Knorpelschaden - OP am Knie! Wie gehts weiter?

Die Frage ist ob es wirklich viele sind. Behaupten kann man vieles und ich kenne einige Fälle denen er nicht geholfen hat sondern diese Personen mit seinen Versprechen von einer OP abgehalten hat. Welche mit OP sich lange Zeit weniger gequält hatten.
Ich kenne viele Leute, denen haben Orthopäden nicht helfen können... :rolleyes:
 
Für verletzungsresistenz und leistung im Basketball und anderen kniebelastenden spielsportarten kann ich Ben Patricks Training empfehlen (kneesovertoesguy).
Habe das Programm nicht aber sehe jedes Video und habe schon viel eingebaut- seine Trainingsmethodik ist solide es wird viel wert auf solide Muskelansteuerung gelegt und die Übungen und lasten sind mittel zum Zweck (verbesserung+verletzungsfreiheit im sport) und nicht selbstzweck.

...
Guckt den Roland liebscher mal an, er sieht schon arg muskulär atrophiert aus, als wäre er schon 20 jahre älter.

Ja den habe ich ja auch schon erwähnt. Halte davon deutlich mehr als von Liebscher und Bracht. Der Mythos Knie darf nicht vor zehen sein ist in keiner Studie die ich kenne wirklich belegt - ist so eine Klasse wie Fett essen macht fett, bzw Eier erhöhen Cholesterin...
 
Ja den habe ich ja auch schon erwähnt. Halte davon deutlich mehr als von Liebscher und Bracht. Der Mythos Knie darf nicht vor zehen sein ist in keiner Studie die ich kenne wirklich belegt - ist so eine Klasse wie Fett essen macht fett, bzw Eier erhöhen Cholesterin...

Der Mythos ist aus Studien entstanden die zeigen das eine erhöhte Scherkraft aufs knie wirkt wenn es übern Zeh geht.
Totaler Blödsinn Kräfte verschwinden nicht, wo geht es hin wenn das Knie hintenbleibt? In die Hüfte stattdessen, also ist knie nicht über Zeh schlecht für die Hüfte:rolleyes:

Klar, man sollte nicht sofort mit sissy squats anfangen aber mit steigenden Anforderungen passen sich die Strukturen an und werden stabiler.

Generell ist es klug erstmal mit vielenvielen wiederholungen anzufangen, die sehnen werden nicht wie die Muskeln direkt durchblutet deshalb sind viele wiederholungen gut für anpassungen.

Das gilt für den ganzen Körper, nicht nur fürs Knie.
Bei Kneesovertoesguy fängt man als Vorbereitung für das Programm deshalb auch mit rückwärts gehen an bis es einem zum Hals raushängt-> Knie über Zehen mit geringer und kontrollierter Belastung und vielen Wiederholungen.

Na ja wenn er mit 85 noch so gut dabei wäre hätte er vieles richtig gemacht....

Ja ich meinte ja auch verglichen mit trainierten Leuten. Mein Großvater sah mit 85 noch besser aus.
Geht ja nicht darum Bodybuilding zu betreiben aber ich finde Liebscher ist für einen 65 jährigen schon stark unterbemuskelt(verglichen mit einem der trainiert und nicht nur stretching und tai chi), wenn es dann noch weniger wird im Alter ist die Lebensqualität irgendwann eingeschränkt. Irgendwann wird es trotz training weniger deshalb sollte schon ein bischen da sein finde ich.
 
Mal ein kurzes Update,

inzwischen war ich ein paar Mal wandern, aber es geht kaum voran diesbezüglich. Bergauf ist relativ problemlos - ich habe zur Vorsicht noch die Schiene an. Aber bergab ist es echt problematisch - ich kann quasi nur bergab gehen indem ich sehr tief in meinen Knien bleibe - also mindestens 30° gebeugtes Knie. Das ist natürlich brutal anstrengend und so habe ich auch schon bei 400HM bergab am nächsten Tag üblen Muskelkater.

Die OP ist jetzt 3.5 Monate vorbei. Ich kann zwar 10-20km zu Fuß gehen pro Tag ohne dass das Knie anschwillt, aber ich humpel dabei halt noch immer etwas.

Crosstrainer im Fitnesscenter geht inzwischen recht problemlos - und am Radel kommt die Form so ganz langsam zurück, ebenso ist meine Wadenmuskulatur vom Umfang schon fast wieder ident - aber optisch und Kraftmäßig fehlt schon noch einiges.
Am Quadriceps fehlt mir weiterhin am meisten - dank Assioma Pedalen sehe ich dass ich je nach Tag 45-47% links, 53-55% rechts trete. Bei Sprints bis zu 60% rechts. Je länger die Route desto mehr Richtung 50/50 - aber Erholung vom Vortag ist links noch deutlich langsamer.

