Genau das habe ich nämlich auch überlegt, die Rohre sind direkt den Dreck ausgesetz und der untere Teil der Gabel dürfte eher mal nen fliegenden Stein abbekommen als der Obere.
Wohl kaum! Egal, wie die Wetterverhältnisse im Gelände waren, der Bereich um die Scheibenbremse herum ist immer der, der am saubersten ist!
Auch stelle ich mir die Frage, wie dort Steinschläge die Federgabel treffen sollen! Meine Scheibenbremsenteile haben dort noch nie Einschlagsspuren gezeigt, da die Steine ja maximal vom Vordermann aufgeworfen werden können.
Im Gegenteil, gerade bei extremen Matschrennen sieht die "normalen" Federgabel im Dichtungsbreich einfach nur noch schrecklich aus. Teilweise bringt der (2,1") derart viel Matsch zur Gabel das diese nur noch schwerlich funktioniert. Auch bei Regenfahrten ist die Standardgabel viel mehr Schmutzbelastungen ausgesetzt als es ihr gut tut.
Übrigens kann ich ja bei meinem älteren epic am hinteren Dämpfer sehen, dass dieser viel weniger zugedreckt wird als die Frontfedergabel.
Wo ich bei der neuen rs1 ein Problem vermute ist die "wandernde" Bremsleistung, die ja nicht so einfach Richtung Lenkerumfeld ausweichen kann.
Mich spricht die Gabel sehr an. Wenn nun noch das Gewicht in einem vernünftigen Rahmen (ca. 1500g) angeboten wird und die Funktion den klassischen Gabel in nichts nachsteht, dann würde ich sie mir kaufen.
Ich fahre nun schon so viele Jahre teure Leichtbaugabeln, dass mich der Preis nicht abschreckt. Wer selbst ein Leichtgewicht ist, der darf auch leichte (gute) Gabeln nutzen.
