Hunde gegen uns

Rennen die dann vor lauter Nervosität auch zwischen 5-10 anderen hindurch um an eine Bestimmte zu kommen :confused:
.... nicht ausdiskutiert :confused: sorry ich muss mal kurz :lol: ...
Ist aber nicht im Garten geblieben, weil nämlich das Gartentor aufstand. Vielleicht hättest du den Abschnitt zu Ende lesen sollen ;)
Falls du dich nicht mehr genau darin erinnerst, was du anfangs geschrieben hast. Hier ist es:
Ich im hinteren Drittel unterwegs, kommt ein Hund ununterbrochen laut bellend an den Gartenzaun und baut sich dort auf. Ich blök ihn an, er soll sein Maul halten sonst ... und laufe dabei weiter.
Die reagierst also auf seine akustische äußerung mit einer eigenen. Die scheint eine aggressive färbung zu haben.
Und dann meinst du, es sei alles eitel freude? Er hält die schnauze und du läufst weiter?
Kurz darauf spüre ich was hinter mir :eek: Ich dreh mich ruckartig um, seh wie der unerzogene Köter tatsächlich aus dem offenen Gartentor herausgerannt ist und mir hinterherrennt :spinner: zwischen allen hinter mir Laufenden hindurch.
Das ist für mich die spannendste stelle. Wenn der hund von hinten kommt, bist du notwendig an dem gartentor vorbei gelaufen. Stand es da nicht auf? Hat es der hund geöffnet?
Und alle nach dir, von denen das mindestens eine notwendig gesehen hat und zwischen denen der hund durchlief, haben das offene gartentor (oder die öffnungsbemühungen des hundes) nicht bemerkt und eine warnungen gerufen? Oder haben sie das nicht weiter wichtig genommen? Und nachdem du energisch aufgestampft hast, konnten sie gar nicht reagieren. Waren sie vor dem hund erschrocken oder vor dir?
Sagen wir es so: Ich habe mit deinen hundeschilderungen derzeit noch probleme.
 
25 Frauen mit dem Bike auf einer steilen Wohnstraße berghoch unterwegs. Mittendrin Straßenbaustelle, Sperrung und nur auf dem Gehweg konnte man weitergehen. Eine Seite Baustelle Abgrenzung, andere Seite Abgrenzung durch Gartenzäune von den Anliegergrundstücken. Ich im hinteren Drittel unterwegs, kommt ein Hund ununterbrochen laut bellend an den Gartenzaun und baut sich dort auf. Ich blök ihn an, er soll sein Maul halten sonst ... und laufe dabei weiter. Kurz darauf spüre ich was hinter mir :eek: Ich dreh mich ruckartig um, seh wie der unerzogene Köter tatsächlich aus dem offenen Gartentor herausgerannt ist und mir hinterherrennt :spinner: zwischen allen hinter mir Laufenden hindurch. Geistesgegenwärtig stampf ich mit einem Fuß feste auf, bleibe energisch stehen und schau ihn an und das hat Wirkung, zum Glück :anbet: der bremst ab und läuft wieder zurück. Der hätte mich angefallen :confused: oder eine der Anderen.... Die waren auch total überrascht, die konnten gar nicht reagieren.

Der Hund wollte dich nicht anfallen, der hatte halt noch Diskussionsbedarf, scheint ein intelligentes Tier zu sein:D.
Die Anderen haben wohl nicht reagiert, weil sie die Situation nicht ganz so dramatisch gesehen haben wie Du:ka:
 
Hier hört es sich ja so an als wären überall aggressive Hunde unterwegs.

Geht mal in eine Hundeschule und fragt den Trainer mal wie viele wirklich aggressive Hunde mit echter Schädigungs- oder Tötungsabsicht er in seiner Laufbahn kennengelernt hat. Und bei wie vielen es eigentlich nur heiße Luft ist.

Hundeschulen sollten vielleicht mal anfangen Kurse für nicht hundebesitzende Radfahrer anzubieten.
 
Das Problem ist ja nicht unbedingt wenn der Hund beißen oder Jagen will. Mir ist es mal passiert dass mir auf eine Offizielln DH-Strecke mit Schildern überall (Achtung Mountainbikestrecke - Hunde anleinen) etc, ein nicht angeleinter Hund von der Seite ins VR Rennt. Resultat, Hund tot ich bäuchlings ins Steinfeld. Mir ist zum Glück kaum mehr als ein ernster Schrecken passiert, aber die Panik bei den Hundebesitzern war groß.
Ich muss sagen dass ich da nur von geballter ignoranz berichten kann, die Quote liegt so bei ca 80% unangeleint nach wie vor. Jeder den man darauf anspricht und höflich darauf hinweist dass ein überfahrener Hund oft schwer verletzt endet reagiert mit noch mehr ignoranz. Ich kann da wirklich nichts gutes berichten. Die Krönung sind dann Leute die die ausgeschilderte DH Strecke mit dem Köter hochmaschieren, unangeleint und einem dann erklären dass sie spazieren wo sie wollen.
 