Hab mich letzte Woche etwas übertrainiert und dann einen Einbruch Formmäßig erlitten. Tja 100km und 2000HM als Recovery Training bei dickem Muskelkater ist einfach Unsinn (nur war das Wetter so schön), bzw halt irgendwie jeden Tag haben Freunde gefragt ob ich nicht mit ihnen wandern gehe bzw radeln und dann war der Ehrgeiz natürlich da vorne mitzufahren. Hoffe Morgen geht es wieder, in der früh mal schauen ob der Ruhepuls wieder normal ist oder weiterhin 10-15 Schläge zu hoch und Nachts nur mehr schlecht als recht geschlafen...
6 Monate kaum Sport und die Erholungszeiten brauchen einfach länger. Hatte dann 1600 Minuten Aktivität innerhalbvon 6 Tagen laut meiner Garmin Uhr. Das war einfach zu viel für die derzeitige Form nach guten 6 Wochen nach Trainingsbeginn.

An die Klickpedale habe ich mich inzwischen gewöhnt, kein Knieschmerz mehr wie nach den ersten 2 Tagen.

Kommt mir irgendwie alles sehr bekannt vor! Ist bei mir alles quasi identisch (nur auf wesentlich geringerem sportlichen Niveau :D). Sprich: Crosstrainer geht gut, Radfahren OK, Bergauf und Treppen rauf geht gut, runter ist gar nix. Humpeln tu ich eigentlich nicht, aber schmerzfrei gehen (ebene) Gehstrecken in flottem Tempo nicht so wirklich... Aktiv Bein ausstrecken geht schmerzbedingt nach wie vor nicht, ebenso sind einbeinige Squats schmerzhaft.
Optisch fehlt bei mir am OS auch noch einiges, hat es aber leider vor der OP auch schon. Ich frage mich ob das überhaupt je so werden kann wie das andere Bein? (Da automatische Schonhaltung etc.)

Was das Krafttraining beim Physio angeht, würde mich mal interessieren, ob es nicht möglich ist, dass man durch die übungen auch viel verschlimmern kann? Aber eigentlich sollten die Physios das ja schon wissen ;) nur gehen da die Meinungen eben oft auseinander.

Ein Orthopäde (nicht der Operateur) meinte, so nach 6 Monaten post-OP könnte man mal ein MRT machen um sich die Lage anzuschauen. Also gut, dann schauen wir im Mai halt mal...
 
Ja bei mir steht nach 6 Monaten ein MRT am Plan. Da ich am Wochenende ja eine große Tour geplant hatte (habe gerade von meinen Freunden gehört dass wir canceln, da Wetter zu schlecht) war heute meine Generalprobe.
40km, 800HM Anfahrt zum Trail mit heftigem Gegenwind zum aufwärmen am Rennrad (2:08 Fahrzeit trotz 150 Watt Schnitt). Dann 1000HM auf einem teils brutal rutschigem da nasser Lehm, Trail rauf und wieder runter. Rauf in 2:10 Minuten (inklusive 20 Minuten Pause), runter in selber Zeit mit gut 15 Minuten Pause. Rucksack sehr leicht - 3.5kg oder so.
Soviel Gewicht wie irgendwie möglich auf die Wanderstöcke abstützt. Dann wieder 40km mit 300HM retour am Rennrad (und wie zu erwarten hatte der Wind natürlich gedreht und wieder 20-30km/h von seitlich vorne)

Dafür dass es bergab teils doch sehr rutschig war - den Trail geht man besser nur wenn trocken - und ich noch recht unsicher bin was das linke Bein angeht auf nassen Wurzeln usw war es nicht schlecht. Ich hatte mir mental das Go gegeben für die 68km 4000HM+- Wanderung innherhalb von 3 Tagen am Wochenende. Aber wahrscheinlich besser so dass es gecancelled ist - noch 1-2 Wochen warten bis auf solche Touren ist sicherlich besser.
Ich glaube aber ich habe erstmals nach längerer Wanderung keinen Muskelkater.


Bergauf ist es meist auf der Knie Innenseite unangehm, bergab dann auf der Knie Außensteite. Ich hoffe doch mal sehr dass in 2 Monaten am MRT dann kein Löcher sind im Knorpel und dass alles tip-top ausschaut.

Im Prinzip schauen immer alle verwundert wenn sie mich am Radel davonziehen sehen, oder halt beim wandern. Weil das Humpeln ist echt noch sehr offensichtlich.


Alle Studien die ich gelesen habe waren eindeutig - je mehr Sport und je früher - umso größer der Erfolg. Mein Arzt meinte ja nur wenns nicht (stark) anschwillt, und am nächsten Tag okay anfühlt - dann passt es schon. Daher schinde ich mich jetzt halt wie ein Profisportler (weil mehr wie 25-30 Stunden Sport pro Woche ist kontraproduktiv - man braucht ja Erholungszeit um die Muskeln aufzubauen - wachsen tun die ja erst nach dem Sport nicht beim Sport.). Und ja Schonhaltung habe ich seit gut 10 Jahren - das wurde so ganz langsam halt immer mehr.
Vor 20 Jahren erster VKB Riss, dann volles Tempo retour, 7 Monate später wars wieder hin (war wohl nicht richtig eingewachsen) - und vor 15 Jahren dann auf einmal bei den größten Kickern in Snowboard Parks nicht mehr wohl gefühlt (davor bin ich noch über alles egal wie groß drüber), Vor 10 Jahren waren dann auch kleinere Jumps vorbei uns springen nur noch im Tiefschnee mit guten Landungen (dann aber gerne auch noch 30-40m weit) - dann vor 6 Jahren war das Kreuzband wieder durch (wieder ohne Warnung bei geringem Schlag wo nichts passieren sollte gerissen) - und halt da auch erstmals 3-4. Grad Knorpelschaden diagnostiziert. Comeback sehr schnell - aber beruflich/privat nicht die Zeit gehabt um richtig hart zu trainieren - danach waren dann auch im Tiefschnee nur noch mittelgroße Sprünge - und im Bikepark eher keine Sprünge mehr (ein 250HM Absturz beim freeriden vor 8 Jahren oder so hat mir generell etwas Höhenangst gebracht, obwohl ich da mit Glück ohne Ende nur mit Gehirnerschütterung wegkam plus zig Materialschäden - und so richtig blöde Stellen beim vertriden mit dem Bike gingen dann im Kopf auch nicht mehr). Aber im Prinzip war halt das Unwohlsein im Knie vom Gefühl immer mehr gewachsen - und somit immer mehr Schonhaltung. Auch wenn die Schmerzen und Schwellung dann auf einmal plötzlich kamen nach Überbelastung - und dann aber auch bei geringer Belastung nichts mehr erlaubten.



