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Hübsche Runde, hab ich gleich wiedererkannt, bin viel davon auch schon abgefahren. Aber das mit dem Schaltwerk ist doch selbstgewähltes Leid, oder? Ist etwa 1 Jahr zuvor auf die gleiche Weise abgerissen und daraufhin hast du wie es aussieht nichts geändert 
Das mit den Abgefahrenen Bremsbelägen ohne Ersatz im Rucksack ist nun auch nicht das erste Mal. Da darf man schon froh sein das dir wegen der vermutlich auch lockeren Schrauben am Rad noch nichts während der Abfahrt auseinander gefallen ist
Bin ja auch so einer der Verschleißeile bis zum Ende fährt, doch sollte man das bewusst tun und in dem Fall Ersatz dabei haben
Wenn du den Fehler mit dem Schaltzug nicht findest, dann können wir uns das auch mal zusammen anschauen.
Genug über die Technik gelästert, ich erzähl mal was zum Thema Winter.
Mitte Januar sah es auch so aus als würde der Winter schon wieder verschwinden. Doch wir hatten noch Hoffnung einen passenden Ort für eine Schneetour zu finden. Drum ging es auf den höchsten Punkt in Böhmen, der Tafelfichte.
Die Autofahrt Richtung Osten hatte nichts Gutes vermuten lassen, weit und breit war kein Schnee zu sehen. Das Thermometer zeigte deutlich über 0°C und die Hoffnung schwand. 2 Stunden später sollten sich unsere Bemühungen jedoch auszahlen. Im Tal auf bereits 500m höhe gingen die Temperaturen gegen 0°C und die letzten Schneereste hielten tapfer durch.
Die anderen Wintersportler auf 2 Rädern hatten die Region an dem Wochenende bereits aufgegeben, denn wir waren die Einzigen auf dem Trailpark Parkplatz Pod Smrkem. Ideal für Robert um vor der Tour noch etwas Allrad Winterspaß zu haben.
Auf dem nun frisch aufgewühlten Parkplatz machen wir uns nun Startbereit. Es war nur knapp unter 0°C und recht störmisch. Der Schnee war lückenweise schon verschwunden und auch sonst nicht optimal. Doch wir nahmen was wir kriegen konnten und machen uns auf den Weg nach ganz oben.

Im Tal schien der Winter schon wieder verschwunden zu sein:

Doch auf 1100m gab es dann wieder Winterstimmung

Da hatte sich der Ausflug schon gelohnt.
Vom Tauwetter der letzten Tagen mitgenommen wurde es auf dem Weg nach oben noch mal richtig spannend. Der Pfad glich am ehesten einem zugefrorenen Fluss. Da riss es einen zu Fuß öfter zu Boden als einem lieb war.
Wenig später tauchten wir auf dem Weg zum Heufuder vollständig in die feuchte Wolkendecke ein.

Die Bäume schienen zwar mit Schneebedeckt, doch der Schein hat getrogen. Jede Berührung wurde mit einer ordentlichen nasskalten Dusche bestraft. Das war natürlich besonders auf den engen Wegen interessant wo es die zweige auf Kopfhöhe heruntergezogen hat.
In der Nähe des Ski Hangs machten wir an einem Haus vor dem Wind geschützt eine kleine Essenspause. Die Abfahrt war ein Tipp von Johannes und Stephan, welchen wir erst uns erst am Abend vor der Tour geben lassen haben. Beide waren sich nicht sicher ob diese im Winter gut geht. Daher entschieden wir uns für einen kleinen Umweg.

Ungewiss war die Beschaffenheit des darauf folgenden Abzweiges Richtung Abfahrt. Einer einzelne Fußspur war der einzige Anhaltspunkt zur Wegbeschaffenheit. Doch wir hatten Glück, man konnte dank des Schnees überwiegend fahren und musste kaum Wandern. Im Sommer wär der Umweg eher nichts.
Die eigentliche Abfahrt übertraf dann aber doch unsere sehr zurückhaltenden Erwartungen.

Es ging gefühlt endlos über diese lustigen Steinfelder

Die stellenweise noch etwas gröber wurden

Natürlich konnte man sich auch überall kalte Duschen im Nadelwald holen

Abwechslungsreich war es allemal



Richtig schön

Für die Auffahrt zum Gegenüberliegenden Großen Geierstein fehlt uns leider doch die Zeit. Das war aber gar nicht schlimm. Mit dem Tag waren wir bereits voll zufrieden. Daher machten wir uns auf den Rückweg und planten für den Weg zum Parkplatz eine Route durch den Trailpark ein.
Am Skilift vorbei ging es zwar kaum sichtbar bergauf, dennoch kamen wir nur langsam voran. Das bestätigte unsere Entscheidung umso mehr.
Die letzten Knabbereien verspeisten wir noch bevor es wieder in den Wald ging. Mit der Ladung Zucker im Blut ging es gleich umso besser auf schmalen Pfaden auf und ab.
Anfangs noch auf Schneeresten oder festem Nadelwaldboden

Doch auf den letzten Metern war dann alles zu spät. Das Thermometer stieg nur knapp über 0, doch dem stark angeschlagenen Schnee im Tal hat das bereits den letzten Rest gegeben. Es war alles nur ein einziger Matschhaufen. Von Kopf bis Fuß wurden wir vollständig eingesaut. Es spritzte einem pausenlos ins Gesicht, ausweichen war völlig hoffnungslos und es hatte nicht lange gedauert bis wir klatschnass waren.
Anders als sonst waren wir daher am Parkplatz zum Ende der Tour froh das es endlich vorbei war.
Trotzdem war die Tour ein voller Erfolg und es hat sich sehr gelohnt die letzten Winterreste auszukosten.

