Hunde gegen uns

Diese Köter sind aber auch sowas von aggressiv......allerdings gibt es im IBC mehr Biker als Hunde, die aufgrund ihrer Geisteshaltung die an die Leine gehören.

Drei_schlaefer.JPG
ich habe früher immer diesen "hundepogo " sehr interessant gefunden 10 -20 hunde auf nem haufen,ohne leine versteht sich ,sehr interessant :wink::daumen:
 
Gib lieber Tipps für die Hundeverzieher.
Ich sehe nicht ein, dass ich mich anpassen soll nur weil jeder D€PP einen Hund halten darf.
Mach ich auch, leider stosse ich nur zu oft auf taube Ohren, weil solche Hundeverzieher haargenau dieselbe Mentalität an den Tag legen wie du. Ich ich ich und nach mir die Sintflut. Egoismus in Reinkultur. Wenn sich jeder nur ein klein wenig zurücknimmt und ein wenig Rücksicht zeigt, ist das Leben für alle Beteiligten um so vieles angenehmer ;)
 
2 Jahre, jeden Tag zur Arbeit kläffte mich ein Hund an!
Jetzt habe ich für Ruhe gesorgt.
Stehen geblieben und gefragt ob ich ihm Läckerchen geben dürfte, Besitzer sagte ja und alles ist gut.
Naja, jetzt muss ich aber immer stehen bleiben und Leckerbissen abdrücken...
;)
 
Eins vorweg: ich mag Hunde. Sehr. Ich hätte sofort einen, wenn Wohnung und Arbeit es zuließen.

Als Mountainbiker aber nerven die Tiere (und vor allem ihre Halter) umso mehr. Ich wüsste gern, wie ihr damit umgeht. Dazu dieser Thread.

In den vergangenen drei Jahren hatte ich vier Hundebegegnungen.

Den ersten konnte ich gut verstehen: Ich kam relativ zügig von hinten an Frauchen und Hund herangefahren, beide hörten mich recht spät und erschreckten sich auf den letzten fünf Metern. Mein Fehler, ich hätte bremsen und klingeln müssen. Der Hund stellte sich zwischen mich und die Halterin und bellte mich aggressiv an, eigentlich vorbildlich, da Schutzreflex. Angeleint war er auch. Mehr als Bellen war nicht, damit kann ich gut leben, zumal ich nicht unschuldig war.
Den zweiten habe ich gar nicht gesehen, der war plötzlich auf einem Trail im Wald hinter mir. Vorher fuhr ich an einem Parkplatz vorbei, da hörte ich eine Frau rufen und hatte mir nix dabei gedacht. Wie sich herausstellte, rief sie nach ihrem Hund, der ausgebüxt war, um mich nach einer halben Minute keifend einzuholen und mir hinterherzujagen. Natürlich unangeleint. Ich dachte mir: Der wird schon aufgeben, wenn du ihn ignorierst. Fehlanzeige. Nach 100 Metern Gekläffe wurde es mir zuviel und ich habe angehalten. Das war dem Tier nicht geheuer, schlagartig war Ruhe und er zog sich zurück. Doch sobald ich weiterfuhr, ging das Verfolgen und Gekläffe wieder los - und weit im Wald hinter uns die hilflosen Rufe von Frauchen, die die ungezogene Töle komplett ignorierte. Dann war es mir zu blöd, ich habe angehalten, umgedreht und bin auf den Hund losgefahren, um den Spieß rumzudrehen. Das hat gewirkt, er ist ängstlich kläffend abgehauen.
Nummer drei: in einem Stadtviertel, ich quäle mich einen steilen Weg hoch. 100 Meter vor mir ein alter Mann mit - natürlich NICHT angeleintem - Hund. Sobald der Hund mich sieht, prescht er kläffend auf mich zu. Auch hier ignoriere ich das Vieh, das fortan bellend neben mir herläuft. Als ich auf Höhe des Mannes bin schaut er mich an und beginnt zu sprechen, ich rechne mit einer Entschuldigung. Stattdessen: "Ganz schön steil, wie?". Ich entgegne: "Ihr Hund gehört aber angeleint". Daraufhin er: "Der macht nix!"
Heute die Krönung: Nummer vier. Ich fahre einen steilen Feldweg durch Streuobstwiesen im Schneckentempo hoch, 50 Meter vor mir entleint eine Frau ihren Hund. Auch der prescht kläffend auch mich zu und umkreist mich, ich ignoriere das Theater. Und dann beißt er mich in den Knöchel. Die Frau ist inzwischen direkt daneben, kriegt alles mit. Ich schnauze den Hund an: "Hey", er zieht den Schwanz ein und haut ab. Zur Frau sage ich: "Der hat jetzt wirklich gebissen!" Und sie entgegnet: "Ja, sie mich auch." Und geht weg. Ich brauche ein paar Sekunden, um das zu verarbeiten. Zwei fette, blutende Striemen am Knöchel nehme ich mit, aber bis jetzt scheinen sie sich nicht zu entzünden.