.... Sagen wir es so: Ich habe mit deinen hundeschilderungen derzeit noch probleme.

Soll ich dir eine Skizze schicken ;) aber dann können sich die anderen nicht mehr an meinen Schilderungen erfreuen oder sich aufregen :ka:
...
Steile Straße, ~16%,
linksseitig=talwärts=Gehweg, dahinter Garetenzaun,
in Höhe besagtem Grundstück = Zufahrt dazu mit offenstehendem Gartentor = Beginn Baustelle,
Straße gesperrt rechtsseitig, links davon zwischen Baustelle und Grundstück/Zaun der Gehweg als Durchgang 1,20m breit,
Stau bzw. langsames Vorankommen im Durchgang wegen zuvieler Bikefrauen auf einem Fleck,
Hund aggressiv bellend ca. 8m nach Beginn Grundstück/Tor am Zaun aufstellend, wollte er uns sagen, dass wir hier nicht laufen sollen :ka:
Ich auf Höhe Hund, ca. 6/7 Frauen noch hinter mir, blöke ihn an, s.o., übersetzt er soll sich verpissen, das ist öffentl. Gelände, wir dürfen da laufen oder so ähnlich,
wir laufen alle während dessen langsam, wegen der Stauung ;) weiter berghoch,
plötzlich (Eingebung, Telepathie, habs dem Hund angesehn, dass er noch nicht ausgeredet hatte oder so) hab ich bemerkt, dass von hinten Gefahr :ka: droht und hab mich umgedreht und ihn auf mich zurennen sehen,
also dass er im Garten Richtung offenes Tor und dann hindurch mit scharfer Linksdrehung 180° auf den Gehweg gerannt ist, kann ich ja nur vermuten, da er nicht über den Zaun gesprungen ist,
die Frauen hinter mir haben verdutzt beobachtet, dass der Hund zwischen ihnen durch rennt, was hätten sie tun können :ka: Bein stellen, Baustellenabschrankung auf den Hund werfen :ka:
nein, war ja nicht notwendig :rolleyes: der Hund wollte ja mit mir weiterreden, das haben sie dann gleich erkannt,
es ist nix passiert, ich hab ihm ja deutlich gemacht, dass es hier nix mehr zu reden gibt, hat er dann auch verstanden und ist abgezogen

Fazit: Ich gelobe Besserung und versuche das nächste Mal in ruhigem Ton, ganz lieb den Hund zu überzeugen, dass er wegen 25 Frauen nicht nervös werden muss und nicht bellen muss. Wenn das nicht zielführend ist, werde ich die Wasserflasche anwenden.
Ist das so ok :anbet:
 
Weglaufen oder fahren halte ich für falsch, da es den Jagdreflex eher verstärkt.
...
Daher lieber stehen bleiben, evtl. das Rad zwischen sich und den Hund bringen und dem Hund klar signalisieren, dass hier keine Gefahr besteht.

Exakt. DEESKALATION ist das Stichwort. (nicht nur bei Hunden offensichtlich)

Wegfahren führt selbst bei Schoßhündchen zum Jagdreflex. Also stehen bleiben und dann ganz ruhig und langsam wegschieben, bis der Hund das Interesse verliert.

Pfefferspray und Spritzflasche sind ne ziemlich schlechte Idee, außer in Notwehr bei einem echten Angriff. Damit konditionierst du den Hund darauf, dass Radfahrer eine Gefahr darstellen. In der Folge entwickelt der Hund evtl tatsächlich ein gefährliches Verhalten, den nächsten Radler beißt er dann vielleicht wirklich...
 
Ich auf Höhe Hund, ca. 6/7 Frauen noch hinter mir, blöke ihn an, s.o., übersetzt er soll sich verpissen, das ist öffentl. Gelände, wir dürfen da laufen oder so ähnlich,

Du scheinst Eskalation (zumindest mit Hunden und deren Besitzern) irgendwie anzuziehen... ;)

Wie kommst Du auf die Idee, der Hund könnte das so verstehen? Für den Hund heißt das: da ist jemand aggro/dominant in MEINEM Revier/Schutzbereich. Völlig klar, dass der versucht, Dich zu vertreiben. Je nach Rasse/Temperament/Prägung mit Drohung oder Angriff. Vor allem kleinere Rasse beißen meist aus Angst.

