Krafttraining für Radfahrer

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Re: Krafttraining für Radfahrer
1 welches sind die grundübungen?

2 und sehe ich denn nicht tagtäglich auch neulinge in den hallen, die auf anhieb unbedingt 3 wiederholungen mit 80 kg auf der bank schaffen wollen .

3 da ist es doch andersherum genauso legitim, zu beginn der karriere 20-30 wiederholungen mit wenig gewicht bei der von mir verlinkten übung auszuführen.

4 entwickelt sich denn gerade bei wenig gewicht und wirklich vielen wiederholungen der natürliche bewegunsgablauf nicht irgendwann von selbst?


1. Grund- und Mehrgelenksübungen:
Kreuzheben, Kniebeugen, Bankdrücken, vorgebeugtes Rudern, Klimmzüge, Frontdrücken usw., also Übungen bei denen große und mehrere Muskelgruppen gleichzeitig trainiert werden.

2: Idioten gibt es überall.

3: Mit wenig Gewicht geht das als etwas Fortgeschrittener sicherlich in Ordnung, aber siehe Punkt zwei, bei sehr optimistisch gewählten Gewichten besteht hier meiner Meinung nach, durch das Abfangen der Belastungsspitzen eine wesentlich höhere Verletzungsgefahr, als beispielsweise beim Bankdrücken oder einfachem Frontdrücken mit einem schweren Gewicht. Mit Belastungsspitzen meine ich erstmal das Abfangen des Gewichtes nach dem Umsetzen auf die vordere Schulter und den Schnuck, den es beim Ablassen und Abbremsen in Kniehöhe gibt. Ich lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren. :)

4: Bis man sich auf ein neues Bewegungsmuster richtig eingestellt hat braucht es in der Tat viele Wiederholungen, allerdings verschlechtert sich die Technik meistens mit zunehmender Ermüdung. Beim Krafttraining gilt aus diesem Grund, soweit ich richtig informiert bin, besser 5 x 10 saubere Wdh. zu trainieren, als 1 x 50 Wdh. zu machen.

So viel ich weiß, trainiert der Gewichthebernachwuchs die Technik erstmal mit der leeren Stange oder sogar mit einem Besenstiel. Dass die direkt zu Anfang so viele Wdh. am Stück machen, glaube ich nicht, die hohe Wdh. Zahl ist später eher als Ausdauertraining gedacht.

Beim Schwimmen wirst du allerdings mit 5 x 10 Wdh. nicht weit kommen. :lol:
 
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@ muskelbieber: naja. ich treibe kein kdk oder bb. eher mtb und rr.

brauche ich für "Hauptziel ist eine gesunde Körperhaltung (kein hohlkreuz und kein rundrücken)" unbedingt enges bankdrücken, butterfly, schrägbankdrücken und seitheben?

Ich bezweifle, dass man für dieses Ziel überhaupt Übungen "braucht" die keine BWEs sind. Dennoch ist die von dir verlinkte Übung kein Ersatz für die genannten. Was nicht heißt, dass es sich vielleicht nicht um eine gute Übung handelt. Ich bezweifle nur stark, dass die Mehrheit der Trainierenden Clean/Jerk-Varianten mit der richtigen Technik ausführen kann. Ich mein die meisten Leute haben ja schon Probleme mit technisch simplen Übungen wie Bankdrücken (keine Brücke, falsche Schulterblattstellung, Arme zuweit vom Körper weg) oder Kniebeugen (falsche Beinstellung, Viertelbeuge oder 'Pelvic Tilt').

Und gerade als MTBler willst du doch eingespielten Druck in der horizontalen Ebene, oder nicht? Was hilft mir da der spezifische Druck in der vertikalen Ebene?

Kennt ihr eigentlich http://www.bikejames.com? Vielleicht ein alter Hut, wollts aber trotzdem mal genannt haben.
 
mist! 3 jahre umsonst trainiert :(

Gibts hier eigentlich nur schneidige Antworten oder auch Argumente?

