Bike Ahead Biturbo X Laufrad & Wonderbar Lenker: 6 Speichen für ein Hallelujah

Bike Ahead Biturbo X Laufrad & Wonderbar Lenker: 6 Speichen für ein Hallelujah

Mit den Biturbo X bringt der Carbonspezialist Bike Ahead Composites eine Neuauflage seiner 6-Speichen-Monocoque MTB-Laufräder auf den Markt. Zudem gibt es mit dem Wonderbar einen neuen Lenker, der sich ganz dem Thema Integration verschrieben hat.

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Bike Ahead Biturbo X Laufrad & Wonderbar Lenker: 6 Speichen für ein Hallelujah

Was sagt ihr zu den neuen Produkten bei Bike Ahead Composites?
 

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Re: Bike Ahead Biturbo X Laufrad & Wonderbar Lenker: 6 Speichen für ein Hallelujah
Tun sie nicht

Aber sie bieten Alternativen zum 6 Speichen Laufrad an mit denen man sein Bike optisch aufwerten kann 😅
 
Ich war dieses Jahr am Tag der offenen Tür bei Bike Ahead in WÜ und habe mir deren kleinen Laden mal angesehen.
Man hat einen schönen Einblick in das Fertigungsverfahren erhalten. Was die Leute dort auf die Beine gestellt haben ist bemerkenswert und es war ein sehr interessanter Tag bei dem man einiges über Carbon lernen konnte.

Klar... Der Preis für die Felgen ist crazy und ich würde mir die auch nicht leisten wollen. Aber die Entwicklung und Fertigung in D kostet eben und die Felgen spielen qualitativ sicher auch auf höchstem Niveau.

Beim anschließenden Testride mit den Bikes von Last musste ich mich allerdings mit den Newmen Advanced "abfinden" .
Wahrscheinlich wars auch besser so... Im Nachhinein habe ich mir nämlich einen solchen und keinen von Bike Ahead bestellt. 😅
 
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Das relativ hohe Gewicht beider Teile verwundert mich etwas. Natürlich ist es ein exklusives und aus meiner Sicht auch sehr schönes Laufrad, aber das Verhältnis des Preises zum Gewicht stimmt nicht, da gibt es leider bessere Produkte.
 
Das relativ hohe Gewicht beider Teile verwundert mich etwas. Natürlich ist es ein exklusives und aus meiner Sicht auch sehr schönes Laufrad, aber das Verhältnis des Preises zum Gewicht stimmt nicht, da gibt es leider bessere Produkte.
Ist leichter immer besser?
Hat Leichtbau je nach Einsatzbereich nicht irgendwann auch seine Grenzen?
Ein noch leichteres Laufrad spart evtl. am Nabengewicht, was sich zwar auf das Gesamtgewicht der Laufräder und damit des Bikes auswirkt, jedoch wenig mit der außenliegenden Masse, die ja Einfluss auf die für die zur Beschleunigung notwendigen Kräfte hat, zu tun hat.
Ein Laufrad nur nach seinem Gesamtgewicht zu beurteilen finde ich daher etwas einseitig betrachtet.

In meiner Gewichtsklasse und bei meiner Fahrweise möchte ich übrigens kein Trail-/Endurolaufradl unter 1500 g fahren (außer evtl. die Pi-Rope, aber die sparen ja vor allem am Speichen Gewicht).

Wäre evtl. die treffendere Aussage daher nicht "...da gibt es leider leichtere Produkte"?
 
(Nur in der Namensfindung müssen sie sich mal Mühe geben … ^^)


Die Beweggründe zur Namensgebung seitens Bike Ahead, warum man vor Jahren für diese "Art" von LRS mit Biturbo einen Begriff/Namen aus dem Automobilbereich gewählt hat, würden mich auch interessieren.
 
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Da hast du Recht, ausreichend steif sind andere Laufräder aber auch und ggfs. in der gleichen Gewichtsklasse bei niedrigerem Preis. Aber die Alleinstellungsmerkmale der Biturbo sind die Optik und die Fertigung. Für 2200 Euro UVP hätte ich diese an meinem Bike.....
 
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[...] außenliegenden Masse, die ja Einfluss auf die für die zur Beschleunigung notwendigen Kräfte hat [...]

Diese Unterschiede der Kräfte sind bezogen auf das Gesamtsystem so klein, dass sie sich in der Praxis um Größenordnungen weniger stark auswirken als vielfach angenommen und postuliert.
 
Diese Unterschiede der Kräfte sind bezogen auf das Gesamtsystem so klein, dass sie sich in der Praxis um Größenordnungen weniger stark auswirken als vielfach angenommen und postuliert.
Macht es dann überhaupt Sinn, leichte und damit meist teure Laufräder zu kaufen/herzustellen?
XC ab jetzt mit den EX511 oder den Hope Fortus o. ä.?
Hm, weiß nicht recht...
Mach da andere Erfahrungen mit verschiedenen Laufrädern (bzw. habe ich bereits gemacht).
 
