Urban Bike wartungsarm stabil und schnell - Diskussionsfred

Komme wohl erst am Wochenende dazu mich noch mal in Ruhe damit auseinanderzusetzen, deshalb jetzt nur mal so zwischendurch:

-Wieviel Schrittfreiheit braucht der Mensch denn nun? Theoretisch würde mir 1cm ja reichen, aber ob das in der Praxis so eine gute Idee ist weiß ich halt nicht da keine Erfahrungswerte. Kann ja sein dass man plötzlich mal vom Sattel hüpfen muss und das je nach Situation nicht so optimal koordiniert erfolgt oder man ist nicht auf ebener Strecke...?!


@MucPaul Wie heißen denn diese verschraubten Akkuleuchten die du da hast?
(Bzw. wie sehen die aus?)


@Geisterfahrer Rennlenker o.ä. wäre evtl. schon eine Idee, und zusammen mit 60-61cm Oberrohrlänge evtl. sogar ein ganz guter Kompromiss - konnte ich aber noch nicht ausprobieren. Allerdings würden die beiden windschnittigeren Griffpositionen in der Stadt wohl nicht viel Sinn machen weil das Lenkverhalten durch das weiter nach vorne Greifen und Lenken ja auch deutlich indirekter werden dürfte - aber okay, immerhin hätte man dann auf freier Strecke oder wenn man mal aus der Stadt raus kommt eine sportliche Sitzhaltung, das wäre ja schon mal was :)
Müsste halt nur mal schauen wie man das dann mit Brems-/Schalthebeln hinbekommt... (will ja keine Kettenschaltung, sonst hätte ich mir vermutlich schon das Crossrip zugelegt ;) )

Vielleicht täten es für den Anfang aber wirklich auch ein Paar lange Barends, bei MucPaul scheint das für längere Fahrten ja schon mal ganz gut zu funktionieren :)
(Sieht auf dem Foto sogar ganz okay aus finde ich! :) )

Ansonsten übertreibst du finde ich etwas ;) Kann ja sein dass ich einen längeren Oberkörper bzw. Arme habe, mein Rücken hat sich jedenfalls noch nie beschwert und ich bin mit dem MTB auch viel in der Stadt gefahren. (Ist halt nur blöd mit Steckschutzblechen und dem Verschleiß von Kettenschaltungen im Winterhalbjahr^^) Ich dachte bisher eigentlich auch dass so eine "unkomfortable" bzw. sportliche Sitzhaltung einem nur dann Rückenprobleme bereitet wenn man ohnehin schon welche hat. Aber vielleicht kommt das ja noch^^ ;)
Nur wie kommst du darauf dass ich mir mein Rad klauen lassen wollte? Ich finde nur unter 1000€ nix Passendes. Und mit vernünftigem Schloss und ggf. noch Hausratzusatzversicherung sehe ich das als kein so großes Problem an...

Ansonsten kann ja jeder so viel Luftwiderstand erzeugen wie er will; eine soo extreme Sitzhaltung wie du scheinbar annimmst strebe ich dabei auch gar nicht an, aber so aufrecht wie auf dem Treckingrad ist doch echt nur sinnvoll wenn man Rückenbeschwerden hat... find ich. Dann aber bitte schön mit gefederter Sattelstütze. ;) Nix für ungut :)


@Southbike
Wenn das Source Comp für dich in Frage kommt, was hältst du denn vom Diamant Rubin? Hab das mal im Laden gesehen, sah fand ich gar nicht mal übel aus... (imo besser als auf dem Foto) Und du scheinst die ich sag jetzt mal "halbsportliche" Sitzhaltung ja schon gewöhnt zu sein :)

Wenn ich was Schönes mit 60-61cm langem Oberrohr finde wäre das evtl. ein ganz guter Kompromiss, mir will nur trotzdem nicht in den Kopf wieso es keine sportlicheren Urban Bikes gibt, oder wieso das nicht mit etwas kürzerem Radstand funktionieren sollte.
Das Crossrip hat z.B. in der größten Rahmengröße 106cm Radstand, dabei noch Platz für 700 x 35C Reifen mit Schutzblech oder 1,8" Schlappen ohne Schutzblech! Hat zwar auch "nur" 61cm Oberrohrlänge (dafür aber den Rennlenker, bei dem muss man zum Bremsen nicht mal umgreifen!), aber Urban Bikes mit 61cm Oberrohrlänge gibt es fast nicht und wenn mit um die 110cm Radstand! :eek:
(Und meistens würde ich dann auch nicht mehr draufpassen weil das Oberrohr ganz eindeutig zu hoch für mich wäre..)