Dann wiederhol ich meine Frage mal ganz im Ernst: Wann drückt man als Mountainbiker Dinge über seinen Kopf? Wenn ich persönlich Stöße mit den Armen abfedere, die die Federgabel noch netterweise an mich weiterreicht, dann mach ich das in der nahezu horizontalen Ebene. Ihr nicht? :)
 
beim downhill gehts tendenziell mit vorgestreckten armen kopfüber voran ;) aber auch in technischen, langsamen bergabpassagen auf normalen touren kommt man bergab mit ausgestreckten armen schonmal ins pumpen.

zu den cleans: heute auf der gasse extra in den bewegungsablauf reingehorcht - hintern aus dem sattel, pedale durchgedrückt und am lenker gerissen. der bewegungsabluaf ist doch recht ähnlich. und je steiler das gelände, umso ähnlicher.

so verkehrt finde ich clean & push press wirklich nicht.
 
Vekehrt nicht, ich sage nur: nicht ideal als alleinige Übung.

Warum? Erstens, weil die Technik sehr schwer zu erlernen ist. Wer das nicht mit einem findigen Trainer/Spotter macht, hat keine guten Chancen anständige Technik zu erlernen. Zweitens, das Gewicht ist beschränkt auf die schwächste Muskelgruppe in der Kette, sprich: Was du nicht pushen kannst, wirst du nicht cleanen. Drittens die Art der Kraftentwicklung: CP ist eine hoch dynamische Übung, bei der man bewusst Momentum einsetzt. Diese Situationen hab man auch auf dem Bike, die meiste Zeit ist aber was anderes angesagt als dynamische Kraftentfaltung.

Klammern wir mal den ersten Punkt aus, ist das Argument schlichtweg: CP ist ein Werkzeug neben anderen in einer großen Werkzeugkiste. Warum sollte ich mich darauf beschränken alle anstehenden Aufgaben mit diesem einen Werkzeug zu erledigen? Und das Argument mit der zeitlichen Ersparnis lass ich schlichtweg nicht gelten: Selbst bei meinem Off-Season Plan bin ich nach spät. 45 Minuten (inkl. dynamischem Dehnen und Foam Rolling) fertig. Und gegen die Stunden, die viele Leute hier auf dem Bike verbringen, sollte das nicht wirklich viel sein, oder?
 
hab mal eine frage zum Krafttraining und MTB fahren.
Vielleicht habe ich es hier überlesen oder es steht wirklich nicht mit drin.

Mich würde interessiern,wie ihr das jetzt unter der woche aufteilt?
Ich habe jetzt immer 3x woche GK training im Studio gemacht,mit allen schweren Grundübungen.
Nur jetzt wo ich (und bestimmt auch viele andere hier),es wärmer wird und der Focus ganz klar beim Biken liegt.
Geht ihr dann einfach nur 2 mal die woche ins Studio und rest Biken??

Habe mir das so vorgstellt:

MO: 2 std.Biken
DI: Krafttraining
MI: Pause
DO: 2 std Biken
FR: krafttraining
SA: Längere Touren mit dem MTB
SO: Pause

So bisher:

MO:krafttraining
DI: 1h laufband (12km in der stunde)
MI: Kraft
Do: laufband (12 km in der stunde)
FR: Kraft
Sa: Biken (je nach dem wie es gepasst hat)
SO: Pause

oder habt ihr andere Meinungen/Tipps,wie ich das machen könnte??
 
...GK training im Studio gemacht,mit allen schweren Grundübungen.
Geht ihr dann einfach nur 2 mal die woche ins Studio und rest Biken??


Mit ein bis zwei mal Krafttraining in der Woche bin ich bisher ganz gut über den Sommer gekommen. Ich gehe im Sommer auch zum GK Training mit Grundübungen über, da sonst die Abstände der einzelnen Trainingseinheiten für die verschiedenen Muskelgruppen zu groß werden. Wenn das Wetter sehr gut ist, fahre ich mehr Rad und reduziere das KT auf ein Minimum. Einen gewisser Kraftverlust den Sommer über ist nicht weiter schlimm, den habe ich bis jetzt im Herbst/Winteranfang immer ausgleichen können.
Einen Plan mit festgelegten Tagen habe ich nicht, da ich zuhause trainiere und dadurch flexibel bin und das Training den entsprechenden Umständen anpassen kann. :)
 
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Ich bin mal so frech, den Thread wieder auszugraben...

