Mangelnde Grundausdauer?

Hallo
Meiner Meinung nach ist ein Puls jenseits von 200 in deinem Alter schon etwas bedenklich...

Sorry, das ist doch Quatsch. Der TE ist 22, wieso soll der keinen Maximalpuls von über 200 haben dürfen? :confused:

Die Berechnungsformeln 220-x usw. sind bekanntermaßen nur grobe Hochrechnungen und keine Dogmen. Ein guter Bekannter von mir ist Jahrgang 1963 und somit inzwischen 45 Jahre alt, der hatte bei einer LD vor 2 Jahren noch einen 195 er Maximalpuls, das kommt mit den Berechnungsformeln nie hin.

@ TE
wenn du wirklcih Bedenken wegen deinem Herz haben solltest, dann gehe nicht zum Sportarzt, sondern zu einem richtigen Kardiologen und lass ein Belastungs-EKG machen. Der prüft nämlich nicht nur die max Herzfreq. sondern auch noch viele andere Parameter.
 
Das mit den Schmerzen am Schienbein ist völlig normal. Dein Körper muss die Sehnen/Muskeln erst auf die sportliche Aktivität "auslegen" - Das kann Monate bis Jahre dauern, bis man in dem Bereich schmerzfrei ist. Ist einfach so.
 
Habe nicht alles gelsen, aber ich glaube folgendes zu deinen Schmerzen im Schienbein wurde noch nicht gesagt:

Erstens brauchst du vernünftige Schuhe, aber was auch wichtig, evtl. sogar noch wichtiger ist, das ist die Lauftechnik !

Ich laufe seit etwas mehr als einem Jahr und hatte zuletzt Wochenumfänge von 70 km. Alles mit einem sehr schlechten Laufstil. Dann kamen die Schmerzen im Knie und im Schienbein.

Mein Buchtip: Die Laufbibel von Dr. Matthias Marquardt
Kannst auch mal bei Youtube suchen, da gibt es Grundlegende Sachen zum Thema Laufstil.

Ich lese das Buch seit ein paar Tagen und wusste garnciht wieviel man doch falsch machen kann beim Laufen.

Gruß,
Mike
 
Guten Abend zusammen. Zu Beginn möchte ich mich für die rege Teilnahme an der Dikussion meines Problems und natürlich für die erstklassigen Antworten bedanken.
Generell habt ihr natürlich recht. Eine geziehlte Abnahme, wie viele von Euch sagen ist natürlich unmöglich. Was mir jedoch etwas komisch vorkommt ist, dass ich die ersten 3 Monate ca. 10 kG an Gewicht verloren habe und das restliche Jahr dann nur noch 3 kg und das ganze seit ca. 4 monaten stagniert. Ich selber vermute, dass es an einer fehlenden Kontinuität meinerseits liegt. An den Wochenenden beispielsweise, mache ich gar keinen Sport und ernähre mich wie eingangs schon erwähnt ziemlich nachlässig, wenn ich das mal mit dem Rest der Woche vergleiche.
Die Sache mit den Schienbeinen muss eine andere Ursache haben, als der Laufschuh. Ich bin beim Orthopäden gewesen, der mir Einlagen verschrieben hat und den Verdacht auf eine Knochenhautentzündung diagnostizierte. Nach anschließender Untersuchung in einer Spezialklinik, ist diese Diagnose jedoch nicht bestätigt worden und ich war genau so schlau, wie zu Beginn. Im Laufe der letzten Zeit hab ich verschiedene Dehnübungen ausprobiert und teilweise erfolge verbuchen können. Meiner Meinung nach ist das ein Muskulaturproblem, was vermutlich in Verbindung mit einem schlechten Laufstil, zu den Schmerzen führt. Ich werde mich mal in die Lauffibel einlesen.
Desweiteren werde ich zusehen, dass ich meine Ernährung in den nächsten 4 Wochen gezielt unter Zuhilfenahme einer Kalorientabelle protokolliere, um mal zu analysieren, was da so falsch läuft. Mal sehen, vielleicht tut sich ja auch in den vier Wochen schon was auf der Waage.

Gruß

Matthias
 
Meine Ferndiagnose wäre auch eine Knochenhautenzündung gewesen. Habe selber damit gekämpft, naja der Kampf ist noch nicht vorbei.

Zu den Dehnübungen: Dehnen am besten in Kombination mit Krafttraining (Agonst und Antagonist). Wenn du die Laufbibel liest, wirst merken, das es sich recht plausibel anhört.