Positiv - seit 3-4 Tagen kann ich wieder am Bauch mit Kopf gedreht zu linker Seite schlafen - sprich die Streckung muss sich eindeutig verbessert haben. Das ging bis dahin ja noch nicht. Am Rücken geht es natürlich noch immer nicht (wobei ich eh nie am Rücken schlafe). 20-30 Minuten im Bett mit Laptop auf Rücken ist so das Maximum bevor es unangehm wird.

Ich finde auch erstmals sieht mein Bein nicht mehr komplett athropiert aus: https://photos.app.goo.gl/5dthaqFA9ikf1wGK6
 
Aja, super wäre sicherlich wenn man HGH ins Knie gespritzt bekommen würde - in USA wird das wohl ab und zu gemacht. 2-3 mal mit MRT Kontrolle, nicht dass der Knorpel zu groß wird. Das ist ja das Hauptproblem bei den Knorpel OPs, der Defekt wird meist nur so 50-60% gefüllt in der Höhe - und muss dann zuwachsen, aber gleichzeitig auch nicht überwachsen. Wächst es zu hoch muss nochmals operiert werden.
 
Hallo zusammen,

@saba0507 So wie ich das verstehe scheint dein Knie ja besser zu werden. Kannst du schon abschätzen, ob die OP doch etwas gebracht haben könnte? Hattest du vorher ein "Knacken" oder "Knarzen" im Knie und ist dies besser geworden?

Bei mir sind die Schmerzen deutlich geringer als noch vor ein paar Monaten und mein Knie ist auch deutlich stabiler. Allerdings geht joggen o.Ä. gar nicht. Dann schmerzt das Knie noch ziemlich. Im Alltag habe ich aber nur noch sehr geringe Einschränkungen. Das Knacken/Knarzen ist bei mir aber noch genau so wie am Anfang, weshalb ich halt immer noch überlege, ob eine OP auf Dauer nicht doch besser sein könnte. Der Knorpelschaden wird wohl von alleine nicht verheilen...

@felixh. Wo liegt bei dir nochmal genau der Knorpelschaden? Meiner liegt hinter der Kniescheibe und mir wurde in einer Klinik gesagt, dass die Stelle für eine Knorpelzelltransplantation oder das Amic-Verfahren nicht geeignet ist. Werde mir aber diesbezüglich noch eine zweite Meinung in einer anderen Klinik holen, die sowohl Amic als auch AutoCart OPs durchführt.
 
Hi, hab jetzt nicht alles durchgelesen und geb. trotzdem mein Senf dazu. Drei mal am Knie operiert. Knorpel, Kreuzband (Patellasehnenplastik) und Meniskus (gut der ist fast immer dabei) alles vom Fussball. Alles zwischen 26 - 29 Jahre, bin jetzt 40.

Schnelle Lastwechselsportarten (Tennis, Badminton) gehen nicht mehr, das "breaken" musste ich auch aufgeben. Bzw. der Sport an sich funktioniert jedoch tut danach das Knie weh.

Daher auch zum Mountainbiken gekommen. Hier geht aber alles.

Hin und wieder im Alltag das Gefühl als ob nicht alles rund läuft im Knie und ca. 1-2/Jahr springt etwas im Knie hin und her, meistens Nachts im Schlaf wenn man sich unglücklich dreht. Knacken und Knarzen tut es oft aber ohne Schmerzen
Man wird es immer spüren aber Geduld und Reha bzw Fitnesssport haben mich wieder sehr fit werden legt sich wieder. Auch HIIT und burpees und so Zeug gehen ohne Probleme.
 
Hallo zusammen,

@saba0507 So wie ich das verstehe scheint dein Knie ja besser zu werden. Kannst du schon abschätzen, ob die OP doch etwas gebracht haben könnte? Hattest du vorher ein "Knacken" oder "Knarzen" im Knie und ist dies besser geworden?

