25.11. 09:20 Kapetaniana-Trail nach Agios Antonios, 500m
Gestern Abend...
... und heute Morgen. Hab mal wieder in den Bergen gepennt, die Aussicht von weit oben aufs Meer hat einfach was. Freilich war die Nacht endlos verstürmt und ziemlich verregnet, da freut man sich über ein bisserl dünnes Blech statt ein dünnes Zelt. Auto hat dabei eh gut geschwankt.
Stehe beim Dorf Kapetaniana im Achendrias-Gebirge, direkt am Trailhead zu diversen Wander- und Radlrunden zur einsamen Küste runter. Da sollte sich doch was kombinieren lassen.
Der Beginn ist noch ein wenig verbröselt, verblockt und ganz allgemein kackbratzig. Ich schiebe mal Hundert runter und will beinahe schon wieder umdrehen.
Doch dann besinnt sich das stravapixellose Wegerl gerade noch rechtzeitig eines Besseren...
... und wird irgendwie verdammt geil.
Pinienflow auf Kreta? Sachen gibt's.
Holpert gar nicht mehr.
Obenrum zweihundert Tiefenmeter Stolperbiken, jetzt achthundert Tiefenmeter feinster Singletrack. Damit kann ich leben.
Bald unten...
... an der stellenweise schon beinahe absurd einsamen Südküste Kretas. Hier ist einfach gar nichts...
... ausser einem Klippenwegerl...
... zu einem Grottenkircherl...
... vom heiligen Antonios.
Hab gehört, wenn man dem Geld gibt, passt er auf einen auf. Steht auch ein Teller mit ein paar Münzen rum. Ich leg mal nen Euro rein, sicher ist sicher.
Schönen Blick hat er schon, der Anton. Toller Schlafplatz für coole Bikepacker mit Gerödel und Wasservorrat. Bin ich derzeit nicht und habe weder das eine noch das andere, also muss ich wohl weiter.