Vielleicht spielt das ja auch in der Praxis gar keine so große Rolle wie ich jetzt denke, aber man muss ja schon öfter mal abrupt ausweichen oder kommt auch mal in Situationen in denen es durchaus auf ein paar Zentimeter ankommen kann... oder was meint ihr?!
 
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Sorry, Wayn0r, war nicht böse gemeint. Diente nur der Verdeutlichung, weil MucPaul meinen Vorschlag mit dem Dropbar gleich in einem Rundumschlag als "Blödsinn", weil man da umgreifen müsse, abgetan hatte und im gleichen Posting ein Rad zeigt, welches keine oder nur sehr wenig Sattelüberhöhung hat und durch die Kombination eines Rennradrahmens mit einem Flatbar auch noch eine ziemlich kurze Reichweite, die er dann mit langen Hörnchen ausgleicht, bei denen man zum Schalten und Bremsen genauso umgreifen muss.
 
Sorry, Wayn0r, war nicht böse gemeint. Diente nur der Verdeutlichung, weil MucPaul meinen Vorschlag mit dem Dropbar gleich in einem Rundumschlag als "Blödsinn", weil man da umgreifen müsse, abgetan hatte und im gleichen Posting ein Rad zeigt, welches keine oder nur sehr wenig Sattelüberhöhung hat und durch die Kombination eines Rennradrahmens mit einem Flatbar auch noch eine ziemlich kurze Reichweite, die er dann mit langen Hörnchen ausgleicht, bei denen man zum Schalten und Bremsen genauso umgreifen muss.

Ok, "Blödsinn" ist vielleicht etwas übertrieben. Ich würde nun eher sagen, "unpraktischer Mode-Unsinn".
Da diese Bikes in München eine kurze Zeit lang im Trend lagen, hatte ich mir ja auch so ein Singlespeed mit Rennlenker angeschafft.

Ziemlich schnell wurde mir klar, warum die Dinger in New York erfunden wurden und wohl auch nur dort Sinn machen. Weil es eine flache, enge Stadt ohne Radwege ist.

In einer normalen deutschen Großstadt sieht es aber ganz anders aus. Auf der Zubringerstraße treppele ich im Nähmaschinenmodus und am Gasteiger Hochufer komme ich nicht den Berg hoch. Singlespeed wurde also nur von Leuten erfunden, die zu faul sind eine Kettenschaltung zu pflegen.

Ferner brachte der Rennradlenker ausschliesslich Nachteile in der Stadt. Da man übergebeugt fährt, sieht man den Verkehr schlechter, ausser man überstreckt den Kopf andauernd. Ich hatte da schon etliche brenzlige Situationen. Also fährt man mit den Händen auf dem flachen Teil der Dropbar. Kommt dann eine Münchner Tusse ohne zu schauen seitlich mit ihrem X6 angeschossen, dauert es, bis man die Hände wieder umgegriffen hat. Mit Glück bleibt man kurz vor dem Auto stehen und wird auch noch grantig beschimpft.
Nach ein paar Monaten habe ich das Bike wieder verkauft. Mittlerweile ist der Trend auch wieder abgeklungen. Meiner Meinung nach hat ein Singlespeed mit trendigem Rennlenker nichts in einer Großstadt verloren. Im Dorf kann es vermutlich gehen.

Mein UrbanBike kam von Haus aus mit Flatbar und Tiagra Flatbar Bremsen. Die Hörnchen nutze ich nur, wenn ich aus der Stadt draussen. Bisher habe ich den Kauf absolut nicht bereut. Nur Schutzbleche wären nicht schlecht, wenn die Straße nass ist.
 
Okay, eines nach dem anderen.

1)
Singlespeed habe ich nicht empfohlen. Das taugt in begrenztem Umfang, aber sicher nicht für jeden. Deine diesbezüglichen negativen Erfahrungen betreffen das Thema Rennlenker nicht.

2)
Die tiefe und gestreckte Sitzposition wurde von Wayn0r gewünscht, wenn ich mich nicht völlig verlesen habe. Den Rennbügel habe ich empfohlen, weil er - anders als ein entsprechendes Setup mit Flatbar und negativem Vorbau - zusätzlich die Möglichkeit gibt, auch mal kürzer zu greifen und aufrechter zu fahren.