Wie geht ihr denn mit solchen Situationen um? Ich dachte bis heute, ignorieren hilft. Aber in Zukunft kriegt jeder Hund, der mir unangeleint kläffend entgegenrennt, eine Ladung Pfefferspray ab, Spraydosen und Halterung für's Rad habe ich heute bestellt. Ich finde es unmöglich, dass wir Radfahrer, auch wenn wir uns langsam einen Berg hochquälen, uns den verzogenen Attitüden von Hunden aussetzen müssen, deren Halter sowohl Kontrolle als auch jegliches Verantwortungsgefühl abhanden gekommen sind. Ich überlege noch, ob ich für den heutigen Vorfall Anzeige gegen Unbekannt stellen soll, und sei es nur für die Statistik.

Und ihr?
Dann brauch bitte den Pfefferspray für den Halter und nicht den Hund, denn dieser kann nichts dafür, dass er einen unfähigen Besitzer hat.
 
Dann brauch bitte den Pfefferspray für den Halter und nicht den Hund, denn dieser kann nichts dafür, dass er einen unfähigen Besitzer hat.
Was soll das? Das Spray dient der Notwehr, nicht der Bestrafung oder Rache. In der Situation bringt es ja wohl nichts, den Halter anzugreifen, während sich ein Hund in mir verbeißt. Zumindest nicht, wenn es mir darum geht, einen Biss zu vermeiden.
 
... plötzlich nimmt die Töte fahrt auf und hängt sich an mein Hinterrad...natürlich setzt bei mir ein Fluchtreflex ein und ich trete jetzt ordentlich in die Pedalen...der Hund hinter mir her...das geht so gut ca. 2 Kilometer; zum Glück kann ich das Tempo einiger Maßen hochhalten...gibt ja keine nennenswerte Sieglungen in Berlin :)

Der Hund bleibt aber beständig am Hinterrad so auf 1-2 Meter...als ich dachte: Oh Chice; jetzt kann ich aber nicht mehr, hat er von mir abgelassen.
Aus der Ferne hörte ich noch die verzweifelten Rufe der Hundehalterin...mein Puls war auf 200...Mindestens
Im zweifelsfall ist das das dümmste, was man machen kann, sofern man die situation zur eigenen sicherheit deeskalieren möchte.
 
Gib lieber Tipps für die Hundeverzieher.
Ich sehe nicht ein, dass ich mich anpassen soll nur weil jeder D€PP einen Hund halten darf.

Du triffst genau das Problem. Deine Denke ist genau das, worum es geht.
Als Hundehalter müsste ich jetzt entgegnen "Ich sehe nicht ein, dass ich mich anpassen soll nur weil jeder Depp Fahrrad fahren darf."
Nur da ich sowohl Radler als auch Köterhalter bin und sehr gerne beides gleichzeitig, kenn ich beide Seiten der Medaille.



Ohne Rücksicht aufeinander geht es nunmal nicht. Ab und an das eigene Verhalten selbstkritisch zu reflexieren schadet übrigens auch nicht.

