Genau! Dir gehört die Straße und der Trail und da haben Hunde oder andere Menschen nichts zu suchen.
Najaaa, nicht ganz.
Der Hundehalter hat Hund als Hobby, nicht ich.
Deswegen muß er davon ausgehen, das andere Menschen sich nicht mit Hunden auskennen - garnicht. Keine Verhaltensweisen, keine Hundepsychologie, nicht deeskalierend reagieren usw. - ich muß als Radfahrer auch mein MTB beherrschen können und nicht von anderen denken, die springen schon irgendwie zur Seite.
Viele Besitzer reagieren aber garnicht, oder, wie in meinem Fall, sind garnicht da. Da isses hilfreich, wenn man wenigstens ein bisschen weiß - schon wg. der eigenen Unversehrtheit.
Nicht wegrennen oder fahren. Der Hund rennt gerne.
Lieber anhalten, absteigen, Fahrrad zw. sich und Hund stellen. - Der Hund wird das Interesse verlieren.
Nicht schreien oder schlagen, lieber beruhigend auf den Hund einreden. Und diese Gewaltphantasien beenden - mit Messern, Stöcken, Pfeffersprays und Elektroschockern auf die Hunde losgehen, ist völlig fehl am Platz.
Ich hatte auch Wut nach meinem Fall, aber der Hass nutzt niemandem. Ich dachte, die nächste Begegnung mit einem Hund sieht ganz anders aus, ich werde mich massiv wehren und notfalls das Tier killen ... aber nach ein paar Wochen merkt man, wie lächerlich das ist.
Wer ein bissl Charakter hat wird merken, daß das Problem komplett anders angegangen werden muß.
Ich mag Hunde trotzdem nicht sehr und die Besitzer sind mir suspekt, hab immer ein ungutes Gefühl seit dem Vorfall - aber es gibt auch gute Dinge zu berichten, Hunde die absolut aufs Wort gehorchen usw. - da ruf ich schon manchmal ein "Danke" den Besitzern zu, die freuen sich, wenn der Hund gehorcht hat und ein anderer das zu schätzen wußte...