabei sicher ist und Spass hat. Mit Fehler ist Gripverlust, Federwegende und sonstiges Ungeplantes, was Anfänger meist ausser Kontrolle bringt, gemeint.
Ich finde die ganzen isolierten "Übungen" sind eben nur zum Üben gut, um Basics zu lernen.
 
Ich sehe das wie @IRONworkX , was für mich auch noch dazu gehört auch bei schlechten Wetter (Regen) den Trail schnell runter zu kommen. Ich wundere mich gerade bei Rennen wie schwer sich doch einige tun wenn der Trail auf einmal Nass ist . Sich hier drauf einstellen zu können und auch dort schnell zu sein gehört für mich zu einem fortgeschrittenen Level auf jeden Fall dazu.
 
Danke für Euer Feedback! Neben den automatisierten Basics sind ab einem gewissen Level ein paar Manöver sehr wichtig, um das Level zu steigern UND dann diese Skills für Linienwahl etc. zu nutzen. Bunny Hops finde ich da mega relevant, Push & Pump-Techniken und auch Manuals. Das HR-Versetzen ist halt vor allem ein Thema für Fans der Spitzkehren-Trails.

Air-Awareness finde ich dazu auch sehr wichtig - also, dass man aktiv in der Luft etwas tut (zB. den Lenker einschlagen oder zur Seite schaue o.Ä.), um Pilot statt Passagier zu sein. Marvin zeigt das hier an einer kleinen Rampe:

 
Danke für Euer Feedback! Neben den automatisierten Basics sind ab einem gewissen Level ein paar Manöver sehr wichtig, um das Level zu steigern UND dann diese Skills für Linienwahl etc. zu nutzen. Bunny Hops finde ich da mega relevant, Push & Pump-Techniken und auch Manuals. Das HR-Versetzen ist halt vor allem ein Thema für Fans der Spitzkehren-Trails.

Air-Awareness finde ich dazu auch sehr wichtig - also, dass man aktiv in der Luft etwas tut (zB. den Lenker einschlagen oder zur Seite schaue o.Ä.), um Pilot statt Passagier zu sein. Marvin zeigt das hier an einer kleinen Rampe:

Das sind für mich Basics, sonst geht da gar nix! Wusste gar nicht, dass das alles einen Namen hat...Air Awareness, cool! Und sowas wie HR versetzen hab ich nie wirklich geübt. Wenn man es braucht, macht man es halt, sicher nicht in Vollendung, aber so, dass man gut und sicher wo rumkommt, wo man wirklich nicht mehr fahren kann, was wiederum äußerst selten vorkommt. Das gehöhrt für mich zur Bike Kontrolle. Ich glaube mit hohem Level bist du hier auf dem Holzweg. Ich würde sagen Next Level für den Anfänger, wenn man levelieren möchte.:ka:
 
Ja, es gibt halt die, die lieber fahren als zu filmen oder keine Lust seine Zeit mit Videos machen zu verschwenden, denn man hat ja auch nen gewissen Anspruch an den Output. Das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit ist da nicht so groß dass man den Aufwand betreibt.

Und dann gibts halt die die filmen um sich im Internet Aufmerksamkeit zu holen da vermutlich was kompensiert werden muss. 🤷‍♀️
ja, es gibt aber auch die, die fragen im forum nach rädern, trails oder sonstigen technischen setups stellen und ihre fahrweise in millionen von worten beschreiben. mit tausend klassifizierungen. da denk ich mir auch oft. keiner weiss was du genau willst. lad ein kurzes video von dem trail, jump oder sonstiges hoch, handies können das praktisch im vorbeigehen. das ist doch der vorteil vom internet. medial vielseitig.
und wir können uns alle vorstellen was du eigentlich meinst. denn oft ist die fantasie was ganz anderes als die reale welt.
man findet dann auch leichter gleichgesinnte. im grunde ist strava das gleiche. da gibt es auch tausend beiträge warum das nix sein soll. dabei ist das perfekt um mitfahrer zu finden.
das sind einfach tools um die realität abzubilden. beschreibungen und fantasieerzählungen sind da 1 million mal schlechter für.
 
