ROHLOFF Speedhub TUNING

Ok, bei mir ist es die Druckstrebe vom Hinterbau und keine Sitzstrebe aber da sehe ich keine Gefahr. Aber das muß natürlich jeder selbst wissen - lieber eine Warnung zuviel als ein unzerstörtes Rad zu wenig (äh, oder so ähnlich...).

Peter...
 
@jopo: Kannst du mir sagen wer den Rahmen umgeschweisst hat? MfG Stefan
Kriegst ne mail von mir.

Noch mal zu den Cablesplittern. Ich hatte geschrieben: ich habe jetzt eine Idee, wie ich die Miniaturisierung schaffe bei gleichzeitig höchster Klemmung und ohne das Seil aufzufasern. Man darf gespannt sein! Das Handling beim Verbinden wird nur ausreichend sein, aber man kann eben nicht alles haben.
Ich habe jetzt mal einen Prototyp gebaut. Zwei Probleme gibt/gab es.
1. wenn man die Klemmung "handwarm" anzieht, ist das Teil bis ca. 20 Kilo Zugkraft belastbar, dann rutscht das Kabel durch und fasert sich dabei derart auf, dass es nicht mehr zu gebrauchen ist. Zieht man die Klemmung stärker an, wird das Seil zwangsläufig beschädigt (nicht zerstört, aber eben verdrückt). Damit muss man wohl leben.
2. war das Teil in der Miniaturisierung für Grobmotoriker wie mich mit meinen dicken Fingern nicht mehr zu gebrauchen, also unbrauchbar.
Die gute Nachricht: Ich habe da eine Idee :D Das Ding wird kleiner als das Innenglied einer Fahradkette und trotzdem auch für mich noch benutzbar.

Und noch ein Foto, wo man den schwarzen Latexschlauch sieht. Besonders schön finde ich auch die Lösung, wie ich das Stahlseil im Latexschlauch versenkt habe.

080828HinterbaumitSpanngummi.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Perspektive ist gut gewählt :) Trotzdem brauchst Du eine Brille, sonst würdest Du die Hope Mini nicht für eine Formula One halten :D Immerhin steht HOPE drauf!

Hops, da habe ich einfach auf die Farbkombination statt auf den Aufdruck geachtet. mea culpa. Eine Brille hab ich schon... :heul:
 
Hi!

Das Problem mit der Zugaufspleissung hat Rohloff inzwischen im Griff. Einfach eine Alu-Aderendhülse über den Zug gesteckt (die Bohrung im Bajonett-Männchen muß natürlich entsprechend groß sein bzw. vergrößert werden) und dann drücken die Madenschrauben das Alu zwar platt, aber der Bajonettverschluß kann problemlos mehrmals ab- und wieder dran geschraubt werden, da der Zug wegen der umschlißenden Hülse nicht mehr aufspleisst.
Das geht auch zum Nachrüsten, allerdings leider nur beim Männchen. Beim Weibchen müßte man das Loch in der Rastfeder vergrößern und das habe ich mich noch nicht getraut...

Grüße, Peter...
 
Interessant! Frage ist aber, wie hoch die Zugbelastung sein darf, ob die sich nicht weiter verringert. Ich habe das Problem, dass ich immer den 15. und 16. Gang einlegen will (mein Rewel-Griff hat keine Skala) und darum ziemlich heftig am Griff drehe. Das Schalten am Berg ist für mich leider immer noch ein Problem, da weiss ich oft nicht, ob ich das Schalten nicht durch noch zuviel Last auf den Pedalen verhindere.
Und das Problem mit sich lösenden Schaltseilen haben ja andere auch, bis hin zu in der Pampa verlorenen Rastfedern, weil die ja nur durch das Seil in Position gehalten werden. Das passt nicht ganz zum Sorglos-Bike. Die Rastfedern kann man allerdings auch ein bischen anfeilen und einen O-Ring draufstecken. Erstens können sie dann nicht mehr am Rahmen klappern, zweitens sind sie dann unverlierbar. Warum Rohloff das nicht in Serie macht, ist mir nicht klar.

Warum hast Du Dich nicht getraut, die Federn aufzubohren. Was ist der GAU? Aber bestell doch einfach einen Satz neue Rastfedern und bohre die dann auf!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ich könnte jetzt sagen, daß ich meine schönen Stahlbohrer nicht an dem Federstahl stumpf machen will oder daß nach dem Aufbohren das Gewinde im Weibchen-Alu (statt bei den Männchen VA) dann zu kurz wird und abreisst oder daß meine Aderendhülsen nur auf das 0.9er Schaltseil passen und nicht auf den 1.1er Schaltzug - aber die ehrliche Antwort wäre wohl, weil ich ein Pienzer bin (oder wie auch immer sich das schreibt).

Ok, also wenn ich das nächste Mal dran bin, dann springe ich über meinen (dünnen) Schatten und versuch's ;-)
 
Ach so, was Du evtl. bei Deinen Zugverbindern noch machen könntest, wäre die "Flanken" der Verbinder flach ab zu fräsen/feilen (je nach Maschinenpark), also senkrecht zur Klemmschraubenebene. Dann lassen sie sich auch naß/dreckig/mit Handschuhen gut greifen und verdrehen und werden NOCHmal kleiner und leichter ;-)
So ähnlich sieht es bei mir nun unter dem Schrumpfschlauch aus:

http://fotos.mtb-news.de/img/photos/1/2/6/8/0/_/large/SchaltMKIIIaHinterbau2.jpg

Ist eine frühe, etwas pfuschige Version noch mit originaler Druckstrebe.

