SRAM Maven - Tests, Tipps und Tricks

Bei mir ist die genutzte Reibfläche der Scheibe sehr weit außen. Bei den Bildern, die ich im Internet sehe, ist das genau so. Gemessen hab ich beim Belag eine Breite von 14mm bei der Scheibe von 16mm. Der Belag liegt offensichtlich gerade noch vollflächig auf, aber außen quasi mit der Kante abschließend. Hier ein Bild von der noch nicht ganz eingebremsten Scheibe.

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Re: SRAM Maven - Tests, Tipps und Tricks
Wieso sollte die Code empfindlich sein ? Kann ich nicht bestätigen.
Und ich habe eine, um das selbst beurteilen zu können.

Aha, du kennst die Maven nicht .... ;)
Und wieso dann die Maven auch noch ? :D
Ich schrieb "es scheint so, wenn ich mir den Thread durchlese".
Ja, habe auch ne Code, allerdings nur Code R Hebel und die Kolben des Sattels gehen mir seit Anfang an auf den Sack, weil ich ständig mobilisieren und neu ausrichten muss.
Und nach paar Wochen laufen sie wieder bisschen ungleichmäßig und der Druckpunkt wird wieder schlechter.

Dann ist der Hebel der Code R (ohne Kugellager) eine Katastrophe von der Qualität her.
Der hatte von Anfang an sooo viel Spiel nach oben und unten und fühlt sich einfach ultra billig an. Habe ich ein Video von gemacht, kann ich gleich mal Link reinstellen.
Das Video zum Spiel des Hebels:
https://mega.nz/file/cABTQL4S#_jbPUDUvROX_tbuyqOPyGmBiSkkj6nZJ5C241mEhKq0

Einzige Sache, die die Code R richtig gut kann ist, dass sie sich absolut null aufpumpen lässt und der Druckpunkt immer konstant bleibt während einer Fahrt (außer halt, dass er nach paar Wochen wieder undefiniert wird und ich neu mobilisieren und erneut ausrichten muss.

Und nein, ich bin nicht das Problem, das habe ich schon von 2 Werkstätten und 2 Leuten, die selber die Code fahren, allerdings Code RSC, und bestätigen lassen, weil sie es ebenfalls nicht hinbekommen.
Ist vielleicht eine Fehlproduktion, aber ich kenne halt sehr viele Leute mit den gleichen Problemen und anscheinend ist das insgesamt ein Problem, dass die Toleranzen zu hoch sind.
Ich habe auch schon alle Methoden ausprobiert, die mir in Foren geraten wurden oder die ich auf YouTube oder Foren gelesen habe.

Naja und die Bremsleistung ist halt einfach zu schwach für meine 135kg Körpergewicht, aber das heißt nicht unbedingt, dass die Code schlecht ist, sondern halt eher für leichtere Leute oder Leute, die kein Problem haben viel Kraft beim ziehen des Hebels aufzuwenden um vernünftig zu bremsen, weil das Übersetzungsverhältnis sehr niedrig ist im Vergleich zu anderen Bremsen.
Liegt nur bei ca. 32, weil das mechanische Übersetzungsverhältnis nur ca. 5,3 beträgt, laut dieser Übersicht: https://brakes.ddzyne.nl/
Eine Saint liegt am Ende des Hebelwegs bei ca. 39,8.
Eine Hayes Dominon A4 bei ca. 41,4 und eine Trickstuff Maxima bei ca. 49,8.

Die maximale Bremsleistung ist nicht das Problem. Wenn ich mit richtig viel Kraft an den Hebeln ziehen, bekomme ich die Reifen zum blockieren, was ja schon zu viel Bremsleistung ist, weil man will ja nicht den Grip verlieren, aber es zeigt, dass die maximal Bremsleistung zwischen Kolben, Beläge und Scheibe nicht das Problem ist, sondern wie viel Kraft ich mit den Fingern aufwenden muss um zu bremsen.
Das ermüdet die Hände einfach extrem bei langen steilen und technischen Abfahrten, weil ich sehr viel Input (Fingerkraft) für Output X (Bremsleistung) brauche.