3)
Wer Probleme hat, von der Oberlenkerhaltung schnell genug zu den Bremshebeln umzugreifen und dies als Sicherheitsproblem sieht, hat die Möglichkeit, zusätzliche Crossbremshebel zu montieren. Dann kann er von jeder Position aus bremsen. Da Dein Flatbar-Racer keine Bremshebelverlängerungen montiert hat, geht das da hingegen nicht.

4)
Ich will ihm gar nicht mit aller Gewalt einen Rennlenker aufschwatzen. Nur Deine allgemeinen Ausführungen zum Thema "ausschließlich Nachteile" und die dafür gebrachten Argumente sind m. E. schlicht nicht haltbar. Wie es allerdings mit Nabenschaltung und Rennlenker aussieht, müsste man schauen. Könnte sein, dass das nur mit Gebastel (Lenkerendschalthebel o. ä.) funktioniert und genau hieran dann scheitert.

5)
Dass bei Euch solcher Krieg auf den Straßen herrscht, ist bedauerlich. Da bin ich froh, auf dem Dorf zu leben.
 
Man könnte hier das Gefühl bekommen, dass Probleme gesucht werden, wo keine sind. Man kann praktisch jedes Standard-Trekkingrad mit ordentlich Überhöhung hinbekommen und lang genug sind die Oberrohre auch. Der Effekt der aufrechten Sitzhaltung wird meistens mit verstellbaren Vorbauten, Spacertürmen und oft noch Risern erreicht. Spacer raus und einen Flatbar in einem negativen normalen Vorbau montiert bringt schon einige cm. Zusätzlich gibt es noch MTB-Dropbars, oder welche die als solche missbraucht werden.
Ich habe mir selbst auf Basis eines Cube-Rahmens was ähnliches aufgebaut, hier das Original:
http://www.bikesngps.de/img/cube-cross-pro-black-n-white-anodized-2013-b.jpg
Das Steuerrohr ist bei mir 170mm lang, das Oberrohr 630mm
Mein Gegenangebot:
http://fotos.mtb-news.de/p/1353607?in=set

Der Charakter eines Rades hängt nicht allein von der Rahmengeometrie ab.
 
@Wayn0r: das Diamant wäre sicherlich auch eine Alternative, auf den ersten Blick gefällt mir das Specialized besser und das Diamant hat bei den Männermodellen entweder eine Scheibenbremse oder eine Federgabel. Möchte ich eigentlich nicht, soll ja ein problemlos- Bike sein - keine Bock auf grossartige Wartung - reicht mir beim MTB:
Leider gibt es für das Diamant auch keine Gewichtsangaben

denke mein Favorit bleibt doch eher das Specialized, vor allem wenn dieses doch recht leicht sein soll
 
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@Wayn0r: das Diamant wäre sicherlich auch eine Alternative, auf den ersten Blick gefällt mir das Specialized besser und das Diamant hat bei den Männermodellen entweder eine Scheibenbremse oder eine Federgabel. Möchte ich eigentlich nicht, soll ja ein problemlos- Bike sein - keine Bock auf grossartige Wartung - reicht mir beim MTB:
Leider gibt es für das Diamant auch keine Gewichtsangaben

denke mein Favorit bleibt doch eher das Specialized, vor allem wenn dieses doch recht leicht sein soll

Bei Diamant heissen die Bikes ohne Federgabel meistens "Legere" (leicht) und sind etliche kg leichter.
Schau mal bei Diamant City in den aktuellen 2014er Modellen. Die haben alle wieder Felgenbremsen.
Die komischen Rollenbremsen und Scheibenbremsen sind alle wieder aus dem Programm raus.

Mein Diamant Ubari (Modell Stadtschlampe) hat eine Suntour 8CV Federgabel (völlig nutzloser, schwerer Pogostick) und wiegt inkl. festmontiertem Einkaufskorb ca. 18kg. Aber die Qualität der Komponenten ist sehr gut. Auch nach 6 Jahren sieht das Rad immer noch aus wie neu. Nichts kaputt, alles top. Für's shoppen und kleine Trekkingtouren ist es prima. Aber es ist schwer, was man bei jedem Berg merkt und auch beim Beschleunigen an der Ampel. Im neuen Diamant Katalog waren mal die Gewichte angegeben. Meistens so um die 15kg bei den TrekkingBikes und CityBikes um die 16kg.

