Polizei bei Aufstand im Scott Hauptquartier: Direktoren schreien einander an

Polizei bei Aufstand im Scott Hauptquartier: Direktoren schreien einander an

In einem überraschenden Wendepunkt für die traditionsreiche Marke Scott Sports sorgt die Entlassung von Beat Zaugg, dem langjährigen Geschäftsführer und Minderheitsaktionär, für Schlagzeilen. Nun musste sogar die Polizei anrücken.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Polizei bei Aufstand im Scott Hauptquartier: Direktoren schreien einander an

Was sagt ihr zu den Geschehnissen rund um Beat Zaugg und Scott Sports?
 
1. danke!

2. Hatte grad Zeit inner Wanne

3. mehr Mühe gibt sich die Redaktion und bekommt trotzdem ständig auf die Fresse, wie in diesem Fall … also kann ich ja wenigstens versuchen n bissl den hate auf mich zu lenken, damit die Jungs ihr Ding für uns (kostenlos) machen können, ohne mit Rechtfertigungen beschäftigt zu sein, wie hier im Thread.

4. an der Stelle mal wieder DANKE an die Redaktion! :)
Hier ist überhaupt nichts kostenlos!
 
Aber wenn jede Menschlichkeit dabei verloren geht, wenn es wirklich nur noch darum geht, wenn's Produkt am Ende egal ist,
Diese Illusion habe ich schon lange nicht mehr, mag an meinem Alter liegen.

Aber das Produkt Scott ist ja nicht schlecht, letztes Jahr bei der EM in München waren die
meisten Fully-Fahrer auf einem Scott unterwegs.
Auch die WM wurde damit gewonnen und leider hat es nur zum 2. Platz beim Cape Epic dieses Jahr gereicht.

Also ehrlich, die hier heraufbeschworene Untergangsstimmung bei Scott wird hier doch sehr sehr hysterisch beschrieben.
 

Zum Thema „Heuschrecken“ im Zusammenhang mit Youngone:
„Eine Kooperation mit Scott besteht seit 1997, im Jahr 2013 haben die Koreaner eine erste Beteiligung an Scott erworben und 2015 dann Zaugg eine Mehrheit von 50,01 Prozent abgekauft.“

Das ist nicht sonderlich heuschreckig. Also zumindest die Langfristigkeit nicht.

Quelle:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/macht...firma-scott-sports-ld.1824638#google_vignette
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den „Heuschrecken“ von Youngone:
„Eine Kooperation mit Scott besteht seit 1997, im Jahr 2013 haben die Koreaner eine erste Beteiligung an Scott erworben und 2015 dann Zaugg eine Mehrheit von 50,01 Prozent abgekauft.“

Das ist nicht sehr heuschreckig.
Also die Langfristigkeit zumindest nicht.

Quelle: https://www.nzz.ch/wirtschaft/macht...firma-scott-sports-ld.1824638#google_vignette
Das geht auch langfristig, ich meinte aber eher das Resultat. Es passiert regelmäßig, das Inhaber/Gründer auch gegen ihren Willen vom Hauptinvestor rausgedrängt werden. Mit gutem Grund oder auch nicht.
Aber hinterher ist man immer schlauer. Denn meistens ist es eine verhängnisvolle Zweckgemeinschaft mit dem einen Ziel: Wachstum.

Öfter kauft der Gründer dann sein Unternehmen zurück, wie aktuell hier.
https://www.mopo.de/hamburg/kehrtwe...gna-insolvenz-zurueck-laeden-auch-in-hamburg/

Auch lesenswert:
https://www.spiegel.de/karriere/die-welt-des-skateboard-unternehmers-titus-dittmann-a-829337.html

Interessant wäre es, die strategisch offensichtlich unterschiedenen Ziele mal zu kennen.

