Raucher unter uns hier?

Raucher oder Nichtraucher

  • Nichtraucher

    Stimmen: 737 44,8%
  • Exraucher

    Stimmen: 391 23,8%
  • Gelegenheitsraucher

    Stimmen: 175 10,6%
  • Raucher

    Stimmen: 300 18,2%
  • Kettenraucher

    Stimmen: 42 2,6%

  • Umfrageteilnehmer
    1.645
Habe auch vor 4 Monaten von einen auf den anderen Tag aufgehört nach 10 Jahren à 15 Kippen (am Wochenende + 5). Hatte noch ne Mandel-OP als kleine Hilfestellung, dennoch:
Kanns nur jedem ans Herz legen, vo rallem weil er sich ja schon in diesem Forum hier rumtreibt! Mir hat es einen gewaltigen Motivationsschub zum Sport verpasst, denn immer wenn ich Sport mache denk ich nicht an die Kippe => viel Sport. (natürlich war ich nicht nur biken sondern auch mal Joggen, Fitness Studio, Schwimmen, etc)...
Aber ganz über den Berg bin ich jedenfalls immernoch nicht. Muss den Teufel immer noch mal beim Bierchen o.ä. zu Recht weisen...
Ist halt ne härtere Sucht als man denkt, bevor man damit anfängt!
Haut rein, T.

P.S. die gesparte Kohle investiere ich natürlich in Bikesachen, und da kommt schon was zusammen!
 
zum bier kann ich nur unterschreiben...
aber sonst top ... und viel einfacher als erwartet.
die eersten wochen extremer süsigkeitenfras
jetzt nichts mehr
 
zum bier kann ich nur unterschreiben...
aber sonst top ... und viel einfacher als erwartet.
die eersten wochen extremer süsigkeitenfras
jetzt nichts mehr

Jo, die Biergeschichte ist echt hartnäckig, gerade jetzt auch zur EM. Bisher hab ich aber durchgehalten komplett ohne auch nur einen Rückfall obwohl das manchmal schon echt eng war.

Wenn man mit Kumpels Fußball guckt und Bier trinkt und die zünden sich eine nach der anderen an, da wirds schon schwierig. Aber ich bin froh wenn man danach dann sagen kann man hat es trotzdem geschafft durchzuhalten.
Auf Arbeit ist ja auch nicht gerade einfach, wenn die Raucher ne Raucherpause machen; so wie ich ja früher auch; arbeite ich nun lieber weiter. Auch ne komisch Situation.
 
meine kleine persönliche success story:

Habe im September 2007 nach 25 jahren 'Raucherkarriere' von heute auf morgen aufgehört, und mich selbst mit einem sündhaft teurem Cyclocross Rad 'belohnt'.

Heute bin ich nach wie vor rauchfrei fahre 3-4 mal die Woche den Heidelberger Königstuhl rauf und runter (MTB oder RR) und bin 10 kg leichter als letztes Jahr im September :) :)
 
Ich hab das hier jetzt nicht komplett gelesen aber möchte euch auch mal meine story erzählen
Ich war ca 10 Jahre lang raucher (ja ich hab mit 13 angefangen) und hab ca 1 packung pro tag geraucht. Heute ist Tag 48 meines Nichtraucherdaseins und es geht mir echt besser.
Ein freund von mir hat durch hypnose aufgehört, dadurch wurde mir klar das es ja doch möglich sein muss aufzuhören. Das muss man sich selbst wohl mal klar machen.
Naja mein Plan hat so funktioniert:
1. Gründe aufschreiben warum man nicht rauchen möchte. War bei mir häufige Kopfschmerzen, Trägheit, Gesundheit und Geld. Das muss man wirklich aufschreiben und ab und zu mal nachlesen oder wenigstens dran denken um sich bei der stange zu halten.
2. Einen vollen Aschenbecher aufbewahren. Hab bei viel schmacht immer an diesem Aschenbecher gerochen. Das ist sowas von eklig das man sich mal überlegt ob man selbst so stinken will. Hilft wirklich gut gegen Schmacht-Attacken
3. Geld. Die einen legens sich auf seite, machen ne spardose oder sowas. Mir wars zu blöd münzen zu sammeln deshalb hab ich mir die summe die ich spare einfach in den kalender geschrieben und mir überlegt was ich mir davon gönne. Mein Balkon ist jetzt schon wesentlich schöner gestaltet und das ist nur dadurch finanziert. Montag hab ich die 200 euro voll. (ich hab zwei rechnungen aufm kalender einmal was ich insgesammt spare und was ich realistisch zur verfügung hab also wo ich das was ich mir schon gegönnt hab schon abgezogen hab)
4. Lob holen: Ich hab die Tage gezählt und die auch bei MSN öffentlich ins netz gestellt. Lob motiviert. Also auch ruhig mal ein paar leuten erzählen das man aufhört.