Bei fremden Hunden gibt es 3 Regeln: Nicht ansehen, nicht ansprechen, nicht anfassen.

Also einfach ignorieren und sich ohne Hektik entfernen. Damit vermeidet man in 99% der Fälle eine Konfrontation. Wenn man sich natürlich vor dem Hund aufbaut und ihn anschreit ist es nur logisch, dass er ebenfalls mit Aggression reagiert.
 
Das Problem ist ja nicht unbedingt wenn der Hund beißen oder Jagen will. Mir ist es mal passiert dass mir auf eine Offizielln DH-Strecke mit Schildern überall (Achtung Mountainbikestrecke - Hunde anleinen) etc, ein nicht angeleinter Hund von der Seite ins VR Rennt. Resultat, Hund tot ich bäuchlings ins Steinfeld. Mir ist zum Glück kaum mehr als ein ernster Schrecken passiert, aber die Panik bei den Hundebesitzern war groß.
Ich muss sagen dass ich da nur von geballter ignoranz berichten kann, die Quote liegt so bei ca 80% unangeleint nach wie vor. Jeder den man darauf anspricht und höflich darauf hinweist dass ein überfahrener Hund oft schwer verletzt endet reagiert mit noch mehr ignoranz. Ich kann da wirklich nichts gutes berichten. Die Krönung sind dann Leute die die ausgeschilderte DH Strecke mit dem Köter hochmaschieren, unangeleint und einem dann erklären dass sie spazieren wo sie wollen.
Man kann es auch anders sehen. Wer blind darauf vertraut, dass es in dieser welt keine idioten gibt, wird auch mal böse überraschungen ertragen. Auch bei der tour de france kommt es zu dem einen oder anderen (~ (1:00)) unfall mit hund. Weil die "köter" dämlich sind oder?
Wenn man sich die hunde anschaut, sieht auch der laie, dass die dort nicht unbedingt rumlaufen wollten.
 
Hundeschulen sollten vielleicht mal anfangen Kurse für nicht hundebesitzende Radfahrer anzubieten.
Schon klar, dass du das nicht ganz ernst meinst, aber die Argumentationslinie ist genauso häufig (auch in diesem Thread) wie problematisch: Es kann doch nicht sein, dass ich nur dann einen Anspruch habe, nicht von einem Hund angegriffen zu werden, wenn ich der totale Hundeflüsterer bin. Vielmehr muss der Besitzer auch bei Kindern, Trantüten oder ängstlichen Leuten, die vielleicht nicht immer richtig reagieren, einfach sicherstellen, dass denen nichts passiert!

Sobald wir uns darüber einig sind: Leben und leben lassen. :bier:
 
Also einfach ignorieren und sich ohne Hektik entfernen. Damit vermeidet man in 99% der Fälle eine Konfrontation. Wenn man sich natürlich vor dem Hund aufbaut und ihn anschreit ist es nur logisch, dass er ebenfalls mit Aggression reagiert.
Meine persönliche Erfahrung (siehe Ausgangsposting) ist nicht 99%, sondern (lässt man den ersten Fall mit dem angeleinten Hund außer Acht) 66%. Naja, eher 33%, denn beim entlaufenden Kleinkläffer hat Anhalten auch nix gebracht, der hat erst aufgegeben, als ich "Ab!" gerufen habe und auf den Hund zugegangen bin.

//Edit: Wie schon beschrieben funktioniert das Ignorieren OHNE Fahrrad bei den Hunden von Freunden aber ausgezeichnet. Auch beim "Listenhund" mit einem an der Klatsche aus dem Tierheim. Nette Anekdote am Rand: Unsere Freunde, die sich dieses Hundes angenommen haben, haben aus Mitleid auch noch einen zweiten Staffordshire mit einem an der Klatsche aufgenommen. Der wurde als Welpe von seinem Nazi-Halter mit Steroiden gefuttert, damit der noch massiger und gefährlicher aussieht. Das hat die geistige Entwicklung des Welpen derart behindert, dass der Hund heute wirklich saublöd ist. Aber lieb und treudoof wie ein Schaf.
 
