Miteinander in den Bergen in „Bergauf-Bergab“: Respekt und Toleranz auf beiden Seiten

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E-Bikes sind wie Fahrräder zu behandeln, genießen die gleiche Rechte und Pflichten.
Gibt es ein Naturgesetz, das besagt, dass es so sein muss?

Siehe andere Regelungen in Kanada, USA oder Neuseeland.

Die aktuelle Gesetzeslage in Europa ist das Ergebnis einer geschickten Lobbyarbeit, die durch Politiker, die die Folgen nicht überblicken konnten, umgesetzt wurde.
 
Gibt es ein Naturgesetz, das besagt, dass es so sein muss?

Siehe andere Regelungen in Kanada, USA oder Neuseeland.

Die aktuelle Gesetzeslage in Europa ist das Ergebnis einer geschickten Lobbyarbeit, die durch Politiker, die die Folgen nicht überblicken konnten, umgesetzt wurde.
Ein Naturgesetz dass es so sein muss nicht.
Ein Gesetz/eine Vorschrift, dass es so ist allerdings schon.

Das Fahrrad ist in erster Linie zunächst als Fortbewegungsmittel erfunden/konzipiert worden.

Die Nutzung um möglichst schnelle Zeiten oder durch unwegsames Gelände (zum Spaß) zu fahren o.ä., ist nur eine Ableitung der Möglichkeiten und entspricht nicht dem Ursprungszweck.

Ein E-Bike entspricht zunächst dem o.g. Ursprungszweck eines Fahrrads. Die Motorunterstützung ist eine Erleichterung, aber verändert nicht die grundsätzliche Art der Fortbewegung durch Einbringung von Körperenergie. (Im Gegensatz bspw. zu einem Mofa). Von daher spricht nichts dagegen, ein Pedelec auch wie ein Fahrrad zu behandeln.

Nebenbei gab es E-Fahrräder schon vor über 100 Jahren. So neu ist die Erfindung nicht.
 
Gibt es ein Naturgesetz, das besagt, dass es so sein muss?

Siehe andere Regelungen in Kanada, USA oder Neuseeland.

Die aktuelle Gesetzeslage in Europa ist das Ergebnis einer geschickten Lobbyarbeit, die durch Politiker, die die Folgen nicht überblicken konnten, umgesetzt wurde.

Schönes Beispiel...., die Mehrheit befü(h)rwortet ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen...., ich kenne aber keine Vereinigung, die fordert, dass nur noch Fahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 130 in Verkehr gebracht werden dürfen...., Lobbyarbeit.....
 
Wieso? Hier dann noch schnell ein Hint an @JensDey, Stichwort einzige Lösungen, hau rein.


Der Auftrag von Bund und NaBu ist nun mal der Naturschutz, und grundsätzlich erst mal qualifizierter als ich.

Dann rechne die noch drauf und bam, haben wir das aktuelle Problem.
...es ist nicht (!) meine "einzige Lösung" sondern die Konsequenz aus Deinen Postings als einzig verbleibende Lösung. Und somit ist das Populismus-Thema ganz schnell wieder im Fokus.

Was passiert (fiktiv gedacht), wenn "Du" als Mountainbiker "mir" das E-Mountainbike fahren im Wald gesetzlich verbietest (weil Du es per Gericht durchsetzt) ?
"Ich" nehme "Deine" Argumente auf, und klage dagegen, dass "Du" im Wald fahren darfst, und komme damit genau so durch, weil es faktisch keinen Unterschied macht, ob man mit dem MTB oder dem E-MTB durch den Wald fährt. Und damit hätten wir ein erweitertes Betretungsverbot für alle RadfahrerInnen im Wald. BUND und NaBu hätten iher erstes Etappenziel erreicht.
Natürlich gefällt Uns Beiden dieses neue Gesetz nicht. Und Wir bilden gemeinsam dagegen eine Allianz, denn wenn wir da nicht fahren dürfen, dann können wir die verwendeten Argumente eben auch gegen FußgängerInnen verwenden, die ja sogar querfeldein laufen dürfen. Und in der Folge gäbe es ein Betretungsverbot für Alle, abseits gesondert ausgewiesener Forststraßen, auf Denen dann RadfahrerInnen, mit oder ohne E-Antrieb und Fußgänger Zutritt hätten.

Ich sehe in Deinen Postings keinen tragfähigen, zukunfstweisenden Denkansatz; nur rückwärts gewandte Verbotspolitik zum Erhalt einen - längst nicht mehr vorhandenen - Status Quo.