Bei mir sind die Schmerzen deutlich geringer als noch vor ein paar Monaten und mein Knie ist auch deutlich stabiler. Allerdings geht joggen o.Ä. gar nicht. Dann schmerzt das Knie noch ziemlich. Im Alltag habe ich aber nur noch sehr geringe Einschränkungen. Das Knacken/Knarzen ist bei mir aber noch genau so wie am Anfang, weshalb ich halt immer noch überlege, ob eine OP auf Dauer nicht doch besser sein könnte. Der Knorpelschaden wird wohl von alleine nicht verheilen...

@felixh. Wo liegt bei dir nochmal genau der Knorpelschaden? Meiner liegt hinter der Kniescheibe und mir wurde in einer Klinik gesagt, dass die Stelle für eine Knorpelzelltransplantation oder das Amic-Verfahren nicht geeignet ist. Werde mir aber diesbezüglich noch eine zweite Meinung in einer anderen Klinik holen, die sowohl Amic als auch AutoCart OPs durchführt.
Ich hatte zwei schaden Grad 4. Einer sehr groß, der andere klein. Insgesamt wurden für fast 10cm² aufgefüllt bzw vorher gesäubert. Innen wie außen am femur.
Autocart geht auch für patella. Amic bzw alles was mit mfx/nfx passiert ist dort weniger gut, aber generell kommt mir autocart neben oats am besten vor. Denovo NT ist sicherlich auch super, aber das gibt es nur in USA. Und oats am besten allograft, aber das ist in Deutschland und Österreich eher schwer erhältlich, in Holland easy. Somit sehe ich autocart für bis 45 jährige als beste Option bei uns an (nach Lesen von Zug Studien bzw Videos von Ärzten).

Und wichtig, nachher viel Zeit haben für Aufbau. Kreuzbandriss und OP ist doch deutlich einfacher/schneller. Also nach 12 Wochen so wie vkb OP nach 4 Wochen. Dann geht es ähnlich voran mit 8 Wochen Rückstand, und generell einfach mehr Schmerzen, bzw unangenehmen Gefühl im Knie, Knie deutlich steifer und braucht immer ein paar Umdrehungen bis es gut läuft usw...
 
Ich hatte zwei schaden Grad 4. Einer sehr groß, der andere klein. Insgesamt wurden für fast 10cm² aufgefüllt bzw vorher gesäubert. Innen wie außen am femur.
Autocart geht auch für patella. Amic bzw alles was mit mfx/nfx passiert ist dort weniger gut, aber generell kommt mir autocart neben oats am besten vor. Denovo NT ist sicherlich auch super, aber das gibt es nur in USA. Und oats am besten allograft, aber das ist in Deutschland und Österreich eher schwer erhältlich, in Holland easy. Somit sehe ich autocart für bis 45 jährige als beste Option bei uns an (nach Lesen von Zug Studien bzw Videos von Ärzten).

Und wichtig, nachher viel Zeit haben für Aufbau. Kreuzbandriss und OP ist doch deutlich einfacher/schneller. Also nach 12 Wochen so wie vkb OP nach 4 Wochen. Dann geht es ähnlich voran mit 8 Wochen Rückstand, und generell einfach mehr Schmerzen, bzw unangenehmen Gefühl im Knie, Knie deutlich steifer und braucht immer ein paar Umdrehungen bis es gut läuft usw...
Hi Felix,
war bis jetzt nur stiller Mitleser bzw. Mitleidensgenosse (am Femur großflächige Knorpelausdünnung + ein paar kleinere Stellen Grad IV, retropatellar noch alles OK...das kam im Rahmen einer Meniskusteilentfernung nach MTB-Unfall heraus).
Ich war bis jetzt auch nur bei allgemeinen Orthopäden und keinen Knorpelspezialisten.
Du hast Dich ja schon sehr gut eingelesen, daher meine Frage an Dich: welches in Deutschland verfügbare Verfahrung wäre bei knapp über 50 jährigen überhaupt noch anwendbar? Die reine Knorpeltransplantation wird ja z.B. bei über 50-jährigen gar nicht mehr angewendet.

Schöne Grüße

Georg
 
willkommen im Club, hatte September eine MACT retropatellar und in der Trochlea. Fokaler Knorpelschaden Grad IV. Hatte nach 6 Wochen Orthese mit 30 Grad auch nur noch 30 Grad Flexion. nach 12 Wochen sollte ich wieder laufen, konnte ich aber vor Schmerzen nicht. Es folgten 4 Wochen Dauerschmerz, 2 Stunden Stretching pro Tag und dann ging es vor Weihnachten endlich ohne Krücken und die Flexion lag bei 125 Grad. Bin jetzt 6 Monate Post OP. Knorpel ist laut MRT gut eingewachsen. Muskulatur ist immer noch deutlich schwächer und ich habe mehr Schmerzen retropatellar als vor der OP, aber kaum noch Schwellungen. Flexion ist ok, Knie fühlt sich häufig steif an. Insbesondere Treppe runter ist kacke. Laut Chirurg habe ich ordentlich Narbengewebe an der Patella, das die Schmerzen verursacht. Freigabe zum Biken habe ich, soll mich langsam rantasten. Mittlerweile gehen Touren über 2 Stunden, versuche Spitzen über 200 Watt zu vermeiden und fahre nur noch EMTB. Runter gehen flowige Trails. Erste erwähnenswerte Drops gehen dann hoffentlich wieder im Sommer. Falls die Beschwerden nach 12 Monaten immer noch stören, wird das Narbengewebe vermutlich entfernt. Bin insofern etwas zwiegespalten, ob ich die OP nochmal machen würde.
 