Auf Strecken wo man kaum bremsen muss, komme ich mit der Code gut klar, weil sie gut dosierbar ist, auch wenn ich immer relativ früh bremsen muss, weil sie halt nicht so gut verzögert, aber an so richtig steilen technischen Passagen ist es schon ein richtiger Krampf mit der Bremse.

Aber das habe ich dir glaube ich sogar schon mal erklärt, außer ich verwechsel dich gerade😅

Also in meiner Erfahrung und der vieler Bekannten sind die Kolben der Code oft zickig.
Und dass ich nur die Code R Hebel habe, ist halt nur mein Problem, aber selbst wenn ich mir für 2x 90€, also 180€ die RSC Hebel kaufen würde, würde mir die Bremsleistung wahrscheinlich immer noch nicht ausreichen und die Kolben Zicken wären auch nicht vorbei.
Und für 180€ + Preis für neue Kolben für nen Kolben Service, bekomme ich schon eine Shimano SLX M7120, die mir definitiv besser taugen wird, da ich ja schon die M7100 2-Kolben kenne und sie sehr gut finde bis auf die maximale Bremsleistung, aber die wäre bei der 4-Kolben Version ja noch etwas stärker.

Aber am liebsten hätte ich eine der stärksten Bremsen auf dem Markt, damit die Bremsleistung für mich mit meinem Gewicht so wäre wie sich für andere leichte Fahrer eine Code RSC anfühlt.

Und glaub mir, ich habe EXTREM viel Zeit in die Code investiert und bin der Meinung das Maximum mit meinem Setup rausgeholt zu haben.
Das meinte auch meine Werkstatt. Er meinte es liegt nicht daran, dass ich zu blöd bin, weil ich das die ganze Zeit dachte, sondern dass die Code wohl einfach nichts für mich ist. Er kennt die Code sehr gut, weil er oft Kunden hat, die mit Problemen bei der Code kommen.
Bei den meisten hat er letztendlich auf eine Shimano SLX M7120 gewechselt und die Kunden waren sehr zufrieden.

Aber Vorsicht: Alles was ich sage ist NUR anekdotische Evidenz, aber es gibt halt keine wissenschaftlichen Studien dazu🤷🏼‍♂️
Fast alles was hier im Forum geschrieben wird, ist anekdotische Evidenz, deswegen gibt es auch so viele gegensätzliche Ansichten.
Die Erfahrungen sind einfach extrem unterschiedlich. Manchmal liegt's wirklich daran, dass Leute zwei linke Hände haben.
Aber wenn man schon mit vielen Bremsen gearbeitet hat und keine solche Probleme verursacht haben, ist es halt schon komisch.
Ich denke, du kannst das nachvollziehen.

Wäre mal cool, wenn sich jemand aus dem Forum, der mir sagt, dass ich zu dumm bin, sich meiner Code R annimmt und dann sehen wir am Ende, ob ich und alle, die es ebenfalls versucht haben, wirklich nur zu dumm waren.
Kann ja sein, dachte ich am Anfang auch die ganze Zeit. Aber mittlerweile glaube ich das nicht mehr, weil ich eben schon extrem viel ausprobiert habe.



@Mantasy Naja, wenn der Reibring breiter als der Belag ist, aber die Scheibe den angegebenen Durchmesser hat, muss der Belag ja ganz außen aufliegen und unten bisschen freilassen. Denke das ist normal, geht ja auch gar nicht anders, oder?
Weil wenn die Beläge im Sattel bisschen weiter unten sitzen würde und man dann eine Scheibe mit 14mm oder 14,3mm wie bei der TRP R1 fahren würde, würde der Belag unten ja nicht durchgehend aufliegen, sondern nur an den Stegen und dann würde der Belag ungleichmäßig abgenutzt werden.
Denke das ist gut, wenn der genau außen an der Scheibe anliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja und die Bremsleistung ist halt einfach zu schwach für meine 135kg Körpergewicht, aber das heißt nicht unbedingt, dass die Code schlecht ist, sondern halt eher für leichtere Leute oder Leute, die kein Problem haben viel Kraft beim ziehen des Hebels aufzuwenden um vernünftig zu bremsen, weil das Übersetzungsverhältnis sehr niedrig ist im Vergleich zu anderen Bremsen.
Ich sage mal, die Code gibt's ja schon sehr lange und die Ansprüche bzgl. der Bremskraft sind eigentlich von Jahr zu Jahr immer weiter gestiegen, weil eben auch die Fahrweise und die Bikes immer besser geworden sind.