Klassiker: Youngone will den großen Merger und absahnen, Zaugg die Eigenständigkeit.
Dazu interessant:
https://www.easybiken.ch/eb/easybik.../210308_interview_scott-sports_beat-zaugg.php
Es gibt wichtigere Dinge als möglichst viel zu verkaufen.
Oder Produktion outsourcen, wobei das ja bei Scott zumindest im MTB-Bereich eh schon längst durch ist.

Dazwischen gibts natürlich Millionen Variationen.

Wenn der Gründer gegen seinen Willen operativ rausfliegt, hat das schon ein Heuschreckerl-Geschmäckle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das is immer so geil, wie manche bei Fernseh Interviews in den 70ern und 80ern abgegangen sind 😂
Kann man in Youtube klasse Binge watchen...
Das sind im Nachhinein alles Sternstunden der Unterhaltung, sieht man heute ja so gut wie nicht mehr.
Als es noch Agit-Pop gab 🥲
 
Das geht auch langfristig, ich meinte aber eher das Resultat. Es passiert regelmäßig, das Inhaber/Gründer auch gegen ihren Willen vom Hauptinvestor rausgedrängt werden. Mit gutem Grund oder auch nicht.
Aber hinterher ist man immer schlauer. Denn meistens ist es eine verhängnisvolle Zweckgemeinschaft mit dem einen Ziel: Wachstum.

Öfter kauft der Gründer dann sein Unternehmen zurück, wie aktuell hier.
https://www.mopo.de/hamburg/kehrtwe...gna-insolvenz-zurueck-laeden-auch-in-hamburg/

Auch lesenswert:
https://www.spiegel.de/karriere/die-welt-des-skateboard-unternehmers-titus-dittmann-a-829337.html

Interessant wäre es, die strategisch offensichtlich unterschiedenen Ziele mal zu kennen.

Klassiker: Youngone will den großen Merger und absahnen, Zaugg die Eigenständigkeit.
Dazu interessant:
https://www.easybiken.ch/eb/easybik.../210308_interview_scott-sports_beat-zaugg.php

Oder Produktion outsourcen, wobei das ja bei Scott zumindest im MTB-Bereich eh schon längst durch ist.

Dazwischen gibts natürlich Millionen Variationen.

Wenn der Gründer gegen seinen Willen rausfliegt, hat das schon ein Heuschreckerl-Geschmäckle.
Eventuell ist es nach über 30-jähriger Geschäftsführertätigkeit von Herrn Zaugg aber auch einfach mal an der Zeit, das jemand neues den Job macht.

Ich kenne Herrn Zaugg nicht und persönlich ist es mir egal, wer Scott leitet. Jedoch ist es manchmal auch hilfreich und gut für die betriebliche Weiterentwicklung eines Unternehmens, wenn eine neue Führungsriege mit neuen Ideen die Leitung übernimmt.
 
mtbn-Schwurbler morgen bei Scott

Ein netter Versuch von diesem intellektuellen Schwätzer zum Eindruck schinden.
Also das mit dem Tisch und dem Beil.
Den sein pseudo - marxistisch - leninistisches Wessi Gelaber ist auch nur so bla bla.
Das is immer so geil, wie manche bei Fernseh Interviews in den 70ern und 80ern abgegangen sind 😂
Kann man in Youtube klasse Binge watchen...
Das sind im Nachhinein alles Sternstunden der Unterhaltung, sieht man heute ja so gut wie nicht mehr.
Einfach rtl2 zur richtigen Zeit schauen. Das ist so ähnlich.

Aber Sternstunden naja....


Übrigens, so einen Tisch zerstört man am einfachsten, indem man ihn umwirft und dann mit Stahlkappen Schuhen kräftig gegen die Tisch Beine tritt.
 
Eventuell ist es nach über 30-jähriger Geschäftsführertätigkeit von Herrn Zaugg aber auch einfach mal an der Zeit, das jemand neues den Job macht.