Nur nicht aufgeben ! Ich kämpfe derzeit auch darum bald wieder schmerzfrei Sport ausüben zu können.
 
Wie sieht es nun aus mit Strukturierung des Trainings. Blöckeweises trainieren nach einem Plan, um erst mal eine gewisse Grundlage zu schaffen auf der man dann aufbauen kann und so dem Körper die Gelegenheit geben sich nach und nach an die Belastung zu gewöhnen.
 
Was mir jedoch etwas komisch vorkommt ist, dass ich die ersten 3 Monate ca. 10 kG an Gewicht verloren habe und das restliche Jahr dann nur noch 3 kg und das ganze seit ca. 4 monaten stagniert. Ich selber vermute, dass es an einer fehlenden Kontinuität meinerseits liegt. An den Wochenenden beispielsweise, mache ich gar keinen Sport und ernähre mich wie eingangs schon erwähnt ziemlich nachlässig, wenn ich das mal mit dem Rest der Woche vergleiche.


Das ist eigentlich völlig normal, jeder hat so gewisse Grenzen die nur mit Mühe und Härte unterschritten werden können. Wenn du die Grenzen akzeptierst ist alles in Butter, wenn du mehr willst, mußt du eben überproportional viel dafür tun.
Dass man bei deutlichem Übergewicht am Anfang leichter abnimmt und es dann immer schwerer wird liegt ja auf der Hand.
 
was wichtig, evtl. sogar noch wichtiger ist, das ist die Lauftechnik !
kann ich bestätigen;
meine körperliche Schwachstelle bezüglich Laufen scheint die Rumpfmuskulatur zu sein...
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=354365&highlight=laufen

Beim Laufen beispielsweise habe ich nie unter 170, obwohl ich mich eigentlich recht wohlführe und mich noch unterhalten kann. Wenn meine Schienbeinschmerzen nicht wären, würde ich am liebsten jeden Tag laufen gehen, denn es gibt für mich nichts entspannenderes
hatte letzte August ziemlich schnell mit Joggen begonnen und bin, weil es so gut ging, dann 5 Tage die Woche gerannt.
Ergebnis Mitte Okt: in den drei Mittelzehen des linken Fußes entzündeten sich die Gelenke. -> Trainingspause bis Ende Dez. Jetzt bin ich so langsam wieder dabei, zweimal die Woche langsam 5 km zu rennen (Holzklopf).

Wenn da jetzt immer noch Schmerzen in den Schienbeinmuskeln vorhanden sind, dann vermute ich entweder 'ne falsche Lauftechnik oder es ist aufgrund der permanenten Reizung gerade dabei chronisch zu werden (Ferndiagnose!).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
1. zu deine Schmerzen und Deinem ungewöhnlich hohen Puls halte ich eine Ferndiagose im Forum für verfehlt. Laß da mal nen Facharzt ran.
2. Hinsichtlich der von Dir gewählten Sportarten ist das Laufen bei Deinem Gewichts sicher (noch) nicht das optimale. Suche Dir etwas Gelenktschondenderes, z.b. Schwimmen, Walking, Nordic Walking, Radfahren, Ergometertraining.
3. Grundlagenausdauer mit der damit verbundenen Fettverbrennung verbesserst Du unter konsequenter Antwendung der Formel: "Langsamer aber länger", also Längere Einheiten - niederer Puls. Lieber 4 Stunden wandern, als 30 Minuten Joggen.
Viel Erfolg getreu dem Motto "draußen gehts uns gut"
 