Sorry über 50 Jahre keine Ahnung. Reise in die USA und denovo NT opération wenn Geld keine Rolle spielt. Aber da die OP schon 30-40K kosten wird, dazu Reise und mindestens 2 Woche. Aufenthalt dann per Business class Retour (oder 6-7 Wochen und holzklasse). Denovo NT ist ja Knorpel von Kindern, daher fällt das Alters Problem weg denke ich (muss Natürlich auch einwachsen). Zu autocart habe ich so alt noch nichts gelesen, da müsste man Ärzte wie Salzmann oder marlovits kontaktieren, die autocart quasi am Fließband operieren.

Uiuiui, spitzen über 200w zu vermeiden wäre nichts für mich. Meine power curve ist 800w 1sec, 716w 5sec, 630 20sec, 501 1min, 448 2min, 312 5min, 273 20min, 158 5stunden... Derzeit
Der 5 Stunden wert ginge noch höher. Der Rest ist gut am Anschlag - aber teils auch schon 1 Monat her bei noch weniger Training. 66-68kg. Grade die 1-20 Sekunden Form ist eher Mal so probiert aber nicht trainiert. Anaerobes Training möchte ich bald beginnen. Mein Knie mag aber die 5h auf 80-90 Prozent Leistung weniger als 20minuten volles Rohr. 5minuten Intervalle mal 5 oder so da meckert mein Knie auch noch.
Noch blöder aber 2 Tage nichts tun, da tut es viel mehr weh wie nach hartem Training. Fehlen da die Hormone welche Schmerz unterdrücken??? So richtig erklären kann ich es mir nicht
 
Sorry über 50 Jahre keine Ahnung. Reise in die USA und denovo NT opération wenn Geld keine Rolle spielt. Aber da die OP schon 30-40K kosten wird, dazu Reise und mindestens 2 Woche. Aufenthalt dann per Business class Retour (oder 6-7 Wochen und holzklasse). Denovo NT ist ja Knorpel von Kindern, daher fällt das Alters Problem weg denke ich (muss Natürlich auch einwachsen). Zu autocart habe ich so alt noch nichts gelesen, da müsste man Ärzte wie Salzmann oder marlovits kontaktieren, die autocart quasi am Fließband operieren.

Uiuiui, spitzen über 200w zu vermeiden wäre nichts für mich. Meine power curve ist 800w 1sec, 716w 5sec, 630 20sec, 501 1min, 448 2min, 312 5min, 273 20min, 158 5stunden... Derzeit
Der 5 Stunden wert ginge noch höher. Der Rest ist gut am Anschlag - aber teils auch schon 1 Monat her bei noch weniger Training. 66-68kg. Grade die 1-20 Sekunden Form ist eher Mal so probiert aber nicht trainiert. Anaerobes Training möchte ich bald beginnen. Mein Knie mag aber die 5h auf 80-90 Prozent Leistung weniger als 20minuten volles Rohr. 5minuten Intervalle mal 5 oder so da meckert mein Knie auch noch.
Noch blöder aber 2 Tage nichts tun, da tut es viel mehr weh wie nach hartem Training. Fehlen da die Hormone welche Schmerz unterdrücken??? So richtig erklären kann ich es mir nicht
war vor der OP bei ner FTP von 240, da tats dann aber auch schon aua, da beide Knie retropatellar geschädigt sind. Intervalle Richtung 300W waren dann immer eine sichere Bank für Knieschmerzen. Deshalb vor 2 Jahren Verlagerung auf EMTB für Touren und Bio fast nur Shuttle/Park. Hätte es gerne anders, aber man nimmt was man kriegt. Wenn ich wieder schmerzfrei Nauders und Co runterkomme, hat sich die OP für mich gelohnt. Nichts tun produziert bei mir auch eklige Schmerzen. Versuche 5x die Woche zu fahren, notfalls halt Rolle. Der Frust, dass der restliche Körper völlig andere Leistung abrufen könnte, lässt über die Jahre zum Glück etwas nach. Im Dezember war ich mir sicher, dass auch Downhill nicht mehr viel geht, zum Glück lässt der aktuelle Zustand wieder hoffen.
 
Sorry über 50 Jahre keine Ahnung. Reise in die USA und denovo NT opération wenn Geld keine Rolle spielt. Aber da die OP schon 30-40K kosten wird, dazu Reise und mindestens 2 Woche. Aufenthalt dann per Business class Retour (oder 6-7 Wochen und holzklasse). Denovo NT ist ja Knorpel von Kindern, daher fällt das Alters Problem weg denke ich (muss Natürlich auch einwachsen). Zu autocart habe ich so alt noch nichts gelesen, da müsste man Ärzte wie Salzmann oder marlovits kontaktieren, die autocart quasi am Fließband operieren.