Mein Diamant Saphir 247, ein reines UrbanBike, ist mit (gewogenen) 13.7kg etliches schneller und ist ein "Legere" ohne Federgabel. Für die Stadt völlig ausreichend. Das ist etwa mit dem Specialized Source vergleichbar, kostet aktuell aber nur ca. 1/2 bis 2/3 vom Preis.
Die teure Deluxe Version ist nicht mehr im Programm.

Der Specialized ConceptStore hat immer im Herbst totalen Ausverkauf und da gab es das Source mal mit 25% Rabatt. Leider nicht mehr in meiner Größe, deshalb dann das Diamant geholt.
 
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ich habe mir das Source Comp nun gekauft, ist für ein Stadtbike relativ leicht und somit für meine Bedürfnisse denke ich das optimale Bike
fährt sich für ein Stadtbike auch recht sportlich, genau das was ich suchte
 
ich habe mir das Source Comp nun gekauft, ist für ein Stadtbike relativ leicht und somit für meine Bedürfnisse denke ich das optimale Bike
fährt sich für ein Stadtbike auch recht sportlich, genau das was ich suchte

Glückwunsch!
Das Source ist ein heisses Teil. Wie gesagt, wenn es das in meiner Größe gegeben hätte, hätte ich auch zugeschlagen. Mein Trek/Diamant ist nun fast das gleiche. Empfohlen hätte ich Dir auch das geile Trek District mit Carbondrive.

Du musst aber aufpassen mit dem ultralight Gepäckträger. Der geht nur bis 10kg. Schwere Einkaufstaschen vom Gemüsemarkt verträgt er nicht.
 
Na dann viel Spaß damit! :)

Wie viel wiegt es denn jetzt eigentlich? (Falls du keine bessere Möglichkeit hast es rauszufinden tut es so in etwa ja auch eine Personenwaage, einmal nur mit dir, und einmal mit dir und dem Rad in den Händen)


Nur für den Fall dass es noch jemand interessieren sollte: das Diamant Rubin hat weder Scheibenbremsen noch Federgabel, sonst hätte ich das hier nicht vorgeschlagen. Lediglich Aufnahmen an Rahmen und Gabel falls man doch mal welche nachrüsten will. Wiegt dafür aber sicher das ein oder andere Kilo mehr als das Source... (gehe von 13-14kg aus)

Das Wort "Wartung" kommt mir im Zusammenhang mit Scheibenbremsen allerdings fast nie in den Sinn, aber das kann daran liegen dass ich die BB7 von Avid gewohnt bin ;) :)
 
Ansonsten noch mal danke für eure Beiträge, so langsam fühle ich mich tatsächlich ein wenig schlauer :)

Ich denke man kann festhalten dass ein Rad für die Stadt mit Rennlenker und gestreckter Sitzposition ohne die Möglichkeit auch in der oberen, kürzesten Griffposition direkt und ohne Umgreifen bremsen zu können, naja irgendwie nicht so richtig sinnvoll wäre...
Aber das Problem lässt sich ja wie schon erwähnt wurde und man an diversen Cyclocrossern (wie auch dem verlinkten Crossrip) sehen kann relativ leicht lösen :)

Ich bin beim Stöbern jetzt noch über das X-Over von tout-terrain (Preis weiß ich nicht und will ich wahrscheinlich auch gar nicht wissen ;) ) gestolpert, das hat neben einer ziemlich eleganten Lösung fürs Licht auch Renn-Schalt-Bremshebel die eine 8- oder 11-Gang-Alfine schalten können! :eek:
Laut Spezifikation heißen die Versa VRS8 bzw. VRS11. Interessante Sache. Evtl. wäre das ja eine ganz gute Lösung....

Was ich auch noch überlegt hatte war so ein Bullhorn-Lenker, habe allerdings nicht wirklich Erfahrung wie sich sowas fährt. (Ihr?) Dafür käme es vermutlich einiges günstiger (ohne neue Schalt-Bremshebel), zum Schalten müsste man dann ggf. in die kürzere Griffposition wechseln - aber am meisten schaltet man ohnehin in der Stadt und da würde ich meistens ohnehin kürzer greifen...