Die Maven ist wohl eine konsequente Weiterentwicklung zur Code bei Sram.

Bei meiner Code RSC benötige ich eigentlich recht wenig Handkraft, weil diese die Steigerung hauptsächlich über den Hebelweg am Druckpunkt zustande bringt, was grundsätzlich schon mal sehr kräftesparend ist. Bei der Maven scheint es so ähnlich zu sein.

Anders ist es z.B. bei Shimano, bei denen der Druckpunkt ziemlich hart ist, hat kaum Hebelweg am Druckpunkt. Da muss man dann wirklich am Druckpunkt alles rein über die Handkraft am Hebel holen, was mMn auf Dauer schon deutlich anstrengender ist.

Du bist mit deinem Gewicht wohl auch eher selten in diesem Sportbereich. ;)
Bei soviel Fahrergewicht wie bei dir sind vorne wohl 220er Scheiben angesagt und auch 2,3mm dick, um mehr Hebelwirkung durch den größeren Durchmesser zu bekommen und auch um die Bremshitze durch mehr Scheibenmaterial besser abzuführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist mit deinem Gewicht wohl auch eher selten in diesem Sportbereich. ;)
Wie meinst du das? Meinst du es gibt nicht viele von mir? Ja, das stimmt wohl.
Ich habe an fast alle Komponenten besondere Anforderungen, damit ich, trotz meines Gewichts, richtig ballern gehen kann, Sprünge und Drops machen kann usw.

Fahrwerk muss ich auch noch tunen für mein Gewicht, weil ich die Fox 38 180mm mit maximalen Druck also 135-140 PSI fahren muss und sie dadurch extrem progressiv ist, selbst ohne Volume Spacer.
Mein DHX2 Performance Elite hat leider nur LowSpeed Einstellungen, weswegen ich, vorallem den High Speed Rebound noch tunen lassen muss.
Der muss langsamer werden, damit ich den Low Speed Rebound schneller fahren kann als jetzt.
Die haben ja auch ein Bisschen Auswirkungen aufeinander, deshalb muss ich den LSR leider sehr weit zu fahren, damit das Bike nicht so bounct, aber dann leidet natürlich die Sensibilität bei vielen kleinen Schlägen.
Deswegen müsste ich den HSR langsamer machen und den LSR schneller, damit es für mich passt.
Durch das hohe Gewicht ist natürlich auch viel Druck auf den Federelementen, wodurch der Rebound wieder etwas langsamer wird, aber durch den hohen Luftdruck wird er wiederum schneller.
Die Compression müsste ich auch tunen lassen, damit die Gabel feiner anspricht, weil die Luftfeder alleine schon, durch den hohen Luftdruck, einen starken Gegenhalt bietet.

Das Hinterbau Übersetzungsverhältnis muss ebenfalls passen, damit ich mit dem maximal zulässigen Luftdruck oder maximal erhältlicher Federhärte hingekomme.

Deswegen kann ich keine Trail oder All-Mountain Bikes fahren, weil der Hinterbau das nicht mitmacht und ich dann bei 40-50% SAG landen würde mit 700lbs Feder oder maximalem Luftdruck.
Deshalb kann ich nur langhubige Bikes fahren mit langem Dämpfer Hub und niedrigem Übersetzungsverhältnis.

Ist nicht so einfach alles, aber mein jetziges Bike ist das Erste was mich richtig gut aushält und absolut alles mitmacht 👍
 
Immer zuerst die Scheibe maximieren. Fährst du schon 220mm v/h? Ich habe mir mit 72kg schon testweise eine 223er Scheibe drangebastelt, an deiner Stelle würde ich echt sehen ob man noch eine größere Scheibe irgendwoher bekommt. Beispielsweise Galfer produziert ja eine 246er die aber nicht regulär verkauft wird.
 
