Ich hab das hier jetzt nicht komplett gelesen aber möchte euch auch mal meine story erzählen
Ich war ca 10 Jahre lang raucher (ja ich hab mit 13 angefangen) und hab ca 1 packung pro tag geraucht. Heute ist Tag 48 meines Nichtraucherdaseins und es geht mir echt besser.
Ein freund von mir hat durch hypnose aufgehört, dadurch wurde mir klar das es ja doch möglich sein muss aufzuhören. Das muss man sich selbst wohl mal klar machen.
Naja mein Plan hat so funktioniert:
1. Gründe aufschreiben warum man nicht rauchen möchte. War bei mir häufige Kopfschmerzen, Trägheit, Gesundheit und Geld. Das muss man wirklich aufschreiben und ab und zu mal nachlesen oder wenigstens dran denken um sich bei der stange zu halten.
2. Einen vollen Aschenbecher aufbewahren. Hab bei viel schmacht immer an diesem Aschenbecher gerochen. Das ist sowas von eklig das man sich mal überlegt ob man selbst so stinken will. Hilft wirklich gut gegen Schmacht-Attacken
3. Geld. Die einen legens sich auf seite, machen ne spardose oder sowas. Mir wars zu blöd münzen zu sammeln deshalb hab ich mir die summe die ich spare einfach in den kalender geschrieben und mir überlegt was ich mir davon gönne. Mein Balkon ist jetzt schon wesentlich schöner gestaltet und das ist nur dadurch finanziert. Montag hab ich die 200 euro voll. (ich hab zwei rechnungen aufm kalender einmal was ich insgesammt spare und was ich realistisch zur verfügung hab also wo ich das was ich mir schon gegönnt hab schon abgezogen hab)
4. Lob holen: Ich hab die Tage gezählt und die auch bei MSN öffentlich ins netz gestellt. Lob motiviert. Also auch ruhig mal ein paar leuten erzählen das man aufhört.
Also wer will der höre auf.
Ich hab auch zugenommen aber für mich ist das eher positiv weil ich ein strich in der landschaft bin. Mittlerweile hab ich aber wieder spaß daran strecken zu fahren und es ist vom atmen her nichtmehr so pfui. Werd mich mal so langsam an Berge wagen. Und bald kann ich bestimmt auch wieder mit meinem Vater fahren. Wie in alten Zeiten
Und selbst das Dirtbiken klappt besser weil ich jetzt mehr sprünge hintereinander hängen kann ohne zu pfeifen wie eine alte dampflok. Da wo ich fahre sind auch oft kleinere kinder so im alter von 8 - 14 schätz ich mal und wenn ich dann bei denen rauche war ich bestimmt ein schlechtes vorbild für manche. Sollte man sich vielleicht auch mal überlegen.
Was mir sehr wichtig war zum aufhören das war das ich weiß was mit mir passiert. Also zum beispiel das gehuste am anfang und so. Ich wusste vorher ziehmlich genau was mit dem entzug auf mich zu kommt und warum etwas passiert und ich wusste aber auch das es wieder vorbei geht. Das ist für mich persönlich einfach sehr wichtig gewesen aber das muss jeder für sich selbst rauskriegen.
Und jetzt viel spaß beim Aufhören ich drück jedem die daumen und biete jedem der es versuchen möchte an sich bei mir zu melden. Wenn ich tips geben kann oder sonst irgendwie helfen kann dann tue ich das gerne.