Hat sowas schon mal jemand ausprobiert, also einen Renn- oder Bullhorn-Lenker an ein MTB bzw. Urban Bike (ist von der Geometrie ja meist näher beieinander als ein Rennrad) zu schrauben und damit rumzufahren? Und wenn ja, wie fährt es sich? :D

Hab sowas bisher eher selten gesehen, keine Ahnung ob das sinnvoll ist, Rennräder und Urban Bikes sind ja nicht nur vom Lenker her ziemlich unterschiedlich. Aber was weiß ich schon^^ Wenn nicht muss ichs vielleicht einfach mal ausprobieren. Hab bloß etwas die Befürchtung dass ich nachher viel Geld ausgegeben hab und das Ergebnis dann evtl. doch nicht so ist wie ich wollte. (Deswegen schaue ich ja eigentlich auch nach Kompletträdern^^)

@BigJohn

Danke für den Hinweis mit den MTB-"Dropbars". Deshalb frage ich ja, um mal zu wissen welche Erfahrungen und ggf. Lösungen andere so haben. :)
Beim Probefahren war der Vorbau bei mir allerdings schon nach unten gesetzt. Das ging so allmählich in die richtige Richtung, hat aber immer noch ein ganzes Stück gefehlt. Mit (deutlich) negativem Vorbau wäre ich sicher noch etwas tiefer gekommen, aber nicht viel nach vorne. Hätte man mal ausprobieren können, aber die Lenkerhöhe fand ich so eigentlich okay, und wenn ich erst sämtliche Mittel vollständig ausreizen muss um der Sitzhaltung die ich auf meinem MTB als normal und relativ komfortabel empfinde einigermaßen nahe zu kommen, liegt die Vermutung irgendwie nahe dass ich einfach ein längeres Oberrohr bräuchte fand ich ;)
Weiß jetzt nicht wie groß du bist, aber für die Verhältnisse von Urban Bikes ist dein Oberrohr auch schon ziemlich lang... (Das probegefahrene Seek hatte 59,4cm bei 14,5cm Steuerrohrlänge, in XL wären es 61cm / 18,5cm bei eetwas knapper Schrittfreiheit, eigentlich wäre eben L die richtige Größe für mich. Und bei anderen Herstellern sieht die Sache ähnlich aus. Vielleicht sollte ich mir doch einfach ein MTB umbauen^^)

BTW wie fährt es sich denn mit so nem gebogenen Lenker?


@Geisterfahrer

Kein Problem, ich fands eigentlich auch ganz witzig. ;)
(Hab mich nur bisschen gewundert)

Hab ich dich ansonsten richtig verstanden dass ein Rennrad vom Oberrohr gegenüber einem sportlichen MTB auch einige wenige cm kürzer sein kann (bzw. ist), was durch den Lenker aber eben wieder (mehr als) ausgeglichen wird?

Um öfter mal in nicht ganz ungefährliche Situationen verwickelt zu werden muss man übrigens nicht mal in einer Großstadt wohnen :eek: Mit ein Grund warum ich nach Möglichkeit gerne ein halbwegs wendiges Rad hätte :rolleyes:
 
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Hab ich dich ansonsten richtig verstanden dass ein Rennrad vom Oberrohr gegenüber einem sportlichen MTB auch einige wenige cm kürzer sein kann (bzw. ist), was durch den Lenker aber eben wieder (mehr als) ausgeglichen wird?

Genau, Rennräder und auch Cyclocrosser haben regelmäßig deutlich kürzere Oberrohre als CC-MTBs. Dafür wird meist ein Vorbau um ca. 12 cm Länge verbaut, was ja am MTB mittlerweile fast schon verpönt ist. Und in Bremsgriffhaltung kommt man ja nochmal ca. 10 cm weiter nach vorne als in Oberlenkerhaltung. In Unterlenkerhaltung sitzt man zwar etwas kürzer, aber deutlich tiefer.

Ich fahre ja sowas in der Stadt, noch dazu ohne Zusatzbremshebel. Natürlich gibt es hier auch unaufmerksame Verkehrsteilnehmer, so dass ma mal schneller bremsen oder rasch ausweichen muss. Aber dass ich dafür eine besonders wendige Geometrie gebraucht hätte, kann ich nicht sagen.
Aber gut, hier macht jeder natürlich seine eigenen Erfahrungen, hat einen unterschiedlichen Fahrstil, andere Verkehrsschikanen zu meistern und mit anderen Leuten zu tun.

Ich glaube, statt vieler Erklärungen im Netz wäre es doch am einfachsten, Du leihst Dir mal eines aus und testest selbst. Dass die Meinungen hier stark auseinandergehen, siehst Du ja. Muc Paul würde mich aufgrund meines Stadt-Gefährts als Hipster ansehen, für mich ist es einfach ein möglichst simples, zuverlässiges, nicht all zu klauanfälliges Rad, das seinem Einsatzgebiet angepasst ist. In Kürze kommen noch feste Lichter und Schutzbleche für die dunkle und nasse Jahreszeit dazu. Wenn nennenswerte Steigungen damit zu bewältigen wären, wäre Singlespeed natürlich Quatsch.
 