Zuletzt bearbeitet:
... die Argumentationslinie ist genauso häufig (auch in diesem Thread) wie problematisch: Es kann doch nicht sein, dass ich nur dann einen Anspruch habe, nicht von einem Hund angegriffen zu werden, ...
Du sagst es, denn genau da liegt der hase im pfeffer. Den anspruch mag man ja haben. Aber was hat man davon, ihn in jeder situation durchsetzen zu wollen? Man erhöht die wahrscheinlichkeit gebissen zu werden! Ich muss ja durch rechthaberei eine situation nicht so verschärfen, dass sie aus dem ruder gerät. Was den meisten nicht klar zu sein scheint, ist der begriff der tiergefahr in der rechtsprechung. Bei einem tier muss man immer mit einer unerwarteten reaktion rechnen. Und was man sich als anspruchinhaber noch klar machen sollte: Auch ein hund an der kurzen leine, der brav neben herrchen sitzt, kann wunderbar zubeißen, wenn sich das objekt der beißintention in einem umkreis von zwei metern befindet. :eek: Gut ein zwerg bringt das vielleicht nicht, aber ab 30 kg geht das auf jeden fall.
Wenn ich die zähne im fleisch habe, mag es ja befriedigend sein, mich im recht zu wissen, aber es kann verdammt weh tun. Nur mal so als info für gebissen werden unerfahrene.
Im zweifelsfalle kann ich sogar im straßenverkehr auf meiner vofahrt bestehen. Steht dann auf dem grabstein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt halt Persönlichkeiten, die einfach nicht in der Lage sind, dass eigene "Recht" mal hinten an zu stellen. Ellenbogen voraus, ich hab Recht und darauf bestehe ich, ihr könnt mich mal...
 
Es gibt halt Persönlichkeiten, die einfach nicht in der Lage sind, dass eigene "Recht" mal hinten an zu stellen. Ellenbogen voraus, ich hab Recht und darauf bestehe ich, ihr könnt mich mal...

Irgendwie habt ihr meinen Punkt nicht so ganz verstehen wollen: Es gibt doch unbestritten Leute, die sich nicht deswegen falsch verhalten, weil sie sich für Jesus halten und voll die Rechthaber sind, sondern nicht wirklich was dafür können. Was ist also mit Kindern oder zum Beispiel jemandem der in Panik gerät und genau falsch reagiert? Selbst schuld, die Deppen? Sorry, dieses Abwälzen der Schuld auf das Opfer ist einfach nicht ok.
 
Das sagt ja niemand und um die geht es mir auch nicht. Die Anderen begegnen mir aber deutlich öfter.
Bei den Kandidaten sind wir uns absolut einig. Nur weil ich Angst vor Hunden habe, mach ich auch nicht gleich den Kotzbrocken, wenn mir mal (freilaufender) Hund und Halter im Wald begegnen. Die meisten sind sogar nett, wenn man freundlich grüßt. :eek:
 
Verstehe ich das alles jetzt richtig?
Wenn ich im "freien Gelände" (von Rad- über Forst- bis hin zu Wanderwegen) unterwegs bin muss Ich mich deeskalierend verhalten damit mich ein, wohlgemerkt, Haustier nicht anfällt?
Es reicht nicht wenn ich im gebührenden Abstand mit angepasster Geschwindigkeit an dem Tier vorbeifahre?
Was auch immer das bedeuten mag, ist das anders als bei Zweibeinern ?
Ich spreche hier nicht von Wach- oder Hütehunden, deren Auftrag es ist etwas zu bewachen.
Ich habe und hatte auch Hunde aber das geht mir zu weit.
Ich denke es ist auch nicht zielführend den überforderten Haltern das Verhalten ihrer Tiere durchgehen zu lassen.
 
Es ist hilfreich, wenn man sich immer und überall deeskalierend verhält. Daheim, im Wald, auf Arbeit, im Internet, ...
Machen nur leider nicht alle.

Da sind wir uns einig.....
Das "Dagegenhalten" bei offensichtlichem Fehlverhalten (hier von Hund oder Halter) nennt man meiner Ansicht nach Zivilcourage (allerdings nicht verwechseln mit Besserwisserei :D) und sollte nicht um des lieben Friedens willen unterdrückt werden.
Wenn der Klüger immer nachgibt, regieren irgendwann die Dummen.....
 
Waren angeleinte Hunde mit den dazugehörigen weiblichen Schleppankern in der 2 Zentner Klasse quer über den Weg verlegten Ankerkette schon.....
Treten meistens in Gruppen auf und sind aufgrund des Gespräch geräusch pegels immer erschrocken
Ob klingeln nicht klingeln rufen nett ansprechen etc...
 
Bilanz der heutigen Tour (2 h): 100 % der Köter (zwei Stück) waren nicht angeleint, an 4 Tretminen vorbeigefahren. Mitten im Wald!
Ich bleib dabei, so leid es mir für die "normalen" (die es natürlich auch gibt) tut: Ein unangenehm hoher Prozentsatz der Hundebesitzer neigt zum Asozialen.
 
Warum MUSS der Hund angeleint sein? In die Wade gebissen worden? Und vor allem - was hat das mit Assozial zu tun? Beschimpft, bespuckt oder angegriffen worden?
 
Zurück
Oben Unten