Kann natürlich bei Deinen Verbindern sein, daß das die schöne runde Optik zu sehr stört.

Peter...
 
So, der Urlaub ist rum und ich will, obwohl etwas offtopic, kurz etwas klarstellen.

@*adrenalin*
Hallo Oliver, ich glaube da habe ich die Klappe etwas weit aufgerissen, sub 8500g ist wohl realistischer, natürlich bei eingeschränktem Einsatzbereich!
Das heißt in meinem Fall, topographisch bedingt: Forst- und Waldwege, sowie einfache Trails und da langen auch die Reifen, Stans Alu-Rotor oder auch der Extralite-Vorbau. Aber das Bike wird auf jeden Fall bewegt und steht nicht in der Garage. Für Schlechtwetter, Rennen, Hardcore-Einsatz oder Alpenüberquerung selbstredend völlig ungeeignet, brauch ich aber wurde auch nicht.

Der finanzielle Aufwand war nicht unerheblich, gebe ich zu, hielt sich aber in Grenzen.
Die alten Teile verkloppt, die leichteren Teile teilweise im Leichtbauforum und auf Ebay gekauft und ein Händler der seinen Stammkunden einen großzügigen Rabatt einräumt, dann passt das schon ;-).

@dieselwiesel
Hallo Christian, offensichtlich war der Begriff Schönwetter-Rohloff-Bike schlecht gewählt und ist scheinbar negativ belegt!
Richtig wäre gewesen: ein Rohloff-MTB mit eingeschränktem Einsatzbereich, das bei trockenem Wetter gefahren wird. Trockenes Wetter heißt für mich, schönes Wetter und da bike ich auch, wenn ich kann (Stand heute: 5312km/42833hm).
Modellbau wird doch eher an die Wand gehängt oder in die Vitrine gestellt.
Sollen doch die jungen Leutz im Dreck spielen, bin ich einfach zu alt für.
Zuerst war da ein 11400g Rohloff-Bike! Dann kam der Leichtbauwahnsinn! Da kann ein sinnvoller, durchdachter und konsequenter Leichtbau nicht funktionieren, da zuerst die Anbauteile ausgewechselt werden und in meinem Fall zuletzt der LRS und der Rahmen!
Die sub 8000g wollte ich übrigens mit einem Rohloff-Rahmen mit Bushnell-Exzenter-Tretlager (kein Kettenspannergedös), Schaltbox, Federgabel, Disk und Barends erreichen. Wird vermutlich nicht funzen!

Heute wiegt das gute Stück 8440g, nach einem kleinen Update, der LRS wurde auch erneuert. Ist halt ein Rohloff-MTB mit eingeschränktem Einsatzbereich, das bei trockenem Wetter gefahren wird ;-).
Schau mer mal, was da noch geht! Es wird eng!

Mir sportlichen Grüßen
Wolfram

 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Nimm einfach einen leichten Std. MTB-Rahmen und wähle Kettenblatt/Ritzel so, daß es ohne Spannvorrichtung geht. So fahre ich mit meinem alten Stevens 9.1.2. Team Rahmen seit mehr als fünf Jahren als Stadtrad rum.
Da hält eine Kette ca. 3000km, was ich für angemesen halte - und das bei jedem Wetter (obwohl ich alt bin ;-)
Dann spart man sich das Zusatzgewicht der verschiebbaren Ausfaller bzw. des Exzentertretlagers. Und sieht nochmal cleaner aus - was bei meiner verdreckten Schutzblech-Gurke allerdings irgendwie nicht wirklich zur Geltung kommt.

Sonst ist das doch irgendwie inkonsequenter semi-Leichtbau, oder? (sorry, das eben am besten einfach überlesen...)

Grüße, Peter...
 
Hi Wolfram,

ist trotzdem ein sehr nettes Bike.
Mein 19" Rahmen hat 1612 g, da könnte man noch mal ca. 220 g sparen.
Eine chicker Schaltgriff bringt auch noch ein paar Gramm und damit kämen wir den 8000 g wieder ein wenig näher.

Gruß
Armin
 
Zugegeben, sieht ein bischen zerfleddert aus, aber das ganze frisch eloxiert wäre akzeptabel. Grüße, Peter...

Das ist auch "frisch eloxiert" nicht akzeptabel. Hol Dir einen Rewel-Griff oder Speedskater seinen (wenn der mal fertig hat :) ). Beide klemmen ausserdem ohne "zerstörerische Madenschrauben" an Deinem Carbon-Lenker!
 
Hi!

Keine Angst, ich fahre beides nicht mehr. Bei meinem aktuellen Bock kommt es auf die paar Gramm eh nicht an und der Lenker war schlicht zu schmal. Das war nur mal um zu zeigen, wieviel überflüssiges Alu am Original-Griff hängt.

Peter...
 
Da hat sich jemand wohl wirklich Gedanken gemacht... aber irgendwie springt der Funken nicht rüber...
...da bleibe ich definitiv und bei aller Monströsität lieber beim Original!

Gruß, F.
 
Naja, da muss schon recht viel Zug aufgewickelt und abgespult werden. Eine Rapid-Fire Lösung muss ja dann am Ende zwangsläufig wie die Seiltrommel einer Hochseeangel aussehen.

...aber ich finde es schon beeindruckend, dass sich diesem alten Wunsch mal jemand angenommen hat und sogar einen funktionierenden (?) Prototypen vorzuweisen hat.
 
Zurück
Oben Unten