Also ich fahre bei meinem Surly Troll (seeeehr langes Oberrohr) auch in der Stadt mit nem Rennlenker. Das ganze musste ich eben mit einem 60mm Vorbau kombinieren, damit ich nicht ganz so gestreckt in der Stadt fahren muss (wegen Übersicht).

Ich fahre das ganze mit Lenkerendschalthebel (Silver Shifters von Rivendell) weil ich mir da keine Gedanken über Kompatibilität der Schaltung mit den Hebeln machen muss. Macht Spaß!
 
Ich glaube, statt vieler Erklärungen im Netz wäre es doch am einfachsten, Du leihst Dir mal eines aus und testest selbst. Dass die Meinungen hier stark auseinandergehen, siehst Du ja. Muc Paul würde mich aufgrund meines Stadt-Gefährts als Hipster ansehen, für mich ist es einfach ein möglichst simples, zuverlässiges, nicht all zu klauanfälliges Rad, das seinem Einsatzgebiet angepasst ist. In Kürze kommen noch feste Lichter und Schutzbleche für die dunkle und nasse Jahreszeit dazu. Wenn nennenswerte Steigungen damit zu bewältigen wären, wäre Singlespeed natürlich Quatsch.

Logisch... in München... nicht klauanfällig... :lol:

Das Gewicht eines Stadtfahrrads beträgt immer konstant ca. 15kg!
Wobei die Verhältnisse von Rad zu Schloss je nach Radmodell variieren, aber in Summe immer ca. 15kg ergeben.
Umgangssprachlich heisst es auch, je leichter das Rad umso schwerer das Schloss. :daumen:
 
Na dann viel Spaß damit! :)

Wie viel wiegt es denn jetzt eigentlich? (Falls du keine bessere Möglichkeit hast es rauszufinden tut es so in etwa ja auch eine Personenwaage, einmal nur mit dir, und einmal mit dir und dem Rad in den Händen)


Nur für den Fall dass es noch jemand interessieren sollte: das Diamant Rubin hat weder Scheibenbremsen noch Federgabel, sonst hätte ich das hier nicht vorgeschlagen. Lediglich Aufnahmen an Rahmen und Gabel falls man doch mal welche nachrüsten will. Wiegt dafür aber sicher das ein oder andere Kilo mehr als das Source... (gehe von 13-14kg aus)

Das Wort "Wartung" kommt mir im Zusammenhang mit Scheibenbremsen allerdings fast nie in den Sinn, aber das kann daran liegen dass ich die BB7 von Avid gewohnt bin ;) :)

habe es noch nicht hier, hole es erst in ca. 3 Wochen ab.
Dann kann ich gerne nähere Informationen wie Gewicht geben.
Denke das Source Comp wiegt 14 KG, vom ersten Heben - ist ja ein XL Rahmen
Genaueres dann per Waage

ja Scheibenbremsen hast sicherlich mehr Wartung als bei einer normalen V-Brake - ich benötige auch keine Scheibenbremse im Stadtverkehr oder an einem Urbanbike - nur an einem MTB, welches auch nur in diesem Bereich eingesetzt wird - ist mit einer Scheibenbremse versehen.
Gleiches gilt für Federgabel, für mich absolut unnötig im normalen Strassenverkehr - ist sogar relativ schwierig ein vernünftiges Stadtbike ohne Federgabel und Scheibenbremse zu finden.
habe mich damit länger beschäftigt als gedacht, gezwungermassen
 
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Also ich fahre bei meinem Surly Troll (seeeehr langes Oberrohr) auch in der Stadt mit nem Rennlenker. Das ganze musste ich eben mit einem 60mm Vorbau kombinieren, damit ich nicht ganz so gestreckt in der Stadt fahren muss (wegen Übersicht).

Ich fahre das ganze mit Lenkerendschalthebel (Silver Shifters von Rivendell) weil ich mir da keine Gedanken über Kompatibilität der Schaltung mit den Hebeln machen muss. Macht Spaß!

