Erfahrungen Specialized Enduro?

Tach zusammen und frohe Ostern.
Folgendes,
Ich habe derzeit en Enduro Comp 2010 mit 300 bis max 500km Laufleistung ausgeliehen...

Genau dieses Rad könnte ich auch erwerben. Jetzt ist eben nur die Frage was für ein Betrag angemessen wäre, wenn ich mich dazu entscheiden würde.?

Bei den 300-500km bist Du sicher? Ich frage, weil der Abrieb an der Kurbel schon nach mehr aussieht....

Ansonsten: Wenn Du mit den goldenen Sachen leben kannst und der Rest in Ordnung ist (sieht bis auf das Gold und die Sattelstütze original aus, Verschleißteile checken, Kassette, Kette, Bremsbeläge kosten zusammen auch schnell mal hundert...), wären 1500 n guter Preis, denke ich...

Edit sagt: Hab den nicht originalen LRS übersehen, aber sei es drum, um ne Preisempfehlung realistisch zu geben, ist der Zustand entscheident...
 
Bei den 300-500km bist Du sicher? Ich frage, weil der Abrieb an der Kurbel schon nach mehr aussieht....

Danke für Deine Antwort.
Ja mit der Laufleistung bin ich mir ziemlich sicher, da ich den Besitzer ziemlich gut kenne ... daher hat er mir auch das Rad für unbestimmte Zeit ausgeliehen (er hat absolut keine Zeit zum fahren).
Die Kurbel werde ich mal genauer anschauen, da es auch nur Dreck von der Testrunde sein könnte.

Aber so habe ich jetzt einen groben Ansatz was den Preis angeht falls ich mich für ein Enduro entscheiden sollte. (bin eigentlich eher in Richtung AM gegangen!)
 
large_Enduro_SWorks_April13.JPG


Enduro S-Works 2013 Update

Rahmen: S-Works, large
Dämpfer: Double Barrel Air
Gabel: Fox 36 Van RC2 160mm
Vorbau: Easton Havoc 35, 50mm
Lenker: Easton Havoc Carbon 35, 760mm
Aheadkappe: Tune Carbon
Spacer. Carbon
Bremsen: Avid X.0 Trail Worldcup
Griffe: Lizard Skins Lock-on
Shifter: XX1
Kurbel / Innenlager: XX1, 32 Zähne
Schaltwerk / Kassette: XX1
Kette: XX1
Kettenführung: Straitline Silentguide ltd.
Laufräder: Roval Traversé SL Carbon
Reifen: Butcher Control, Purgatory Control tubeless
Scheiben: Formula, 203mm, Titanschrauben
Sattel: SLR TT
Sattelstütze: Syntace Carbon oder Command Post blacklite
Schnellspanner: Tune Würger oder Schraubwürger
Pedale: twenty6 Predator ti

Griffe sind schon wieder schwarz. Für die Kurbel kommt noch ein Carbon Bash.
 
Hat irgendjemand schon die Kette bei XX1 ohne Führung verloren? Bin selbst erst 6 Touren gefahren. Zwei Freunde schon mehr. Aber die Frage ist, wie es ausschaut, wenn das Zeugs etwas ausgeleiert ist.
 
Was soll da ausleiern ? Das Schaltwerk ?
Ich fahre gerade die Straitline, aber eher deswegen, weil mir die Optik ohne nicht gefällt. Die ist schön leise und so ist auch die maximale Bodenfreiheit gewährleistet. Ich bekomme dazu noch einen Carbon Bash von Mi:ro.
 
Wenn, dann dehnt sich vielleicht die Kette, leiert dadurch aus und wird dann vielleicht nicht mehr so gut vom KB geführt oder gehalten. Aber das müssen die XX1 Besitzer wohl oder übel selbst rausfinden. :ka:
 
Was soll da ausleiern ? Das Schaltwerk ?
Ich fahre gerade die Straitline, aber eher deswegen, weil mir die Optik ohne nicht gefällt. Die ist schön leise und so ist auch die maximale Bodenfreiheit gewährleistet. Ich bekomme dazu noch einen Carbon Bash von Mi:ro.
Nachlassen der Spannung/Dämpfung am Schaltwerk, Abnutzung der Kettenblätter, Ausleiern der Kette.

