BMB Raised Reversed Stem: Die nächste Lenkungsrevolution?

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Re: BMB Raised Reversed Stem: Die nächste Lenkungsrevolution?
Aber das Ding mal auszuprobieren reizt doch schon irgendwie, nicht? Sieht bekloppt aus aber man kann ja auch ganz unvoreingenommen an die Sache rangehen, und plötzlich merken wir, hey , das goldene Teil macht ja wirklich einen positiven Unterschied zu vorher? Who knows?
 
Das kann nicht richtig sein. So ist das viel sinnvoller:

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Also ich fahre jetzt den Nullvorbau aus BaWü, der 40mm kürzer und 35mm höher ist als mein vorheriger. An einem XL Spindrift Mullet mit etwas über 500mm Reach.

Von Anfang an hat mich enorm verblüfft wie stark sich das auf das Fahrgefühl Meines Bikes ausgewirkt hat. Es fährt sich merklich agiler als vorher, fühlt sich aber gleichzeitig deutlich kontrollierter an. Irgendwie animiert mich die neue Position mehr zu spielen und abzuziehen.

Was mich aber am meisten erstaunt, ist dass sich das Bike kein Stück schlechter klettert als vorher. Und ich rede nicht von 10% Forststraßen, sondern von echt technischem Gelände bis über 30% Steigung.
Ich bin nicht sicher weshalb das So ist - widerspricht ja irgendwie der Intuition. Meine aktuelle Theorie ist, dass ich durch die nähere Lenkerposition beim Klettern weniger an der Front ziehe, und dadurch vorne besseren Bodenkontakt habe, ohne zu weit nach vorne gehen zu müssen.

Bisheriges Fazit - der bleibt dran!
 
Zuletzt bearbeitet:

Grade bei Vital MTB gefunden. So viel zum Thema "raised reversed stem"... Das illustriert gut, warum man eben doch zentral auf dem Rad stehen und genug Druck auf dem Vorderrad haben will.
Kann aber auch bedeuten: Wer zu viel Zeit mit dem Setup verbringt, der trainiert zu wenig Fahrradfahren. Oder wer zu wenig Fahrradfahren trainiert, der ist der Meinung es muss am Fahrrad liegen und verbringt dann wieder zu viel Zeit mit dem Setup :D

Man kann so viel im Bewegungsablauf ausgleichen, dass es am Ende außer der unterschiedlich hohen körperlichen Beanspruchung keinen Unterschied macht. Funktioniert natürlich nur, wenn man ausreichend viele Fahrstunden Bewegungserfahrung mit der jeweiligen Fahrposition gesammelt hat. Manches lässt sich leichter fahren und braucht weniger Lernphase und anderes erfordert eben mehr Kompensation durch den Körper.
Ob man objektiv ermitteln kann, was nun einfacher/leichter ist, hat im Bikesport noch keiner so richtig bewiesen. Aber das Ergebnis macht immer das aus, was der Fahrer mit seinen Erfahrungen daraus machen kann.
 

Grade bei Vital MTB gefunden. So viel zum Thema "raised reversed stem"... Das illustriert gut, warum man eben doch zentral auf dem Rad stehen und genug Druck auf dem Vorderrad haben will.
Also was man in dem Video hervorragend sieht ist, wie aktiv die guten Fahrer am Anfang den gesamten Bewegungsumfang ihrer Arme (und sicher auch der Beine) einsetzen um die groben Absätze wegzuschlucken und dynamisch, schnell und sicher durch das Felsenmeer zu navigieren.
Der Typ mit dem RRS dagegen scheint erstens kein besonders guter Fahrer zu sein, und das hohe Cockpit zwingt ihn in eine aufrechte eher hecklastige Position, und nimmt ihm sehr viel Bewegungsspielraum beim Beugen der Arme. Entsprechend passiv und unsicher stochert er in den Felsen rum. 🙈
 
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