Urban Bike wartungsarm stabil und schnell - Diskussionsfred

Danke für euere Antworten. Es ging mir um den Rahmen in orange :love:
Wahrscheinlich sehe ich mich dann um anderen Rahmen um oder ich bleibe bei orange und nehme das Gewicht in Kauf. Ich wusste nicht dass es so kompliziert und sinnlos ist von Naben-auf Kettenschaltung umzurüsten :spinner:
Aber dafür seid ihr ja da für ahnunglose :daumen:
 
ich denke, dass es doch eher das orangene BMC werden wird, habe mich i-wie in das Bike verliebt :love:. Kann mir jemand kurz etwas über Nabenschaltung Alfine erzählen. ich meine, kann man damit auch am steilen Berg schalten oder muss ich da beim Schalten i-wie anderst schalten wie bei Kettenschaltung?
 
ich denke, dass es doch eher das orangene BMC werden wird, habe mich i-wie in das Bike verliebt :love:. Kann mir jemand kurz etwas über Nabenschaltung Alfine erzählen. ich meine, kann man damit auch am steilen Berg schalten oder muss ich da beim Schalten i-wie anderst schalten wie bei Kettenschaltung?
Geh am besten in irgend nen Laden und fahr ein Rad mit Nabenschaltung. Um mal zu sehen wie sich die Alfine fährt und schaltet, muss es ja nicht genau das Rad sein.
 
Hallo in die Runde,

ich bin ganz neu hier, habe ein ähnliches Anliegen wie in diesem Thread besprochen und wärme ihn daher noch einmal auf.
Nachdem ich bisher ein No-Name ATB gefahren bin und dieses sehr wartungsintensiv war und mir mein Hardtail nicht praktisch genug ist, suche ich für den Weg zur Arbeit (10km einfach, halb Schotter, halb Asphalt) ein wartungsarmes Fahrrad. Budget max. 1000€.

Wichtig sind:
- eine Nabenschaltung
- ein Nabendynamo mit festinstallierter Lichtanlage
- Schutzbleche
- Riemenantrieb (obwohl ich mir noch unsicher bin, ob das mehr Hype als praktisch ist)
- Schutzbleche

Wahrscheinlich wird es dadurch irgendwas aus der Kategorie Trekking/Urban. Irgendwie hätte ich gerne Scheibenbremsen, da ich mir dadurch auch weniger Wartung erhoffe. Was denkt ihr dazu?

Ich liebäugele bisher mit dem Canyon Commuter 4.0:
https://www.canyon.com/urban/commuter/commuter-4-0.html

oder dem Breezer Beltway 8+ V:
http://www.breezerbikes.com/eu/bikes/details/beltway-8-v2

Das Canyon ist vielleicht etwas zu puristisch, da zukünftig auch ein Kindersitz montiert werden soll und ich nicht weiß, ob Canyon dann bei der Garantie zickt. Insgesamt hat es meiner Meinung nach aber die besseren Anbauteile (z.B. Lichtanlage) und ist angenehm leicht.

Das Breezer ist schwerer und hat V-Brakes, hat dafür aber einen "richtigen" Gepackträger und wirkt auf mich "vernünftiger". Gefahren bin ich beide Fahrräder noch nicht, da es hier im Großraum Hannover keinen Breezer-Händler mit dem Beltway gibt und Canyon ja bekanntlich auch ein bisschen weiter weg ist... ;-)

Hat jemand eines der Bikes im Einsatz? Kennt ihr noch Alternativen? Über Tipps und Empfehlungen freue ich mich!

Viele Grüße,
mister.punch
 
Meine bescheidene Meinung zu Scheibenbremsen: vergleichsweise wartungsfreundlich sind nur die mechanischen (TRP Spyke vor Avid BB7). Hydraulische Discs haben bei mir regelmäßig wesentlich mehr Arbeit gemacht als V-Brakes. Da darfst Du dann schon mal entlüften, Bremsflüssigkeit nachfüllen, nochmal entlüften und ärgerst Dich bei manchen Bremsen darüber, dass die einfach nie (also wirklich nie) schleiffrei laufen usw. - ist aber wie geschrieben nur meine Meinung. Andere werden genau das Gegenteil behaupten ;)
 