Uiuiui, spitzen über 200w zu vermeiden wäre nichts für mich. Meine power curve ist 800w 1sec, 716w 5sec, 630 20sec, 501 1min, 448 2min, 312 5min, 273 20min, 158 5stunden... Derzeit
Der 5 Stunden wert ginge noch höher. Der Rest ist gut am Anschlag - aber teils auch schon 1 Monat her bei noch weniger Training. 66-68kg. Grade die 1-20 Sekunden Form ist eher Mal so probiert aber nicht trainiert. Anaerobes Training möchte ich bald beginnen. Mein Knie mag aber die 5h auf 80-90 Prozent Leistung weniger als 20minuten volles Rohr. 5minuten Intervalle mal 5 oder so da meckert mein Knie auch noch.
Noch blöder aber 2 Tage nichts tun, da tut es viel mehr weh wie nach hartem Training. Fehlen da die Hormone welche Schmerz unterdrücken??? So richtig erklären kann ich es mir nicht
Hi Felix...
Danke für Info...
 
BTW - ich glaube die letzten 2 Tage ohne Sport wo mein Knie dann eher beleidigt war - lagen an viel Streckung. Ich hab viel im Bett mit Laptop gearbeitet - statt am Schreibtisch zu sitzen. Hatte dabei zwar meist ein Kissen unterm Knie - aber nicht immer.
Sprich ich kann einfach mein Knie nicht länger als 30-40 Minuten relativ gestreckt halten - ohne dass Schmerzen auftreten. Bin echt mal gespannt wie lange das noch so geht.

Derzeit ist das Wetter zu grausig zum Wandern. Heiß und Regen ohne Ende. Meine Bike und hike Tour heute abgebrochen, somit nur 80km geradelt. Erstmals 53/47 rechts/links, also nur mehr 12 Prozent schwächer. Aber seit einer Woche ist irgendwie jedes Training grausam. Mir fehlt die Kraft. Hab zwar mit 310 Watt in 6 Minuten neuen Rekord gefahren, was vo2max 57 entspricht, aber es geht nur mühsam. Komme mit der schwülen Hitze einfach nicht klar in Taiwan. 28grad bei 90 Prozent Luftfeuchtigkeit.... Da rinnt mir der Schweiß nur so runter... Gut das die Rennrad Schuhe Löcher im Boden haben...
 
BTW - ich glaube die letzten 2 Tage ohne Sport wo mein Knie dann eher beleidigt war - lagen an viel Streckung. Ich hab viel im Bett mit Laptop gearbeitet - statt am Schreibtisch zu sitzen. Hatte dabei zwar meist ein Kissen unterm Knie - aber nicht immer.
Sprich ich kann einfach mein Knie nicht länger als 30-40 Minuten relativ gestreckt halten - ohne dass Schmerzen auftreten. Bin echt mal gespannt wie lange das noch so geht.

Derzeit ist das Wetter zu grausig zum Wandern. Heiß und Regen ohne Ende. Meine Bike und hike Tour heute abgebrochen, somit nur 80km geradelt. Erstmals 53/47 rechts/links, also nur mehr 12 Prozent schwächer. Aber seit einer Woche ist irgendwie jedes Training grausam. Mir fehlt die Kraft. Hab zwar mit 310 Watt in 6 Minuten neuen Rekord gefahren, was vo2max 57 entspricht, aber es geht nur mühsam. Komme mit der schwülen Hitze einfach nicht klar in Taiwan. 28grad bei 90 Prozent Luftfeuchtigkeit.... Da rinnt mir der Schweiß nur so runter... Gut das die Rennrad Schuhe Löcher im Boden haben...
Streckung war bei mir auch ätzend. Auch wenn es unangenehm war, mir hat forciertes Üben der Streckung mit 6x10 min am Tag sehr geholfen, für die Flexion ebenfalls.

Kissen unter dem Knie ist angenehm, zugleich aber ein wesentlicher Trigger, dass die Extension nach Knie OPs nicht mehr funktioniert.

https://www.researchgate.net/figure...the-patients-full-passive-knee_fig1_221881517
 
Zuletzt bearbeitet:
Streckung war bei mir auch ätzend. Auch wenn es unangenehm war, mir hat forciertes Üben der Streckung mit 6x10 min am Tag sehr geholfen, für die Flexion ebenfalls.

Kissen unter dem Knie ist angenehm, zugleich aber ein wesentlicher Trigger, dass die Extension nach Knie OPs nicht mehr funktioniert.

https://www.researchgate.net/figure...the-patients-full-passive-knee_fig1_221881517
Es ist ja erst mit der Zeit unangenehm. Ich kommt ohne Probleme zu einem harten Anschlag, der ist aber zu früh. In den rein dehnen und mit Pech kann ich 1-2 Monate keinen sport mehr machen. Flexion bin ich jetzt eindeutig am zu kurzen Muskel ohne Knie Schmerz. Da werde ich jetzt dehnen. Mir fehlen vielleicht 5-6 Grad vs anderes Bein. Sprich Knie ist 3-4cm vom Popsch entfernt, auf der anderen Seite mit ordentlich Kontakt. Wollte aber auch da nicht dehnen solange Schmerzen im Knie selber auftreten.
Ich muss irgendwie erstmal die Knochenmarködeme komplett loswerden. In Schmerz rein dehnen und es geht gar nichts mehr und stattdessen dann Rückschritt Tag für Tag.