Die mega-großen Scheiben müssen halt auch vom Gabelhersteller freigegeben sein. Am Hinterbau wird's dann wohl eher sehr kritisch.
 
Da wird man keine offizielle Lösung finden.
Ich würde eher so denken, daß mir der Kram nicht plötzlich mal wegknicken würde und ich dann einen kapitalen Unfall / Krankenhausaufenthalt hätte.

Wenn der Hersteller das freigegebenen hat, dann wird der das auch mal getestet haben. ;)

Die Freigabe müsste man aber auch für die Bremsscheibenaufnahme am Laufrad haben, damit der Flansch nicht plötzlich mal abreisst.
 
aber an so richtig steilen technischen Passagen ist es schon ein richtiger Krampf mit der Bremse.
Guide Re, wiege halbsoviel wie du und habe das gleiche Problem

weil ich ständig mobilisieren und neu ausrichten muss.
hilft immer nur sehr kurz, spar ich mir mittlerweile bzw. mache Schnellmethode mit Schraubenzieher Beläge blockieren, trotzdem kacke

Hebel der Code R (ohne Kugellager) eine Katastrophe von der Qualität her.
volle Zustimmung, alle ausser RSC sind räudig

Wäre mal cool, wenn sich jemand aus dem Forum, der mir sagt, dass ich zu dumm bin, sich meiner Code R annimmt und dann sehen wir am Ende, ob ich und alle, die es ebenfalls versucht haben, wirklich nur zu dumm waren.
bist du nicht und der Rest auch nicht

Packt die Guide RE ohne Probleme 2,3 mm dicke Scheiben, bzw was könnt ihr empfehlen?
Würde ich mal probieren sobald die Bremsbeläge runter sind, bin noch auf Centerline unterwegs.
 
Packt die Guide RE ohne Probleme 2,3 mm dicke Scheiben, bzw was könnt ihr empfehlen?
Würde ich mal probieren sobald die Bremsbeläge runter sind, bin noch auf Centerline unterwegs.
Also bei der Code passen 2,3mm TRP R1 200/220/223mm Scheiben definitiv, wenn man die Kolben komplett zurückgedrückt hat und dann frische Trickstuff Power/Standard Beläge einsetzt.

Ob es mit anderen, dickeren Belägen passt, weiß ich nicht, aber mit den Trickstuff oder Original SRAM passt es auf jeden Fall.


@SickEdit Ja, ich fahre vorne 220mm und hinten 200mm.
Habe noch 223mm TRP R1 hier rumliegen, aber muss mir noch neue Adapter oder Unterlegscheiben bestellen für die 223mm.
 
Ich würde die Code RSC Hebel nachrüsten, durch den Kniehebel (SwingLink) übersetzt der Hebel am Druckpunkt mechanisch deutlich krasser als die billigen Sram Hebel.
 
Ich würde die Code RSC Hebel nachrüsten, durch den Kniehebel (SwingLink) übersetzt der Hebel am Druckpunkt mechanisch deutlich krasser als die billigen Sram Hebel.
Ja, hatte ich auch schon dran gedacht, weil ich keine Lust hatte neue Leitungen durch den Rahmen zu verlegen, wenn ich mir eine neue Bremse mit Mineralöl kaufe.
Allerdings wären das schon 180€ für zwei Hebel und die Probleme mit dem Bremssattel und dessen Kolben würde weiterhin bestehen und für 180€ bekomme ich schon eine Deore M6120 und sogar fast eine SLX M7120 als Set.
Wenn ich mir das Kolben Service Kit für die Code kaufen würde, wäre ich sogar beim Preis für eine SLX M7120 als Set.
Außerdem ändert die RSC ja nichts am hydraulischen Übersetzungsverhältnis, sondern nur am mechanischen Übersetzungsverhältnis, wegen SwingLink.
Wobei ich gar nicht genau weiß wie der SwingLink abgestimmt ist im Vergleich zur normalen Code R.
Also hat man mit dem RSC Hebel einen geringeren Leerweg und Hebelweg oder hat der RSC Hebel am Ende des Hebelwegs einfach nur mehr Power?
Oder beides ein Bisschen?
Weil der SwingLink verändert ja das Übersetzungsverhältnis über den Hebelweg hinweg, aber ich weiß halt nicht, ob das Übersetzungsverhältnis am Ende des Hebelwegs gleich ist wie bei der Code R und dafür am Anfang geringer, wodurch ein höherer Durchfluss am Anfang des Hebelwegs herrscht und ein geringerer Leerweg/Hebelweg entsteht.
Oder ist das Übersetzungsverhältnis der RSC am Anfang des Hebelwegs gleich wie bei der R und wird am dafür höher, wodurch der Hebelweg und Leerweg ähnlich bleiben würde, aber man hätte mehr Power am Ende des Hebelwegs.