An der hydraulischen Scheibenbremse (Magura Marta SL Magnesium) von meinem Tourenrad musste ich bisher nicht wirklich etwas warten und das seit knapp 6 Jahren nicht. Soweit ich weiß, habe ich einmal die Beläge gewechselt. Die Scheiben selbst noch gar nicht. Ein paar mal im Jahr wische ich die Scheiben ab, meistens wenn ich irgendwas am Rad umbaue. Meine Kilometerleistung mit dem Rad ist sehr unregelmäßig, da ich in den letzten 6 Jahren mal mehr oder weniger ein andere Rad als Stadt/Alltagsrad hatte/habe. Wofür ich es aber immer nutze sind eben Touren mit Gepäck oder Kinderanhänger. Ich müsste erst nachsehen wieviel km ich auf den Scheiben schon gefahren bin.

Mein aktuelles Stadtrad mit hydraulischen Felgenbremsen (Magura HS33 R Urban, vorher ca. 1 Jahr lang die RT6) ist da etwas Wartungsintensiver. Bremsflanken wische ich 2-3x im Monat ab (staubiger Stadtverkehr). Beläge nachstellen ist nicht der Rede wert. Nach 2000km auf dem Rad dieses Jahr musste ich noch keine Beläge wechseln, aber das ist bei Rennradbremskörpern ja eh simpel.

Ansonsten kann ich nur empfehlen entweder mit Riemen oder mit Kette und kompletten Kettenkasten a la Chainglider zu fahren. Wenn man regelmäßig bei Regen auf Arbeit durch die Stadt oder über Schotterwege fährt, dann setzt das einer Kette ganz schön zu. Nabenschaltung, Dynamo und festes Licht und Schutzbleche sind meiner Meinung nach natürlich Pflicht für ein Wartungsarmes Urban-Bike.

EDIT: @u40__: Ja, vermutlich hängt das auch sehr von der verwendeten Scheibenbremse ab.
 
ja, das hängt sehr von der bremse ab. ich hab meine alte shimano deore bremse (m-525) in zehn jahren ungefähr 50.000 km getreten. an mindestens fünf verschiedenen rädern und quer durch alle einsatzbereiche und jahreszeiten. einmal soße gewechselt, einmal scheiben, und ab und zu die (sintermetall-)beläge.
 
Ich fahre seit dem Jahr 2'000 ausschliesslich mit Scheibenbremsen an meinen Fahrrädern und das wird sich auch nicht ändern. Trotzdem bin ich der Meinung, V-Brakes funktionieren ausreichend gut und wären in "der Pampa" wohl auch einfacher zu reparieren. Das passt an ein Reiserad.

Als Reiserad gefällt das Breezer deshalb besser als das Hypster-Canyon. Der Pseudo-Gepäckträger ist eigentlich ein Schutzblechhalter und muss erst noch zum Gepäckträger ausgebaut werden. Die Gabel hat keine Lowriderösen. Die Geometrie ist länger und der Lenkwinkel steiler. Also eine sportlich-schnittige Sitzposition! Eher Strassenräuber denn Abenteuer-Rad. Wenn also >90% der Strecke auf Asphalt sind, es nicht wirklich bergig ist und man wenig Gepäck einplant, dann ist das Canyon bestimmt cool. Hat aber auch einen hohem Klau-Faktor.
 
Ich bin auf den Thread gestoßen, weil ich auch mit dem Specialized Source liebäugle. Zur Zeit fahre ich im Pendelverkehr zur Arbeit schon seit 16 Jahren ein Koga-Miyata Globe Traveller mit HS22/HS33 und Rohloff. Das Ding läuft sehr gut, ist aber auch ziemlich schwer und mit Lowridern vorne auch etwas overkill. Ich wohne in einer recht bergigen Gegend und da verschleißen die Bremsen im Herbst/Winter schon recht schnell. Naja, und ab und an auch die Felgen. Da erhoffe ich mir schon weniger Aufwand von der Scheibenbremse. Werde vielleicht das Specialized Source Expert Carbon Disc mal antesten ... Anscheinend gibt es aber kein 2017er Modell davon.
 