Das sind für mich Basics, sonst geht da gar nix! Wusste gar nicht, dass das alles einen Namen hat...Air Awareness, cool! Und sowas wie HR versetzen hab ich nie wirklich geübt. Wenn man es braucht, macht man es halt, sicher nicht in Vollendung, aber so, dass man gut und sicher wo rumkommt, wo man wirklich nicht mehr fahren kann, was wiederum äußerst selten vorkommt. Das gehöhrt für mich zur Bike Kontrolle. Ich glaube mit hohem Level bist du hier auf dem Holzweg. Ich würde sagen Next Level für den Anfänger, wenn man levelieren möchte.:ka:

Wenn man seit 14 Jahren mit Menschen im real life arbeitet, die gerne mit Hilfe eines Coaches Ihr Können verbessern möchten, dann hat man natürlich eine andere Sichtweise als Du. Einfach aufgrund deren Levels, deren Selbsteinschätzung, ihren Bedürfnissen / Anfragen etc. Und da ist es auch sehr sinnvoll Level einzuteilen AUF BASIS dieser Erfahrungen mit tausenden Kursteilnehmer/innen. Weil man ganz gut abschätzen kann, was die Kund/innen als Anfänger-Level, als fortgeschritten und was als Könner-Level sehen. Ich will Dir da Deine eigenen für Dich geltenden Begriffe und Einordnungen gar nicht absprechen, das ist ja völlig okay so für Dich. Ich habe meine Skills auch intuitiv als Jugendlicher erlernt und da waren trialige Spielereien etc. auch Basic-Stuff. Das gilt für die meisten Biker/innen, die spät mit dem Sport angefangen haben jedoch nicht. Da sind die Basics niedriger angesiedelt, weil sie wirklich erstmal das grundlegendste lernen müssen.

Wenn man sich Biker/innen in der Praxis anschaut, dann sieht eigentlich ganz gut die typischen Levels etc. Wie gesagt, bei Kursteilnehmer/innen habe ich das seit 2008 viel beobachtet, seit 2016 lebe ich direkt bei drei Bikeparks und zwei Trailcenter, also kann ich auch immer gucken, wie die Besucher/innen dort unterwegs sind und es ist stets das Gleiche quasi. Bezogen auf Sprünge sieht man (mit Ausnahme der Jugendlichen oder Super-Könner) so gut wie alle immer nur die Tables, Drops etc. straight springen - ohne eine aktive Aktion während der Airtime / Flugphase. Wenn man diesen Leuten eine Inspiration zur Weiterentwicklung mitgeben möchte, ist die Air-Awareness dafür sehr geeignet. Das kann man an einer Bordsteinkante daheim üben oder im Manual-Impuls und dann anwenden step by step. Wie gesagt, das macht kaum einer.

Und es ist natürlich cool, wenn Du Dir das Hinterrad-Versetzen Dir für Deinen Einsatz nebenbei selbst beigebracht hast, jedoch sind die meisten Biker/innen Späteinsteiger und starten auf einem ganz anderen Level. Zudem gibt es viele Regionen, in denen es viele Spitzkehren gibt und das Einsetzen der HR-Versetz-Techniken kommt viel häufiger vor als bei Deinen Trails / Revieren. Und wir Trainer/innen sowie Erklärbären online setzen ja keine künstlichen Bedürfnisse in die Welt, sondern orientieren uns an der Nachfrage. Und es gibt endlos Biker/innen, die fortgeschrittene Könner-Manöver, die für Dich zur Basic-Bikekontrolle zählen, verzweifelt üben ohne Erfolg und deswegen in Kurse gehen oder Tipps für Ihr Training suchen.