Viel Streckung und am nächsten Tag geht keine Treppe vernünftig herunter. 1 Tag lang Streckung komplett vermeiden und mein Knie ist am nächsten Tag bombig in Form ohne Schmerzen Treppe bergab (ja fehlt noch Muskel sprich ich falle etwas runter) bzw beim sprinten am Rennrad fühlt es sich besser an und ich kann sehen dass meine peak power phase sowie generelle Power phase länger ist. Ich denke fast ich müsste Mal ein Monat Streckung blockieren per Schiene...
Und ja ich weiß ohne Streckung sind Knie Probleme viel öfter. Aber erstmal muss der Knochen ausheilen, dann kann ich Streckung angehen. Sonst führt das zu nix.

Nachdem das seit der letzten vkb Operation ein Problem ist in die uberstreckung zu kommen, aber sehr härter Anschlag, vermute ich dass mein Kreuzband evtl zu kurz ist, oder irgendwas anderes blockiert. Aber das ist unabhängig von dem Schmerz durch die Knochenmarködeme
 
Es ist ja erst mit der Zeit unangenehm. Ich kommt ohne Probleme zu einem harten Anschlag, der ist aber zu früh. In den rein dehnen und mit Pech kann ich 1-2 Monate keinen sport mehr machen. Flexion bin ich jetzt eindeutig am zu kurzen Muskel ohne Knie Schmerz. Da werde ich jetzt dehnen. Mir fehlen vielleicht 5-6 Grad vs anderes Bein. Sprich Knie ist 3-4cm vom Popsch entfernt, auf der anderen Seite mit ordentlich Kontakt. Wollte aber auch da nicht dehnen solange Schmerzen im Knie selber auftreten.
Ich muss irgendwie erstmal die Knochenmarködeme komplett loswerden. In Schmerz rein dehnen und es geht gar nichts mehr und stattdessen dann Rückschritt Tag für Tag.

Viel Streckung und am nächsten Tag geht keine Treppe vernünftig herunter. 1 Tag lang Streckung komplett vermeiden und mein Knie ist am nächsten Tag bombig in Form ohne Schmerzen Treppe bergab (ja fehlt noch Muskel sprich ich falle etwas runter) bzw beim sprinten am Rennrad fühlt es sich besser an und ich kann sehen dass meine peak power phase sowie generelle Power phase länger ist. Ich denke fast ich müsste Mal ein Monat Streckung blockieren per Schiene...
Und ja ich weiß ohne Streckung sind Knie Probleme viel öfter. Aber erstmal muss der Knochen ausheilen, dann kann ich Streckung angehen. Sonst führt das zu nix.

Nachdem das seit der letzten vkb Operation ein Problem ist in die uberstreckung zu kommen, aber sehr härter Anschlag, vermute ich dass mein Kreuzband evtl zu kurz ist, oder irgendwas anderes blockiert. Aber das ist unabhängig von dem Schmerz durch die Knochenmarködeme
Ist sicherlich die unorthodoxe Herangehensweise, aber wenn es bei dir klappt 👍 habe die Streckung ab Beginn forciert trainiert, Flexion war für 6 Wochen auf 30 Grad. Der anschließende Kampf gegen Kapselschrumpfung und Narbengewebe war richtig scheisse. Meinen Quad habe ich erst nach 4 Monaten überhaupt beim Dehnen gemerkt, davor nur die Kapsel. Habe auch viel Flexion Gapping und Supra Patellar Pouch Mobility nach K Starrett gemacht. So langsam gehts voran. 5000 Tiefenmeter Trails diese Woche gerockt, wenn auch mit angezogener Handbremse. Knie hält zum Glück.

Für die Kraft mache ich u.a. Touchdown Single Leg Squats. Für meinen Geschmack besser als alle bilateralen und unilateralen Übungen im Studio. Glutes als Stabilisator mit drin, exzentrische Bewegung wird fokussiert, keine Ausgleichbewegungen über das andere Bein. Ich musste mit nem 5cm Podest anfangen, jetzt klappt ne komplette Treppenstufe. Das „Fallenlassen“ bei Treppe runter ist dadurch schon deutlich weniger geworden.

https://squatuniversity.com/2017/07/07/how-to-fix-patellar-compressive-syndrome/
 
Zuletzt bearbeitet:
Touchdown single leg squats sind bei mir noch unmöglich. Ich bin froh derzeit überhaupt single leg Übungen zu schaffen. Aber sind ja auch erst 4.5 Monate bei mir.
Single leg squats unterstützt mit Gymnastik Ball an Wand auf bosu ball stehend ist so das Maximum was ich schaffe.

Bis vor einer Woche habe ich nur die Kapsel gespürt bei flexion dehnversuch, daher habe ich ganz einfach nicht gedehnt in flexion. Bei vkb hat mir damals der Physio dazu geraten es ganz einfach nicht zu tun wenn es unangenehm ist (flexion geht bei mir aber immer überdurchschnittlich gut). Solange flexion eh relativ gut ist, einfach abwarten dass kommt von alleine. Natürlich jetzt wo ich Muskel statt Kapsel spüre heißt es dehnen. Dabei natürlich Becken nach vorne damit Muskel mehr und Kapsel weniger belastet ist. Als Jugendlicher konnte ich kniend mich komplett nach hinten ablegen ohne Füße auszudrehen. Das geht schon länger nicht mehr, aber ist auch nicht nötig und galt als verbotene/gefährliche Dehnübung. Dafür fehlte mir schon immer die Streckung beim beugen nach vorne obwohl ich nichts mehr dehne als das. Komplett unflexibel diesbezüglich.