Natürlich gehören gefährliche und unberechenbare Köter an die Leine!!
(Auch wenn die selbst oft nix dafür können. Das ist aber wieder ne ganz andere Kiste)

Aber genau so wenig halte ich es für nötig, dass man an meinem Hund, der sich auf meine Anweisung aufgrund heranfahrender Mtblern brav hingesetzt hat, 20cm neben dessen Schwanz mit ner absoluten Selbstverständlichkeit vorbeibrettern muss:confused:
Am besten kommt dann noch der Spruch, "wow der hört aber gut"....o_Oo_O


Ich dachte immer, ne gute Hundeerziehung ist unter Anderem dafür da, dass der Hund sozial verträglich ist und für niemand anderen eine Gefahr darstellt.
Leider komme ich immer mehr zu der Erkenntnis, dass die Erziehung maßgeblich dem Schutz meines Hundes dient. Sei es der Schutz vor rüpelhaften Radlern oder vor anderen Dreckskötern und dessen verantwortungslosen "Haltern"

Ich wars nicht,ich wars nicht
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Was soll das? Das Spray dient der Notwehr, nicht der Bestrafung oder Rache. In der Situation bringt es ja wohl nichts, den Halter anzugreifen, während sich ein Hund in mir verbeißt. Zumindest nicht, wenn es mir darum geht, einen Biss zu vermeiden.

Schon mal so ein Spray benutzt? Kann schnell nach hinten los gehen. Egal ob Notwehr bei Mensch bzw Tier. Bringst dich Ggf schneller in eine unschöne Situation als dir lieb ist.
 
... Cool, ich auch. Stehst du in deiner gesamten Freizeit auch immer am Fenster und observierst die Nachbarn? Ich liebe es jemanden bei der Hausverwaltung anzuschwärzen, wenn er Pappe in die Tonne für Hausmüll steckt. Und wenn einer in der Einfahrt parkt, ruf ich sofort die Polizei und lasse ihn abschleppen - dabei geht mir so richtig einer ab! :) ...

Dazu nur das
https://www.mtb-news.de/forum/t/allein-im-wald.874857/page-6#post-15397825

und dies auch erst vor ein paar Wochen:
25 Frauen mit dem Bike auf einer steilen Wohnstraße berghoch unterwegs. Mittendrin Straßenbaustelle, Sperrung und nur auf dem Gehweg konnte man weitergehen. Eine Seite Baustelle Abgrenzung, andere Seite Abgrenzung durch Gartenzäune von den Anliegergrundstücken. Ich im hinteren Drittel unterwegs, kommt ein Hund ununterbrochen laut bellend an den Gartenzaun und baut sich dort auf. Ich blök ihn an, er soll sein Maul halten sonst ... und laufe dabei weiter. Kurz darauf spüre ich was hinter mir :eek: Ich dreh mich ruckartig um, seh wie der unerzogene Köter tatsächlich aus dem offenen Gartentor herausgerannt ist und mir hinterherrennt :spinner: zwischen allen hinter mir Laufenden hindurch. Geistesgegenwärtig stampf ich mit einem Fuß feste auf, bleibe energisch stehen und schau ihn an und das hat Wirkung, zum Glück :anbet: der bremst ab und läuft wieder zurück. Der hätte mich angefallen :confused: oder eine der Anderen.... Die waren auch total überrascht, die konnten gar nicht reagieren.

Muss ich sowas akzeptieren? Keiner hatte auch nur irgendwie den Zaun berührt und wir haben unsre Bikes geschoben. Oder haben Hundebesitzer mehr Rechte als ich Biker :ka: oder ...
Solchen gefährlichen Kreaturen bzw. den Besitzern müssen einfach Riegel vorgeschoben werden, die angefallenen können auch unschuldige Kinder sein, wie man leider immer wieder erlebt.

Aber eins hab ich schon gelernt. Sollte wieder sowas in der Art passieren, hab ich hoffentlich eine Wasserflasche dabei :anbet:

Als Zusatz noch die Anmerkung, dass ich auch positive Erfahrungen gemacht habe mit Hunden und Besitzern.
 