Hab bei einem Landungs-Foto gesehen, dass die Kette schon auch ziemlich durchhängen kann. Es scheint so, als würden die langen und teilweise breiteren Zähne ohne der verkürzten/modifizierten Zähne zum leichteren Schalten am meisten dazu beitragen, dass die Ketten oben bleibt.

Ich weiß nicht, ob's so ist, aber dass mit einer Abnützung im Laufe der Zeit die Kette vielleicht dann doch öfters abläuft, wäre mein Befürchtung. Man sieht ja doch immer wieder XX1 mit Kettenführung.
 
Enduro S-Works 2013 Update

Boah - so sauber war mein S-Works nur am Kauftag...
Hab inzwischen einige 100 km mit der xx1 hinter mir. Bis anhin merke ich nichts von "Nachlassen".

Gestern mal kurz im Tessin oberhalb von Bissago rumgeballert. Auch die Talas kommt jetzt durchaus auf Touren :cool:. Das Bike empfinde ich als echte Trail-Rackete.
 
Die Talas Gabeln brauchen extrem lange um eingefahren zu sein. Ich neige auch dazu aufzugeben. Seit ich weiß das es einfach etwas länger dauert werde ich mit toller Funktion belohnt. Habe ich heute wieder gemerkt.
 
Kurze Ergänzung meiner Erfahrungen:
Beim Dämpfer bin ich jetzt bei 25% SAG (im Sitzen) und relativ schneller Zugstufe rausgekommen. Das CTD dabei in der Abfahrt im Climb Modus wenn es um Zeit geht, ansonsten Trail Modus. Gabel ca. 15% SAG (im Stehen), mittelschnelle Zugstufe, viel Druckstufe.

Grüße,
Jan
 
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Reifen: Butcher Control, Purgatory Control tubeless
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Servus,

kannst Du was zu den Reifen sagen?
Ich würde gerne mal was anderes als HD , Baroness vorne testen.

- sind beide relativ leicht dicht zu bekommen?
- Grip des Butcher ähnlich wie ????
- Rollwiderstand des Purgatory ählich wie ???
- kannst Du schon was zum Verschleiß sagen?

Laut Silberfische bauen beide recht schmal - ist das so ?

Gruß Ralf
 
kannst Du was zu den Reifen sagen?
Ich würde gerne mal was anderes als HD , Baroness vorne testen.
Bin zwar nicht der angesprochene, fahre die Reifen aber ebenfalls. Darum bin ich so frei und schreib mal was dazu. :)
- sind beide relativ leicht dicht zu bekommen?
Hatte keine Probleme damit. Butcher war auf Anhieb dicht, etwas Schwalbe EasyFit und 60 ml Milch. Der Purgatory verlor hinten anfangs die Luft, nach paar Ausfahrten dann nicht mehr. Lag aber wohl am von Speci nachlässig montierten Felgenband, nicht am Reifen (anfängl. Milchaustritt an nem Speichenloch).
- Grip des Butcher ähnlich wie ????
Minion DHF. Aber mit etwas mehr Abstand zwischen Mittel- und Seitenstollen. Guter Grip bei gemischten bis trockenen Verhältnissen. Bei den Wetter- und Bodenverhältnissen der letzten Tage war's allerdings nicht mehr weit her mit der Selbstreinigung, auch wenn ich diese eine Spur besser als beim DHF einstufen würde. 45/50 Mischung (Seite/Mitte).
- Rollwiderstand des Purgatory ählich wie ???
Keine Ahnung. Ardent ev., wobei ich den sehr wenig und schon vor längerer Zeit gefahren bin (hat mir nicht gefallen). Typischer Hinterradreifen, rollt soweit ganz gut, Selbstreinigung auch, Grip ok aber nicht auffällig gut, der Reifen folgt unauffällig und gutmütig. Traktion fand ich anfänglich (auf Schnee) ganz gut, letzthin ist er mir aber bergauf auf nassen, weichen Böden paarmal durchgerutscht, vermutlich ist das Profil da einfach zu wenig tief. Mischung 50/60a.
Als Sommeralternative schaue ich mir ev. noch den Ground Control 2.3 an, aber wohl in Grid UST Version, da dann felsigeres Gelände aktuell sein wird.
- kannst Du schon was zum Verschleiß sagen?
Fahre sie erst seit Anf. Jahr und bislang ist mir nix aufgefallen, weder positiv noch negativ.
Laut Silberfische bauen beide recht schmal - ist das so ?
Ich würde sagen, normalbreit. Sind +/- mit 2.5er Maxxis vergleichbar (Messart Minion DHF).

