Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!! - Teil 2

das da seitens rohloff null interesse besteht

Wahrscheinlich, weil die Speedhub größtenteils in Trekking-/Reiserädern verbaut wird. Die MTB Sparte ist einfach zu klein.

Daher wundert es mich ein wenig, daß Rohloff so "flott" mit einer Speedhub XL am Start war. Aber die Verbreiterung soll wohl relativ einfach zu bewerkstelligen gewesen sein, vielleicht deswegen. Oder der Bernie mag Fatties einfach.
 
Wahrscheinlich, weil die Speedhub größtenteils in Trekking-/Reiserädern verbaut wird. Die MTB Sparte ist einfach zu klein.

Daher wundert es mich ein wenig, daß Rohloff so "flott" mit einer Speedhub XL am Start war. Aber die Verbreiterung soll wohl relativ einfach zu bewerkstelligen gewesen sein, vielleicht deswegen. Oder der Bernie mag Fatties einfach.

Das lag wohl daran, das die spezielle Sparte der MB´ler, sehr Rohlofflastig im Denken sind. Fätis sind ja auch die besseren Tourenräder ;)

G.:)
 
...

gerade aber auch auf technischer seite hat sich ja kaum was getan. die "problematiken" für umsteiger wie schalten unter last, lautstärke bei gewissen gängen, präzision des drehgriffs mit der möglichkeit eben auch gangmäßig im nirwana zu landen in der mitte. da hat sich ja nun in 15+ jahren nicht wirklich was getan :(

- Schalten unter Last, bzw. Kurzentlastung funktioniert bei Pinion auch nicht anders, KS sogar deutlich schlechter und lauter als Indiz für Materialbelastung
- Lautstärke im unteren und mittleren Gangbereich? Stört mich individuell garnicht, da sind meine Reifen lauter ;)
- würdest Du die Rastung der Gänge, anstatt in der Nabe, gegen eine im Griff/Trigger tauschen? Ich nicht, das System läuft so deutlich wartungsärmer. Das Spiel entsteht ja vor allemdurch die Längung der Schaltseile während des Schaltvorganges. Deutlich spürbar bei uns der Unterschied zwischen G-Boxx und Rohloff im Heck. Bei Letzterem ist das Spiel etwas deutlicher. Bei gut eingestellter Zugspannung ist dieses imho aber akzeptabel.

Bei uns wandern die (Heck)-Rohloffs nacheinander aus dem Bestand, Grund ist auch hier die Inkompatibilität.
Ob wir aber, bei gleichem Gewicht, neue passende Naben kaufen würden? :ka: gibt doch sicher Highendkunststoffe, daß man den Getriebepart deutlich leichter, aber trotzdem gleich haltbar machen könnte!?
Viel weniger Gänge hätte ich ungern, die Bandbreite brauche ich. Und eine zu große Abstufung merkt man auch negativ am Berg (hoch).
 
Das lag wohl daran, das die spezielle Sparte der MB´ler, sehr Rohlofflastig im Denken sind. Fätis sind ja auch die besseren Tourenräder ;)

Rohloff XL für "Fätty" wird in DE kaum Kunden haben, weil wir in DE gar keine passende Landschaften haben im Gegensatz zu Amerika (oder vielleicht höchsten im Winter bei viel Schnee). Die ein paar Verirrten, die man im Schwarzwald sieht, schleppen sich mit ihren Fätties zu Tode.

Rohloff für einen X12 Rahmen ist für mich uninteressant. Da ich mehrere Rohloff habe und so lange Rohloff keinen Umrüst-Kit bietet, werde ich mir einen großen Bogen um das neumodische Zeug machen. Abgesehen davon habe ich die angeblliche Steifigkeit an den Laufrädern noch nie bemerkt bzw. vermissst. Sobald die Firmen neue Produkte wie X12 anpreisen, gibt es immer Leute, die den großen Unterschied urplötzlich merken :eek:. Sei's drum, it's marketing :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Rohloff XL für "Fätty" wird in DE kaum Kunden haben, weil wir in DE gar keine passende Landschaften haben im gegensatz zu Amerika (oder vielleicht höchsten im Winter bei viel Schnee). Die ein paar Verirrten, die man im Schwarzwald sieht, schleppen sich mit ihren Fätties zu Tode.