Also wer will der höre auf.
Ich hab auch zugenommen aber für mich ist das eher positiv weil ich ein strich in der landschaft bin. Mittlerweile hab ich aber wieder spaß daran strecken zu fahren und es ist vom atmen her nichtmehr so pfui. Werd mich mal so langsam an Berge wagen. Und bald kann ich bestimmt auch wieder mit meinem Vater fahren. Wie in alten Zeiten :D
Und selbst das Dirtbiken klappt besser weil ich jetzt mehr sprünge hintereinander hängen kann ohne zu pfeifen wie eine alte dampflok. Da wo ich fahre sind auch oft kleinere kinder so im alter von 8 - 14 schätz ich mal und wenn ich dann bei denen rauche war ich bestimmt ein schlechtes vorbild für manche. Sollte man sich vielleicht auch mal überlegen.
Was mir sehr wichtig war zum aufhören das war das ich weiß was mit mir passiert. Also zum beispiel das gehuste am anfang und so. Ich wusste vorher ziehmlich genau was mit dem entzug auf mich zu kommt und warum etwas passiert und ich wusste aber auch das es wieder vorbei geht. Das ist für mich persönlich einfach sehr wichtig gewesen aber das muss jeder für sich selbst rauskriegen.
Und jetzt viel spaß beim Aufhören ich drück jedem die daumen und biete jedem der es versuchen möchte an sich bei mir zu melden. Wenn ich tips geben kann oder sonst irgendwie helfen kann dann tue ich das gerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab letzte woche , nach 3 monaten, wieder angefangen.:mad:
typische situation:mit den jungs am bier kippen und nach paar glässchen ist man sich sicher, dass man das im griff hat, wenn man mal eine durchzieht.
schaisse, nun bin ich wieder voll dabei:eek:
das bierthema is echt ne harte nuss. hatte in den 3 monaten keinen alkohol getrunken und somit gings "easy".
muss also auch die abende mit den jungs überdenken. wobei das natürlich schwierig wird..........
im moment bin ich etwas niedergeschlagen, was den erneuten angriff angeht, jedoch ist es schon mein ziel.
grüsse an alle
 
na dann los und auch dabei bleiben :D

mach mal nicht sonen druck, sonst muss ich direkt eine rauchen gehen:p

ist schon affig!
vor ein paar wochen, als man die ersten wochen, ohne rauch, hinter sich hatte, hat man sein konstrukt, von lauter ausreden, komplett durchschaut und als lächerlich erkannt. eben ganau in diesem billigen hirnfikk befinde ich mich grad und könnte mir in die anus beissen, da "es" "eigentlich sowas von bescheuert ist..............
:mad:
 
Jup, das ist n wahres Wort - wobei es wahnsinnig oft die anderen Raucher im Bekanntenkreis sind, die einen nicht unbedingt in seiner Entscheidung unterstützen sondern es einem teilweise richtig schwer machen mit Sprüchen wie "ja, jetzt wäre ne Kippe schön" oder "komm, rauch eine mit" etc.

Manchmal hab ich da echt das Gefühl, das die panische Angst haben, einen der "ihren" zu verlieren und vielleicht ihr allerschlimmster Alptraum ist, das sie irgendwann einmal ganz alleine rauchen müssen, weils sonst keiner mehr tut. Komische Verhaltensweise, wie ich finde. Sieht man aber verdammt oft.

Ich für meinen Teil kenne jetzt beide Seiten - und die Raucherseite sogar länger als die Nichtraucherseite. Es ist verblüffend, wie sehr das auf die Lunge geht - nach einer Woche oder so pfeift man nach ein bisschen Anstrengung schon weitaus weniger aus dem letzten Loch und es wird immer besser. Hat man vorher ja nie gemerkt - durch ständigen Kippenkosum war der Zustand ja normal geworden und man hat sich dran gewöhnt.

Ich jedenfalls freu mich über das dicke Plus an Leistungsfähigkeit und so manches Essen schmeckt auch irgendwie anders als vorher (wobei das den Nachteil hat, das ich jetzt die Leute verstehe, die nie was bei mir essen wollten, wenn ich mal gekocht habe :D ) .

Mein Fazit im Nachinein: Schade ums das ganze Geld, was ich da so über die Jahre verheizt habe - ich mag gar nicht nachrechnen, was da so bei draufgegangen ist. Bei den derzeitigen Preisen hätt ich mir aber jedes Jahr zu Weihnachten ein neues Bike für ~3000 € schenken können. Und wenn ich den Preis - Leistungsvergleich ziehe, ist irgendwie alles nützlicher als ein grosser Haufen Brennmaterial.

Positiv ist wenigstens, das die Lunge ein recht robustes Organ ist und sich auch wieder erholt. Von zugezogenen Raucherkrankheiten mal abgesehen. Hab da mal irgendwas gelesen von 3 Jahre bis "so lange, wie man geraucht hat" als Zeitspanne zur kompletten Erholung. So ganz schlüssig ist sich da wohl keiner oder ich hab nicht gründlich genug gesucht / gefragt.

Das Leben ist jedenfalls angenehmer so und wenn erstmal die Macht der Gewohnheit, was in den Griffeln zu haben, verschwunden ist, kanns nur noch Bergauf gehen.
 