Macht es dann überhaupt Sinn, leichte und damit meist teure Laufräder zu kaufen/herzustellen?

Es macht genausoviel Sinn wie alles Andere im Bike Segment.
Und dieser Punkt ist keineswegs zu beanstanden.


Mach da andere Erfahrungen mit verschiedenen Laufrädern (bzw. Habe gemacht).

Die sich aber auf keinen Fall auf die benötigten Kräfte für die Beschleunigung bezogen haben können. Du wärst sonst zu Höherem berufen...


Edit:
@Dahigez wollte vor Urzeiten hierzu schon ein eigenes Thema erstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sich aber auf keinen Fall auf die benötigten Kräfte für die Beschleunigung bezogen haben können. Du wärst sonst zu Höherem berufen...
Ohne Physikstudium im Hintergrund:
Stichwort rotierende Masse. Wird diese reduziert, läßt sich ein Laufrad bzw. Bike leichter beschleunigen.

Weniger Gewicht ist meiner Erfahrung nach bei rotierenden Massen von Vorteil, den ich bei jedem Beschleunigungsvorgang oder Sprint spüren kann.

Ist die Felge und oder der Reifen leichter, bemerke ich das im direkten Vergleich, da ich verschiedene Laufradl im Wechsel fahre (Renner und MTB).
Zum überirdischen Racer werde ich dadurch nicht.
 
Ohne Physikstudium im Hintergrund:
Schulphysik ist für eine Abschätzung völlig ausreichend.

Stichwort rotierende Masse. Wird diese reduziert, läßt sich ein Laufrad bzw. Bike leichter beschleunigen.
korrekt

Weniger Gewicht ist meiner Erfahrung nach bei rotierenden Massen von Vorteil,
auch korrekt

Allerdings sind die absoluten Zahlen des Vorteils um Größenordnungen geriger als angenommen, daher ist der Unterschied in der Kraft für die Beschleunigung vernachlässigbar gering.

Das wäre so, als würdest Du zwei volle Milchtüten hochheben und auf der Rückseite von einer wären zwei 20 Cent Stücke mit Tesa befestigt, und Du könntest nur durch hochheben sagen, an welcher Milchtüte das der Fall ist. Völlig ausgeschlossen...
In dieser Größenordnung bewegt sich anschaulich der Unterschied.

den ich bei jedem Beschleunigungsvorgang oder Sprint spüren kann.
Du spürst nicht die Kraft, die zum Beschleunigen notwendig ist, sondern etwas ganz anderes, das auf die Kräfte für die Beschleunigung keinen Einfluss hat.

Ist die Felge und oder der Reifen leichter, bemerke ich das im direkten Vergleich, da ich verschiedene Laufradl im Wechsel fahre (Renner und MTB).
Ja, aber wie oben geschrieben, merkst Du nicht die Kraft für die Beschleunigung.
 
Hier ein paar Zusatzinfos, 20/26" 😂😎👍
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Zuletzt bearbeitet:
Schulphysik ist für eine Abschätzung völlig ausreichend.


korrekt


auch korrekt

Allerdings sind die absoluten Zahlen des Vorteils um Größenordnungen geriger als angenommen, daher ist der Unterschied in der Kraft für die Beschleunigung vernachlässigbar gering.

Das wäre so, als würdest Du zwei volle Milchtüten hochheben und auf der Rückseite von einer wären zwei 20 Cent Stücke mit Tesa befestigt, und Du könntest nur durch hochheben sagen, an welcher Milchtüte das der Fall ist. Völlig ausgeschlossen...
In dieser Größenordnung bewegt sich anschaulich der Unterschied.


Du spürst nicht die Kraft, die zum Beschleunigen notwendig ist, sondern etwas ganz anderes, das auf die Kräfte für die Beschleunigung keinen Einfluss hat.


Ja, aber wie oben geschrieben, merkst Du nicht die Kraft für die Beschleunigung.
Naja es is ja keine Raketen Wissenschaft..

Massenträgheitsmoment J = 1/2 m r^2
Der Radius r geht im Quadrat ein.. daher ist eine schwere Nabe (Masse m) deutlich weniger spürbar als eine schwere Felge oder noch weiter außen der Reifen … dazwischen bewegen sich dann die Speichen.

Das kann man relativ einfach ausrechnen weil man es schön zerlegen kann, in gemittelten Radius der einzelnen Komponenten.

Viel Spaß dabei 🤣👍
 
Das ist aber nur die halbe Wahrheit...