Beste Grüße und ride on,
Marc
 
ja, es gibt aber auch die, die fragen im forum nach rädern, trails oder sonstigen technischen setups stellen und ihre fahrweise in millionen von worten beschreiben. mit tausend klassifizierungen. da denk ich mir auch oft. keiner weiss was du genau willst. lad ein kurzes video von dem trail, jump oder sonstiges hoch, handies können das praktisch im vorbeigehen. das ist doch der vorteil vom internet. medial vielseitig.
und wir können uns alle vorstellen was du eigentlich meinst. denn oft ist die fantasie was ganz anderes als die reale welt.
man findet dann auch leichter gleichgesinnte. im grunde ist strava das gleiche. da gibt es auch tausend beiträge warum das nix sein soll. dabei ist das perfekt um mitfahrer zu finden.
das sind einfach tools um die realität abzubilden. beschreibungen und fantasieerzählungen sind da 1 million mal schlechter für.
Jo. Das ist mit meiner Kritik aber nicht gemeint. Da steckt ja n Sinn dahinter und kein Ego-gestreichel.
 
ich glaube in dieser Diskussion werden (wieder mal) Begriffe unterschiedlich genutzt. Wobei das natürlich etwas implizit im Thread-Titel steht: Was ist ein fortgeschrittener Fahrer?

Ich für mich orientiere mich dabei etwas an dem was es als Trail Angebote gibt* Kann ich davon alles fahren ohne mir viel Gedanken machen zu müssen bin ich ein Pro[**]. Falle ich beim Aufsteigen nicht vom Bike, und fühle ich mich auf einfachen Trails schon überfordert bin ich ein (absoluter) Anfänger.
Jetzt kann man die ursprüngliche Frage auch neu Stellen: ab wo auf dieser Skala hat man ein hohes Niveau erreicht?
Das ganze ist natürlich schon schwierig da der Anspruch nicht eindimensional ist. Manche können super gut springen, können aber kein Steinfeld oder Skinny fahren.
Anderen ist egal wie sehr es rumpelt, Hauptsache es kommt bloß kein Sprung. Darum wird jede Einordnung die nicht an den Beiden Extremen liegt etwas 'blurry' sein.

Ich würde bei der Hälfte einen erfahrenen Biker einsortieren. vllt etwas darunter aber sicherlich nicht viel.
Ein hohes Niveau ist dementsprechend im oberen Teil. Eigentlich möchte ich mich nicht auf Zahlen festlegen, aber da ich das Gefühl habe ohne geht es nicht:
Wenn ein absoluter Anfänger 0% ist und ein Pro 100% fängt ein hohes Level bei 66%-75% an.

Jetzt kann man die Ursprungsfrage von hinten angehen: Welche Techniken muss man beherrschen um die entsprechenden Trails sicher fahren zu können? Hier bleibe ich bei meiner Antwort von oben, da sich das imho gut deckt.

[*] das ist nicht ganz richtig, mit steigendem Niveau sieht man wiederum mehr Möglichkeiten. z.b. gibt es an meinen local Trails einen Drop den ich vor einigen Jahren nicht mal als fahrbar gesehen hätte. Jetzt steht der auf meiner Todo-List.

[**] alles fahren bedeutet in diesem Fall auch alle Features sicher fahren zu können und nicht nur unten ankommen.
Mein Lieblingsbeispiel hierbei sind diejenigen die z.b. in Willingen unterhalb des Startdrops auf die DH fahren und dann mehr schlecht als recht unten ankommen. Nur um dann sagen zu können "ich bin/kann einen Schwarzen Bikepark Trail fahren".

Am Ende hat das sehr viel mit Selbsteinschätzung zu tun.
Aus meiner persönlichen Erfahrung: Ich habe vor einigen Jahren einen Level-2 Kurs besucht, da ich mich selbst nicht als mehr als Anfänger, gesehen habe, aber gleichzeitig keinen Kurs belegen wollte der deutlich über meinem Level ist.
End of Story: Ich war hemmungslos unterfordert weil meine Selbstwahrnehmung/eigene Einordnung nichts mit der Einteilung der Kurse gemeinsam hatte.
Unterstelle ich jetzt, dass diese auf der Einordnung anderer Fahrer beruht klingt es für mich naheliegend, dass für viele andere Biker ein hohes Level deutlich früher anfängt als bei mir.
 
Das sind für mich Basics, sonst geht da gar nix! Wusste gar nicht, dass das alles einen Namen hat...Air Awareness, cool! Und sowas wie HR versetzen hab ich nie wirklich geübt. Wenn man es braucht, macht man es halt, sicher nicht in Vollendung, aber so, dass man gut und sicher wo rumkommt, wo man wirklich nicht mehr fahren kann, was wiederum äußerst selten vorkommt.