Fahre jetzt auch die letzten 2000km mit SLX Scheibenbremsen am Alltagsradel (180er Scheiben vorne und hinten und organische Beläge) und bin rundum zufrieden. Musste bis jetzt noch gar nix machen und die Bremsleistung ist schon genial. Gerade bei einer Notbremsung schon gut, wenn es ähnlich wie das eigene MTB bremst. Schleifen habe ich absolut keine Probleme mit. Riemen fahre ich derzeit von Conti, würde aber wohl im Moment immer noch zum Gates Riemen greifen, da ich den Conti nach einem Riemenriss (erste Riemengeneration ohne Carbonverstärkung) immer noch nicht wirklich quietschfrei bekomme. Alle 50-100km bei Nässe/viel Regen fängt er irgendwann an zu zwitschern. Bei Trockenheit alles gut. Nabenschaltung kann ich nicht richtig einschätzen, da es meine erste ist. Nexus 8 Gang. Derzeit aber alles unauffällig. Schalten im Stand ist halt ein nettes Gimmick im Stadtverkehr.
 
Ich bin auf den Thread gestoßen, weil ich auch mit dem Specialized Source liebäugle. Zur Zeit fahre ich im Pendelverkehr zur Arbeit schon seit 16 Jahren ein Koga-Miyata Globe Traveller mit HS22/HS33 und Rohloff. Das Ding läuft sehr gut, ist aber auch ziemlich schwer und mit Lowridern vorne auch etwas overkill. Ich wohne in einer recht bergigen Gegend und da verschleißen die Bremsen im Herbst/Winter schon recht schnell. Naja, und ab und an auch die Felgen. Da erhoffe ich mir schon weniger Aufwand von der Scheibenbremse. Werde vielleicht das Specialized Source Expert Carbon Disc mal antesten ... Anscheinend gibt es aber kein 2017er Modell davon.
Specialized hat die Source (ehemals von Globe, welche sie aufgekauft haben) ab 2017 eingestellt. Es gibt sie aber noch als Cross Sportrad mit Federgabel. Da müsste man dann Licht, Schutzbleche etc. nachrüsten, was sich nicht rentiert.
Schau mal bei Diamant Rad, die exzellente Urban Bikes haben.
 
Fahre jetzt auch die letzten 2000km mit SLX Scheibenbremsen am Alltagsradel (180er Scheiben vorne und hinten und organische Beläge) und bin rundum zufrieden. Musste bis jetzt noch gar nix machen und die Bremsleistung ist schon genial. Gerade bei einer Notbremsung schon gut, wenn es ähnlich wie das eigene MTB bremst. Schleifen habe ich absolut keine Probleme mit. Riemen fahre ich derzeit von Conti, würde aber wohl im Moment immer noch zum Gates Riemen greifen, da ich den Conti nach einem Riemenriss (erste Riemengeneration ohne Carbonverstärkung) immer noch nicht wirklich quietschfrei bekomme. Alle 50-100km bei Nässe/viel Regen fängt er irgendwann an zu zwitschern. Bei Trockenheit alles gut. Nabenschaltung kann ich nicht richtig einschätzen, da es meine erste ist. Nexus 8 Gang. Derzeit aber alles unauffällig. Schalten im Stand ist halt ein nettes Gimmick im Stadtverkehr.
Interessant zu lesen, vor allem weil Conti ja groß damit angegeben hat dass sie von Kevlar mehr halten als von Carbonfasern wie bei Gates. Die sind damit wohl auf die Nase gefallen und müssen nun auch Carbonfasern nehmen. :)
Ich bin nach endlosem Einstellen mit meinem Gates CarbonDrive zufrieden. Leider ist der wesentlich wartungsintensiver als ein Kettenantrieb. Bei der Kette muss ich im Winter alle 14 Tage reinigen und neu schmieren weil es sonst knirscht.
Aber beim Gates mal einen Reifen wechseln oder Rad rausnehmen um die endlos quietschenden Magura HS33 zu begutachten... das ist ein Hickhack. Manchmal brauche ich 30min bis der Riemen wieder sauber läuft nach dem Einsetzen vom Hinterrad. Die Haltevorrichtung der Riemenspannung von Diamant ist leider eine groteske Fehlkonstruktion.
 