Muss zugeben, für 730/700gr. bin ich bislang positiv überrascht, wie viel die leichten Control aushalten. Auf den Trails in der Umgebung waren doch schon ne ganze Anzahl solide Steine, viele Wurzeln und einige Treppen dabei. Zurückhaltend gefahren bin ich nicht. Achte aber auf genügend Luftdruck. Bislang keine Defekte. Selbstverständlich fährt es sich viel 'hoppeliger' und um Welten nicht so satt wie mit schweren DH-Finken. Hab den leichten Pellen kaum Kredit gegeben, aber bislang sind die ganz ok. Für alpinere Trails, insb. mit Granit, werde ich dann aber auf stärkere/dickwandigere Karkassen umsatteln.

Gruss pat
 
Zuletzt bearbeitet:
Für all diejenigen, die noch suchen: Im Concept Store in Köln stehen noch ein Comp, ein Testbike, ein S-Works und ein Evo Expert rum. Auf die Rahmengröße hab ich aber leider nicht geachtet.
 
Dank Dir :)

Dann werde ich die Beiden mal ausprobieren.
Ich suche für die diesjährige Alpentour einfach mal was anderes.
Letztes Jahr mit dem 301 hatte ich den Baron 2.3 vorne und die Rubberqueen in 2.2 hinten drauf. Ich war recht zufrieden mit der Kombi.

Es gibt nur 2 Dinge die mich am Baron stören:
- nicht tubeless tauglich
- wenig Volumen / Eigendämpfung

Da ich dieses Jahr mit dem Enduro fahre suche ich noch eine Kombi für trockene Bedingungen. Auf meiner Tour zählt vor Allem:
- Grip vorne
- leichter Rollwiderstand hinten da wir viel auf der Waldautobahn, Schotter und auch Straße fahren.
Ist halt eine Sissy - Transalp :D Da ist das Enduro oversized - aber passt schon :cool:
 
Wie wär es mit Rubber Queen vorn und MKII hinten beides tubless tauglich. Grip vorn mehr als ausreichend und hinten geringer Rollwiederstand. Beide sind bei mir in 2.4 montiert.
Anonsten wäre noch die Kombi Maxxis Ardent in 2.4 vorn und hinten auch keine schlechte Wahl.
 
Dank Dir :)
[...]
Es gibt nur 2 Dinge die mich am Baron stören:
- nicht tubeless tauglich

[...]

Dachte ich auch weil ichs hier ständig gelesen hab. Letztes Jahr auf Rennen zufällig mit 2 Leuten ins Gespräche gekommen die den 2.3er BCC beide tubeless montiert hatten => keine Probleme. Hab den auf dem einen Laufradsatz auch tubeless montiert. War sofort dicht, keinerleit Probleme, keinerlei merkwürde Vorbehandlungen oÄ möglich.

Fahre im Moment die Kombi 2.3er Baron vorne und 2.3er Purgatory hinten. Sehr harmonisch, gutes Grip Niveau. Tubeless bisher keine Probleme mit Pannen. Fahre aber auch relativ viel Druck.