Dann bist du wohl ein Naturtalent :D

Mal ernsthaft, das kommt ja drauf an, was man so die meiste Zeit fährt.
Wenn man selten springt, wird man kaum das Rad in der Luft neigen oder solche Spielchen machen (man legt dann ja auch keinen Wert drauf). Und wenn man selten richtige Spitzkehren fährt, wird man es nie wirklich lernen/beherrschen.

Ich behaupte sogar, dass man es regelmäßig üben muss, damit man es im Ernstfall wirklich drauf hat (wie eigentlich alles). Oft ist es nicht nur die Spitzkehre, die man nicht mehr fahren kann, sondern das Gelände ist auch entsprechend angsteinflößend. Schon deshalb schaltet da normalerweise der Kopf ab und zwingt einem zum Absteigen, wenn man solche Dinge nicht regelmäßig übt/fährt/daran gewöhnt ist.

Die wenigsten (selbst hier im Forum) werden das ganze Repertoire perfekt drauf haben, sondern ihre Schwerpunkte haben. Im Prinzip hat @mad raven schon alles geschrieben....stimme ihm zu.
 
@mad raven Ja, das ist eine spannende Frage - deshalb habe ich eben einen Thread aufgemacht, um zu schauen, wie die Selbsteinschätzung hier im FT-Forum ist. Mich interessiert natürlich auch, was an Themen noch gefragt ist, wenn zB. Viele meinen Bunny Hops wären nicht relevant für sie oder eh schon vorhanden in der Skills-Kiste, dann wäre das ja interessant für den Vergleich mit Kursteilnehmer/innen.

Ich bin sehr gespannt, was da so für Antworten kommen. Wollen die meisten überhaupt noch Neues lernen oder sind eher zufrieden mit dem jetzigen Können und sind eher auf das Kennenlernen neuer Strecken etc. fokussiert.

Ride on,
Marc
 
Genau wie meine beiden Vorredner sehe ich das auch, bin weit entfernt von einem Pro, sehe mich aber in meinem Bereich schon als etwas Fortgeschrittener.
Wenn ich nen rumpeligen Downhill fahre, bin ich wohl eher Durchschnitt, weil ich einfach schnelle, flowige Trails bevorzuge und ich mir trotz vorgeschriebenem Alter relativ schnell und sicher sogar größere Gaps zutraue und eigentlich auch immer schaffe. Ob's schön ist steht auf nem anderen Blatt 😆 Aber das mit wohlfühlen in der Luft is schon richtig.
 
Dann bist du wohl ein Naturtalent :D

Mal ernsthaft, das kommt ja drauf an, was man so die meiste Zeit fährt.
Wenn man selten springt, wird man kaum das Rad in der Luft neigen oder solche Spielchen machen (man legt dann ja auch keinen Wert drauf). Und wenn man selten richtige Spitzkehren fährt, wird man es nie wirklich lernen/beherrschen.

Ich behaupte sogar, dass man es regelmäßig üben muss, damit man es im Ernstfall wirklich drauf hat (wie eigentlich alles). Oft ist es nicht nur die Spitzkehre, die man nicht mehr fahren kann, sondern das Gelände ist auch entsprechend angsteinflößend. Schon deshalb schaltet da normalerweise der Kopf ab und zwingt einem zum Absteigen, wenn man solche Dinge nicht regelmäßig übt/fährt/daran gewöhnt ist.

Die wenigsten (selbst hier im Forum) werden das ganze Repertoire perfekt drauf haben, sondern ihre Schwerpunkte haben. Im Prinzip hat @mad raven schon alles geschrieben....stimme ihm zu.
Neeee, sicher bin ich kein Naturtalent. Ich mach das nur schon sehr lange, sehr intensiv. Da kommen eben viele Dinge wie von selbst. Beim einen mehr, beim Anderen weniger. Ist ja auch nicht jeder Mountainbiker vom Kopf her abfahrtstauglich. Da kann man dann üben wie man will, macht der Kopf zu ist halt Feierabend.
 
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