Hallo @MucPaul, habe mir noch ein Source im Ausverkauf in XL ergattert. Ist wirklich ein schönes Bikes, und du hast Recht, 2017 gibt es das nicht mehr. Allerdings ist der Rahmen des Expert Carbon Disc der gleiche wie der vom Sirrus, nur eben ohne Schutzbleche etc. und mit anderer Schaltungsgruppe.
Gespart hat Specialized wie immer an der Bremse. Da ist nur ne billige Deore drauf, die gegen der XT schon abfällt.
 
Ich fahre ja das Diamant 247 und es wiegt 14.5kg mit allem (Pedale, Gepäckträger, Bleche, Licht). Damit kommt man in der Stadt bestens zurecht. Bin vom Rad sehr angetan, aber jetzt nach 4000km ist leider doch einiges zu machen. Überall knarzt und knackt es. Die Verarbeitungsqualität von Diamant ist nicht sooo berauschend. Leider hat sich bei trockenen -9°C der Rahmen als nicht wintertauglich erwiesen. Durch die Kälte verzog sich das Alu dermaßen, dass der Riemen nicht mehr sauber lief und ständig ratschte an den Kanten (mit Schäden am Riemen). In der warmen Tiefgarage war dann wieder alles ok. Sehr schade. Der Lack beim 247 ist leider nicht sehr hochwertig und chipt sofort ab.

Was stimmt denn jetzt? Taugt das Diamant oder isses doch nicht so gut wie Du schon mal geschrieben hast?

Schwanke auch grad zwischen Diamant und Cube Travel SL.
 
Ich würde das Diamant nicht nochmal nehmen. Die Qualität ist solala und der Riemen noch nicht ausgereift. Lieber wieder was klassisches von einem Versender. Da hat man einfach wesentlich mehr fürs Geld. Das war mein letztes Rad vom Händler, obwohl der Service bis jetzt echt in Ordnung gewesen ist.
 
Seit April 2016 ist das mein Bike für den Arbeitsweg.

Ich bin damit inzwischen über 6000 km gefahren und über 3000 mit Gates Riemen. Bisher läuft alles perfekt. Rad Einbau ist in wenigen Minuten ohne schmutzige Finger erledigt. Licht und Schutzbleche habe ich inzwischen auch montiert.
 
Ich bin nach endlosem Einstellen mit meinem Gates CarbonDrive zufrieden. Leider ist der wesentlich wartungsintensiver als ein Kettenantrieb. Bei der Kette muss ich im Winter alle 14 Tage reinigen und neu schmieren weil es sonst knirscht.
Aber beim Gates mal einen Reifen wechseln oder Rad rausnehmen um die endlos quietschenden Magura HS33 zu begutachten... das ist ein Hickhack. Manchmal brauche ich 30min bis der Riemen wieder sauber läuft nach dem Einsetzen vom Hinterrad. Die Haltevorrichtung der Riemenspannung von Diamant ist leider eine groteske Fehlkonstruktion.
Kann ich so gar nicht nachvollziehen bei meinen mittlerweile 3 Rädern mit Gates-Riemen. Ich kontrolliere nur ab und an (alle paar Monate) die Riemenspannung, bei Pannen oder Umbauten nehme ich das Rad raus, baue es wieder ein und fahre weiter. Wobei ich an allen Rädern ohne Snubber oder ähnlichem fahre. Ich weiß also nicht, ob das den Wartungsaufwand erhöht.
 
Ich würde das Diamant nicht nochmal nehmen. Die Qualität ist solala und der Riemen noch nicht ausgereift. Lieber wieder was klassisches von einem Versender. Da hat man einfach wesentlich mehr fürs Geld. Das war mein letztes Rad vom Händler, obwohl der Service bis jetzt echt in Ordnung gewesen ist.
Das 247 wurde im Laufe der Jahre mehrfach geändert. Den Conti Riemen kenne ich nicht. Der Gates Riemen funktioniert.
Mir gefällt am Diamant 247 nicht die Verschiebeaufnahme für die Einstellung der Spannung. Die ist Murks und braucht viel Zeit beim Einstellen. Das ist beim Cube oder BMC besser gelöst.

Wenn mein Diamant fährt, ist es absolut top. Aber hinten was am Hinterrad machen (Reifen wechseln, Schlauch etc.) verschiebt unmerklich die Riemenlage, obwohl es nicht so sein sollte. Das habe ich erst mit dem ersten Reifenwechsel gemerkt. Unterwegs ist sowas K*cke!
 
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