K
Kazamatsuri
Guest
Auch heute ist wieder angerichtet:
18:30 Uhr am Wasserturm Brühl zur dienstäglichen Villerunde.
Hab mal auf tubeless gewechselt und bin gespannt, wie es sich bewährt. Man hört ja viel gutes darüber. Jedoch mußte ich natürlich Lehrgeld bezahlen und eigene Erfahrungen machen, was beispielsweise die Wahl der Luftpumpe beim ersten Aufpumpen betrifft (trotz Standpumpe 2 Mann total am Ende und klatschnaß geschwitzt ) oder die Tatsache, am besten sofort eine längere Tour an die Montage folgen zu lassen, damit sich die Milch optimal verteilen kann.
Deswegen hab ich mir auch erstmal ne ordentliche Lezyne bestellt(11 Hübe bis 2 bar), das hätte ne dreiviertel Stunde Zeit gespart.
Jetzt funzt aber alles soweit. Ich hab neben dem fühlbar geringeren Rollwiderstand auch mehr Grip feststellen können, da die Reifenflanke ja nun nicht mehr durch den Schlauch abgestützt wird und mehr walkt, leider ist das aber auch gleichzeitig ein Nachteil, denn in schnell gefahrenen Kurven und bei abrupten Richtungswechseln wird die Seitenführung durch die erhöhte Walkarbeit des Reifens schwammig und man muß mit erhöhtem Luftdruck reagieren.
Mich persönlich stört das ein wenig bei zügigen Trail(ab-)fahrten, ich will messerscharfe Präzision. Man muß aber das Gesamtpaket sehen. Ich fahre lieber an manchen - unterm Strich recht wenigen - Stellen ein wenig vorsichtiger, profitiere dafür aber von überlegener Pannensicherheit, fühlbar geringerem Rollwiderstand und erhöhtem Grip bergauf. Es hängt halt vom Einsatzbereich ab, fürs Vertriden oder Freeriden würd ich niemals mit Milch fahren aber für das Mittelgebirgsgerocke hier mit nur wenig spektakulären Abfahrten und mehr tourigen Elementen steht Pannensicherheit, garniert mit geringerem Rollwiderstand und mehr Grip im Vordergrund.
Vielleicht hat ja jemand von Euch auch schon so seine tubeless-Erfahrungen gemacht?
Werd auf jeden Fall mal berichten, wie sich das tubeless-Experiment so weiterentwickelt.
Bis bald im Wald...
18:30 Uhr am Wasserturm Brühl zur dienstäglichen Villerunde.
Hab mal auf tubeless gewechselt und bin gespannt, wie es sich bewährt. Man hört ja viel gutes darüber. Jedoch mußte ich natürlich Lehrgeld bezahlen und eigene Erfahrungen machen, was beispielsweise die Wahl der Luftpumpe beim ersten Aufpumpen betrifft (trotz Standpumpe 2 Mann total am Ende und klatschnaß geschwitzt ) oder die Tatsache, am besten sofort eine längere Tour an die Montage folgen zu lassen, damit sich die Milch optimal verteilen kann.
Deswegen hab ich mir auch erstmal ne ordentliche Lezyne bestellt(11 Hübe bis 2 bar), das hätte ne dreiviertel Stunde Zeit gespart.
Jetzt funzt aber alles soweit. Ich hab neben dem fühlbar geringeren Rollwiderstand auch mehr Grip feststellen können, da die Reifenflanke ja nun nicht mehr durch den Schlauch abgestützt wird und mehr walkt, leider ist das aber auch gleichzeitig ein Nachteil, denn in schnell gefahrenen Kurven und bei abrupten Richtungswechseln wird die Seitenführung durch die erhöhte Walkarbeit des Reifens schwammig und man muß mit erhöhtem Luftdruck reagieren.
Mich persönlich stört das ein wenig bei zügigen Trail(ab-)fahrten, ich will messerscharfe Präzision. Man muß aber das Gesamtpaket sehen. Ich fahre lieber an manchen - unterm Strich recht wenigen - Stellen ein wenig vorsichtiger, profitiere dafür aber von überlegener Pannensicherheit, fühlbar geringerem Rollwiderstand und erhöhtem Grip bergauf. Es hängt halt vom Einsatzbereich ab, fürs Vertriden oder Freeriden würd ich niemals mit Milch fahren aber für das Mittelgebirgsgerocke hier mit nur wenig spektakulären Abfahrten und mehr tourigen Elementen steht Pannensicherheit, garniert mit geringerem Rollwiderstand und mehr Grip im Vordergrund.
Vielleicht hat ja jemand von Euch auch schon so seine tubeless-Erfahrungen gemacht?
Werd auf jeden Fall mal berichten, wie sich das tubeless-Experiment so weiterentwickelt.
Bis bald im Wald...
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