Ich muss mein Training umstellen, teils aus Zeitgründen (Schule zu Ende, Beginn des realen Lebens), teils weil ich kapiert habe dass ichs bisher falsch gemacht habe.

Flashback: Winter 2009/2010 Fitnessstudio. Ziemlich an Kraft zugelegt, auf einmal sah man die Beinmuskulaur von außen, dann aber krankheitsbedingter Totalausfall (schonmal jemand 5 Nebenhöhlenentzündungen am Stück gehabt? :D) und hinterher mit den gleichen Gewichten weitergemacht mit denen ich angefangen hatte. Bikesaison 2010 war ne Katastrophe.
Winter 2010/2011 kein Krafttraining, nur 1-2x pro Woche wackelige Ausflüge auf Langlaufski. War der erste Winter in dem ich nicht richtig krank geworden bin. Früh wieder aufs Bike und richtig dick Kilometer gemacht (ohne Trainingslager warens Mitte April >1200km). In einer neuen Gruppe mitgefahren, zuerst gedacht "heilige Schei..., was drücken die für ein Tempo!, aber dann gut mitgekommen. Pfingsten hatte ich 4000km auf der Uhr. Tja, und dann war Schluss.
Kurzform: Ich habe 4mal pro Woche auf dem Bike gesessen und bin an zweien davon jeweils 4-5h bei voller Auslastung gefahren. Kraft hatte ich nicht, aber wenn man die Ausdauer hat, Vollgas so lange durchzuhalten... Hab mich wohlgefühlt und dass der Begriff "Übertraining" war ein Fremdwort.
Im Herbst und erst recht diesen Winter viel krank gewesen, letztes Jahr garde 6000km gehabt.
Durch die Kankheit im Winter läufts dieses Jahr längst nicht so gut (bisher ca. 2500km), und ich vermisse es, mit meiner Gruppe von letztem Jahr an zwei Abenden pro Woche dieses affengeile Tempo zu bolzen. Hab mich jetzt eher darauf orientiert, meine Fahrtechnik zu verbessern, aber ich möchte nächstes Jahr wieder die alten Leistungen bringen. Es reicht für leichte Übertrainings-Syptome. Wie wenn der Porsche auf einmal am Berg vom Trabi überholt wird.

Zeitmäßig werde ich ab Mitte Herbst fast nur noch Krafttraining machen können, da ich schlichtweg nicht mehr vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause sein werde.

Nun habe ich den Ansatz, 8-9 Monate (Beginnend Ende August) hauptsächlich Krafttraining zu machen, d.h. 3x Kraft und 1x Bike pro Woche. Das soll dann im Winter bei richtig beschissenem Wetter bis 4x pro Woche Fitnesstudio werden, von denen ichs mindestens einmal werde ruhig angehen müssen. Zum nächsten Frühjahr solls dann immer mehr in Richtung "Sonntags Krafttraining, Di, Mi und Fr Biken (da fahren meine Stammgruppen)" übergehen.
Ich will Kraft aufbauen, um nächstes jahr mit geringerer Auslastung zu fahren, nach dem Motto "4h bei 50% schlauchen weniger als 4h bei 80%", wobei Tempo und Fahrtdauer feste Größen sind.


Hat der Ansatz grundsätzliche Fehler? Macht Maximalkrafftraining Sinn oder sollte ich das gerade sein lassen? Wie würdet ihr es aufziehen (unter dem Gesichtspunkt dass ich ins Studio muss um den inneren Schweinehund zu überwinden)? Wie sieht es mit der Ausdauer aus - bleibt die bei solcher Auslegung auf der Strecke?

Wie gesagt, das Ziel ist es, ab nächstem Frühjahr wieder mit dieser speziellen Gruppe mitzufahren, was heißt, ich habe relativ konkrete Vorstellungen wie viel Tempo ich wie lange bei wie vielen Höhenmetern problemlos schaffen will. Bin mit fast 19 Jahren noch ziemlich jung, wenns läuft dann sind schon ganz nette Trainingsfortschritte drin.
 