Ich kenne Herrn Zaugg nicht und persönlich ist es mir egal, wer Scott leitet. Jedoch ist es manchmal auch hilfreich und gut für die betriebliche Weiterentwicklung eines Unternehmens, wenn eine neue Führungsriege mit neuen Ideen die Leitung übernimmt.
Das er auf seinem Sitz verwachsen war, ist definitiv eine typische Variante. Nur, wir wissen es nicht.
Das ein Investor den Lead übernimmt, wird betriebswirtschaftlich sicher nicht verkehrt sein. Ob er auch Vision kann, und was aus der Marke Scott wird, muss sich zeigen.
Prominentes Beispiel Apple in der ersten Steve Jobs Phase. Buchhalter-Mentalitäten haben übernommen, und das Potenzial blieb ungenutzt.
Der Laden wurde in den 90ern von zig Top-CEOs runtergewirtschaftet. Was möglich war, sah man, als Jobs wieder da war.

Mich tangiert Scott zum Glück null.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lässt man sich als CEO in so einer Situation nicht mit einem spitzen "Führungszeugnis" und Empfehlungen + einer dicken Abfindung wegloben und versaubeutelts dann für die nächste Saison in einer ander Bude?
Finde ich aber nicht unsympathisch, für seine Meinung und Strategie zu kämpfen. Er kann sich ja wohl das vorherige Wachstum zuschreiben. Allerdings muss er auch genauso die "The Trend is your friend"-Annahme verantworten, d.h. das Extrapolieren des Corona-Booms. Bin mir sicher, Mahner wird es auch dort gegeben haben, auf deren Stimmen dann nicht gehört wurde.
 
Naja, es sind halt alles Fahrräder. Bei Scott schaut halt ein spark wie ein ransom und ein ransom wie ein genius aus. Und die e Palette gleich dazu. Und dann hat man je nach Modell noch die Wahl aus völlig einfärbigem schwarz, weiß, Eierschale, grau oder einen Hauch von Farbton g Scott war da schon einmal frecher und nicht nur auf Designstudien aus.

Wobei, ich mag banshee, und da schauen auch alle genau gleich aus 😂 mir gefällt Scott halt einfach nicht mehr.

Hier deren Fullys.

Anhang anzeigen 1898423Anhang anzeigen 1898424Anhang anzeigen 1898425
Das da ist eigtl unfassbar 😂
Anhang anzeigen 1898426Anhang anzeigen 1898427

Jesus - wusste nicht, dass die alle so hässlich und "un-servicebar" sind. Aber wenigstens eine solide SLX-Gruppe. Die dürfte funktionieren.;)
 

interessanter Fund ✌️
soweit ich es lese ist es keine Joke-Ausschreibung.
Spencer Stuart ist ne internationale Personalberatung, die die Suche und Bewerbungsablauf übernimmt.

Interessant, dass sie den Weg über eine vollkommen offene Ausschreibung mit Nennung von Roß und Reiter machen. Dürfte darauf hindeuten, dass sie keine Hinterzimmerlösung wollen, bei der an Tag X plötzlich ein neuer CEO auftaucht.
Regulär finde ich diesen Move sehr gut, weil die Belegschaft somit voll informiert ist, dass es ein offenes Bewerbungsverfahren gibt für die CEO Funktion.
 
zusätzlich interessant in den Anforderungen:

Es wird zwar Englisch als erstes erwähnt, aber danach gleich Deutsch und/oder Französisch.

Das deutet in meiner Lesart darauf hin, dass der Koreanische Mehrheitseigentümer ein sehr starkes Interesse hat eine Persönlichkeit entweder aus den DACH Staaten oder Frankreich zu finden - was die Muttersprache und ggf. auch den Lokalkolorit betrifft.
Finde ich sehr positiv, da man dadurch auch kulturell einen neuen CEO bekommt, der mit hoher Wahrscheinlichkeit aus den Mehrheitsländern der Belegschaft von Scott in der Schweiz kommt.
 
Zurück
Oben Unten