Grüße,
Jan
 
Hi,

die Queen kenne ich nur als 2.2 für hinten. Dort war sie OK - ist aber ein bischen schmal fürs Enduro. Die 2.4er Version ist schwer und hat laut den Berichten hier nicht den Grip eines HRII oder Ibex etc...

Der Mountain King wäre eine Alternative für hinten. Ich hatte hier noch einen Protection von Ende 2011 den ich ums verrecken nicht dicht bekommen habe. Vielleicht sind die neueren da besser :confused: Der rollte wirklich sehr leicht.

Außerdem muss ich doch Gewicht sparen :lol:

edith: Baron hab ich drei Stück hier - keiner war dicht zu kriegen. Ich hab bei den Baronen als auch beim MK2 weit über 100ml drin gehabt! Das kann Schwalbe / Maxxis besser.
 
der grip der 2,4 er RQ ist bei trockenen bedingungen eig ziemlich ok. aber schwer ist sie.
hatte sie vorn und hinten montiert und der leichtere der beiden wog/ wiegt 998 g.
 
Hab die queen auch vorne und auf matsch hält der garnicht... bin gestern eine kleinere freeride abfahrt gefahren und sogar in den steilkurven hielt er nur gerade eben
 
So,
gestern wenigstens mal ordentlich auf einer Strecke die Möhre getestet.
Ich bin mit der Performance sehr zufrieden. Obwohl es noch etwas wippt kommt man gut bergauf. Bergab wenn es hart wird sehr gut. Auch das abbremsen durch grosse Hindernisse hab ich gut in den Griff bekommen.
Aber ein kleines Problem habe ich noch.

Ich verliere die Pedale beim Absprung. Ist mir bisher nie passiert. Das Rad habe ich neu und kann mir nicht recht erklären welche Einstellung hier das Problem beheben sollte.
Eigentlich bin ich recht bewandert was solche Einstellungen angeht. Aber da die Einstellungen vom CCDB ja doch recht speziell sind und das Problem nur exakt diesen einen Fall betrifft frag ich doch lieber Mal nach...

Ich denke, dass HSR etwas raus muss damit das Rad quasi mir hinterher kommt...
Konnte aber nicht testen da mal wieder das Werkzeug an einem anderen Ort war als ich...
 
So,
gestern wenigstens mal ordentlich auf einer Strecke die Möhre getestet.
Ich bin mit der Performance sehr zufrieden. Obwohl es noch etwas wippt kommt man gut bergauf. Bergab wenn es hart wird sehr gut. Auch das abbremsen durch grosse Hindernisse hab ich gut in den Griff bekommen.
Aber ein kleines Problem habe ich noch.

Ich verliere die Pedale beim Absprung. Ist mir bisher nie passiert. Das Rad habe ich neu und kann mir nicht recht erklären welche Einstellung hier das Problem beheben sollte.
Eigentlich bin ich recht bewandert was solche Einstellungen angeht. Aber da die Einstellungen vom CCDB ja doch recht speziell sind und das Problem nur exakt diesen einen Fall betrifft frag ich doch lieber Mal nach...

Ich denke, dass HSR etwas raus muss damit das Rad quasi mir hinterher kommt...
Konnte aber nicht testen da mal wieder das Werkzeug an einem anderen Ort war als ich...
Hmm... ich hatte gestern auf einer Abfahrt ein ähnliches "Problem", dass der Hinterbau gefühlt zu stark/schnell raus geht. Das verursacht dann etwas Unbehagen, wenn der Hinterbau dann immer stärker am federn ist. War zwar nicht so, dass ich die Kontrolle oder den Kontakt zu den Pedalen verloren habe, doch glaube ich, dass die HSR langsamer gestellt werden muss.
Das heißt in Falle des CCDB die Schraube zudrehen, oder?

Schraube aufdrehen (gegen Uhrzeigersinn) bedeutet schnelleres Ein-/Ausfedern und Schraube zudrehen (im Uhrzeigersinn) bedeutet langsameres Ein-/Ausfedern, korrekt?
 
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