Es hat was, von dem Diskussionsbeitrag, der heute im DLF von der "Letze Generation" Sprecherin kam, die meinte, mann müsse es reichen EuropäerInnen verbieten, mehrere Kreuzfahrten im Jahr zu machen, während Andere nicht die Butter fürs Brot haben. Die Einen tun es dann woanders oder "illegal" während die Anderen immer noch keine Butter fürs Brot haben. Und so liefe es dann auch im "Betretungs"-Bereich; Österreich ist dafür ein Paradebeispiel. Tourismusdestinationen, in Denen (fast) alles erlaubt ist, schießen aus dem Boden. Und das sind dann als erstes die Orte, in Denen heutzutage am massivsten gegen (bsp.) (E)Mtb. und anderen "Massentourismus" gekämpft wird.

Mich würde interessieren, welchen Lösungsansatz Du siehst.
 
Was passiert (fiktiv gedacht), wenn "Du" als Mountainbiker "mir" das E-Mountainbike fahren im Wald gesetzlich verbietest (weil Du es per Gericht durchsetzt) ?
Eine Kennzeichen- und Versicherungspflicht für motorgetriebene Fahrräder wäre nicht zum "Verbieten" da, sondern für die Sicherheit und Schutz der E-Biker. ;)

Das kann doch keiner nicht wollen, oder?
 
Um was ging es ursprünglich nochmal?
Ach egal, draußen ist eh schlechtes Wetter. Und weiter geht die Entstellung des eigentlichen Themas bis zur vollkommenen Unkenntlichkeit.
Es geht um das Miteinander aller! NutzerInnen in den Bergen. Dass die Gruppe der E-Mountainbikenden in einem Mountainbikeforum als der "böse Störfaktor" dargestellt wird, zwingt dazu, diese Sichtweise argumentativ zu hinterfragen.
 
Für mich ist klar, dass ich eben nicht mehr mit dem Mountainbike die wilden und anstrengenden Sachen fahren werde, wenn es körperlich nicht mehr geht. Ich kann dann aber immer noch Spaß in der Natur haben.

Ein Naturgesetz dass es so sein muss nicht.
Ein Gesetz/eine Vorschrift, dass es so ist allerdings schon.

Das muss aber nicht so bleiben. In Deutschland und in den Alpen ist es fast überall verboten, mit einem Zweirad mit Verbrennungsmotor unbefestigte Wege zu befahren, das ist in Südosteuropa noch anders. Da immer mehr Enduristen aus Weteuropa in den Balkan fahren, gibt es dort auch mittlerweile mehr Begrenzungen für Enduro-Fahrer. Ich sehe das für den Einsatz von motorbetriebenen Fahrrädern genauso als Möglichkeit, weil ich eben nicht der Meinung bin, dass man die beiden Fortbewegungsarten -mit oder ohne Motor- gleichsetzen kann. Aber natürlich alles aus der Perspektive eines Radfahrers mit eher sportlichem Interesse
 
Nur weil bestimme Personen damit argumentieren, muss es ja noch lange nicht stimmen, was diese behaupten.
Wir würden gut daran tun, wenn wir diese Märchen nicht aufgreifen und als Tatsachen weiterverbreiten würden. Es ist eh schon traurig genug, dass Forst und Behörde damit argumentieren, obwohl sie es besser als alle anderen wissen müssten und wahrscheinlich auch wissen.
Forst und Behörde sitzen nun mal am längeren Hebel. Recht haben, und Recht bekommen sind zwei Paar Stiefel.

Für die Bevölkerung ist ein Weg, so eine Linie, auf der gerade keine Pflanzen wachsen, und auf der entlang man irgendwo hin kommt, und auf der deshalb keine Pflanzen wachsen, weil dort lauter Leute drauf laufen, fahren. Für die Behörde ist ein Weg, das, was als Weg gewidmet ist und kartografiert ist. Alles Andere ist "querfeldein". Das Radfahren ist nun mal nur auf Wegen (gewidmet) gestattet (BW-2m). Querfeldein fahren ist überall verboten. Ein illegaler Trail ist formell kein Weg, sondern "querfeldein". Dass ich als radfahrender Besucher nun nicht erkennen kann, was ein Weg ist, und was "querfeldein" ist, geht mit mir nach Hause. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Als Radfahrer mit gesundem Menschenverstand sollte mir die Problematik bekannt sein, und es ist entsprechende Sensibilität und Planung vorauszusetzen.

Nicht! meine Meinung, sondern geltendes Recht.
 
E-Bikes sind wie Fahrräder zu behandeln, genießen die gleiche Rechte und Pflichten.
Das ist kein Naturgesetz.
Objektiv betrachtet verursacht ein E-Bike beim Befahren von Wegen keine größere Schäden als ein motorloses Rad.
Das ist eine unbelegte Behauptung. Dass das nicht sein kann, sagen schon die technischnen Daten der motorbetriebenen Fahrräder.
Und jetzt komm bitte nicht mit der IMBA-"Studie"
weil Du es per Gericht durchsetzt
Wieso "Gericht"? Politik wird in den Parlamenten gemacht.
Es geht um das Miteinander aller! NutzerInnen in den Bergen.
"Aller"? Irgendwo gibt es sicher auch für Dich eine Grenze der Inklusion. Oder willst Du ernsthaft ein Betretungsrecht für die 4x4-LKW-Freunde?
 