Das mit den Abgefahrenen Bremsbelägen ohne Ersatz im Rucksack ist nun auch nicht das erste Mal. Da darf man schon froh sein das dir wegen der vermutlich auch lockeren Schrauben am Rad noch nichts während der Abfahrt auseinander gefallen ist

Bin ja auch so einer der Verschleißeile bis zum Ende fährt, doch sollte man das bewusst tun und in dem Fall Ersatz dabei haben

Wenn du den Fehler mit dem Schaltzug nicht findest, dann können wir uns das auch mal zusammen anschauen.
Genug über die Technik gelästert, ich erzähl mal was zum Thema Winter.
Mitte Januar sah es auch so aus als würde der Winter schon wieder verschwinden. Doch wir hatten noch Hoffnung einen passenden Ort für eine Schneetour zu finden. Drum ging es auf den höchsten Punkt in Böhmen, der Tafelfichte.
Die Autofahrt Richtung Osten hatte nichts Gutes vermuten lassen, weit und breit war kein Schnee zu sehen. Das Thermometer zeigte deutlich über 0°C und die Hoffnung schwand. 2 Stunden später sollten sich unsere Bemühungen jedoch auszahlen. Im Tal auf bereits 500m höhe gingen die Temperaturen gegen 0°C und die letzten Schneereste hielten tapfer durch.
Die anderen Wintersportler auf 2 Rädern hatten die Region an dem Wochenende bereits aufgegeben, denn wir waren die Einzigen auf dem Trailpark Parkplatz Pod Smrkem. Ideal für Robert um vor der Tour noch etwas Allrad Winterspaß zu haben.
Auf dem nun frisch aufgewühlten Parkplatz machen wir uns nun Startbereit. Es war nur knapp unter 0°C und recht störmisch. Der Schnee war lückenweise schon verschwunden und auch sonst nicht optimal. Doch wir nahmen was wir kriegen konnten und machen uns auf den Weg nach ganz oben.

Im Tal schien der Winter schon wieder verschwunden zu sein:

Doch auf 1100m gab es dann wieder Winterstimmung

Da hatte sich der Ausflug schon gelohnt.
Vom Tauwetter der letzten Tagen mitgenommen wurde es auf dem Weg nach oben noch mal richtig spannend. Der Pfad glich am ehesten einem zugefrorenen Fluss. Da riss es einen zu Fuß öfter zu Boden als einem lieb war.
Wenig später tauchten wir auf dem Weg zum Heufuder vollständig in die feuchte Wolkendecke ein.

Die Bäume schienen zwar mit Schneebedeckt, doch der Schein hat getrogen. Jede Berührung wurde mit einer ordentlichen nasskalten Dusche bestraft. Das war natürlich besonders auf den engen Wegen interessant wo es die zweige auf Kopfhöhe heruntergezogen hat.
In der Nähe des Ski Hangs machten wir an einem Haus vor dem Wind geschützt eine kleine Essenspause. Die Abfahrt war ein Tipp von Johannes und Stephan, welchen wir erst uns erst am Abend vor der Tour geben lassen haben. Beide waren sich nicht sicher ob diese im Winter gut geht. Daher entschieden wir uns für einen kleinen Umweg.

Ungewiss war die Beschaffenheit des darauf folgenden Abzweiges Richtung Abfahrt. Einer einzelne Fußspur war der einzige Anhaltspunkt zur Wegbeschaffenheit. Doch wir hatten Glück, man konnte dank des Schnees überwiegend fahren und musste kaum Wandern. Im Sommer wär der Umweg eher nichts.
Die eigentliche Abfahrt übertraf dann aber doch unsere sehr zurückhaltenden Erwartungen.

Es ging gefühlt endlos über diese lustigen Steinfelder

Die stellenweise noch etwas gröber wurden

Natürlich konnte man sich auch überall kalte Duschen im Nadelwald holen

Abwechslungsreich war es allemal



Richtig schön

Für die Auffahrt zum Gegenüberliegenden Großen Geierstein fehlt uns leider doch die Zeit. Das war aber gar nicht schlimm. Mit dem Tag waren wir bereits voll zufrieden. Daher machten wir uns auf den Rückweg und planten für den Weg zum Parkplatz eine Route durch den Trailpark ein.
Am Skilift vorbei ging es zwar kaum sichtbar bergauf, dennoch kamen wir nur langsam voran. Das bestätigte unsere Entscheidung umso mehr.
Die letzten Knabbereien verspeisten wir noch bevor es wieder in den Wald ging. Mit der Ladung Zucker im Blut ging es gleich umso besser auf schmalen Pfaden auf und ab.
Anfangs noch auf Schneeresten oder festem Nadelwaldboden

Doch auf den letzten Metern war dann alles zu spät. Das Thermometer stieg nur knapp über 0, doch dem stark angeschlagenen Schnee im Tal hat das bereits den letzten Rest gegeben. Es war alles nur ein einziger Matschhaufen. Von Kopf bis Fuß wurden wir vollständig eingesaut. Es spritzte einem pausenlos ins Gesicht, ausweichen war völlig hoffnungslos und es hatte nicht lange gedauert bis wir klatschnass waren.
Anders als sonst waren wir daher am Parkplatz zum Ende der Tour froh das es endlich vorbei war.
Trotzdem war die Tour ein voller Erfolg und es hat sich sehr gelohnt die letzten Winterreste auszukosten.