D.h. du fährst wohl die allermeiste Zeit in Bremsgriffhaltung oder? In Oberlenkerhaltung sollte das mit der Übersicht ja eigentlich kein so großes Problem sein (auch mit längerem Vorbau)


Welche Schaltung hast du denn dran? Theoretisch sollte das ja auch mit Nabenschaltung funktionieren, aber ob und wie gut es das in der Praxis tut würde mich mal interessieren :)

Diese Alfine-kompatiblen Versa Brems-Schalthebel kosten soweit ich bisher gesehen habe deutlich über 100€, die würde ich mir schon lieber sparen wenns auch ohne die geht....



@MucPaul

Also was ich hier teilweise so sehe kommt auch gut und gerne mal auf 18-20kg, ganz ohne Schloss..... ;)
 
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Bin mit meinen Rädern recht zufrieden. Schutzbleche fehlen und ein längerer Radstand für Touren.. Das Oberohr drückt auch nicht im Schritt :D
Diese Rahmenform hat sich leider nicht gut verkauft :( Okay, dann schwindet der Klaufaktor :D
large_DSCI0923.JPG
 
Genau, Rennräder und auch Cyclocrosser haben regelmäßig deutlich kürzere Oberrohre als CC-MTBs. Dafür wird meist ein Vorbau um ca. 12 cm Länge verbaut, was ja am MTB mittlerweile fast schon verpönt ist. Und in Bremsgriffhaltung kommt man ja nochmal ca. 10 cm weiter nach vorne als in Oberlenkerhaltung. In Unterlenkerhaltung sitzt man zwar etwas kürzer, aber deutlich tiefer.

[...]

Jetzt verstehe ich wenigstens was du mit Diebstahlresistenz meintest.. ;)
Aber mit nem Singlespeeder käme ich hier mit absoluter Sicherheit nicht klar.

Würde allerdings fast darauf tippen dass dein Rad schon recht wendig ist - hast du den Radstand mal gemessen, oder weißt ihn zufällig auswendig? Nur mal so interessehalber.
Ich kann nicht einschätzen inwiefern ein kürzerer Radstand beim Ausweichen etc. tatsächlich von Vorteil ist, aber kann ja sein dass viele Fahrradkuriere nicht nur deshalb Bahn- oder Rennräder fahren weils halt so cool aussieht^^ ;) Ich weiß nur dass es bei mir trotz umsichtiger Fahrweise ab und an schon knapper wurde als mir lieb war, und mir ist alles recht was helfen kann sowas zu vermeiden :rolleyes:

Und danke für die Erklärung mit der Oberrohrlänge, das ist zwar logisch, aber ich hab von Rennrädern halt keine Ahnung ;)

Jetzt weiß ich wenigstens dass diese Urban Bikes (für mich) in etwa die richtige OR-Länge haben um einen Rennlenker dran zu schrauben :D
(Falls ich das will, was ich mir jetzt erst mal überlegen muss. Ohne Rennlenker bräuchte ich dann eben doch ein etwas längeres Oberrohr. Sollte das dann wohl möglichst vor dem Kauf wissen in welche Richtung es gehen soll...!)

Mit ausleihen und testen meinst du irgendwas das einen Rennlenker hat, um erst mal zu schauen wie und ob ich damit überhaupt klar käme?

An sich finde ich Ausprobieren ja auch eine gute Idee. Irgend so ein Rennrad könnte ich vielleicht sogar irgendwie organisieren... nur ob das dann auch die richtige Größe hätte, bzw. mit einem MTB / Urban Bike mit Rennlenker vergleichbar wäre weiß ich halt nicht. Aber es wäre vielleicht schon mal ein Anfang... :)
Muss mal schauen was sich da machen ließe...

Und immerhin weiß ich jetzt ja schon mal welche Möglichkeiten es prinzipiell gibt um das zu erreichen was ich mir so vorstelle... dafür noch mal vielen Dank an alle :)

Ach so, und falls du vorhast feste Batterie-Lichter zu montieren: welche denn?


@potsdamradler: Schick, und super Schrittfreiheit! :daumen: :D
 
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Jetzt verstehe ich wenigstens was du mit Diebstahlresistenz meintest..
Aber mit nem Singlespeeder käme ich hier mit absoluter Sicherheit nicht klar.
Stimmt, bzw. wenn's doch passiert, ist der Schaden nicht ganz so groß.
Und klar, ist geländeabhängig.