Krafttraining macht immer Sinn. Wenn dein Ziel allerdings ist, im nächsten Frühjahr zeitig mit einer starken Gruppe zu fahren, würde ich den Schwerpunkt ganz klar aufs Radfahren legen und nur als Ergänzung Krafttraining machen.

Ich bin diesen Winter beispielsweise kaum Rad gefahren, da ich mir im Herbst eine dusselige Verletzung (Leiste aufgescheuert, wahrscheinlich durch verschlissenes Sitzpolster) zugezogen habe und durch Sitzprobleme höchstens ein- bis zweimal in der Woche nur kurz fahren konnte. Stattdessen habe ich dreimal pro Woche KT gemacht. Die Kraft hat sich über sechs bis sieben Monate ganz gut gesteigert, fürs Radfahren hat es bis auf wenige Ausnahmen (kurze Steigungen die man durchdrücken kann, kurze Antritte oder Sprints usw.) nichts gebracht.
Im Gegenteil, so schlecht wie dieses Jahr bin ich noch nie aus dem Winter gekommen.
 
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Ich hab diesen Winter mit Krafttraining angefangen. Ich kann inzwischen folgendes sagen: Bei jedem Rennen war ich schneller als 2011! Ich hatte nie mehr Probleme mit den Beinen, mein Begrenzer ist jetzt Atmung und Kreislauf. Ich bin auch nicht schwerer geworden.

Aber das Krafttraining ist auch bei mir nur Ergänzung. D.h. ein bis zweimal pro Woche. Das Wichtigste um schnell zu werden ist immer noch Radtraining...
 
redlion007: Schau dir mal von Wagner/Mühlenhoff/Sandig "Krafttraining im Radsport" an. Sehr gutes Buch, welches auch die richtigen Verständnisgrundlagen für das Krafttraining allgemein schafft.

Und natürlich - wie hier schon gesagt - macht Krafttraining Sinn, allerdings wird es nie das alleinige Training fürs Bike sein - wie auch, dann müssten Powerlifter die besten Biker sein. Es ist aber das Mittel der Wahl um die Kraftkomponente beim Biken gezielt zu steigern. Vernachlässigt man aber die anderen Komponenten (aus welchen Gründen auch immer) - wie bettseeker - verwunderts nicht wenn hinten nicht das gewünschte Ergebnis rauskommt. Weniger ein Problem des Krafttrainings als suboptimaler Trainingsplanung ansich.

Willst du im Winter 4x die Woche im Winter ins Studio ist wohl Defrancos "Westside for Skinny Bastards"-Template einen Blick wert (Max-Effort-Upper-Body, Max-Effort-Lower-Body, Repetition-Upper-Body und Dynamic-Lower-Body, ich denke die Aufteilung passt eigentlich sehr gut zum Biken). Webseite ist http://www.defrancotraining.com
 
Ich hab beim Radfahren dieses Jahr im Spitzenbereich immer große Probleme mit der Rückenmuskulatur bekommen. Also hab ich mit Krafttraining angefangen. Immer 2 mal pro Woche.
Tag1: Kniebeugen, Bankdrücken, Rudern
Tag2: Kreuzheben, Frontdrücken, Klimmzüge
immer nach dem Motto: viel Gewicht, wenig Wiederholungen (2-4) und 5-10 Sätze.

Neben her halt noch über 4 Radeinheiten pro Woche. Ich fühl mich mittlerweile besser, beim Biken ;)
Krafttraining ist aber nur eine ergänzung zum Radtraining! Wenn du nur abends Zeit hast, besorg dir einen Rollentrainer und mach 3-4 mal eine Tabataeinheit. Beim Laufen hatte ich letztes Jahr immer ein schelchtes Gefühl, mittlerweile passt es mir wieder recht gut ins Training rein.
 
Und deshalb sollte man imho gerade als Radfahrer bei diesem Plan für einen Ausgleich sorgen, sprich: Die Drückerkette wird eh schon beim Radfahren angesprochen und durch Kniebeugen/Kreuzheben weiter beansprucht. Hier sollte ein Gegengewicht geschaffen werden.

Zudem tut man sich langfristig sicherlich einen Gefallen ein gezieltes Core-Training mit ein zu bauen (passive Beanspruchung durch die ausgeführten Verbundübungen ist einfach nicht genug).