Rohloff für einen X12 Rahmen ist für mich uninteressant. Da ich mehrere Rohloff habe und so lange Rohloff keinen Umrüst-Kit bietet, werde ich mir einen großen Bogen um das neumodische Zeug machen. Abgesehen davon habe ich die angeblliche Steifigkeit an den Laufrädern noch nie bemerkt bzw. vermissst. Sobald die Firmen neue Produkte wie X12 anpreisen, gibt es immer Leute, die den großen Unterschied urplötzlich merken :eek:. Sei's drum, it's marketing :)

Ähm, ich war heut auch mit dem Fäti Vormittags unterwegs. Weils von meinen gefühlten Dutzend Rädern das war, mit dem ich mich dorthin am wenigsten Plagen mußte...obwohls nur bergauf ging ;)
Selbst jeder moderne Ht Rahmen hat heute schon 12mm Steckachse. Und der steifere Rahmen ist für die Scheibenbremse schon ein gewisser Vorteil.
Habe selbst 3 Rohloffs (eigentlich 4), und 2 davon waren schon in zwei 12mm Steckachsrahmen verbaut (einmal sogar 12mal150mm;) )
Nix besseres wie Steckachse muß ich sagen, da besteht wenigstens nicht die Gefahr das durchs Drehmoment, bei an der Bremsaufnahme angebrachter Abstützung, das Rad rausfluppt ;)

G.:)
 
Ich habe 4 Rohloffse und alle 4 werden mit Pitlock gesichert. Bei Steckachse kann ich die LR nicht sichern, ein weiteres Agrument dagegen. (Fahre mal nach Italien (Alpencross) mit dem Nachtzug. Wenn du Pech hast, fehlen dir am nächsten Morgen ein paar Laufräder, dann ist der Urlaub schnell vorbei).

Nix besseres wie Steckachse muß ich sagen, da besteht wenigstens nicht die Gefahr das durchs Drehmoment, bei an der Bremsaufnahme angebrachter Abstützung, das Rad rausfluppt ;)
Noch nie bei mir passiert und auch nicht bei den Kollegen :confused:
 
Ich will gerade die Schaltröllchen an meinem Kettenspanner wechseln. Die alten Röllchen hatten 10 Zähne und ich habe dummerweise welche mit 11 Zähnen besorgt. Weiss einer, ob ich die Röllchen mit 11 Zähnen benutzen kann, oder müssen es zwingend 10 Zähne sein? Ich finde dazu keine Informationen.
 
..... Nachtrag zu dem Bild (ging leider nicht früher): habe mal das Bild genommen und versucht, ob man den Bruch "berechnen" kann. Mit einer stark vereinfachten Modellierung geht das und das sieht gar nicht gut für Alu aus. Aber das heisst jetzt noch nichts, wenn die Modellierung einfach zu schlecht ist. Die 160Nm sind aus den Rohloff-Unterlagen als maximal zulässiges Stützdrehmoment. Die Reibung durch die Spannachsklemmung vernachlässigt. Der Rest ist einfach Geometrie und Hebelarm. Ein User mit Erfahrungen in Konstruktion und Festigkeitsrechnung kann da aber sicher was besseres zu sagen.
Der tune momentum in meinem Rad sieht optisch nicht mehr so toll aus, hält aber, und das auch bei einer 38/16 Übersetzung.
1849783-jcfmzy806609-tune_momentum006-thumb.jpg
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Artgerecht genutzt wird das Teil; diese Druckkräfte sind nicht unbedingt sanft zur Eloxierung. Evtl. hängt es auch mit an den nicht ganz maßhaltigen Ausfallenden zusammen.
Der tune momentum ist einigermaßen ^^ korrekt....
1849780-57rhxnicdjki-tune_momentum005-thumb.jpg
1848865-2i29dz6b6ev4-ich_kiesi006-thumb.jpg

Derzeit lege ich immer noch was bei, um den Spalt und das Spiel im Ausfallende zu beseitigen.
 