Radstand eben gemessen: 104 cm

Mit ausleihen und testen meinst du irgendwas das einen Rennlenker hat, um erst mal zu schauen wie und ob ich damit überhaupt klar käme?
Genau. Ein Rad, wie Du es Dir vorstellst, wird wahrscheinlich nicht so leicht zu finden sein. Mir ging's nur darum, dass Du mal ausprobieren kannst, ob Du damit überhaupt eine passende Griffposition hinbekommst, ob Du es angenehm findest, die Hände auf den Bremsgriffen zu haben bzw. im Unterlenker oder ob Du sagst, nee, lieber einen gerade Lenker.

Beleuchtung: DH 3N30 und Philips SafeRider v/h (statt SON und Supernova, getreu dem Credo keine edlen Teile an diesem Rad zu verbauen) - damit dürfte ich mich dann auch so langsam den oben postulierten 15 kg nähern...

So, ich geh raus an die Luft. Euch einen schönen Sonntag!
 
Radstand eben gemessen: 104 cm

Damit wäre ich auch mehr als zufrieden :)
Viele Urban Bikes liegen in meiner Rahmengröße ja eher um die 108cm (+/-) :eek:

Aber hast schon Recht, bevor ich noch ewig weiterüberlege und irgendwann gar nichts mehr weiß versuche ich mal ein bisschen was auszuprobieren, und dann mal schauen... :)
Und danke noch mal ;)
 
so dala, nun habe ich das Bike
13,1 kg in Grösse XL, Tacho, und Bärentatzen, Seitenständer, Schutzblech, Licht usw.
diese werde noch gegen ein Multipedal aus Klickis/Bärentatzen ausgetauscht - müsste dann auch etwas leichter sein.
evlt. wird Sattel getauscht, fühlt sich irgendwie komisch an.

Fahrrad fährt sich gut, denke frühere Trainingseinheiten (nach Sonnenuntergang) welche ich mit Stirnlampe auf dem Rennrad gemacht habe, werde ich nun mit Specialized machen

Fazit: bin mehr als zufrieden, fühlt sich recht agil und sportlich und vor allem schnell an bei absoluter Alltagstauglichkeit :daumen:
 
Die Tatzen lass mal dranne- im Winter wirst Du die nicht missen. Sattel nach vorn stellen, alle Positionen durchspielen. Der Hintern gewöhnt sich schon dran.. :daumen:

Einen meiner SLR Sättel (beide im Katalog bestellt) hab ich damals zum Händler geschleppt und gefragt ob die mir den tauschen :lol:
Hätten die auch gemacht, aber die Tauschkandidaten waren mir dann doch zu schwör :D

Heute passt alles :)
 
Sattel ist schon richtig eingestellt, ändert auch nix daran
weiter vor und zurück ist der falsche Weg... gibt nur eine richtige Position, und dort muss einfach der Sattel passen

sagte ja KOmbi aus Klicki/Bärentatzen - eine Seite Klicki, eine Bärentatze
oder gleich so etwas
SHIMANO Adapter mit Reflektor SM-PD 22
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
schaue gerade nach einem Arbeitsweg - Sorglosbike,
habe das Specialized Source Eleven Disc oder
Bergamont Sweep MGN ins Auge gefasst,
beide Gates, da die Frage:
"Hat jemand Erfahrung mit Gates Carbon Belt im Winterbetrieb,
wie verhält es sich bei Hinterradausbau, Platten, Reifenwechsel??"

Gruß
 
Hi,
schaue gerade nach einem Arbeitsweg - Sorglosbike,
habe das Specialized Source Eleven Disc oder
Bergamont Sweep MGN ins Auge gefasst,
beide Gates, da die Frage:
"Hat jemand Erfahrung mit Gates Carbon Belt im Winterbetrieb,
wie verhält es sich bei Hinterradausbau, Platten, Reifenwechsel??"

Gruß

Wichtig ist, daß die Gurtspannung richtig eingestellt ist. Lass das unbedingt im Laden mit dem Spezialtool machen. Den Fehler hatte ich mal bei meinem und im Winter, wenn Schnee in der "Kette" war, rutschte es. Wenn es richtig eingestellt ist, soll das völlig problemlos sein.
Seit ich das bei Trek habe machen lassen, gab es nie wieder Probleme.

Ferners soll man danach niemals an der Spannung rumpfuschen beim Radwechsel, sondern die Achslager lösen und das Rad nach unten rausnehmen.
Ich glaube, mein Saphir 247 Deluxe würde ich gerne verkaufen wollen, wenn ein Interessent mit vernünftigem Angebot daher käme. Ich habe einfach zu viele Bikes und nutze es kaum.
 
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