Das ist eine unbelegte Behauptung. Dass das nicht sein kann, sagen schon die technischnen Daten der motorbetriebenen Fahrräder.
Und jetzt komm bitte nicht mit der IMBA-"Studie"
Bei gleichem Einsatzzweck, gleichem Fahrstil und gleichen Reifen blieben größere Schädigungen aufgrund eines höheren Gewichtes.
Dann müsste man das Systemgewicht von Rädern limitieren, die auf Trails fahren dürften. Unabhängig von Motor/kein Motor.
Schön für alle schlanken Biker. Doof für mich.

Warum sonst sollten E-Bikes per se mehr Schäden anrichten?
 
Warum sonst sollten E-Bikes per se mehr Schäden anrichten?
Allein durch das deutlich höhere Drehmoment durch die Motorunterstützung würd ich schon auch davon ausgehen, dass E Bikes die Wege stärker belasten.
Daraus ergeben sich ja auch höhere Geschwindigkeiten, gerade beim steilen Bergauffahren.
Allerdings alles eigene Überlegungen ohne irgendwelche Fakten.
 
Allein durch das deutlich höhere Drehmoment durch die Motorunterstützung würd ich schon auch davon ausgehen, dass E Bikes die Wege stärker belasten.
Daraus ergeben sich ja auch höhere Geschwindigkeiten, gerade beim steilen Bergauffahren.
Allerdings alles eigene Überlegungen ohne irgendwelche Fakten.

Die Fakten dazu kannst du auf einem beliebten Aufweg im Fichtelgebirge ansehen.

G.:)
 
Ihr seid noch am rangeln wie die kleinen Jungs?
Drüben interessiert dasselbe Thema genau keine Sau, eben 6 Posts seit ca. 10:00.
Langsam wird es peinlich für die, ich sags einfach, die blickeingeschränkten verkrampften Dauerkämpfer.
Kein anderer Zeitvertreib? Muss manchem sein Horizont klein sein.
Gehts naus, zum Biken, so oder so, die Sonne kommt raus.
 
Allein durch das deutlich höhere Drehmoment durch die Motorunterstützung würd ich schon auch davon ausgehen, dass E Bikes die Wege stärker belasten.
Daraus ergeben sich ja auch höhere Geschwindigkeiten, gerade beim steilen Bergauffahren.
Allerdings alles eigene Überlegungen ohne irgendwelche Fakten.
Interessant wäre dann der Anteil der auf Trails bergauf fahrenden Biker.
Dann könnte man ja einfach so etwas untersagen. So eine Art Einbahn-Regelung. Aber da wären auch wieder andere unglücklich.

Grundsätzlich dürften die Schäden beim bergauf Fahren aber in keinem Verhältnis zu den Schäden beim bergab Fahren stehen. Evtl. dann doch besser das verbieten zum Schutz der Natur und nur noch bergauf auf Trails, bergab auf Forststraßen. Fragen über Fragen?
 
Das wäre mit einer Kennzeichen- und Versicherungspflicht für motorisierte Fahrräder ganz einfach zu kontrollieren.

Aber vor allem würde das der Markt regeln: wenn alle wüssten, dass sie mit einem motorisiertem Fahrrad in der Natur illegal unterwegs sind, würden sie sich kein 7k-E-MTB kaufen, um damit in den Bergen herumzufahren, sondern höchstens ein E-Stadtrad, mit dem sie dann -- wie von den Verfechtern der Verkehrswende gewünscht -- in der Stadt fahren würden.

Dem würden sich auch die Hersteller anpassen, den ja -- dank ausgezeichneter Lobbyarbeit -- die Politik durch E-Bikes ein massives Umsatzwachstum beschert hat.
Du erkennst den Widerspruch in Deinem Posting?
Stichworte Lobby, Markt, Umsatzwachstum versus "illegal unterwegs".
 
Grundsätzlich dürften die Schäden beim bergauf Fahren aber in keinem Verhältnis zu den Schäden beim bergab Fahren stehen. Evtl. dann doch besser das verbieten zum Schutz der Natur und nur noch bergauf auf Trails, bergab auf Forststraßen. Fragen über Fragen?
Bist Du Hobbybürokrat? Warum nicht die einfache und schon bewährte Lösung: Betretungsrecht nur aus eigener Kraft?
 
Zur Einordnung, wie relevant diese Diskussion ist und wie sehr die ersten 393 "Beiträge" die Realität abbilden:
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