Erstmal vorab: Gut erzogene bzw. von Natur aus liebe Hunde liebe ich ebenfalls!

Schlecht erzogene Hunde und/oder Hunde die tatsächlich gestört zu sein scheinen, so wie dumme und/oder ignorante Hundehalter hasse ich hingegen und die erweisen allen „normalen“ Hundebesitzern einen ähnlichen Bärendienst, wie so manch Mountainbiker allen anderen Mountainbikern! ;)

Bei uns im Auenpark ggü. sind Hunde grundsätzlich an der Leine zu führen, hieran halten sich natürl. nur die wenigsten, was mich ehrlich gesagt auch nicht stört, solange der Hund gut erzogen ist und mich in Ruhe lässt, so wie ich ihn Ruhe lasse.
Leider kann man täglich Situationen beobachten bei denen Jogger, Radler, oder Kids auf Inlineskates/Longboards angekläfft, ne Zeit lang verfolgt werden usw. und die Hundebesitzer wie wild umherlaufen und hinterher brüllen, wobei sie in den Situationen immer schon jegliche Kontrolle verloren haben.
Zu Bissen kommt es zum Glück nur sehr selten, aber man merkt doch vielen Joggern, Radlern, Kids auf Inlineskates usw. den Respekt/das unsichere Gefühl beim Passieren eines unangeleinten Hundes an!

Anderes Bsp.: Unsere Nachbarn haben def. einen gestörten Hund und ihn auch nicht allzu gut erzogen wie mir scheint! Auf den „Mann des Hauses“ hört er einigermaßen, aber auch nicht wirklich. Er bellt wegen jedem Scheiß und würde am liebsten nahezu jeden beißen der sich in nem Radius von 50m befindet!
Unzählige Postboten, Paketboten usw. haben sich schon beschwert und 1x habe ich auch beobachtet wie sich ein sportlicher Bote mit nem Hechtsprung über den Zaun in Sicherheit brachte.

Weiter oben schrieb jmd., dass unser Hobby Mountainbiken sei und wir somit Verantwortung dafür tragen, dass wir unser MTB unter Kontrolle haben, wir gewisse Verhaltensregeln im Wald & Co. an den Tag legen usw. und, dass man das auch von nem Hundebesitzer etwarten darf:

Viel besser kann mans nicht ausdrücken und das sehe ich absolut genauso! Leider ist das eher ein Wunschdenken, denn die Realität sieht bei einigen Hunden und deren Besitzern leider ander aus.

PS: Nachdem wirklich freundliche Hinweise auf eine gute Hundeschule in der Nähe usw. bei unseren Nachbarn leider nicht gefruchtet haben und der Hund und ihre Besitzer im Umgang mit ihm offensichtlich ein Problem haben, gab es folgende Ansage von mir: „Ans andaurnde Erschrecken, Bellen usw. haben wir uns quasi schon gewöhnt und das werden wir auch weiterhin überleben, sollte ihr Hund jedoch mich, oder jmd. aus meiner Familie jemals ohne unsere Schuld beißen, dann wird er das definitiv nicht überleben!“

Ich bin vielem tolerant ggü. und auch bei lautem Rumgekläffe und kurzzeitigen Verfolgungjagden habe ich bisher nie Theater gemacht und werde es auch zukünftig nicht tun. Ein Biss würde aber def. zu weit gehen und meine Toleranzgrenze deutlichst sprengen!
Das würde entweder zu einer Kurzschlussreaktion meinerseits führen, oder es würde richtig teuer werden für den Hundebesitzer!
 