hört doch mal auf Euch gegenseitig zu beschimpfen.
Zur Ausgangsfrage.
Du bist relativ jung und hast nie richtig "Ausdauersport" gemacht.
Grundlagenausdauer ist wichtig, aber für junge Menschen eher schwierig zu verstehen und zu trainieren. Nimm Dir einmal pro Woche mindestens 90 Minuten Zeit für eine Einheit und mach diese Einheit richtig "langsam" (besser sind 120 min)
Gehe mal nach der Formel die oben genannt wurde 220 -(0,9* Alter) = ca 200 davon dann 65% macht 130. Das ist am Anfang hart, weil es Dir unendlich langsam vorkommt.
Aber in dieser Langsamkeit liegt am Ende die Kraft. Das stärkt den Kreislauf, den Herzmuskel, das Herz wächst, kann besser und schneller pumpen und hilft Dir später die Spitzenbelastungen besser zu verarbeiten. Du wirst sehen Dir wird nicht mehr schwarz vor Augen wenn mal gesprintet bist.
Idealerweise macht man im Winter Grundlage. Die Läufer (ich bin einer) laufen dann 2-3 h relativ langsam durch die Gegend und erst im Frühjahr geht es mit der Schnelligkeit und Kraft so richtig los. Wenn Du es auf dem Radel nicht schaffst, kauf Dir ein paar Walking Stöcke und gehe walken, das sieht vielleicht blöd aus und ist Dir peinlich aber der Grundlagenausdauer ist es sehr dienlich.
Gerade beim Grundlagentraining purzeln die Fettpölsterchen.
Aber es dauert. (die Trainingseinheit dauert....)
90 Minunten aufwärts.
Und das mit der Laufbandanalyse würde ich echt mal an Deiner Stelle machen lassen das hilft bestimmt. Du kannst im Grundlagentraining auch "unspezifisch" trainieren, also unabhängig von Deiner eigentlichen Grunddisziplin, bzw Du kannst auch mischen.
Im Studio würde das bedeuten, Du kannst die Rolle(Spinningrad), das Laufband, daß Rudergerät, den Crosstrainer miteinander, nacheinander kombinieren. Wichtig ist den Ball flachzuhalten. Das fällt am Anfang sauschwer.
Idealerweise läßt Du mal ne Lacktatmessung mit Schwellenbestimmung machen. Danach kennst Du deine GA1, GA2. usw Grenzen besser.

Viel Erfolg.

Tom
 
Ich denke auch du solltest es mal mit langsamen und dafür längeren Einheiten auf dem Rad/Ergometer probieren. Bin Anfang letzten Jahres auch immer nur eine Stunde und dafür mit relativ hoher Intensität gefahren. Mittlerweile fahre ich eher 2-3h. Erst damit war ein deutlicher Gewinn im Ausdauerbereich bemerkbar. Ist halt deutlich unspektakulärer, weil die erreichte Kalorienzahl nach einer Stunde auf dem Ergometer nicht ganz so motivierend ist, aber das holt man dann in der nächsten halben Stunde schon wieder rein :)
 
Hallo Zusammen, mitlerweile hab ich schon einige Themen zur Grundausdauer durchforstet, doch so ganz schlau bin ich leider noch nicht geworden

Mach einfach so weiter wie du es die letzten Monate gemacht hast. Beweg Dich, wie ist egal, Pulsbereich ist auch egal. Was Du machst ist auch schieß egal. Schweiß deine Pulsuhr weg, der Somer steht vor der Tür. Ideal also um lange Radtouren zu machen, lange zu laufen, Beachvolleball am Weier, Wandern in den Bergen und und und.

Das Gewicht geht dabei runter, mach Dir keine Sorgen. Bier solltest Du weiterhin trinken und bei McD. gibts auch Burger mit Hühnerfleisch.
Genieße Dein Leben!!!

Edit: Mach hundert Situps am Tag.
 
Also ohne mir jetzt jeden "interessanten" Beitrag hier durchgelesen zu haben, muss ich ganz klar Protest zu den "Optimalgewichtsvorstellungen" am Anfang des Threads einlegen. Jemanden der 1,84m groß ist zu empfehlen, 78KG zu wiegen halte ich für gewagt. Allgemein sollten Gewichtsspekulationen eher kritisch betrachtet werden, interessant ist einzig und allein der Körperfettanteil. Ich bin auch 1,84m und wiege je nach Trainingszustand 82KG - bei einem KFA von 11,x %.

An den Threadstarter: Wenn du Probleme bei Ausdauersportarten hast - ganz besonders an der Schienbeininnenkante - kann das ein Zeichen von Überbelastung hervorgerufen durch Fehlstellungen des Fusses sein.
Wenn du ernsthaft abnehmen willst, empfehle ich dir weiterhin eine Kombination aus Krafttraining (ja, richtig, weiter Muskeln aufbauen!) und Ausdauersport (einzig und allein für die Stärkung deines Herzkreislaufsystems, Besserung deines Fitnesszustandes und zur UNTERSTÜTZUNG der Körperfettreduzierung). Übrigens: Krafttraining sollte VOR dem Ausdauertraining stattfinden, und nicht danach. Du kannst dich vorher auf einem Ergometer aufwärmen, dann zum Krafttraining übergehen und anschließend dein Ausdauertraining absolvieren. Andersrum macht es für deine Ziele wenig Sinn.
Dein Puls spielt hierbei wenn überhaupt eine untergeordnete Rolle. Fettverbrennungspuls und co. kannst du getrost in die Mythos-Tonne kloppen.
Dein Puls wird sich mit steigender Ausdauer sowieso anpassen. Meiner Meinung nach bist du einfach unfit ;)


Was die Ernährung angeht - das ist nämlich die andere wichtige Komponente - hat sich bei mir eine Kost mit erhöhtem Proteinanteil, weniger Fett (vor allem aber "gesunde" Fette --> Olivenöl statt Butter usw.), komplexe Kohlenhydrate (Vollkorn), viel Obst & Gemüse und ganz viel Wasser bewährt.

