Da wir ja jetzt bei den 7,2V-Akku-Packs angelangt sind, hab ich dazu mal gleich ein paar Fagen:
Der Plan sieht folgendermaßen aus:
Eine ältere
Sigma Mirage mit abgerauchtem Blei-Akku möchte gern möglichst günstig, mit bereits vorhandenen Materialien, aber mit High-Tech wiederbelebt werden.
(Warum ausgerechnet die Mirage? Weil die hab ich noch hier, die reicht für in der Stadt, die ist Strassenzugelassen, mit 5W sollte sie laaaaange halten)
Vorhanden sind:
- 2 x 6 Li-Io Zellen (Panasonic CGR18650) aus IBM-Akku mit kaputter Elektronik
(Mittelprächtig gebraucht und schon bissl älter, sollten aber noch ausreichend Restkapazität haben.)
- 4 Schutzschaltungen aus kanibalisierten BP930-Akkus
- 10,2V / 1,3A Netzteil von "Wasauchimmer" (Tippe mal alter Drucker oder sowas)
- Nötiges Löt-Equipment
- 12V/10W Halogen-Birne
und natürlich
- Die gute alte Mirage mit leerem Pb-Pack-Gehäuse.
Physikalisch sollte das ganze locker passen, die 12 Zellen haben, nach rausdremeln von einer Strebe ganz bequem Platz im Pack. Dadurch bleibt die Serien-Optik wunderbar erhalten. Platz für Schutzschaltung, Kabelgedöns, Kabelschuhe usw. ist ebenfalls mehr als ausreichend vorhanden.
Nur bei den Elektrischen Dingen klemmt's bei mir noch ein wenig:
a) Reicht das Netzteil? Stabilisiert ist es, aber die 1,3A sind halt nicht viel. Den Akku aufladen sollte es aber trotzdem, oder? Nachteile, ausser langer Ladezeit hab ich dadurch keine, oder?
b) Thema Original-Schutzschaltung aus Akku-Packs: Da die Bratbeck-Platine bei 2 Seriellen Zellen nicht funktioniert, und die original-Schutzschaltungen nun mal schon da sind möchte ich die natürlich auch gern als Ladelektronik und Tiefentladeschutz nutzen. (Danke Bernhard für den Tip!)
Leider (?) haben die Dinger eine Einschaltstrom-Begrenzung. Die müsste doch eigentlich recht effektiv umgangen werden können, indem ich einfach zwei der Schutzschaltungen parallel auf den 12er-Pack verlöte, oder?
c) Thema Einschaltstrom: Da die Mirage-Birnen nur für 6V ausgelegt sind, aber ein Voller Akku satte 8V liefert, könnte das auf Dauer ganz schön auf die Lebensdauer der Birnen schalgen. Insbesondere der Einschaltstrom / -Impuls macht mir da sorgen. Irgendwo hier in dem Fred bin ich drüber gestolpert, dass das ganze mittels eines Heissleiters / NTCs abgefangen werden kann.
Leider kann ich mit den Bezeichnungen der NTCs nicht viel anfangen, sowas wie "1-Ohm" oder "5-Ohm" finde ich bei der Elektro-Apotheke mit dem grossen "C" nicht.
Ich kann nur erraten, dass es sich bei einem "NTC 1R" mit 9A Belastbarkeit und einer "R25" von "1 plusmn;20 %" um einen besagten 1-Ohm-NTC handeln dürfte richtig?
In wie weit unterscheidet sich denn ein NTC mit 9A/1-Ohm von einem 6,5A/2,5-Ohm und einem 5A/5-Ohm in Sachen Einschaltverhalten?
Welches ist die sinnvollste Wahl in meinem Falle?
d) Hab ich noch irgendwas vergessen oder nicht bedacht? Fehlt noch was?
Dnake und Gruß, F-N-C