Es geht um eine mehrstufige Druckstufendämpfung, denn sie soll ja die Einfedergeschwindigkeit regeln. Nur auf ganz speziellen Strecken ist eine progressive Federkennlinie sinnvoll.
Immer sinnvoll hingegen ist eine einfedergeschindigkeitsabhängige Dämpfung. Kommt also ein Schlag, der so hart ist, dass wahrscheinlich mehr als der volle Federweg genutzt würde (also die Ausnahme), muss die Dämpfung gerade so "verhärten", dass der Dämpfer nicht durchschlägt. Dies betrifft vor allem Freerider und DHler. Wenn also nach einer "Dämpfungsprogression" gerufen würde,dann würde ich einstimmen.
Die generell überdämpfte Druckstufe hingegen sorgt dafür, dass mein Hinterbau nicht wippt, aber auch bockig auf Schläge reagiert.
Die Unterteilung in High- und Lowspeed-Compression ist ja schon ganz gut, aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Und die meisten Fahrer, die nach "Progression" schreien,haben gar keine Ahnung, wovon sie reden. Was sie wollen, ist klar: einen Dämpfer, der immer ideal den Federweg nutzt. Das ist aber nicht über ein progressive Federkennlinie herzustellen, sondern nur über eine fein regulierte Druck- und auch Zugstufendämpfung. Ein progressive Kennlinie sorgt nämlich dafür,dass der Dämpfer noch schneller durch den Federweg rauscht (von einem Durchschlagsschutz auf dem letzten mm Hub abgessehen). Abhilfe schafft hingegen eine lineare Kennlinie, da nicht so viel Federweg genutzt wird (bei progressiver Kennlinie unnütz, da durchrauschen).
Theoretisch müsste das Gelände gescannt werden,um die Federung und Dämpfungn auf die zu erwartenden Schläge vorzubereiten.
Halte ich für Unfug, um so weniger ich im Dämpfer regeln muss m so besser kann dieser Ansprechen.
Du sollst ja auch nix regeln, der Dämpfer soll das machen, weil er einfach gut abgestimmt ist.
Du wirst lachen, das machen wir bei Carver schon seit Jahren. Deswegen verbauen wir z.B. in unseren Damenfullies die Manitou Marvel: wir können sie frei konfigurieren und sie hat keine Negativfeder. Allerdings ist diese Arbeit sehr zwiespältig, denn oft steht der coole Bikerfreund daneben und will keine Manitou, weil er keine will und selber niemals was anders ausser XXXXXX fahren würde, Und in dem Punkt wäre es einfacher gewesen, einfach eine XXXXX zu spezifizieren, als sich mit seiner Frau in den Regen zu stellen und Shimstacks zu tauschen
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Aber vielleicht erhört uns ja jetzt jemand
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Gruß
Basti
Ja, shit! Ätzend, dass Manitou so abgewirtschaftet ist. Wäre wahrscheinlich auch der Typ Boyfriend,der davon abrät. Ist der Ruf erst einmal ruiniert, lebt es sich, äh, ganz schwer. Würde mich abermal interessieren, wie gut das funktioniert....
Aber
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für den richtigen Weg.
Ich habe die Revelation 426 meiner Liebsten mit dünnerem Öl getunt und die Shims anders abgestimmt. Geht sehr einfach bei der RS Revelation
Hinten nen Fox Vanilla Titanfederdämpfer, da fehlt schonmal das Losbrechmoment der Luftdichtungen. Aber ist etwas wippiger was fürs gute Ansprechen spricht.
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Jörg
Die Dämpfung passt häufig noch. Aber die Kennlinie ganz und gar nicht mehr. Wenn du Luftgabeln für <55kg abstimmst,dann sprechen sie entweder fein an
und sacken ruckizucki durch, oder sie haben quasi keinen Negativfederweg, was auch nicht Sinn der Sache ist.
Komischerweise sind für Frauen scheins die Coil-Feder-Lösungen doch die besseren. Wenn man sie denn in weich genug bekommt. Es heißt doch immer, Frauen sind der Wachstumsmarkt. Aber gescheite Lösungen bietet keiner (Ausnahme s.o.) an.