Ich bin (so) übrigens von 96KG auf 80KG runter - in recht kurzer Zeit ganz ohne JoJo, stabiles Gewicht seit > 1 Jahr. Mehr Muskeln, mehr Kraft, mehr Ausdauer. Deutlich niedriger Ruhepuls.

Viel Erfolg

EDIT: Die Empfehlung "100 Situps" am Tag von meinem Vorposter ist nicht hilfreich. Eine lokale Fettverbrennung gibt es natürlich nicht. Möchtest du den Querschnitt deiner Bauchmuskulatur erhöhen, empfiehlt es sich die Bauchmuskeln genauso zu trainieren, wie man es bei anderen Muskelgruppen machen würde, möchte man diese vergrößern --> Wiederholungen nicht >15 bei ca. 3-4 Sätzen mit Wiederstand & Muskelversagen.
Möchtest du die Kraftausdauer + Reaktionsfähigkeit deiner Bauchmuskeln steigern wie es z.B im Kampfsport nötig ist, kannst du gut und gerne viele Situps (besser Crunches, Situps belasten den Rücken zu stark) machen. Das hat mit dem Abnehmen aber rein garnichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
was empfiehlst du dann jemandem, der abnehmen UND beiken will (also gerne auf dem rad sitzt, nicht nur zur unterstützung der trainingswirkung des krafttrainings)?
 
Also was Biken angeht bin ich zugegeben selbst blutiger Anfänger.
Ich habe vorher Vollkontakt Kickboxen, Krafttraining, BWE + Ausdauer gemacht. Habe das Kickboxen jetzt gegens Biken getauscht, in der Hoffnung mich seltener zu verletzen :D aber nach dem ersten Versuch mit Clickpedalen hat sich das erübrigt hehe..

Aber prinzipiell ists mit dem Biken als solches (nicht die Technik) genauso wie mit anderen Sportarten, in denen u.a Ausdauer gefragt ist. Es ist allerdings eine ganz spezielle Belastung: Du kannst noch so ein guter Läufer sein, wenn du mit dem Biken anfängst, wirst du schnell an deine "muskulären" Grenzen kommen und das wird sich in deiner Ausdauer bemerkbar machen.

Mein persönlicher Tip an dich:

-So oft Biken wie du Lust hast, wechselnde Belastungen --> Achte auf die Regeneration! Hör auf deinen Körper
-Krafttraining, Ganzkörperplan, komplexe Übungen (wo so viele Muskeln/Gelenke wie möglich beansprucht werden sprich Grundübungen wie Kniebeugen, Klimmzüge usw.) lass dir aber unbedingt alles von einem Profi erklären, damit du gesund bleibst
-Krafttraining vor dem Ausdauertraining
-Ausdauertraining variieren, mal 30min locker, ein anderes Mal 20min im Intervall usw
-Ernährung wie oben beschrieben, keine ungesunden Fette, viel Natürliches (je weniger behandelt desto besser)

Ich hab den Kram nicht studiert, mich nur in die Materie eingelesen und Selbstversuche gemacht. Manchmal hilft "common sense"..einfach mal nachdenken und alles hinterfragen was einem die Leute - besonders im Fitnesstudio auftischen. Immer fragen: Warum empfehlen sie mir etwas, welchen Nutzen haben sie davon?
Gerne können wir uns ein wenig austauschen, ich kann dir noch Beispielpläne was mein Training angeht geben und auch zum Thema Ernährung noch was rauskramen - ich habe immer alles dokumentiert :D

Und wie gesagt: Du wirst immer andere "bessere" Meinungen hören. Deshalb immer selbst nachdenken, der Körper ist keine Zauberei.
 
nee, will ich nicht.
("Ich bin nicht dick! Ich bin nicht dick! Ein bisschen stark vielleicht, aber nicht dick!")

die frage war eher, wie deine tips für beiker taugen.
das forum hier ist ja doch eher was für beiker als für pumper.
 
strTrek4.gif
 
sorry doppelposting

@dubbel: hab einfach nicht gleich verstanden, was du meinst. habe dich mit dem threadersteller verwechselt .. also immer locker bleiben..
 
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