Naja da sind schon Kasper am Start bei den Hundehaltern. Der Link von @chamie bestaetigt da 'meine dunkelsten Vorurteile'
Ich gehe ja morgens und Abends meist an Hannovers Kanal spazieren.
Die meisten Radfahrer denken da scheinbar das ist ihre Autobahn und so benehmen sie sich auch.
Ja, mit IQ 80 aufwaerts wuerde einem einleuchten, dass genau das der Fall ist.
Da, wo ich z. B. mit dem Auto die A73 habe (zwischen Nuernberg und Bamberg), ist exakt der Main-Donau-Kanal die Alternative fuer den Radreisenden bzw. Radpendler ... und da gibts sicherlich noch x weitere Beispiele, ich hab jetzt halt mal eines aus meiner Heimatregion genannt ... Duerfte da in Hannover genauso sein ...

Ich meine, wie bloed muss man sein, um sich bewusst genau zur Berufsverkehrszeit auf einem Hauptverkehrsweg fuer Radfahrer behindernd in den Weg zu stellen und sich dann zu wundern, dass es Stress gibt?? Fuehrt der seinen Koeter auch auf der Autobahn spazieren? Vermutlich nicht, denn da kapiert er es anscheinend :spinner:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein zusätzliches Problem ist,das Hundebesitzer die keine Hundeschule oä. besucht haben häufig ihre Vierbeiner auch nicht impfen lassen,mit der Folge das ein Freund eine heftige Infektion nachweislich vom Hundebiss bekam.
Ich bin kein Hundehasser,erstens hatten wir selbst einen und zweitens sind Hunde das Spiegelbild ihres Besitzer/in.
Bisher hatte ich einfach nur Glück wenn es mal wieder zum Sturz wegen unangeleinten bzw unerzogenen (hier im wörtlichen Sinne) gekommen war.
Teuer wurde es für die Besitzer allemal ,im Schnitt 700€.
Ich bin öfters durch Hunde gestürzt als durch's biken!
 
Ich hatte jahrelang starke Angst vor Hunden da ich als Kind öfters von ihnen gebissen wurde. Meine kleine Schwester hat sich dann einen Hund zugelegt und die Angst war dann vorbei. Man lernt wie man mit den Hunden umgehen soll wenn man selber einen hat. Öfters mal einen Hund begegnet beim Biken, noch nie Probleme gehabt. Aber aus Prinzip fahre ich sehr langsam auf Hunde zu, frage den Besitzer ob der Hund Probleme mit Radfahrer hat (auch Hunde pauschalieren). Notfalls steige ich ab und gehe in die Knie. Nicht jeder Hund und Besitzer sind gleich, aber auch nicht jeder Radfahrer (vielleicht hat der Hund und Herrchen schlechte Erfahrung gemacht) aber gegenseitiger Respekt ist sehr wichtig wie bei allem im Leben. Jeden über einen Kamm zu scheren ist sicher der falsche Weg.
 
Jeden über einen Kamm zu scheren ist sicher der falsche Weg.
Absolut, diese Gleichmacherei ist das Hauptproblem in den meisten Online-Diskussionen zu diesem Thema und auch zu anderen.
Aber: Deine Vorgehensweise funktioniert nur in unkritischen Situationen. Wenn - und das passiert oft genug - ein unangeleinter Hund aus 50 Metern Entfernung bellend und keifend auf dich zurennt, ist der Besitzer außer Reichweite. Und für's Absteigend und in die Knie gehen oft gar keine Zeit.
Abgesehen davon würde ich in so einer Situation eh nicht in die Knie gehen. Das macht man, um weniger dominant zu wirken, falls der Hund eingeschüchtert ist und du Vertrauen aufbauen willst (so wie sich große Hund bei der Aufforderung zum Spielen mit kleineren Hunden auch klein machen). Einen offensiven Hund würde ich nicht noch im Gefühl bestärken wollen, dass das Gegenüber klein und ungefährlich ist. Hier baue ich darauf, mich nicht beeindrucken zu lassen und dem Hund zu signalisieren: Ich bin dir so sehr überlegen, dass du mich nicht mal zucken siehst. Das ist zumindest das, was die Hundetrainerin unseren Freunden mitgegeben hat. Das kann man auch bei anderen Hunden untereinander beobachten und es funktioniert bei mehreren Hunden in unserem Freundeskreis, die erst mal Gebietsansprüche geltend machen wollen, wenn wir unsere Freunde bei ihnen zuhause besuchen. Nach einer halben Minute Gebelle von der einen und kühler Gleichgültigkeit von der anderen Seite ist die Rangfolge gewaltfrei geregelt und dann sind die Hunde freundlich und bereits für die mitgebrachten Leckerlis und Streicheleien.
Gut, bei dem Vieh #4 im Ausgangspost hat es nicht funktioniert, aber da glaube ich wirklich, dass Hund und Halterin einen Schaden haben.
 