Weiss nich obs schon erwähnt wurde, aber mit hat tatsächlich das Buch von Allen Carr geholfen "Endlich Nichtraucher"
Hätte nicht gedacht das das funktioniert, bin sehr sskeptisch was sowas angeht. Aber summasumarum hat es wirklich viel geholfen.

Der Falsche Weg ist definitiv der, das man denkt man würde auf etwas verzichten. Daher auch die vielen Fragen wann man denn merkt wenns vorbei ist. Mann merkt es nicht, es ist einfach so :)

Ich habe hier glaube noch ein paar Seiten leseauszug per PDF bei interesse -> PN ;)
 
Das Buch hab ich mir auch mal durchgelesen, sind sehr interessante und auch richtige Betrachtungsweisen drin - wer unentschlossen ist, sollte definitiv mal reinschauen. Man bekommt eine andere Sichtweise zum Thema rauchen dargestellt, als man selber hat.

Bei mir funktionierte auch ganz gut, immer eine (geschlossene ) Schachtel Zigaretten im Haus zu haben, weil so der "mist-ich-hab-keine-Kippen-mehr" - Gedanke gar nicht aufkam. Ob das allerdings für jeden was ist, weiss ich nicht.
 
Oh nee ich glaue nicht. Bin mir ziemlich sicher, hätte ich Kippen im Haus gehabt (egal ob schon geöffnet oder noch zu) wäre das schiefgegangen.
Wenn auch nur in der ersten Woche, dananch gings eigentlich.
 
Ich bin seit 8 Tagen rauchfrei, alleine der deutliche Leistungsschub nach nur einer Woche ohne Kippen ist für mich Motivation genug.

Ich bin gestern 60km / 1500hm im Deister gefahren, was absolut kein Problem dargestellt hat, da geht noch deutlich mehr.. Ich freue mich auf den Konditionszuwachs in den nächsten Wochen.

Vor drei Wochen habe ich mir noch die Lunge rausgeröchelt an zähen Anstiegen. Jahrelang 20 Kippen am Tag plätten einfach das Atemorgan, Training hin oder her..

Wir hatten einen untrainierten Raucher dabei der mal mitfahren wollte, die Tour begann direkt mit nem knackigen Anstieg. Er musste nach ca. 3km mit hochrotem Kopf und schnaufend wie eine Dampflok aufgeben und nach Hause fahren, da ging gar nix..

Ich bin so froh darüber nicht zu rauchen, es steigert meine Lust auf Sport und "sich quälen" ungemein.. :daumen:
 
Habe mit 16 aufgehört zu rauchen, ab dann war der reiz weg, bin froh nichtraucher zu sein, denn mal ehrlich es gibt nur wenig dümmeres als
qualm zu inhalieren und dafür noch geld zu zahlen
 
Wann hattet ihr denn das gefühl das ihr es wirklich hinter euch habt?

Nach 3 Wochen war ich erstmals abends weg und stellte fest, dass das auch ohne Kippe geht.
Und danach kam das Bedürfnis nie wieder.
Ich habe aber heute noch ganz selten das Gefühl, eine Zigarette rauchen zu wollen, aber nur, solange ich es nicht rieche.

.....
Manchmal hab ich da echt das Gefühl, das die panische Angst haben, einen der "ihren" zu verlieren und vielleicht ihr allerschlimmster Alptraum ist, das sie irgendwann einmal ganz alleine rauchen müssen, weils sonst keiner mehr tut. Komische Verhaltensweise, wie ich finde. Sieht man aber verdammt oft.
....

die Leute kenne ich zur Genüge.
Ich habe momentan mit einer langwierigen Erkrankung zu kämpfen und einer dieser Menschen hat sich am Wochenende, nachdem ich nun schon fast 9 JAhre nicht mehr rauche, nicht entblödet zu sagen: "Als Du noch geraucht hast, ging es Dir aber besser!" Ich rege mich jetzt noch auf, aber eigentlich ist es ganz schön armselig. Für die Person.
 
Meine Stadement :D
Raucher: 8 Jahre
Nichtraucher: seid nun schon 2 1/2 Monaten
Grund zum Aufhören: Frauchen meinte wenn ich das Rauchen aufgebe zahlt sie mein neues Bike. Was sie nun auch gemacht hat.

Nach 3 Wochen war ich erstmals abends weg und stellte fest, dass das auch ohne Kippe geht.
Und danach kam das Bedürfnis nie wieder.
Ich habe aber heute noch ganz selten das Gefühl, eine Zigarette rauchen zu wollen, aber nur, solange ich es nicht rieche.
Genauso ist es auch bei mir
 
das die panische Angst haben, einen der "ihren" zu verlieren und vielleicht ihr allerschlimmster Alptraum ist, das sie irgendwann einmal ganz alleine rauchen müssen, weils sonst keiner mehr tut.

oder sie haben einfach ein beklemmendes gefühl bei dem gedanken selbst einmal das rauchen aufzugeben. das würde auch das immense suchtpotential von tabak bzw. nikotin belegen.
 
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