Hallo Raumfahrer

wir können versuchen die Belastung des Teils zu checken. Dazu müsstest Du abschätzen, welche maximale Kraft in kleinen Gängen (ev. gar nicht mal im 1. Gang) auf das waagrechte Pedal wirkt. Max. wahrscheinlich Körpergewicht, kann aber auch viel weniger sein - also was so realistisch auftritt beim eigenen Fahrstil. Vielleicht ist es bei Wiegetritt auch mehr, wenn man massiv am Lenker zieht. Also man braucht: diese Kraft, Gang-Nr., Pedallänge, Übersetzung steht ja oben schon.
Die glatte Fläche sieht nach Mikrobewegung aus und vielleicht auch vom Ein-/Ausbau des HR. Dürfte aber nicht schlimm sein. Bei den Gängen 12, 13, 14 wirkt das Stützmoment in die andere Richtung (also Gegen-Uhrzeigersinn, ist aber viel kleiner). Vielleicht reicht es aber, das Klötzchen in die andere Richtung zum Anschlag zu bewegen - dann dreht sich auch minimal die Achsplatte im Ausfallende und man hat auch dort eine Mikrobewegung. Kann man ausprobieren: in den großen Gängen mal maximale Last aufs Pedal bringt und nachschauen, ob sich das Klötzchen an die andere Flanke angelehnt hat.
 
Hallo Mario8

Diese glatten, silbernen Flächen sind tatsächlich durch das Spiel/übergroße Toleranz im Ausfallende verursacht worden. Das Klötzchen bewegt sich tatsächlich dann zur Anderen Flanke.
Gut kann das nicht sein; deshalb habe ich dort in dem Spalt mit Alufolie das Spiel beseitigt. Evtl. werde ich die mal mit UHU endfest dauerhaft entweder im Ausfallende oder am momentum-Klötzchen montieren. Die Rohloff-Ausfallenden vom Rahmen sind auch nicht sehr präzise gefertigt.

In meinem Falle wirken etwas über 85 Kilogramm Körpergewicht auf das Pedal, mitunter noch etwas mehr, wenn ich mit Rucksack/Kuriertasche unterwegs bin. Die Kurbellänge beträgt an meinem Bike 170 mm.
Geschont wird das Teil nicht; ich bin damit fast jeden Tag unterwegs.
 
... ok, mal durchgerechnet für 85kg, voll auf's waagrechte Pedal mit Deiner Übersetzung, 1. Gang:
Drehmoment an Kurbel: 142Nm
Drehmoment an Ritzel: 60Nm (erlaubte Grenze nach Handbuch: 100Nm)
Drehmoment am Hinterrad: 214Nm (erlaubte Grenze der Kupplungsbolzen: 250Nm)
Stützdrehmoment an Achsplatte: 154Nm.
Wenn Du wirklich die Werte fährst, dann wirken da schon beachtliche Kräfte und Drehmomente. Noch im Rahmen der Rohloff-Daten, aber nicht weit von der Grenze. Also da tut sich schon was in den Ausfallenden. Ich fahre die gleiche Übersetzung, aber bin wesentlich leichter, hab nur eine 165mm-Kurbel und komme so nur auf etwa 2/3 von Deinen Werten.
 
Das Problem dürfte das Ausfallende sein.
Bei bis zu 154 Nm Stützmoment an dem kurzen Hebelarm der Achsplatte kommen merkliche Kräfte auf die Flanken des Ausfallendes.
D.h., das Ausfallende deformiert sich unter Last. Das sind zwar nur µm, aber die führen zu einer Gleitbewegung des Klötzchens der Achsplatte auf der Flanke des Ausfallendes.
Jetzt geht es da hinten ja nicht zu wie im Reinraum. Es ist also Staub im Spalt.
Und auf dem reitet dauernd, mit jedem Tritt ins Pedal, diese Mikro-Bewegung rum.
Was hilft, ist ein längerer Hebelarm für die Momentenabstützung.
Rohloff bietet dafür diesen Prügel von Langarm an, aber es gibt auch andere Lösungen. Zum Thema Rohloff im Canyon Nerve sind ein paar beschrieben.
Aber selbst da sind Mikrobewegungen zwischen den Teilen zugange und verursachen an der einen oder anderen Stelle Verschleiß.
Ich warte z.B. mal ab, ob eher die selbstgemachte Achsplatte aus Alu ausleiert oder ich. Möglicherweise bin ich so marode, wenn es so weit ist, dass ich sowieso ein Trittleiterchen brauche, um aufs Rad zu kommen.
Und wenn nicht, mach' ich einfach eine neue.
 