Btw: in Studien ist Femur bzw patella immer relativ ähnlich was Erfolg bzw Zeit zurück betrifft. Aber in Foren zu ACI, Amic, Maci usw tummeln sich fast nur patella Patienten (bzw gibt ja nur ein Forum das ich diesbezüglich kenne - kneeguru.co.uk ). Komischerweise denn Femur gibt es mehr Patienten (60:40 laut Studien). Und bei kneeguru beginnen die meisten schon vor OP zu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Touchdown single leg squats sind bei mir noch unmöglich. Ich bin froh derzeit überhaupt single leg Übungen zu schaffen. Aber sind ja auch erst 4.5 Monate bei mir.
Single leg squats unterstützt mit Gymnastik Ball an Wand auf bosu ball stehend ist so das Maximum was ich schaffe.

Bis vor einer Woche habe ich nur die Kapsel gespürt bei flexion dehnversuch, daher habe ich ganz einfach nicht gedehnt in flexion. Bei vkb hat mir damals der Physio dazu geraten es ganz einfach nicht zu tun wenn es unangenehm ist (flexion geht bei mir aber immer überdurchschnittlich gut). Solange flexion eh relativ gut ist, einfach abwarten dass kommt von alleine. Natürlich jetzt wo ich Muskel statt Kapsel spüre heißt es dehnen. Dabei natürlich Becken nach vorne damit Muskel mehr und Kapsel weniger belastet ist. Als Jugendlicher konnte ich kniend mich komplett nach hinten ablegen ohne Füße auszudrehen. Das geht schon länger nicht mehr, aber ist auch nicht nötig und galt als verbotene/gefährliche Dehnübung. Dafür fehlte mir schon immer die Streckung beim beugen nach vorne obwohl ich nichts mehr dehne als das. Komplett unflexibel diesbezüglich.


Btw: in Studien ist Femur bzw patella immer relativ ähnlich was Erfolg bzw Zeit zurück betrifft. Aber in Foren zu ACI, Amic, Maci usw tummeln sich fast nur patella Patienten (bzw gibt ja nur ein Forum das ich diesbezüglich kenne - kneeguru.co.uk ). Komischerweise denn Femur gibt es mehr Patienten (60:40 laut Studien). Und bei kneeguru beginnen die meisten schon vor OP zu schreiben.
Kneeguru war bei mir in der ganz dunklen Phase nach der OP auch Pflichtlektüre, gefühlt das halbe Forum durchgelesen.

bei mir war klare Botschaft, Kapsel und Narbengewebe dehnen oder die Kniemobilität kommt nicht wieder, mag aber auch an den 6 Wochen volle Immobilisation gelegen habe. Habe mich zwischenzeitlich schon auf eine Arthrolyse eingestellt. Fahrrad dann anfänglich mit Kurbelverkürzer auf der Rolle. Flexion jetzt ist gut, aber z.B. fahren mit Dropper Post ganz unten fühlt sich noch ziemlich seltsam an. Aktuell versuche ich mich immer wieder am Wiegetritt, ist noch ziemlich fordernd, ging aber vor 4 Wochen noch gar nicht.

Bzgl. Krafttraining gab es nach 3,5 Monaten halt die Klassiker im Studio (Beinpresse, Beincurls, etc.). Bin schnell stärker geworden, aber viel mit dem linken Bein kompensiert und es gab wenig Übertragung in den Alltag. Wechsel hin zu mehr Beinachsentraining und den Touchdowns hat dann nach 5 Monaten deutliche Fortschritte produziert. Am Anfang aber halt Touchdowns von einer Hantelscheibe, da ich sonst einfach kraftlos durchgesackt bin.
 
Ich hatte ja nur 30 grad 2 Wochen, dann 1 Woche 60 Grad, dann 1 Woche 75 Grad, dann eine Wochen 90 Grad, eine Woche 120, dann frei ohne Schmerz... Allerdings keine Motorschiene da nicht versichert. Hab halt auf einem Gymnastikball sitzen gerollt.

Wiegetritt geht dagegen bei mir schon sehr lange, das ging so ab 3 Monate Post OP sehr gut, aber schon nach 11 Wochen Post OP begonnen. Am Fahrrad ging es 5.5 Wochen Post OP ohne Kette (Fahrrad fixiert - Kette abgenommen) - und dann 3 Tage später am Ergometer. Den hab ich 10 Tage genutzt (kam auf 50 Minuten bei 85 Watt oder so - wobei ich glaube das waren deutlich mehr Watt als angezeigt). Dann 2 Wochen Pause wegen Quarantäne in Taiwan - dann so schnell wie möglich Rennrad gekauft und ab die Post. Etwa nach einer Woche draußen radeln dann langsam mit Wiegetritt begonnen. Zuerst draußen war das Hauptproblem anhalten an Ampel und linkes Bein am Boden super instabil.

Krafttraining im Studio mache ich soweit möglich nur einbeinig.
 
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