Abgesehen davon würde ich in so einer Situation eh nicht in die Knie gehen. Das macht man, um weniger dominant zu wirken, falls der Hund eingeschüchtert ist und du Vertrauen aufbauen willst (so wie sich große Hund bei der Aufforderung zum Spielen mit kleineren Hunden auch klein machen). Einen offensiven Hund würde ich nicht noch im Gefühl bestärken wollen, dass das Gegenüber klein und ungefährlich ist. Hier baue ich darauf, mich nicht beeindrucken zu lassen und dem Hund zu signalisieren: Ich bin dir so sehr überlegen, dass du mich nicht mal zucken siehst. Das ist zumindest das, was die Hundetrainerin unseren Freunden mitgegeben hat.

Spreche hier aus meiner Erfahrung, hatte noch nie die Situation das ich mich verteidigen musste. Wahrscheinlich sind die Hundebesitzer in unserer Gegend einfach besser drauf sowie auch die Hunde. Sogar als ich einmal einem Förster begegnete er mich zusammengeschissen hat warum ich hier fahre freundete ich mich mit seinem Hund an :). Mit dem ignorieren bin ich nicht einverstanden, habe immer das Gefühl kleine Hunde zwicken da gerne außerdem macht es mir Angst wenn ich den Hund nicht sehe, deshalb begrüße ich sie immer damit signalisiere ich das ich ein Freund bin. (Nur bei Rottweilern nehme ich gerne ein bisschen mehr abstand ;-) )
 
Die kleinen Hunde sind oft die verzogensten. Weil die Halter denken "Ach, der ist so klein, was kann der schon anrichten". Und im Zweifelsfall wird das Tier auf den Arm genommen und fühlt sich dann noch unverwundbarer.
Darunter leiden nicht nur die Menschen im Umfeld, sondern auch die größeren Hunde: Die Kleinen kennen ihre Grenzen nicht und greifen an; wenn sich der Große wehrt, heißt es, da habe wieder so ein großer böser Hund einen armen wehrlosen Winzling gebissen. Eine ehemalige Kollegin war mit ihrem West Highland Terrier in der Hundeschule und wurde selbst von den anderen Haltern komisch angeschaut: Was wolle sie denn mit dem kleinen Hund hier, der könne doch eh nix Schlimmes anrichten.
 
Ein zusätzliches Problem ist,das Hundebesitzer die keine Hundeschule oä. besucht haben häufig ihre Vierbeiner auch nicht impfen lassen,mit der Folge das ein Freund eine heftige Infektion nachweislich vom Hundebiss bekam. ...
Aha, wie hast du ersteres festgestellt? Mit ´ner strichliste rumgelaufen und hundehalter befragt? Diese vermutung passt dir einfach in den kram. Soweit gut.
Dein freund bekam eine heftige infektion, weil er von einem nicht geimpften (wogegen?) hund gebissen wurde? Die infektionen kommen von dem, was der hund so täglich ins maul nimmt. OK, wenn man weiß, dass der eigene hund beisst, sollte man ihm vor jedem ausgang die zähne putzen. Sehe ich ein.
Übrigens gibt es die übelsten infektionen bei bissen durch menschen. Die lassen sich auch alle nicht impfen.
Jeder biker sollte gegen wundstarrkrampf geimpft sein. Alles andere ist leichtsinn, nicht wegen der hunde, sondern wegen der keime, die bei jedem sturz in einen wunde gelangen können.
 
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