.... stimme Deiner Beschreibung zu. Um kein Missverständnis zu erzeugen: die Ausfallenden sind ok (also nicht ein Problem) und die Mikrobewegung ist so wie Du beschreibst halt da, aber wahrscheinlich auch kein Problem während der Laufzeit. Wenn das Ausfallende breiter öffnet als das Klötzchen, entsteht halt ggfs. mehr Hin-/Her-Bewegung (schon nicht mehr Mikro) auch in der Achse. Wenn man die einfach wegbekommt, macht das schon Sinn.
Die Alu-Version der OEM-Achsplatte von Tune ist als Leichtbauteil echt an die Grenze ausgelegt (oder vielleicht auch schon drüber) und auch nicht durch die Mikrobewegung gefährdet sondern eher durch Bruch bei Maximallast. Aber Leichtbau heißt eben Reserven raus und an die Grenze gehen - mit Risiko.
 
Hallo Mario8

Diese glatten, silbernen Flächen sind tatsächlich durch das Spiel/übergroße Toleranz im Ausfallende verursacht worden. Das Klötzchen bewegt sich tatsächlich dann zur Anderen Flanke.
Gut kann das nicht sein; deshalb habe ich dort in dem Spalt mit Alufolie das Spiel beseitigt. Evtl. werde ich die mal mit UHU endfest dauerhaft entweder im Ausfallende oder am momentum-Klötzchen montieren.
Das hat mich erinnert, das ich auch etwas Spiel im Ausfallende habe... genau 0,2 mm, mit Spaltmaßlehre gemessen.
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Danach habe ich mir jetzt kleine Aluplättchen gewalzt die ich mit Sekundenkleber an das Gegenhalteklötzchen, U-förmig, kleben werde.
f8dbd55a4fc58a0dcb5e8ae98a21ea19.jpg

...müssen noch zugeschnitten werden

Danke für die Erinnerung :)
 
Könntest Du mal kurz den genauen Rechenweg und die Formeln zum Selberrechnen aufschreiben?
Danke

Gruß York
(Canyon Nerve Rohloff Umbau)
Hallo York,

ich konnte das jetzt nur handschriftlich und per Photos erstellen. Es müsste aber lesbar sein. Ein EXCEL-Progrämmchen gibt es nicht, da nicht viele Formeln, außerdem selten was berechnet werden muss und auch die Fragen immer ein wenig anders sind. Die Formeln sind alle vereinfacht, also Reibung z.B. völlig vernachlässigt - ergibt aber keinen wesentlichen Fehler.
Wichtig ist vor allem eine vernünftige Schätzung, mit welcher Kraft man auf das Pedal drückt. Das ganze Körpergewicht genau senkrecht ist sicher eine einfache Schätzung, aber ich weiss nicht, wie viele es wirklich schaffen, im kurzen 1. Gang das volle Körpergewicht schön senkrecht aufs Pedal zu bringen (d.h. nicht sitzen, zweiter Fuß ist weg vom Pedal und auch keine wesentliche Abstützung mit den Händen auf dem Lenker) oder ob jemand durch Reissen am Lenker sogar mehr als sein Körpergewicht draufwuchtet:ka:. Kann gut sein, dass viele "Konstruktionen" einfach deswegen halten, weil man nie an die Grenze kommt.
Das Beispiel auf Seite 3 ist für die kleine OEM-Achsplatte. Wer eine OEM2 oder andere nutzt, muss deren Maße nehmen.
 

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Welche Kette würdet ihr mir empfehlen, Wippermann oder KMC ?

Die derzeit montierte SRAM Singlespeed Kette ist nach 14 Tagen lt. Rohloff Kaliber mal wieder am Ende... :(

http://www.bike24.de/1.php?content=...583;page=1;menu=1000,2,83;mid=174;pgc=63:2121

http://www.bike24.de/1.php?content=...page=1;menu=1000,2,83;mid=174,172;pgc=63:2121
.... versuche doch mal vor Entsorgung die Kette nach Reinigung neben einer neuen aufzuhängen und z.B. nach 100 Bolzen (oder wie lange die Kette bei Dir ist) zu vergleichen. So eine neue 5€-Kette als Vergleich ist da völlig ok. 1cm länger heißt pro Bolzen 0,1mm. Für Singlespeed und Nabenschaltungen dürfte das kein Problem sein. Wenn die Kette nach 14 Tagen wirklich durch ist, dann müsste man doch eine deutliche Längung auf 100 Glieder sehen können????
 
@Mario8 Ich wechsel meine Ketten meistens erst, wenn der Verstellbereich der Ausfallenden nicht mehr ausreicht oder das Gerassel der Kette so stark wird, das es nur noch nervt....
Nach dem Rohloff Kaliber braucht man mA bei Nabenschaltung nicht unbedingt zu gehen....wenn alles funktioniert...
 
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