Oder ist es von beidem halt ein Bisschen, also dass Übersetzungsverhältnis der RSC in der Mitte des Hebelwegs gleich ist wie bei der R und am Anfang geringer mit etwas mehr Durchfluss und am Ende höher mit etwas mehr Power?

Ich frage mich nur wie es andere Hersteller hinbekommen eine Bremse zu bauen, die keine SwingLink/ServoWave Technologie hat, ein höheres mechanisches und hydraulisches Übersetzungsverhältnis hat und trotzdem einen sehr geringen Leerweg und relativ kurzen Hebelweg bis zum Druckpunkt, obwohl der Lichtspalt zwischen Belägen und Scheibe nicht kleiner ist als bei der Code R.
Das verstehe ich irgendwie nicht, wie die das machen.

Bei Shimano mit ServoWave ist es ja so, dass es theoretisch möglich ist den Hebelweg extrem kurz zu bekommen (so 1,7cm nur bis zum Druckpunkt), allerdings hat man dann das Problem, dass der ServoWave noch nicht den Punkt mit dem hohen Übersetzungsverhältnis erreicht hat und man weniger Power hat.

Man braucht bei Shimano mit ServoWave ungefähr einen Hebelweg von 2-2,2cm, damit sie die volle Power am Ende des Hebelwegs erzielen kann, was aber vollkommen okay ist.

Denn meine Code R hat, nachdem die Kolben mobilisiert und alles perfekt ausgerichtet wurde trotzdem noch einen Hebelweg von 2,5cm.
Und wenn die Beläge bisschen verschlissen sind und die Kolben nicht mehr 100% parallel laufen, erhöht sich der gesamte Hebelweg bis zum Druckpunkt auf 2,7cm und der Druckpunkt ist dann relativ weich, sodass ich den Hebel noch mal 3mm über den Druckpunkt hinaus ziehen kann, was auch nötig ist um richtig hart zu bremsen.
Also für eine Vollbremsung muss ich bei der Code R den Hebel insgesamt ca. 3cm ziehen, bei der SLX 2-kolben sind es nur 2,3mm und der Druckpunkt ist sehr hart, obwohl ich die nicht mal anständig entlüftet habe.
Wenn ich mir da richtig Mühe gebe komme ich auf ca. 2,1cm Hebelweg für eine Vollbremsung, was eigentlich perfekt ist, da das ServoWave Maximum bei ca. 2cm Hebelweg erreicht ist, nach meinen eigenen amateurhaften Messungen.

Ich denke mal, dass bei der 4-Kolbe Variante der Hebelweg minimal länger sein wird, da das hydraulische Übersetzungsverhältnis etwas größer ist, weil die Nehmerkolben einen etwas größeren Flächeninhaber haben als bei der 2-Kolben Variante.
Aber trotzdem besser als bei der Code R.

Und die Trinity die ich getestet habe, hatte ebenfalls nur einen gesamten Hebelweg von ca. 1,9-2cm, obwohl das mechanische und hydraulische Übersetzungsverhältnis nochmal ein gutes Stück höher ist als bei der Shimano SLX 2 oder 4-Kolben.
Ich frage mich wie das funktioniert🤔

Bei der Trickstuff Maxima oder Lewis LHT Ultimate oder LH4/LV4 ist der Hebelweg auch nicht extrem lang, selbst wenn man die LHT Ultimate auf's Maximum von fast 60er Übersetzungsverhältnis stellt.