Mich wunderts, dass Wolfgangs Übungsaufteilung immer noch durchs Netz geistert, dachte der "Kult" wäre mittlerweile abgeklungen.
 
Ist IMHO ein gut funktionierender Plan für Menschen, die einfach nur mal etwas Kraft aufbauen wollen, vergleichbar mit 100 pushups oder C25K, wird deswegen auch so schnell nicht aussterben.
 
Dem würde ich an zwei Punkten widersprechen: Zum einen beinhaltet der Plan Übungen die eine gute Technik, am besten erlernt unter Aufsicht, benötigen. Zahllose Privataufnahmen auf Youtube belegen, dass es mit dem Lesen einer Anleitung im Netz wohl nicht ganz getan ist. Darin unterscheidet sich Wolfgangs Übungsaufteilung schonmal von - nur ein Beispiel - vielen BWE-Plänen die durchs Netz geistern.

Zweitens - und darauf habe ich im vorherigen Post schon hingewiesen - ist der Plan nicht ausgewogen, schon garnicht für Radfahrer und sollte dementsprechend ergänzt werden.

Imho ist Wolfgangs Übungsaufteilung (mehr ist es nicht) vor allem deshalb so erfolgreich, weil sie schlank und unkompliziert daherkommt und genau das suchen viele Leute, weil sie sich mit der eigentlichen Materie nicht beschäftigen wollen.
 
Krafttraining von Andri Frischknecht:

[ame="http://vimeo.com/44226781"]Functional training! Andri Frischknecht @ his self made gym. on Vimeo[/ame]
 
Zweitens - und darauf habe ich im vorherigen Post schon hingewiesen - ist der Plan nicht ausgewogen, schon garnicht für Radfahrer und sollte dementsprechend ergänzt werden.

Was schlägst du denn konkret als Modifikation vor? Ich meine, okay, auf Kniebeugen kann man als Radfahrer vermutlich erstmal verzichten, ist von den Grundübungen wohl technisch auch die komplizierteste, Kreuzheben sollte man aber schon behalten. Was noch?
 
Was schlägst du denn konkret als Modifikation vor? Ich meine, okay, auf Kniebeugen kann man als Radfahrer vermutlich erstmal verzichten, ist von den Grundübungen wohl technisch auch die komplizierteste, Kreuzheben sollte man aber schon behalten. Was noch?

Was ich modifzieren würde (als Hobby-Biker):

- Kniebeugen bleiben auf jedenfall drinnen, es gibt keine zentralere und sinnigere Übung für Biker
- Inseason würde ich Kniebeugen und Kreuzheben in Zyklen alternieren (und auf eine TE beschränken)
- Die Oberkörperpaare (Bankdrücken/Rudern, Frontdrücken/Klimmzug) würde ich als reine Oberkörperbewegungsebenen beibehalten, aber die Übungen rotieren (pro Zyklus). Will heißen: Warum nicht mal das Paar "Dips/Db Rows" oder "Überzüge/Standing Straight Lat Pulldowns" mit rein nehmen. Variation hat einen gewichtigen Stellenwert. (Wobei ich hier nicht unterstellen möchte, dass Wolfgang widersprechen würde, nur wird der Plan manchmal sehr stupide durchgezogen)
- Wolfgang geht (offenbar) davon aus, dass die Mehrgelenksübungen für eine adäquate Ansprechung der Körpermitte sorgen - das würde ich nicht sagen. Hier würde ich wirklich ein gezieltes Training zu Stärkung einbauen. Meine Favouriten wären hier beispielsweise: Leg Raises, Rolls outs + Fall outs, Planks, Hyperextensions, GHRs o.ä.)
- Bei den Unterkörperübungen würde ich dringenst ein Gleichgewicht zu den Druckübungen einbauen: Natural GHRs, Stiff Legged Deadlifts, Leg Curls, Glute Bridges, Swings ... dergleichen.
- Vor allem Off-Season würde ich mir überlegen eine TE mit dynamischen Unterkörpertraining einzubauen (Jumps, Drops, Sprints, Bändertraining ... irgendwie sowas)

Wäre jetzt das, was mir aus dem Stehgreif einfällt.
 
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