Ich hatte als Kind auch mein Erlebnis gehabt. Ein Nachbarshund den ich recht lange damals schon kannte, da hatte die Familie Nachwuchs bekommen. Meine Eltern und ich waren dort zum Essen eingeladen um das frischgeborene Kind kennenzulernen und ich war mehr an dem Hund interessiert - wie immer.
Und wie immer kroch ich zu ihm hin und er biss mir ohne Vorwarnung in die Oberlippe. Das Essen endete im Krankenhaus und die Oberlippe wurde genäht. Es war aber nicht ganz so schlimm, bzw es hätte schlimmer ausgehen können. Eine kleine Narbe ist übrig und dort wächst der "Bart" nicht mehr
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Das hat bei mir persönlich jetzt nicht dazu geführt, dass ich Angst vor Hunden habe, aber ich muss öfter mal schmunzeln, wenn Herrchen sagen, der is ganz friedlich der hat noch nie etwas gemacht.
Ich weiss jetzt nicht was damals zu der Situation geführt hat, vermutlich war das ein Schutzmechanismus der durch das Neugeborene ausgelöst wurde, zumindest wurde mir das von einem Hundebesitzer mal so erklärt. Deshalb glaube ich den Herrchen das schon, dass die immer friedlich waren und noch nie irgendwas passiert ist, nur schleicht sich dann immer so diese Geschichte ein, dass nur ein Parameter von dem friedlichen Hund geändert werden muss und das kann das banalste der Welt sein (was weiss ich, die Nachbarskatze die ich gestreichelt hab und die Haare hängen mir am bein), dann kann eben auch ein Fifi ungemütlich werden.
Ich kenne die Statistik jetzt nicht, aber es gibt so unglaublich viele hunde in Deutschland und unterstelle jetzt einfach mal, dass dafür recht wenig passiert.
Beeindruckend finde ich es trotzdem, wenn ich wirklich gut ausgebildete Hunde, als gut eingespieltes Team mit dem Herrchen treffe. Wie das so zwischen Hund und Mensch klappen kann ist schon ne klasse Sache. Kann mir denken, dass das schon bisschen Arbeit ist.