Forschungsprojekt Mountainbike-Geometrie (2/8): Wie entstehen Rahmengrößen?

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Re: Forschungsprojekt Mountainbike-Geometrie (2/8): Wie entstehen Rahmengrößen?
bin ja deiner Meinung, dass da viel Halbwissen, Ignoranz und Humbug verbreitet ist. Nur die Aussage von oben bedarf eines Belegs, da meines Wissens die Räder eines Einkaufswagens sich noch immer nachlaufend ausgerichtet haben.
 
Das ist (völlig) irrelevant, hast du mal angeschaut, wo der COG liegen muss? Für die praktische Anwendung sinnlos, weil wir dann bei jedem Kieselsteinchen einen OTB machen.

Edit: Die wollten ein Radl ja selbststabilisierend machen, was für uns unerwünscht ist. Wir wollen, dass das Rad mit lenkt, wenn wir uns in die Kurve legen. Da bring ich immer dieses Video (6:00):

 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kaninchenbau ist sehr tief kann ich dir sagen. Die letzten zwei Tage habe ich auch in Summe wieder knapp 10 Stunden investiert in die Weiterführung dieses Projekts. (Wenn die Erkältung nicht gehen will, muss man sich eben anders mit Bikes beschäftigen, wenn man sie schon nicht fahren darf aktuell. )

bin ja deiner Meinung, dass da viel Halbwissen, Ignoranz und Humbug verbreitet ist. Nur die Aussage von oben bedarf eines Belegs, da meines Wissens die Räder eines Einkaufswagens sich noch immer nachlaufend ausgerichtet haben.
Es gibt ein Forschungsprojekt einer Niederländischen Uni zu Selbststabilisierung von zweirädrigen Fahrzeugen.
PS: Ich hab sogar schnell den Link gefunden:



Bitte poste den Titel wenn du es gefunden hast.

Edit: @APH verweist auf das gleiche Projekt.
 
Edit: Die wollten ein Radl ja selbststabilisierend machen, was für uns unerwünscht ist. Wir wollen, dass das Rad mit lenkt, wenn wir uns in die Kurve legen.

Bist du dir sicher, dass du das möchtest? Erst kürzlich durfte ich leider wieder Zeuge von einem Crash werden bei dem eben dieses "Einklappen" der Lenkung jemanden sein Schlüsselbein zerbrochen hat.
Ein Fahrrad ist ein hochdynamisches System. Was vielen nicht klar ist, dass man weitaus mehr mit der Hüfte lenkt als mit einer Drehung am Lenker.

Hier ein ähnliches Video wie von Chris Porter mit etwas Lego-Technik zur Verdeutlichung:

 
Entweder habe ich mich schlecht ausgedrückt oder du hast mich falsch verstanden. Ich möchte kein Rad, dass sich von selber aufrichtet, sondern sich zu meiner Gewichtsverlagerung in der Kurve stabilisiert und das über das demonstriere Prinzip in deinem Video bzw. von Chris Porter.
Meiner Meinung nach, ist das in der Studie "A Bicycle Can Be Self-Stable Without Gyroscopic or Caster Effects" untersuchte Verhalten, eben das selbststabilisieren eines "riderless" Fahrrades- also anschubsen und es fällt nicht um. Das würde bedeuten, ich lehn mein Rad in die Kurve und das Rad richtet sich selbstständig wieder auf, auch wenn ich es nicht möchte.
 

Wir sprechen von ein und der selben Sache. Ich wusste es nur nicht, konnte mich nur noch erinnern etwas in der Richtung gelesen zu haben. Ich finde der Sache sollte weiterhin nachgegangen werden und die Hersteller müssen sich an den Kosten beteiligen. Das kommt dann doch allen Radfahrern zu Gute, so viele Jahre nach der Erfindung des Fahrrades.
https://www.wissenschaft-aktuell.de...der_wirklich_aufrecht_haelt1771015587560.html
 
Lass mich da versuchen tiefer einzusteigen. Was meinst du genau mit einer Stabilisierung in der Kurve? Welches Verhalten möchtest du generieren?

Ich finde der Sache sollte weiterhin nachgegangen werden und die Hersteller müssen sich an den Kosten beteiligen. Das kommt dann doch allen Radfahrern zu Gute, so viele Jahre nach der Erfindung des Fahrrades.
Es gibt (wenige) Firmen die machen tiefgreifende Tests und es gibt Firmen da "passiert" manches einfach. Solcher Entwicklungsaufwand muss bezahlt werden und da greift leider bei vielen Firmen sehr schnell die rote Feder des Betriebswirtes ein.
 
Ist sicher schon drei vier Jahre her als ich Versuche gemacht habe, als wir alle Bikes die wir damals hatten verglichen haben. Ich wollte herausfinden wie sich die Radlastverteilung verhält. Hatte damalige S und XL Bikes da. Kandidaten war Frau mit 163 cm und ich mit guten 190 cm.

Ergebnis: Je länger das Radl wurde desto mehr VR Last wurde bei einer für den Fahrer komfortablen Position erreicht. Ist ja auch irgendwo logisch und deckt sich mit Deinen Ansichten. D.h. vom Prinzip her könnte hier die Kettenstrebenlänge erstmal kurz bleiben für kleine Fahrer, die auch in den Genuss von mehr Reach kommen möchten. Ich habe damals mein Rose Soulfire XL (Freerider) zum DH Bike umgebaut mit dem jetzt die 163 cm Person fährt. Reach war glaube 460 mm und Stack 611 mm.

Die ganzen Spacertürme, die du beschreibst kenne ich nur zu gut, ich rechne wie schon beschreiben für mich die Werte mit dem Cockpit aus um final wirklich vergleichen zu können.

Wichtige Werte zum vergleichen was du ansprichst sind:
  • eR - effective Reach (INFO)
  • BS - Bar Stack (INFO)
  • HO - Handling Offset (INFO)
  • FB (Front to Bar) Horizontaler Abstand zw. Griffposition zur VR Achse - denn je höher es wird (gleiches kleines HO) desto weiter weg kommen wir von der Achse.
 
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