Daher ist auch das 👇 unrealistisch.
Du magst rein rechnerisch ja recht haben, sprichst aber zumindest mir meine gemachte Erfahrungen in Abrede. Schwierig. Weiß jetzt auch nicht, wie wir das lösen können. Vielleicht einfach die Meinung des Anderen stehen lassen?

Anscheinend befindet sich auch die ganze Laufradindustrie in diesem Bereich seit langer Zeit auf dem Holzweg.
Warum gehen XC-Profi-Racer/Profi-Teams das Risiko ein, leichte Felgen und Reifen zu fahren, wenn sie mit stabilen Endurofelgen und stabilen Karkassen quasi mit dem annähernd gleichen Kraftaufwand genau so schnell wären und mit dadurch reduzierter Pannenanfälligkeit sicherer um den Sieg mitfahren könnten.

Dein Vergleich mit den beiden Milchtüten, von denen eine mit einem Centstück präpariert ist, hinkt für mich ein wenig. Ich gebe Dir vollkommen recht, dass ich die wenigen Gramm mehr der Münze beim Anheben der Tüten im Vergleich nicht spüren würde.
Allerdings liegen zwischen einer z. B. Endurofelge und einer leichten Carbonfelge gut und gerne einmal 200 bis 250 g Unterschied. Und dieser Masseunterschied (ca. 30% bis 40%) bewegt sich in einem anderen Bereich, als die Masse der zusätzlichen Centmünze. Hinzu kommt noch das Gewicht der jeweiligen für den Laufradtyp vorgesehen Reifen.
 
Du spürst nicht die Kraft, die zum Beschleunigen notwendig ist, sondern etwas ganz anderes, das auf die Kräfte für die Beschleunigung keinen Einfluss hat.
Hilf mir beim Verstehen und wirf bitte nicht nur die Hälfte hin.
Was genau spüre ich denn dann für einen Unterschied gemäß Berechnung?


Ja, aber wie oben geschrieben, merkst Du nicht die Kraft für die Beschleunigung.
Evtl. verwende ich nicht die richtigen physikalischen Begrifflichkeiten?
Ich persönlich spüre auf jeden Fall, dass ich mich mit leichten Laufrädern (genauer leichten Felgen am besten noch mit leichten Reifen) nicht so sehr Abmühen muss, die auf Tempo zu bringen.
Fühlt sich für mich nach weniger Kraftaufwand beim Beschleunigen an.
Was wäre der physikalisch richtige Begriff?
 
Das ist aber nur die halbe Wahrheit...

Daher ist auch das 👇 unrealistisch.
Ich bin ein paar Jahre MTB und Rennrad mit einem Bike gefahren. Das Bike war ein Grand Canyon CF Bj 2015. Im ersten Jahr bin ich im Rennermodus den Conti Speed King (sehr schneller Reifen auf Asphalt) auf der XM1700 Felge gefahren.

Nach einem Jahr habe ich mir einen Rennersatz mit Steckachse (war 2016 noch wenig verbreitet) aufbauen lassen.
Die Gewichtsersparnis der Laufradl einschließlich der Reifen im selben Bike war bei jedem Wechsel der Laufräder so derartig spürbar. Das Radl ließ sich mit dem gefühlt gleichen Kraftaufwand viel explosiver und schneller auf Tempo beschleunigen.

Den aerodynamischen Vorteil können wir mMn beim Beschleunigen aus dem Stand erst einmal außer Acht lassen. Der kommt natürlich gegen später hinzu.
Die Gesamtzeiten bei gleicher Strecke variierten bei gefühlt weniger Anstrengung zu Gunsten des leichteren Satzes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du beschreibst ist ja genau das Massenträgheitsmoment, „Widerstand gegen Drehbeschleunigung“.
Je weiter außen sich die Masse befindet, desto stärker wirst du es spüren wenn du diese Laufräder beschleunigen willst.
Weil eben der Radius im Quadrat eingeht.


Oder was Wiki sagt:
„Das Trägheitsmoment, auch Massenträgheitsmoment oder Inertialmoment, gibt die Trägheit eines starren Körpers gegenüber einer Änderung seiner Winkelgeschwindigkeit bei der Drehung um eine gegebene Achse an (Drehmoment geteilt durch Winkelbeschleunigung).“

„Das Trägheitsmoment hängt von der Massenverteilung in Bezug auf die Drehachse ab. Je weiter ein Massenelement von der Drehachse entfernt ist, desto mehr trägt es zum Trägheitsmoment bei; der Abstand geht quadratisch ein. Nimmt die Dichte des Körpers zur Drehachse hin zu, ist sein Trägheitsmoment kleiner, als wenn seine Masse im selben Volumen homogen verteilt wäre.“

-> leichte Reifen und Felgen (größerer Radius) spürst du deutlich stärker als leichte Naben.
Natürlich kommt ab einer gewissen Geschwindigkeit dann auch noch steigend der Faktor aerodynamik der Laufräder dazu..
 
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