So ganz habe ich Bremsen also immer noch verstanden, bzw. welche Variablen eine Rolle spielen, abseits des mechanischen und hydraulischen Übersetzungsverhältnisses.


Diese Seite und die angehängte Tabelle finde sehr interessant:
https://brakes.ddzyne.nl/

Und das ist noch mal der Clip vom Spiel der Code R für alle. Habe es schon mal geschickt, aber ist vielleicht besser, wenn alles in einem Post zu sehen ist:
https://mega.nz/file/cABTQL4S#_jbPUDUvROX_tbuyqOPyGmBiSkkj6nZJ5C241mEhKq0


Und diesen Clip hier vom Hebelweg der Maven habe ich auf YouTube bei "Rob Rides EMTB" gefunden und dort sieht der Hebelweg eigentlich richtig schön kurz aus.
Genau so würde ich mir meine Bremse wünschen vom Hebelweg her:
https://mega.nz/file/hBBCxDSJ#KwZPzQyzSJuklYaMywmeJIjaUOuMLKH6LQ5sSRR_lig
 

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Mittlerweile habe ich paar aussagekräftige Trails mit meiner Maven fahren können (2x1000Hm, voralpin, steil und technisch, Felsabsätze, vor allem aber unzählige Wurzeln. Eine der physisch anspruchsvollsten Abfahrten, die ich kenne. Idealer Bremsentest. Funktioniert eine Bremse dort, bleibt konstant, und mir gehen die Arme nicht zu, dann wird diese Bremse erfahrungsgemäß für mich überall funktionieren.)

Leider bin ich nicht glücklich. Power, Dosierbarkeit und Standfestigkeit sind gut. Aber der Druckpunkt wandert, und zwar deutlich. Manchmal schön nahe am Lenker, wie ich's mag, dann aber auch mal bis zu 15mm (geschätzt) weiter vorne.
Ich habe beide sorgfältig nach Anleitung entlüftet und mobilisiert. Werde ich nun nochmals machen, mit maximaler Sorgfalt. Danach kriegt sie ihre nächste Chance. Wird der Druckpunkt nicht deutlich stabiler, kommt sie weg.

Bislang definitiv ein Rückschritt zur Shigura (XTR Trail Geber, MT5 Nehmer, TRP R1 Scheiben) welche zuvor am selben Bike war. Die ist auch stark und ausdauernd, aber trotz der bekannten Shimano Vorbehalte wesentlich konsistenter.
 
Ich habe im Urlaub die Maven nun mit Shimano RT66 Scheibe 203mm und der TRP 220 2,3er Scheibe gefahren.

Mit der Shimano hatte ich zumindest nur ein minimales wandern des Druckpunktes, dafür wenig Power, mit der TRP dafür starkes wandern mit gefühlt deutlich mehr Hitzeeintrag in die Bremse.

Aktuell bin ich mit der Bremse ähnlich zufrieden wie pat..

Es kommen jetzt nochmals neue HS2 Scheiben, neue organische Beläge und ein erneutes Entlüften...wird es dann nicht eliminiert...dann weg damit und LHT her.
 
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Ich meinte nicht die Topic, sondern worüber wir ein paar Beiträge geschrieben haben.

Tut mir sehr leid, dass ich hier im Thread, die Maven nicht mit anderen Bremsen vergleichen darf.
Wird nicht wieder vorkommen, Shishō.
es geht nicht um vergleiche mit der maven!
aber du konntest zur maven selbst bisher nichts beitragen u. schreibst hauptsächlich über deine probleme mit der code und anderen bremsen.
 
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Bei mir ist die genutzte Reibfläche der Scheibe sehr weit außen. Bei den Bildern, die ich im Internet sehe, ist das genau so. Gemessen hab ich beim Belag eine Breite von 14mm bei der Scheibe von 16mm. Der Belag liegt offensichtlich gerade noch vollflächig auf, aber außen quasi mit der Kante abschließend. Hier ein Bild von der noch nicht ganz eingebremsten Scheibe.

Anhang anzeigen 1904748
 
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